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Nachrichten - Gaja

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Dalaran / An Bord der Anduvian
« am: 22.11.2023, 11:40:05 »
Mir geht es hier um das transformieren wie du es zb bei Insight gemacht hast. Da hast du ja konkret geschrieben das es umbenannt wird in Psychologie. Damit weiß man ja genau das wenn ein Charakter Profidence in Insight hat hätte er es jetzt in Psychologie.

Aber bei Astrologie, Kriegskunst und Technik ist mir das im Moment noch nicht so ganz klar ob die auch auf den klassischen Fertigkeiten basieren und nur ein neuer Name ist oder ob zusätzliche Fertigkeiten sind die neu in unser System aufgenommen werden?

Änderungen eigentlich nur bei der Intelligenz-Liste (+ Medizin, also allem Wissen), der Rest unverändert.

Insight habe ich nicht wirklich unbenannt, der Zusatz "Psychologie" soll nur anbieten, dass man den Insight in modernen psychologischen Begriffen fassen kann, wenn man es will. Auch bei Einschüchterung wollte ich durch den Zusatz "Verhör(strategie)" nur den Zivilisationlevel etwas anheben: es geht um mehr als tumbes auf die Brust klopfen.

Technik & Tüfteln: soll die Kluft zwischen eurer ursprünglichen Technik und der Technik auf Dalaran überbrücken. Wer Hyperantriebe repariert hat, wird auch herausfinden können, warum die Armbrust klemmt.

AstroBIOlogie, oder die Kunde von allen sauerstoffatmenden Wesen. Dies erlaubt euch Erkenntnisse über dalaransche Lebewesen, obwohl ihr diese in ihrer konkreten Form nicht kennt.

Geowissenschaft - alles Erdkundliche, von Mineralien bis Klima, Vulkanismus, Plattentektonik, Wettersysteme, Meeresströmungen, Vegetationszonen...

Kriegskunst - Kriegsgeschichte, Waffenkunde, alles militärische: Strategie, Organisation, Versorgung...


Falls es neue sind dann wäre zu überlegen welche Klassen bei diesen Fertigkeiten Profidence haben

Steht bei den Klassen dabei. Z.B. beim Rogue steht: Skills: passen. :)

Der Rogue besitzt keinen einzigen Wissenskill (und keine Religion) und die restlichen Fertigkeiten sind ja unverändert.


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Dalaran / An Bord der Anduvian
« am: 22.11.2023, 09:09:44 »
P.S. Ich arbeite gerade daran, wie man die Spielwerte der Spezies möglichst passend & gerecht generiert. In P1 gab es da ein echt cooles Tool für den DM zum Erschaffen neuer Völker. In Dnd 5e gibt es bloß den vagen Hinweis im DM Guide, sich an den bestehenden zu orientieren - woran sich die Macher dann prompt in ihren folgenden Publikationen (Tasha's, Mordekainen's, ...) nicht mehr halten. Daher stelle ich gerade meine eigene Liste an möglichen Volks-Eigenschaften zusammen, samt Punktesystem, wie bei P1.

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Dalaran / An Bord der Anduvian
« am: 22.11.2023, 09:04:15 »
Kommt drauf an, was Du mit Überblick meinst.


Ein Überblick über die Skills gibt es in den Bordregeln, oberster Post.

Bei den Klassen fehlen noch Barbar, Kleriker und Mönch. Das hat aber erst einmal keine Prio, außer es meldet sich jemand, der sich dafür interessiert.


Bei den Fertigkeiten ging es darum, diese so zu formulieren, dass sie sowohl da, wo ihr her kommt, Sinn machen, aber euch eben auch auf Dalaran nützen.

Beispiel: Religion habe ich rausgenommen. Ihr könnt so religiös oder atheistisch sein, wie ihr wollt, aber über dalaransche Religion wisst ihr nichts. (Und bezüglich außer-gaianischer Religion wird es keinen Grund geben, zu würfeln.)

Es dürfen noch Vorschläge gemacht werden, wenn euch eine Fertigkeit zu fehlen scheint.


"Interplanetarische Geschichte" nenne ich in "Geschichte & Kultur" um.

Dass sich das Wissen auf "da draußen" bezieht, dürfte klar sein, aber grundlegende Dinge - Evolutions- und gesellschaftliche Entwicklungsstufen, Regierungsformen, frühe technologische Entwicklungsstufen, ... - lassen sich durchaus übertragen.


Ansonsten wird sich beim Einsatz der Skills zeigen, wie sie funktionieren.


Soll ich den Bauingenieur wieder rausnehmen?


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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 21.11.2023, 23:33:57 »
Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn du wieder bei uns mitmachst!  :)


Hm ja, ich gehe wohl mal wieder ein wenig overboard mit dem world building...
Aber das ist alles bloß Hintergrund. Ihr braucht nur wenig davon zu wissen. Ihr seid ja auf einer primitiven Welt abgestürzt.

Das nötige Vorwissen beschränkt sich auf:

Ihr kennt die Luonnatar - denn ihr seid auf einem ihrer Schiffe unterwegs. Zumindest wisst ihr, dass sie die älteste der raumfahrenden Spezies sind und furchtbare Stissel. Plus sie haben das größte Staatsgebiet und eine Regel für alles.

Dann kennt ihr die Skoll'Hati - denn sie sind der Feind, der gerade über alle herfällt.

Und dann noch eure eigene Spezies. Mehr braucht es im Prinzip nicht.


Die Idee war ursprünglich, dass jeder Spieler sich einfach eine eigene Spezies ausdenkt... Das kannst du auch, wenn Dir das leichter fällt.

Oder du suchst dir eine von den vorgeschlagenen aus. Sie wäre dann Deine. Ich würde da nicht weiter reinreden. Das sollen nur Denkanstöße sein. Ich habe das nicht komplett ausgearbeitet.

Oder Du kannst auch Dein Charakter-Konzept beschreiben und ich könnte Dir vorschlagen, welche der Spezies dazu am besten passt.



Vom Abenteuer her soll es auf jeden Fall einfacher werden als Mal Gani. Da hatte ich mich leider ziemlich verzettelt und viiiieeel zu viel reingepackt, das wäre eine ganze Kampagne gewesen... mit Nebenquesten für jeden einzelnen... 12 wichtigen Schauplätzen oder etwas in der Größenordnung...  :lol:

Es soll auch weniger ein Whodunnit werden als das Kloster von Ansdag.


Hier seid ihr einfach nur zusammen über einem primitiven Planeten abgestürzt und eure Aufgabe ist erst einmal: überleben.


Also, überleg's Dir!

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 21.11.2023, 14:15:47 »
So, 17 Spezies stehen jetzt parat (eine 18. kommt noch) - da sollte sich doch eine drunter zu finden sein.

Die 7 Mitglieder des Pangea Konsortiums sind dazu nicht einzeln ausformuliert, nur ihre speziellen "Marktinteressen" lassen ahnen, um was für Typen es sich dabei wohl handelt. Da wäre auf jeden Fall noch viel Platz für eigene Ideen des Spielers.

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 18.11.2023, 16:47:35 »
@ Aeryn: Weißt Du schon etwas über deine Spezies, bzw. welche Spezies der bereits existierenden Dir gefällt?

Oder hast Du schon ein Bild für Deinen Charakter ausgewählt?

Bevor ich hier die ganzen Looks verteile und am Ende gefällt Dir keiner davon.


EDIT: Die Vorkesh (#7) sind die Spezies für Sorcerer (falls Du Dich doch für den entscheidest). Und die Tiahuawa (#9, Bild steht noch aus, Name kann noch geändert werden) wurden dem Psioniker / Nomaden (a.ka. Wandering Minds) auf den Leib geschrieben - was aber nicht heißt, dass eine der anderen Spezies sich dafür nicht genauso eignet (Ausnahme Vorkesh und Ondari).


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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 16.11.2023, 19:30:25 »
Es heißt ElBen. Mit einem BBBBBBBBBBBBBBBBBBBB.

Bedankt euch bei Khenubaal.  :P

Aber selbst, wenn ihr ins Elbengebiet reist, heißt das ja nicht, dass keine Zwerge vorkommen können.


P.S. Ich habe "Von Weltraumnomaden und Terraformern" mal zum offiziellen Wissensfaden für alles "außergaianische" Wissen upgegradet (+ innen bisschen umgebaut).

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Dalaran / Von Weltraumnomaden und Terraformern
« am: 16.11.2023, 18:53:55 »
Die Jüngsten

(10) Die Linvael

Aussehen (Anzeigen)

Spielwerte (Anzeigen)

Besiedelte Planeten: 8
Heimatplanet: Ikara

Die Linvael sind wohl die einzigen unter den raumfahrenden Spezies, welche die Raumfahrt nicht selbst für sich errungen haben. Welten, die den Hyperantrieb nicht für sich selbst erfunden haben, gibt es ein paar Dutzend, die Linvael aber haben nicht mal eine Rakete zu einem der beiden Monde ihrer Ursprungswelt geschickt.

Ikara ist ein recht großer Planet, warm und feucht, mit 2 Monden und zwei großen Kontinenten. Man denkt sofort an dichte Urwälter und weite Savannen, an paradiesische Strände – und an raptor-ähnliche Raubtiere.

Die Linvael, im Vergleich zu den Raubtieren allmal, sind körperlich recht schwach (auch im Vergleich mit vielen der raumfahrenden Spezies), doch sie haben einen evolutionären Vorteil entwickelt, um auf Likara zu überleben: dank einer psychoaktive Substanz, die sie durch Berührung, Verspritzen oder Versprühen übertragen (genaueres, s. Spielewerte), anderen Kreaturen als Mitglied der eigenen Art erscheinen. Sogar die genaue Mischung der Substanz können sie noch variieren, je nachdem ob sie Stress auslösen wollen - dann imaginiert der Betroffene sie als stärkeres Wesen oder als jemanden, vor dem sie Respekt haben - oder ob sie Beruhigung hervorrufen wollen, dann imaginiert der Betroffene ein gleichrangiges Wesen, von dem keine Gefahr ausgeht, vielleicht sogar als einen Freund. Wie stark diese zusätzliche Wirkung sein soll, ist ebenfalls einstellbar. Ein Raubtier will man ja nicht als zu freundlich erscheinen, sonst nähert es sich womöglich. Bei einem Beutetier wäre dies dagegen erwünscht.

Als die Linvael in Kontakt mit einer raumfahrenden Spezies kamen, waren sie selbst noch steinzeitliche Jäger und Sammler, Nomaden mit jahreszeitlich wechselnden Siedlungen,bestehend aus Zelten und Holz- oder Lehmhütten, strohgedeckt oder mit Grassoden. Feuer und Rad hatten sie wohl, Nutztierhaltung in kleinem Umfang, Vorformen des Nahrungsanbaus (schnellwüchsige oder mehrjährige Pflanzen nahe ihrer Sommersiedlung) und an Waffen Speer, Pfeil- und Bogen, und das Steinmesser. Diese Siedlungen lagen sehr versteckt (wegen der Raubtiere) und konnten jederzeit aufgegeben werden. Fluchtwege waren immer mit eingeplant.

Entdeckung durch die Solteraner

Es war wohl ein Glück für sie, dass es die Solteraner waren, die auf Ikara landeten. Sie dachte, eine schöne sonnige neue Welt für sich gefunden zu haben, mit einer imposanten Vielfalt an Pflanzen, aber ohne intelligentes Lebewesen. (Wenn die Solteraner nur immer schön so gründlich vorgingen wie die Luonnatar! Wenn sie etwas mehr Zeit in die geologischen Surveys einer potentiellen Kolonie investierten, mehr Sonderfälle bedächten, nicht immer so huschelig und ungenau, so impulsiv arbeiteten - dann hätte so etwas nicht geschehen können! Nun, andererseits, wenn die Luonnatar jemals einen solchen Fehler begangen hätten – sie hätten ihn einfach still unter den Teppich gekehrt und keinem Außenstehenden davon erzählt...)

Jedenfalls siedelten die Solteraner vor einigen Jahrhunderten auf Likara an, mit minimalem Eingriffen in die Natur (etwas gegen die Raubtierplage tun, zumindest auf einem der beiden Kontinente... unter Berücksichtigung, was die ökologische Lücke wieder schließen würde, selbstverständlich...) Die Siedlungen der Linvael hatten sie einfach nicht gesehen. Und auch nach der Erstbesiedelung dauerte es noch eine ganze Weile, bis ihnen die Anwesenheit einer intelligenten Spezies mitten unter ihnen auffiel.

Denn die Linvael hatte es gemacht, wie sie es mit Raub- und Beutetieren auch machen: sie hatten sich unter die Neuankömmlingen gemischt. Nur im Gegensatz zu den tierischen Begegnungen waren diese Interaktionen komplexer und währten länger. Von den Solteranern für einen der ihren gehalten, lebten zahlreiche Linvael jahrelang unter diesen, lernten deren Sprache, Kultur und Technik kennen. Erst mehrere Jahrzehnte später flogen sie durch einen Zufall auf.

Und hier kommt das zuvor erwähnte Glück ins Spiel. Jede andere Spezies hätte diese Infiltration wohl schwerst übel genommen und mit aggressiver Härte darauf reagiert. Die friedfertigen Solteraner aber nahmen sich die Zeit, die Motivationen & Hintergründe zu verstehen, und die Linvael kennenzulernen. Dabei erkannten sie, dass sie zu Unrecht einen bereits von einer intelligenten Spezies bewohnten Planeten besiedelt hatten und dabei zudem unzulässigen Einfluss auf deren Entwicklung genommen hatten. Letzteres ließ sich nicht so einfach ungeschehen machen, bzw. hatten die Linvael ein Mitspracherecht, wie man in dieser Frage zu iherm Besten agieren solle.

Die Linvael entschieden sich dafür, weiterhin Kontakt mit den Solteranern zu haben und weiterhin von ihnen zu lernen.

Und so ist es noch heute, einige Jahrhunderte später. Ikara ist in Hand der Linvael, welche inzwischen sieben weitere Planeten besiedelt haben. Man hat weiterhin Kontakt, gute Beziehungen, und es gibt eine starke solteranische Präsenz auf Ikara, vor allem in der Hauptstadt, in und um den Spaceport herum, sowie einigen Forschungsstationen.

Verhältnis zu anderen Spezies: Solteraner und Linvael kommen im allgemeinen gut miteinander aus, doch die meisten der anderen Spezies tun sich sehr schwer, die Linvael zu akzeptieren. Diese elaborierte Täuschungsmasche macht sie doch äußerst suspekt! Und so werden die Linvael fast überall mit Misstrauen empfangen, worauf sie mit noch mehr Täuschung reagieren...

Das ist ein wenig schade. Denn die Linvael können phantastische Verbündete sein. Wenn sie sich einmal an jemanden gewöhnt haben, wenn sie eine Weile lang inmitten einer fremden Spezies als einer der ihren gelebt hatten, dann konnten sie diesen sehr treu verbunden sie. Ein Linvael, der "verkleidet" unter Fremden lebte, nahm deren Ansichten und Eigenarten an, Wissen und Weltbild, bis hin zum Selbstbild. Es handelt sich eben nicht bloß um Täuschung, sondern um Lernen und Kennenlernen.


(11) Die Ondari


Spielwerte (Anzeigen)

Heimatplanet: Ombria
Ausbreitungsgebiet: Ombria + das Sternensystem drumherum
sgl.: der/die Ondari, Plural ebenfalls Ondari. Sprache: Ondar.


Ombria, oder Neue Heimat, nennen die Ondari ihren Heimatplaneten. Er liegt mittendrin im Reich der Luonnatar. Ombria wird von 5 Monden umkreist, teilt mit 9 Trojanern seine Umlaufbahn und wird von einem gewaltigen Asteroidengürtel umringt. Er ist der vierte in einem Sternensystem mit elf Planeten (+ 73 Zwergplaneten).

Geschichte: Einerseits sind die Ondari eine der jüngeren raumfahrenden Spezies. Erst seit 100 Jahren sind sie selbst im All unterwegs – d.h. vor 100 Jahren glückte ihnen der erste Sprung in den Hyperraum – doch davor haben sie bereits das eigene Sternensystems erkundet und besiedelt. Auf allen 5 Monden, acht der neun Trojaner, vier der anderen Planeten (die restlichen sechs sind Gas- oder Eisriesen, jedenfalls keine Gesteinsplaneten) und einer Vielzahl der Zwergplaneten und Asteroiden haben die Ondari heute Minen-Stationen. Auf den Monden und größeren, halbwegs sicheren Körpern haben sie kleine Siedlungen errichtet – unter großen Kuppeln, auf den kleinen, weniger sicheren Körper haben sie Minenstationen komplett untertage gebaut. Nur auf Ombria selbst ist Leben übertage (und ohne Kuppeln/künstlicher Atmosphäre) möglich.

Bei der Besiedelung des Sternensystems erhielten sie (Start-)Hilfe durch die Luonnatar. Denn mit diesen sind die Ondari bereits seit gut 2 1/2 Jahrtausenden bekannt. So lange besuchen diese Ombria bereits, um dort ein Erz zu kaufen, das hier (und auf vielen der anderen Körpern des Sternesystems) zuhauf vorkommt, welches die Ondari aber bislang (also bis vor gut 100 Jahren) selbst nicht gebrauchen konnten.

Über diese Hilfe zum Zweck des Erzabbaus hinaus haben die Luonnatar den Ondari aber niemals weitergeholfen – nicht technologisch, medizinisch, noch in anderen Wissenscaften. Erst, als die Ondari selbst ihren ersten Hyperantrieb entwickelt hatten, wurden sie von den Luonnatar "among the stars" willkommen geheißen.

Wie aber kommt es, dass ihr Sternensystem mitten im Reich der Luonnatar liegt, aber niemals von diesen einverleibt wurde? Warum seit Jahrtausende mit den Ondari handeln und für das Erz zahlen, wenn man es einfach selbst abbauen könnte? Nun, die Lebensverhältnisse auf Ombria sind für Luonnatar alles andere als ideal. Ja, gut, warum dann nicht terraformen? Nur hier liegt die Crux: der Terraforming Prozeß (zumindest mit der Technik von vor 2 1/2 Jahrtausend) zerstört ausgerechnet das besonders benötigte Erz (bzw.verändert es in seiner Zusammensetzung, sodass es bestenfalls für Hyperraum-Technologie nicht mehr zu gebrauchen ist, schlimmstenfalls gar gefährlich instabil wird.) Also hat man diese Aufgabe gerne den Ondari überlassen, die ein wesentlich widerstandsfähiges Völkchen sind.

Beziehungen zu den Luonnatar: sind noch immer eng. Inzwischen ist gibt es Gerüchte, die Luonnatar hätten die Ondari seinerzeit überhaupt erst hier angesiedelt, also von ihrem ursprünglichen Heimatplaneten (den sie für sich haben wollten) hierher versetzt, aber das erregt höchstens einige der (wenigen) erregbaren Gemüter unter ihnen. Schnee von gestern, sagt der typische Ondari stoisch. Es hat schon alles seine Ordnung.

Außerdem sind die Ondari in Sachen Nahrungsmittelversorgung von den Luonnatar abhängig. Das bisschen Landwirtschaft, welches sich auf Ombria betreiben lässt, reicht kaum für die dortige Bevölkerung aus. Sämtliche Minenstationen müssen also per Schiff von den Luonnatar versorgt werden. Daran hat sich auch in den letzten hundert Jahren wenig geändert. Wohl handelt man inzwischen auch mit einigen anderen Handelspartnern, aber allein schon durch Ombrias Lage mitten im Herrschaftsgebiet der Luonnatar sind diese einfach immer noch der Hauptkontakt in allem.

Werte & Gesellschaftsordnung: Die Ondari lieben Ordnung. Gesetz, Ordnung, eine Gesellschaft, in der jeder seinen wohldefinierten (selbst erarbeiteten) Platz hat, ein geregelter Tagesablauf, sinnvoll verteilte Aufgabenbereiche... Ihre Gesellschaft ist egalitär[1]. Eine Meritokratie. Reichtum oder Vitamin B zählt bei ihnen wenig. Sie haben zwar eine Hierarchie, aber diese ist eher flach. Ihre wichtigste Maxime ist: Jeder sollte seinen Talenten/Fähigkeiten entsprechend ausgebildet werden bzw. die Chance erhalten, seine Fähigkeiten zum Nutzen der Gesellschaft einzusetzen.

Die Ondari sind im allgemeinen nicht sehr reisefreudig. Am liebsten bleiben sie in ihrem eigenen Haus/Arbeitsstelle/Viertel/Stadt/Planet... oder zumindest dem heimatlichen Sternensystem.

Die Ondari sind sprichwörtlich ohne Furcht. Tatsächlich kennen sie nur eine einzige: Wasser. Jetzt nicht lachen. Und auch keine Witze reißen. Glaub mir: jeden erdenklichen Witz, mit dem du einem Ondari diesbezüglich ankommen könntest, er hat ihn bereits gehört. It's been done. To death.

Dem Besucher erscheint der Planet Ombria auf den ersten Blick eine einzige Steinwüste. Die Meere sind klein, es hat nur wenige Flüsse, wenig fruchtbares Land, und die gewaltigen vereisten Polkappen machen auch keinen lebensbejahenden Eindruck, noch der riesigen, zerklüfteten Gebirge.

Die Raumschiffe der [Ondari] spiegeln die typischen Wesenszüge ihrer Erbauer wieder. Es sind grobe und bullige Schiffe mit dicken Hüllen und starken Schilden, aber sehr langsam und nicht gerade sehr wendig. Trotz das sie noch ein recht junges Volk sind die den Weltraum bereisen, sind sie bei vielen Spezies sehr beliebt ob ihrer hervorragenden handwerklichen Leistung und ihren geschickten Händlern. Die Schiffe der [Ondari] werden gerne als Transportschiffe genutz wenn man möchte das seine Waren sicher und zuverlässig geliefert werden, man es aber nicht unbedingt eilig hat.

Anmerkung: Transportschiffe haben (normalerweise) keinen eigenen Hyperantrieb (der kostet nur viel Platz und viel Geld), sondern verlassen sich auf die Jumpgates. Von daher haben die Ondari in Sachen Transportschiff auch kaum Nachteile (wegen ihrer doch noch rückschrittlichen Hyperantrieb-Technologie.)


(12) Die Kolto


Heimatplanet: Chula

Als jüngste aller raumfahrenden Spezies haben die Kolto erst vor achtzehn Jahren den ersten Hyperflug absolviert. Die Rede ist von einem Testflug, der unter etwa 3 Minuten dauerte und den Prototypen ein halbes Lichtjahr weit brachte. Mit Ach und Krach gelang es der Crew, nach mehrtägiger Verspätung, der Rücksprung. Aber ach, was wurden sie dann gefeiert! Wie in den Medien bejubelt! Eine neue Ära wurden verkündet! Nun sei man endlich zu den Sternen aufgebrochen! Bald schon würde es Flüge geben, die weiter hinaus das All erkundeten, neuen Welten entdecken würden und vielleicht endlich – endlich! – eine Antwort auf die verzweifelte Frage finden würden: war man allein im Universum?

Wobei diese Frage eigentlich weniger dringlich war als die erste: würde man neue, bewohnbare Planeten entdecken? Denn auf der Heimatwelt wurde es allmählich furchtbar eng...

Die Stimmung war seit langem mal wieder optimistisch, euphorisch, voller Ideen, voller Entdecker- und Tatendrang, – und dann kam alles anders.

Der erste Kontakt
In der Geschichte der Erstkontakte war der Erstkontakt der Kolto mit einer galaktischen Spezies sicherlich der mieseste. (Ausgenommen nur solche Kontakte, bei denen die planetare Urbevölkerung die Begegnung nicht überlebte.)

Nur drei Jahre nach dem geglückten Jungfernflug – der zweite Start sollte im nächsten Monat stattfinden – verdunkelte plötzlich ein riesiges Etwa den Himmel über dem größten Kontinent der südlichen Hemisphäre. Was folgte, war wie aus einem schlechten Katastrophenfilm.

Ohne Vorwarnung schoss ein orangeglühener Strahl... nein, mehr ein Schleier, an die 35 Kilometer breit, vom Himmel herab und tötete alles, was ihm in den Weg kam... Langsam, aber unaufhaltsam schoben Schiff und der tödliche Schleier sich weiter. Jeglicher Kommunikationsversuch scheiterte... keiner der verzweifelten Funkrufe wurde erwidert... der Untergang stand bevor... zwölf Tage lang währte der Schrecken... zwölf Tage der öffentlichen Panik, des unbeschreiblichen Chaos... Auf die Kommunikationsversuchen folgten militärische Versuche, doch was auch immer man dem nachtblauen Schiff entgegen schickte – Militärflieger aus der ganzen Welt beteiligten sich – es war alles vergebens. Viele gute Piloten wurden vom Himmel geschossen.

Dann, um die Mittagszeit des dreizehnten Tages, regnete es auf einmal hunderte gelbe Geschosse vom Himmel, wie ein Sternenregen, nur dass sie zielgenau auf das fremde Schiff einhagelte, bis es von mehreren Explosionen zerrissen wurde und in Trümmern auf den Planeten herabstürzte. Die gelben Geschosse verfolgten die Trümmer noch eine ganze Weile, selbst als diese bereits am Boden verteilt lagen, wie um sicherzugehen, dass dieses schreckliche Biest auch tatsächlich tot war, dann erst meldeten sich die Retter in höchster Not per Funk bei den Regierungen der dreißig größten Länder gleichzeitig und stellten sich vor. "Wir sind die Luonnatar. Wir kommen in Frieden."

Die Zeit danach
Die schreckliche Bilanz jener 12 Tage: Über 200 Millionen Tote. 325,000 Quadratmeter völlig zerstört und bis in eine unabsehbare Zukunft unbewohnbar: nichts als verbrannter Erdboden, in dessen Tiefen kein Käfer oder Wurm überlebt hatte, ein Gasgemisch ausdampfend, das kein Leben zuließ. Ein kleines Land ging zur Gänze unter, seine drei Nachbarn verloren jeweils ein halbes Dutzend Städte, darunter eine Hauptstadt mit Regierung, Parlament, Oberstem Gerichtshof – die gesamte Führungselite auf einen Schlag vernichtet... Und auch in den nicht direkt betroffenen Ländern herrschte Chaos. Wirtschaft, Finanzmärkte, Lieferketten waren zusammengebrochen...

Einige der Luonnatar blieben zurück und halfen aus. Zunächst ziemlich zögerlich und möglichst nicht in Bezug auf die innerplanetarischen Probleme, denn offenbar hatten sie eine eherne Regel, sich nicht in die Belange der noch in Entwicklung befindlichen Welten einzumischen. Aber zum einen sei dies ja nun einmal durch den Angriff der Skoll'Hati erzwungen worden, zum anderen bliebe die Lage angespannt. Die Schlacht um Chula sei vorerst zwar gewonnen, die Gefahr aber noch lange nicht gebannt. Es stehe zu befürchten, dass die Kolto etwas schneller als andere Welten "erwachsen" werden müssten, damit sie Chula möglichst bald eigenständig verteidigen konnten.

(Eine Frage nebenbei: wie kam es, dass die Luonnatar und die Kolto sich auf Anhieb verständigen konnte? Nun, die Luonnatar hatten bereits drei Jahre vorher, nach dem ersten Hyperflug der Kolto, Beobachter in Reichweite Chulas gesandt, welche die fünf weitverbreitetsten Sprachen analysierten und in ihr Übersetzungsprogramm aufnahmen.)

Und so versuchen die Kolto seit fünfzehn Jahren – mit ungewöhnlich viel Unterstützung durch die Luonnatar – aufzuholen. Was für sie spricht: sie sind viele. Sie sind neugierig. Sie sind gelehrig. Sie haben lange, lange davon geträumt, zu den Sternen zu fliegen. Sie sind bereit.



 1. Das spiegelt sich auch im Namen wieder: der/die Ondari oder in der Mehrzahl: die Ondari. Alle sind gleich. Der Eine steht für das Ganze, das Ganze für den Einen.

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 15.11.2023, 19:51:00 »
Kurzer Beitrag zu den Skoll-Hati steht in den Weltraumnomaden (noch über den Luonnatar).

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 14.11.2023, 19:51:37 »
Wie gesagt, den Absturz werde ich im Eröffnungspost selbst abhandeln, ihr könnt aber Wünsche (ob möglicher Zusammenarbeit) äußern, bzw. in euren jeweils ersten Post Details nachtragen.

Ich hatte kurz überlegt, ob ich das Entkommen ausspielen soll (à la Kotor 1, das Entkommen von der Endar Spire), aber das würde doch einfach viel zu lange aufhalten, ohne wirklich etwas wesentliches zu bringen.


@ alle

So, die Luonnatar stehen, vom Konzept her, s. Weltraumnomaden...

Auch wenn keiner von euch einen Luota spielt - es ist die Spezies, die jeder von euch kennt, mit der jeder schon zu tun hatte. Ihr alle sprecht deren Sprache, Luonn, als lingua franca. Ihre Kultur und Denkweisen beinflussen euren Teil der Galaxie in höchstem Maße. Dazu ist die Anduvian ein Schiff der Luonnatar, auch wenn die Besatzung einigermaßen gemischt ist, da sie Grenzgebiete patrouilliert.

Dagegen könnt ihr selbst bestimmen, ob ihr von der Spezies eurer Mitspieler schon mal gehört habt oder ob ihr über sie so rein gar nichts wisst.


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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 14.11.2023, 11:28:54 »
Bzgl. Kennen der Charaktere und Gründe für Zusammenarbeit:

Ihr wart alle auf einem mittelgroßen Raumschiff unterwegs! Zumindest vom Sehen kennt ihr euch daher, bzw. Crewmitglieder und/oder Gäste (keine Häftlinge) saßen in der Kantine mal beisammen. Den Häftling hat man vielleicht gesehen, wie er an Bord gebracht wurde, oder als man seinen eigenen Fang in der Detentionseinheit abgab.

Mehr bräuchte es da nicht. Man kann sich auch erst im Intro etwas besser kennenlernen.

Zusammenarbeit: ihr seid zusammen auf einer primitiven Welt abgestürzt. Ihr seid alle in derselben misslichen Lage. Ihr habt nur einander.


Falls eine positive Verbindung erwünscht wird (trotz sehr unterschiedlicher backgrounds), dann könntet ihr euch auch schon beim Entkommen der Anduvian geholfen haben.

Zum Beispiel: der bounty hunter will gerade seinen eigenen Fang in der Zelle abgeben, da wird das Schiff beschossen. Es gibt schon Tote und Verletzte, Warnleuchten / Gehupe allerorts, Lecks, etc... Er lässt also den anderen Häftling aus der Zelle (auf dessen Flehen hin bzw. Versprechen, er könne sich nützlich machen - und wesentlich harmloser als der eigene Fang wirkt er auch, jedenfalls kein Killer) und die beiden machen sich gemeinsam auf zu den Rettungskapseln, oder auch dem eigenen kleinen Schiff des bounty hunters im nahen Hangar.

Würde ich im Eingangspost beschreiben, aber Wünsche können eingebaut werden bzw. die entsprechende Szene retrospektiv um Details/die eigene Sichtweise erweitert.

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 14.11.2023, 08:48:41 »
Für die Vorbereitung des Abenteuers wäre es für mich hilfreich zu wissen, wohin ihr nach dem Intro lieber wollt.

Hättet ihr - als Spieler - mehr Lust auf ein Abenteuer im Zwergengebiet oder im Elbengebiet?

(Theoretisch wäre auch Menschengebiet möglich, aber das hatten wir ja bislang und wir wollen ja eher mal was anderes, oder?)

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 13.11.2023, 21:44:05 »
War nun ein Vorschlag. Es sind genügend offizielle Vertreter des Gesetzes an Bord, die sie verhaftet haben könnten - falls der Spieler sich für die Variante "Häftling an Bord" entscheidet.

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 13.11.2023, 21:32:57 »
@ Aeryn: Falls Du beim Psioniker / Wandering Mind (a.k.a. Nomade) landest - wie gefällt Dir denn die Spezies der Tiahuawa? Wäre das was für Dich?

Aussehen kannst Du bestimmen, Spielwerte vorschlagen + mit mir verhandeln, auch der Name könnte noch geändert werden.

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Dalaran / Geschichten am Lagerfeuer
« am: 13.11.2023, 21:18:44 »
Ja, der Background ist kein Problem. Ersetze "Urban" durch "galaktisch" oder "interplanetarisch".

Du wärst also als Bounty Hunter an Bord der Anduvian. Du hast bei denen deine Beute abgegeben und deinen Lohn eingestrichen. Danach hast Du sie gebeten, dich doch noch bis Planet XY mitzunehmen, wenn's keine Umstände macht, sie sind ja sowieso in die Richtung unterwegs...


Bezüglich "ear to the ground" - Du wirst natürlich aus deinem vertrauten Umfeld gerissen, aber ein Dieb denkt wie ein Dieb auch auf Dalaran.

Wähle also aus der folgenden Liste (oder mach eine eigenen passenden Vorschlag), auf welche Art von Kriminellen du dich spezialisiert hast. Diese wirst du auch auf Dalaran leichter durchschauen bzw. leichter mit in Umgang kommen.

Erpresser
Dieb/Einbrecher
Hehler
Schmuggler
Auftragsmörder
Fälscher
Trickbetrüger
Straßenräuber/Raider
...


P.S: Evtl. möchtet Du und Lîf sich miteinander absprechen. Falls Lîfs Char tatsächlich als Gefangene/r an Bord ist... vielleicht war Zordac der, der sie geschnappt hat.


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