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Nachrichten - Guillaume Lagrange

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1
Hallo zusammen, ich habe schlechte Neuigkeiten, denn nach mehreren Wochen des Hin und Her und des Hirn Zermarterns habe ich mich entschieden, diese Runde zu verlassen. Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, denn normalerweise ist es nicht meine Art und Weise, eine Gruppe einfach hängen zu lassen, zumal wenn es möglicherweise dazu führen könnte, dass die ganze Runde deshalb stirbt (was ich nicht hoffe: Vielleicht ergibt sich ja mit frischem Blut auch nochmal die Chance, dem hier neues Leben einzuhauchen).

Warum gehe ich dann trotzdem diesen Schritt? Im Prinzip von Anfang an bin ich nicht richtig in meinen Charakter und auch nicht in die Welt hineingekommen. Ich habe zwar versucht, mich zu beteiligen, aber so ganz eins wurde ich nie mit Guillaume. Dadurch, dass die Aktivität insgesamt auch recht gering ist, hat sich das auch nie geändert, und jedesmal, wenn dann doch mal wieder etwas passiert ist, worauf man reagieren konnte, musste ich mir erst wieder überlegen: Was würde Guillaume dazu denken? Welche Einstellung hat er?

Nachdem nun auch mit Orville der Charakter aufgehört hat, mit dem ich noch am ehesten Reibungspunkte gesehen habe, die zu einem interessanten Charakterspiel führen könnten, ist meine Motivation nochmals gesunken. Während ich in anderen Runden immer voller Vorfreude bin, wenn ich sehe, dass etwas neues passiert ist, wurde die hier mehr und mehr zur Bürde, wo ich dachte: Oje, was kann ich jetzt wieder schreiben? Und entsprechend fließt dann auch nichts aus mir heraus, die Qualität meiner Beiträge leidet massiv, und das bringt die Runde auch wieder nicht weiter.

Deshalb habe ich mich also entschlossen, der Sache von meiner Seite aus ein Ende zu setzen, und hoffe, ihr könnt es mir verzeihen. Ich wünsche euch, dass ihr vielleicht mit einer neuen Suche nochmal frischen Wind in die Runde bringen könnt, so dass denn gewünscht ist. Ansonsten sehe ich einige ja doch in anderen Runden.

Gehabt euch wohl!

2
Guillaume wusste sofort, dass er den Feuerrücken-Braten nehmen würde. Während seiner ersten Jahre, als er noch auf der Suche nach sich selbst war, hatte er unter anderen mit scharfem Essen versucht, das gesamte Gefühlsspektrum, das den Menschen offenstand, zu entdecken und zu erleben. Es war zwar zunächst eine schmerzhafte Erfahrung gewesen, aber mit der Zeit hatte er eine Vorliebe für pikante Speisen entwickelt, die sich bis heute hielt.

Die zurückhaltende Freundlichkeit des Wirtes war ihm jedoch nicht entgangen; Fremde waren hier offenbar ungewöhnlich, und der Ambacti schalt sich dafür, nicht daran gedacht zu haben - in kleinen Dörfern war dies natürlich ganz normal. Allerdings würde es ihre Aufgabe nicht gerade erleichtern, wenn sie auffielen wie bunte Hunde, während sie versuchten, einen Mann zu beschatten.
"Also ich weiß, was ich nehme. Was ist mit euch?", sagte er laut zu den anderen, und setzte leiser hinzu: "Wir fallen zu sehr auf; vielleicht sollten wir unsere Herangehensweise überdenken."

3
Guillaume atmete erleichtert aus, als seine plumpe Ablenkung tatsächlich funktioniert, und verschwand dann so schnell wie möglich im Wald, um sich nach einem großen Bogen wieder mit den anderen zu treffen. Nach einer kurzen Besprechung beschloss die Gruppe, sich zunächst im Ort ein Gasthaus zu suchen, nachdem man ja nun einen ersten Eindruck der Lage - und ihrer Zielperson - erhalten hatte.
Bei der Auswahl des Etablissements ließ der Ambacti den anderen die Führung, denn ihm war es letztendlich recht egal, wo sie sich niederließen, und die anderen konnten vermutlich besser beurteilen, welcher Ort für ihre Zwecke am nützlichsten war; sein Spezialgebiet lag eher woanders, zum Beispiel im technischen Bereich, so dass ihn der mechanische Grüßaugust auch nicht weiter überraschte, denn er hatte schon von einiger Entfernung erspäht, was es mit der Figur auf sich hatte.

Drinnen angekommen, hielt sich Guillaume zunächst etwas im Hintergrund und musterte stattdessen das Innere des Hauses sowie ihren Gastgeber. Er war froh darüber, das Hariq die Frage des Gezeichneten beantwortete, denn in diesem Moment wäre er vermutlich zu überrascht gewesen, um sich auf die Schnelle etwas aus den Fingern zu saugen.
So ließ er Hariq die Führung und spielte das Spiel mit, indem er hinzufügte: "Außerdem sind wir hungrig nach der langen Reise; was für Leckereien habt Ihr uns denn anzubieten? Vielleicht ja sogar etwas, dass es in das Buch meines Kollegen hier schafft?"

4
Nein, Rückzug. Wir wollten ja nur mal kucken, wie es da so aussieht.

5
Die Maschinerie - oder besser der Zauber - die Whitlock verwendete, um Spione abzuwehren, fand Guillaume höchst interessant, so dass er unvorsichtigerweise zögerte, während der Mann aus dem Haus kam und sich nach Eindringlingen umblickte. So bemerkte er, dass dieser offenbar in die Richtung sah, in der seine Gefährten noch versteckt lagen, und dort etwas entdeckt zu haben schien.

Guillaume versuchte es mit dem ältesten Trick der Welt: Er schnappte sich einen Stein vom Boden und warf ihn im hohen Bogen in eine dritte Richtung, so weit wie möglich weg von ihm selbst und seinen Freunden, in den Wald. Vielleicht würde das Whitlock ja tatsächlich lange genug ablenken, so dass sie alle verschwinden konnten?

6
Wie erwartet hatte Guillaume keinen Zugangspunkt zu Whitlocks Haus gefunden, und auch keine Möglichkeit, in das Innere zu spähen. Höchst interessant war jedoch der Generator, der offensichtlich deutlich mehr Energie lieferte, als für ein Haus dieser Größe notwendig gewesen wäre. Der Ambacti war sich sicher, dass dies irgendetwas mit Arbeiten für die Spule zu tun haben musste, und hätte nur zu gerne einen Blick ins Innere geworfen. Als er dann neben dem Generator die Tür erblickte, war es fast um ihn geschehen gewesen. Schon war er dabei, jede Vorsicht in den Wind zu schießen und sich am Schloss zu schaffen zu machen, als plötzlich die Rufe von der Vorderseite des Hauses ertönten.

Schnell besannte sich Guillaume eines Besseren und zog sich unter dem Schutz des lärmenden Generators in die Deckung des Waldes zurück. Es war sicherlich ohnehin die bessere Idee, darauf zu warten, dass Whitlock das Haus verließ, bevor man einen Einbruch versuchte. Außerdem war Guillaume recht überzeugt davon, dass das Innere dieses Hauses nicht ungesichert war. Ein Mann wie Whitlock würde sicherlich Fallen einbauen, um "die Echsenmenschen" aufzuhalten.

7
Schleichen: 1d20d20+12 = (18) +12 Gesamt: 30

Wahrnehmung 1: 1d20d20+12 = (10) +12 Gesamt: 22

Wahrnehmung 2: 1d20d20+12 = (5) +12 Gesamt: 17

8
"Na na, soll das etwa heißen, wir Ambacti wären nicht geschickt? Also ich bin zwar groß, aber ich bin einigermaßen geübt darin, nicht aufzufallen. Ich werde mir das mal aus der Nähe ansehen. Irgendetwas muss er ja in der Hütte haben, was die ganze Energie braucht."

Mit diesen Worten entfernte sich Guillaume von den anderen und schlich näher an Whitlocks Haus heran[1], wobei er sich des Schutzes der Bäume bediente. Dabei siegte zuerst seine technische Neugier und er sah sich den Generator genauer an, bevor er das Haus genauer unter die Lupe nahm, ob sich dort nicht irgendwo eine Möglichkeit finden würde, in das Innere zu spähen - oder womöglich sogar einzusteigen.[2]
 1. Stealth 30
 2. Perception 22 und 17

9
Sorry, dass ich mich bisher nicht beteiligt habe. Wir hatten am Wochenende Konfirmation, das Ganze im neuen Haus und die ganze Woche Stress. Und in diese Runde muss ich mich noch dazu erst wieder einfinden, deshalb hat die leider zunächst hintenangestanden.
Ich denke, heute im Laufe des Nachmittags oder morgen wird es aber was.

10
Um jetzt mal wieder Leben reinzubringen, müssen wir diejenigen, die gerade abwesend sind, wohl einfach mitziehen und ohne sie entscheiden. Wenn hier wieder Leben drin ist, kommen sie auch besser wieder rein, wenn sie sich zurückmelden.

11
Also ich bin auch gerne weiter dabei. Orville hat ja angekündigt, dass er bis Mitte Mai im Prinzip raus ist, da hatte ich auch nicht mehr dran gedacht.

Direkt ins Dorf schieben ist sicher richtig. Allgemein stimmt es, dass es schwierig ist, eine gute Balance zwischen Freiheit und Schiene zu finden - selbst planen ist denke ich nicht verkehrt, aber wenn du als Meister siehst, dass es stockt, kannst du denke ich immer einen Impuls geben. In der aktuellen Situation war es ja so, dass sich mehrere dafür ausgesprochen hatten, ihn erstmal zu beschatten. Ich denke, an einer solchen Stelle kann man dann durchaus auch einmal darauf verzichten abzuwarten, bis wirklich jeder zugestimmt hat, und ein wenig weiter schieben. Ich persönlich wusste da auch nicht mehr, was ich weiter schreiben soll.

Wobei ich jetzt keine tollen Ratschläge für gutes Gamemastering geben will, da ich selbst nur einen gescheiterten Versuch vorweisen kann im Onlinebereich. Das ist aber das, was ich als Spieler begrüßen würde.

Edit: "und verzichte auf den ganzen Planungskram". Das ist halt jetzt die Frage: Am Tisch würde jetzt wahrscheinlich jeder überlegen, was er zur Überwachung braucht, wie man das am besten angeht, etc., aber da ergibt sich das ja im direkten Gespräch, und weniger als Ingame-Szene (zumindest so, wie ich immer gespielt habe). Aber hier: Erstmal müsste man sich das Haus von unserem Ziel etwas ansehen, dann könnte man ggf. eine Schichtablösung ausmachen, usw. usw. Nur wartest du hier halt mindestens mal einen Tag auf eine Antwort, und solche kleinteiligen Absprachen werden dann ganz schnell sehr mühsam - und das ist denke ich auch das, was uns hier bisher das Genick gebrochen hat.

12
Ich fühle mich jetzt mal auf der einen Seite angesprochen, auf der anderen auch nicht. Aber ich will mich trotzdem äußern. Ich bin auf jeden Fall einer von denen, die in anderen Runden aktiv sind, da ich normalerweise ohnehin einer der aktiveren in meinen Runden bin, der auch gerne mal Dinge vorantreibt. Hier ist jedoch schon recht bald nach Beginn die Dynamik der Runde ziemlich in den Keller gegangen, und das von allen Seiten.

Einerseits liegt das denke ich im "schwierigen" Thema. Schwierig in dem Sinne, dass ich in meiner (bisher einzigen) selbst geleiteten Runde (die dann auch im Keim gescheitert ist) schon die Erfahrung gemacht habe, dass eine reine Planung ohne echte Aktionen in diesem Format wohl nicht gut funktioniert - da echte Diskussionen darüber über das Forum nur schwer möglich sind. Entscheidungen der Art "gehen wir nach rechts oder nach links?" sind schnell getroffen, aber komplexere Absprachen wie hier verlaufen über das Forum wohl leicht im Sande.

Die andere Seite ist bei mir, dass meine Motivation in einer Runde, die nicht läuft, ohnehin immer weiter sinkt. Ich habe zwar schon versucht, immer wieder auch etwas beizutragen, aber im Prinzip schaut man ins Forum, sieht keine neuen Beiträge, und denkt sich: "vielleicht morgen". Weil z.b. im Moment, wo der vorletzte Beitrag von mir stammt, auch nicht wirklich etwas da ist, worauf ich reagieren kann. Und die Handlung vorantreiben geht halt auch nicht, da wir in der Planungsphase sind.

Ich habe deshalb auch schon das eine oder andere Mal darüber nachgedacht, von mir aus die Runde zu quittieren, aber das ist eigentlich nichts, was ich machen möchte. Meine Gegenwehr, sie im jetzigen Zustand ins Archiv zu verschieben, hält sich jedoch auch in Grenzen, aus den besagten Gründen. Allzu viel Hoffnung, dass die große Wende noch eintritt, habe ich nämlich nicht, auch wenn ich das Grundkonzept vielversprechend fand.

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Während der Schiffsfahrt waren alle Mitglieder der Gruppe mit ihren eigenen Vorbereitungen beschäftigt gewesen, und so kamen sie erst kurz vor dem Ziel wieder zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Hariq ergriff als Erster das Wort, und Guillaume stimmte ihm zu:

"Das sehe ich ähnlich. Wir müssen ihn erst besser kennenlernen. Das Dossier ist eine Sache, aber eigene Beobachtungen sind durch nichts zu ersetzen. Ich würde vorschlagen, dass immer zwei von uns sich ihm an die Fersen heften, während die anderen sich ausruhen und Besorgungen machen können. Auf jeden Fall brauchen wir ein Gasthaus hier oder in der Nähe, und wir sollten nicht zu großes Aufsehen erregen. Wie viele Einwohner hat dieses Dorf eigentlich?
Alles weitere würde ich planen, wenn wir Mr. Whitlock etwas besser einschätzen können."

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Zielperson: Paul Whitlock
Ausweichperson: Rokia Piétr

15
Guillaume begann, darüber nachzudenken, ob die Bezahlung es tatsächlich wert war, dem dauernden Redeschwall des Alten ausgesetzt zu sein. Die richtige Strategie, diesen zu unterbinden, hatte er bisher noch nicht gefunden - der letzte Versuch war eindeutig gescheitert, und langsam bekam er Kopfschmerzen dabei, dem Redefluss folgen zu wollen. Er nahm sich vor, bei der nächsten Gelegenheit Ohrenstöpsel zu besorgen.

Plötzlich machte etwas im Geist des Ambacti klick: Auf den Mann, der vor einigen Monaten diesen riesigen Aufstand in einem Restaurant gemacht hatte - Guillaume hatte genauso geflissentlich wie vergeblich versucht, die Szene zu ignorieren - passte die Beschreibung Paul Whitlocks perfekt. Orvilles Wortschwall musste seinen Verstand benebelt haben, dass er erst jetzt den Zusammenhang erkannte. Und auch von Rokia Piétr hatte er natürlich schon gehört, schließlich war der Gylrin in der gleichen Branche tätig wie er selbst.

"Mir fällt gerade eine alte Geschichte ein, die ich vor einigen Monaten in einem Restaurant erlebt habe. Dort ist mir ein Mann aufgefallen, und zwar aus dem Grunde, dass er sich ständig umgesehen hat, als würde er sich verfolgt fühlen. Er hat deswegen sogar einen anderen Gast belästigt. Von seiner ganzen Art her würde ich einiges darauf verwetten, dass es sich um diesen Paul Whitlock gehandelt hat.
Was aber sehr viel interessanter ist: Obwohl ich mich ungern in die Angelegenheiten anderer Leute einmische, führte dieser Mann Selbstgespräche in einer Lautstärke, dass ein Weghören beinahe unmöglich war. Letztlich hat er sich lange darüber ausgelassen, dass er bisher kein Restaurant gefunden hat, in dem er einen bestimmten Likör bekommen hätte, was war es noch gleich?"

Guillaume grübelte einige Momente und formte stumm Laute.
"Chamacenischer Likör, genau! Und Kaisergarnelen. Für diese beiden Dinge würde er alles geben, sogar töten! Wenn es wirklich Whitlock war - und das sollte sich spätestens dann feststellen lassen, wenn wir ihn beschatten, ließe sich diese Informattion sicherlich nutzen."

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