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« am: 01.04.2017, 11:37:29 »
Mit einem Lächeln blickte er zur wilden Fox. Die Stimmung der anderen beiden war deutlich spürbar. Offensichtlich hatte da jemand entschieden ohne seine Partner zu fragen. Jedenfalls kamen für ihn so die kritische Musterung und das spätere Gebrumme vor. „Der Herr Stack“ Zsar nickte in die Richtung ihres Städters „hat mich angeheuert. Hier im Gemeindehaus war es.“ Während sie darauf warteten, dass die anderen ein Teil ihrer Sachen dem Kulzook abgetreten hatten, unterhielt sich Zsar noch etwas mit Fox. Etwas anderes blieb ihm bei der hübschen Dame auch nicht übrig. Er bewunderte die Farben ihres Felles. Auch ließ er sich von ihrer Leichtigkeit tragen, größtenteils jedenfalls. Vom Äußeren schienen sie und die beiden anderen Männer, der zweiten Gruppe erfahrender zu sein. Damit war wohl die süße Fox die Informationsbeschafferin. So kamen sie auch schnell zu einigen kleineren Punkten. Zsar, der nichts Verfängliches daran sah, erzählte ihr offen, dass er hier im Dorf lebt. Er hat es seit seiner Kindheit nicht mehr verlassen und nur wenige Welten außer seiner Heimat gesehen. Auf die Frage hin, warum er nicht wie andere Männer seiner Spezis umherreiste, zuckte Zsar mit den Schultern und meinte, dass jeder eine Aufgabe hatte. Seine liegt nun mal hier im Dorf und dem Dschungel. Er führte auch gleich an, dass ein Teil dieser Aufgabe es war, Fremde sicher durch den Dschungel zu führen. Also es auch nichts groß Fremdes für ihn war. Kurz versuchte er auch das Gespräch auf Fox und die anderen beiden zu bringen, aber viel mehr, als dass sie für Sicherheit sorgten und ihre Namen bekam er nicht heraus.
Als dann alle ihre Sachen verstaut hatten, schaute Zsar ob das Tier noch etwas von ihm tragen konnte. Groß schwer zu tragen hatte er nicht, doch jedes Gramm zählte bei dieser Entfernung und die schwere Überlebensausrüstung brauchte er nicht an Tag.
Dann ging es auch schon los. Sehr sicher nahm er einen der Trampelpfade, welche vom Dorf in den Dschungel führten. Für ein Stück ging es über festen Boden an hohen Bäumen, etlichen Farnen und Lianen vorbei. Es war sogar möglich den Hauptpfad zu verlassen und links oder rechts etwas in den Dschungel zu gelangen. Wohl nutzten die Dorfbewohner auch diese Flächen.
An einer Wasserrinne, mehr war das maximal einen Schritt breite Gewässer nicht, schwenkt er ein. Das war es wohl mit dem Rest an Zivilisation ab hier wurde es unwegsamer, wilder und Zsar hielt trotzdem sein Tempo bei. Dabei konnten geübte Augen bemerken, dass er noch immer einem Pfad folgte. Dieser war aber offensichtlich eher von Tieren genutzt als von Devaronianern. Schließlich war er maximal einen Hand breit. Rechts und links standen nun auch ab und zu andere Farne, von welche Stacheln besaßen. Das gesamte Unterholz war auch einfach deutlich dichter. Überall lagen verrottende Pflanzenteile, die Insektenzahl schien sich verdoppelt zu haben und es roch feucht schimmlich. Auch hier hatte Zsar oder auch das Lastentier keine Probleme durch zu kommen. Sie störten sich auch nicht an den Insekten, oder wurden von ihnen nicht so drangsaliert.
Ab und an waren die anderen Bewohner des Dschungels zu hören. Hier weiter weg vom Dorf hatte sich auch die Anzahl ihrer Rufe deutlich erhöht. Neben dem ständigen summen, zirpen und surren der Insekten drängten sich Geräusche von deutlich größeren Tieren. Zu sehen bekamen sie zum Glück nur die Insekten jagenden. Meist waren es amphibien oder reptilartige Wesen mit langen Zungen und glänzender Haut aber es gab auch größere Insekten mit dutzenden von Beinen und Augen die ihre Artgenossen mit Vorliebe verspeisten.