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Nachrichten - Miko Yumi

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Yumi bauen die freundlichen Worte Tsuyoshis sichtlich auf. Es ändert zwar nichts an ihrem erhitzten Kopf, aber Haltung und Gang werden sicherer. Glücklich sagt sie: "Danke! Ich bin eigentlich froh, hier dienen zu dürfen. Mir geht es ebenso mit diesem Schrein." Sein weiteres Lob lässt sie verlegen lachen. "Findet ihr? Danke, aber ich bin eigentlich nciht allein. Die Kami des Ortes wachen über den Schrein und seine Dienerin, und ihr Wohlwollen segnet den Ort." Dann nickt sie zum Schultern des Bogens, schlüpft an dem Krieger vorbei und führt ihn zurück durch den Wald.

Nach nur allzu kurzer Zeit haben sie den Schrein wieder erreicht, er liegt genauso ruhig und alleine da, wie sie ihn zurückgelassen haben. Auf halbem Weg zwischen Schrein und Weg ins Dorf bleibt die Miko stehen, wirft einen prüfenden Blick auf die Umgebung und wendet sich dann ihrem Begleiter zu. "Mein Angebot, euch an meinem bescheidenen Abendmahl teilhaben zu lassen, bleibt bestehen, sollte es euch genehm sein. Andernfalls werde ich alles für morgen vorbereiten. Solltet ihr mich nicht hier antreffen, werde ich noch unterwegs sein, ein paar Kleinigkeiten für das Dorf zu sammeln." Sie scheint zumindest eine Rückgabe des Bogens zu erwarten und würde dann, je nach Tsuyoshis Handeln, ihn Verabschieden und sich ihren Dingen zuwenden.

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 24.07.2017, 17:58:32 »
Danke, das war dann wohl auch der letzte in dieser Szene, statistisch wird der nächste meine Schattenleiste füllen. Gegen die 19 kommen deine Würfel zwar nicht an, aber du könntest ja 3 6en werfen (Wehe!).

Was die Jugendfreiheit angeht - Wie funktioniert dann 'Sprung ins Heu' und 'Sage Kagematsu, dass du sein Kind trägst'? Gerade für die Verzweiflungstat muss es doch eine 'Begegnung' gegeben haben, die auch noch etwas zurückliegt.

Darf ich den nächsten Post verfassen?

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Unschuld: 6d66d6 = (6, 4, 1, 5, 5, 4) Gesamt: 25

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Noch bevor sich der Ronin tief in seine düsteren Gedanken versenkt, hallt ein lautes Knacken über die Lichtung. Gleich darauf taucht das Vertraute weiß-rote Leuchten auf und die Miko eilt auf dem Rückweg. Etwas schwerer atmend und erneut voller Kletten und Blätter bemüht sie sich, zumindest ihre Haare wieder in Ordnung zu bringen. Während sie ihre Kleidung richtet, kann man erkennen, dass die abgebrochene Pfeilspitze aus ihrer Hosentasche ragt. Seinem Blick folgend erklärt sie: "Ich war nicht sicher, ob der Schaft den Aufprall schadlos überstanden hat, also habe ich ihn gebrochen und werde nachher die Spitze auf einen neuen setzen."

Sie ringt noch eine Weile mit ihrem Aussehen, auch wenn es wenig erfolgsversprechend is, dann gibt sie seufzend und beschämt errötend auf. Mehrmals setzt sie zu einer Entschuldigung an, doch gelingt es ihr nicht recht. So stottert sie schließlich: "Ich bi-bitte um Entsch-uldigung, ich-ich halte euch auf. Wollt ihr zurück?" Ein Unterton von Bedauern scheint mitzuschwingen, oder täuscht es? Jedenfalls reißt sie sich sichtlich zusammen, lächelt und verlagert das Gewicht von einem Sandalen auf den anderen in Erwartung seiner Antwort.

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Yumi nickt begeistert, als Tsuyoshi auf ein Wiederkommen zum Training mit normalen Pfeilen eingeht: "Wie schön - ich meine, ich werde bereit sein, wie es euch genehm ist, Tsuyoshi-san." Als er dann seine Frage stellt, sieht sie ihn erstaunt an und winkt dann lachend ab: "Was? Nein, natürlich nicht! Da es niemand wagen würde, einen heiligen Mann oder Frau anzugreifen, lernen wir keine Kampfkunst." Sie stoppt und weicht dem Blick des Kriegers aus: "Naja, ich dachte, wisst ihr, ein Mensch von der Größe und Verletzlichkeit her kein anderes Ziel als ein großer Hirsch oder Bär, daher kam ich darauf, dass euer Schuss doch sicher gesessen hätte." Betreten schaut sie zu Boden und stößt mit ihrer Fußspitze in die weiche Erde. "Aber ihr wisst es sicher besser, ihr seid der Kriegskünstler. Verzeiht, wenn ich vermessen war." Diesmal erholt sie sich aber schnell, stellt sich gerade, lächelt und dreht sich, den Pfeil zu holen. "Bitte geduldet euch einen Augenblick, ich hole das Geschoss, dann führe ich euch den Weg zurück." Fast fröhlich und vor allem geschickt eilt sie entlang des Teichufers, um ihren Plan in die Tat unzusetzen.

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Betreten weicht die junge Miko dem Blick des jungen Kriegers aus, als dieser den Pfeil entgegennimmt. Sie nimmt einen Schritt Abstand und beobachtet ihn bei seinem Schuss, zögerlich zunächst, dann voller Bewunderung. Ihr Blick folgt dem Pfeil und sie merkt sich den Ort seines Niederganges, um ihn später zu bergen. "Aber nein!", widerspricht Yumi Tsuyoshi, "Diese Pfeile haben eine geringere Stabilität im Flug, sind etwas kopflastiger und der Wind beeinträchtigt sie weniger. Einen Feind hätte dieser Schuss sicherlich schon schwer verletzt!" Die grenzenlose Bewunderung hätte Ironie sein können, wenn Yumis Wesen nicht schon längst offensichtlich wäre.

"Wollt ihr noch einmal, oder vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn ich euch andere Pfeile anbieten kann? Wären euch in dem Fall normale Pfeile, tödlich für größere Ziele, oder Flugpfeile, leicht und für größere Entfernungen, recht?", fragt und bietet sie freudig an, auch wenn sie erneut mit rotem Kopf dem Blick des jungen Mannes ausweicht. Ihre Finger spielen nervös miteinander.

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Wie das Reh wird die junge Miko aufgeschreckt von der Ansprache des Ronin, sie war in der Betrachtung der Vgel oder Gedanken versunken. Die vertraute Röte stellt sich prompt wieder ein. Nach einem kurzen Zögern, wie sie auf seine Gaben und Worte reagieren soll, verneigt sie sich etwas mehr als vorher und spricht: "Wie ihr wünscht, Tsuyoshi-san, es wird geschehen." Als sie wieder steht und nach dem Bogen greifen möchte, hält sie inne und ergänzt hastig: "Aber auch ohne seit ihr jederzeit an diesem Ort willkommen, ob nun der Ruhe oder der Ratssuche wegen." Es klingt wesentlich routinierter als ihre anderen Worte, doch nicht weniger ernst und ehrlich.

Doch statt ihm den Bogen sofort zu übergeben, dreht sie herum und führt den Krieger in den Wald hinein. Während sie zielsicher geht, ist kaum ein Trampelpfad zu erkennen. Nach einer kurzen Strecke öffnet sich der Wald wieder für eine weitere Lichtung. Ein Bach - vielleich der gleiche wie beim Schrein - fließt hindurch, verbreitert sich aber in der Mitte der Lichtung zu einem flachen Teich, fast vollkommen überwuchert mit Pflanzen. So bietet sich ein freies Schussfeld am 'Ufer' entlang. Wie immer leise und wohltrainiert nimmt Yumi ihren Bogen vom Rücken und überreicht ihn. Anschließend zieht sie einen Pfeil aus dem Köcher und will diesen gerade weitergeben, als sie diesen erschrocken anstarrt. Sie sieht Tsuyoshi ins Gesicht: "Ohje, das ist peinlich, ich habe ganz vergessen, dass dies nur Jagdpfeile sind. Ihre Flugfähigkeit ist nicht optimal." Mit Blick auf die Pfeilspitze wird auch klar, wieso: Anstelle dieser ist eine kleine metallene Kugel aufgesetzt, geeignet, einen betäubenden oder - bei Kleintieren - einen tödlichen Schlag auszuführen.

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 17.07.2017, 18:10:57 »
War meine Idee ungeeignet für den Ronin, sich Gedanken über die symbolischen Zeichen zu machen, die ihm die Kami senden? :wink:

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Als klar wird, dass Tsuyoshi zunächst beten möchte, macht ihm Yumi leise und zurückhaltend Platz und beobachtet ihn. Sie hätte ihm wohl auch unverhohlen gelauscht, wenn er nicht so leise sprechen würde. So belässt sie es dabei, in der Nähe zu stehen und ihn unverwandt freundlich anzulächeln. Die Stille der Lichtung wird zunächst nur durch das Blätterrauschen eines aufkommenden Windes durchbrochen. Schließlich zwingt eine Böe die Miko allerdings, ihr Haar zurückzu schieben und ihren Stand leicht anzupassen, um nicht ins Schwanken zu kommen. Wieder erhitzt sich ihr Gesicht ein wenig, als sie beim Aufrichten den Blick zurück auf den Krieger richtet . Lange bleibt er nicht haften, denn das verhältnismäßig laute Gezeter eines Vogels lässt ihren Blick wandern. Als sie die Quelle findet, lächelt sie und murmelt mehr zu sich selbst: "Er verteidigt sein Revier gegen einen Feind - oder den Platz für sein Futter und seine Brut." Während sie interessiert in die Richtung starrt, wo das Geschehen stattfindet, taucht hinter ihr der Kopf eines Rehs im Gebüsch auf. Als dieses jedoch die Menschen bemerkt, flieht es leise.

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 15.07.2017, 23:03:44 »
Uh-führe mich nicht in Versuchung! :wink: Zum Glück ist Yumi zu naiv, jetzt eine tiefe, männliche Stimme zu mimen und unseren Ronin auf den Schutz des Dorfes einzuschwören. :twisted:

Ich überlege noch, ich habe mir aber vorgenommen, morgen zu posten!

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Aus den Augenwinkeln beobachtet die junge Miko den Krieger bei seiner Inspektion des Bogens. Seine mangelnde Überzeugung bezüglich ihrer Sicherheit beim Schrein übersieht sie vollkommen. Sie verlagert ihr Gewicht von einem Bein aufs andere, der leere Korb schwingt mit. Seine freundlichen Worte haben ene deutliche Vertiefung ihrer Rötung zur Folge: "Vielen Dank, Herr, aber...ich tue nur meine Pflicht.", stottert sie halblaut, während sie mit einer tieferen Verbeugung ihre Dankbarkeit unterstreicht.

Seiner Aufforderung, ihr den Weg zu zeigen, kommt sie prompt nach, richtet sich auf, wirbelt herum und geht mit zügigem Schritt und erhobenem Haupt voran. Trotz all des Selbstbewusstseins, dass die Geste auszustrahlen versucht, mutet es ein wenig wie eine Flucht an. Ihr Kopf ist voller verwirrender Gedanken und sie hofft, dass die Nähe ihres Schreines ihr die Ruhe gibt, die sie zum Sortieren braucht. Schweigend marschiert sie den Waldpfad entlang.

Schließlich hebt sich der Boden zu einer kleinen Anhöhe, wo sich die Bäume lichten. In der Mitte einer freien Fläche steht der Schrein - ein einfacher viereckiger Holzbau mit pagodenähnlichem Dach und einer umlaufenden Terrasse. Am Ende der Stufen auf der Vorderseite ist eine Truhe für die Opfergaben zu finden, gemeinsam mit der Glocke zum Anrufen der Kami. Durch das Holzgitter, durch das man normalerweise den Altarraum sieht, blitzen kräftige Farben, rot und weiß dominieren: Eine vollständige Samurairüstung sehr alter, aber hervorragend gepflegter Machart mit Maske. Dies scheint die geheiligte Reliquie des Schreins zu sein. Hinter dem Gebäude ist ein Kräuter- und Gemüsegarten zu erkennen, doch falls Yumi hier tatsächlich wohnt, dann bleiben ihr hinter der Rüstung nur ein schmales Kämmerchen Platz - oder direkt unter dem Dach.

Alles ist sehr sauber und frisch repariert, die Dorfbewohnerinnen scheinen große Hoffnungen in das Heiligtum und seine Kräfte in dieser grauen zeit zu setzen. An einem vorbeifließenden Bächlein ist ein künstliches Sammelbecken angelegt, an dem die Miko sich rituell reinigt, bevor sie ihre Ausrüstung außer dem Köcher an der Seitenwand des Schreines abstellt und nach einem schüchternen, entschuldigendem Lächeln sich zum Gebet auf die Treppenstufen kniet. So inbrünstig es erscheint, so schnell ist es auch schon vorbei und sie macht ihm Platz, oofensichtlich im Unklaren, ob Tsuyoshi gleich zur Übungslichtung weiter möchte oder erst sein Gebet an die Kami richten will.

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 11.07.2017, 17:06:35 »
Also mindestens eine mehr möchte ich noch versuchen. Statistisch wird es mit Yumis hoher Unschuld beim dritten Wurf übel gefährlich.

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Zunächst lauscht die junge Miko mit hoffnungsvollem Blick, ob der Krieger ihr Angebot annähme. Sie nickt bestätigend, als er fragt, ob sie alleine außerhalb des Dorfes lebe. Bei seiner Warnung zu der möglichen Ruchlosigkeit der Banditen blickt sie erst erstaunt, dann schüttelt sie energisch den Kopf: "Nein, das kann nicht sein, sie werden nicht den Unwillen der Kami über sich bringen wollen. Selbst die niedrigsten Lebewesen achten diese universellen Regeln. Sicherlich fände ich Platz im Dorf, aber ich muss mich um den Schrein kümmern. Er ist es, der die Geister der alten Mine zurückhält und durch den ich mich um sie kümmern kann."

Sorgen beginnen ihr Gesicht zu zeichnen: "Aber das Dorf ist vor den Plünderern und Brandschatzern nicht sicher. Ich kann die Bewohner nicht hier in Sicherheit bringen und bin nicht geübt, mit solchen Individuen zu verhandeln. Jetzt seid ihr ja da, welch glückliche Fügung des Schicksals. Ohne euch sähe alles viel düsterer aus!", strahlt sie Tsuyoshi an, bis ihr plötzlich ihr Starren bewusst wird und sie wieder mit rotem Kopf seinem Blick ausweicht.

Sie klingt leicht enttäuscht, als er ihr Essensangebot ausschlägt: "Wie es euch genehm ist, Tsuyoshi-san." Seiner Aufforderung, den Bogen zu übergeben, kommt sie nur zörgerlich nach. Dann allerdings offenbart sich, wie treffend ihr Name gewählt ist. Ihre vertraute und vertrauliche Handhabung zeugt davon, wie sehr er Teil von ihr ist und wie sehr sie ihn beherrscht. Mit fließenden und vor allem geräuschlosen Bewegungen löst sie ihn vom Rücken, prüft ihn und die Spannung der Sehne, und präsentiert ihn ihrem Gegenüber. Da sie ihn nicht direkt anblickt, entgeht ihr das Lächeln zwar, doch scheint sie etwas gespürt zu haben, denn ihre nervöse Haltung entspannt sich ein wenig. "Wenn ihr euch mit den Umständen vertraut machen wollt: Nahe dem Schrein ist eine geeignete Lichtung zum Schießtraining."

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 09.07.2017, 23:04:17 »
Danke - muss du da eigentlich noch würfeln? du erreichst doch maximal zwei 6en (zählen nicht und lösen nichts aus) oder eine 10, was gegen die 18 zu schwach ist.
Post kommt hoffentlich morgen früh.

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Unschuld: 6d66d6 = (2, 2, 5, 6, 4, 5) Gesamt: 24

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