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Nachrichten - Miko Yumi

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 10.10.2017, 08:04:42 »
Mh - das wird interessant zu provozieren.

Was darfs denn sein? Ein einsamer, junger, männlicher Hirsch oder ein Wildschwein? Oder ganz was anderes? Je nachdem können wir ihn angeschossen weiterjagen oder er wird uns sogar ein wenig gefährlich durch einen Gegenangriff. :)

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Bei den ersten Worten Tsuyoshis wirkt Yumi zunächst verunsichert, dann erhellt sich ihre Miene aber wieder, nachdem sie den halben Zwischensatz überhört und nur den letzten seiner Warnung wahrgenommen hat, so scheint es nach ihrer Antwort: "Ja, natürlich habt ihr Recht, die Räuberbande wird garnicht verstehen, wie man vor ihrem hohen Stand Respekt zu haben hat. Man hört ja grausiges von ihnen." Doch schon ist der Schatten über ihrem Gemüt wieder verschwunden, als sie bestätigt: "Das ist eine hervorragende Idee, macht das!"

Seiner Aufforderung nachkommend dreht sie sich herum in Richtung Wald, schirmt ihre Augen gegen die Sonne ab und kneift diese kurz zusammen, um ihre Wegmarken zu erkennen. Dann marschiert sie los, wobei sie sich leichtfüßig ins Unterholz schlägt. Einen wirklichen Pfad gibt es nicht mehr. Relativ leise und doch geschwind schlängelt sie sich durch die Büsche und gewinnt bald etwas Abstand von ihrem Begleiter. Ihre weiß-rote Kleidung macht es jedoch leicht, ihr zu folgen. Und immer mal wieder bleibt sie stehen und sieht sie sich um, ob er noch folgt. So gibt sie ihm Gelegenheit aufzuholen.

Über eine Stunde später untersucht die junge Miko die Spuren eines Wildwechsels, doch schüttelt sie sanft den Kopf, offensichtlich ist hier länger kein Wild mehr durchgekommen. Erneut einige Zeit später hockt sie sich auf der dem Wind abgewandten Seite an eine Lichtung am Hang ab und beobachtet die Fläche. Sie bleibt vollkommen still und bewegt sich kein bißchen mehr.

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Im Gegensatz zum Ronin folgt die junge Miko dem Pfeil und lächelt, als er offensichtlich etwas getroffen hat. In ihren Augen scheint es ein Ziel gewesen zu sein, das er auch beabsichtigt hatte, zu treffen, obwohl es ein ganzes Stück neben dem ersten liegt. dann hört sie aufmerksam zu, wie der junge Krieger sein Wissen und seine Vermutungen zum Besten gibt. Zunächst nickt sie, das sie verstanden habe, dann wendet sie allerdings ein: "Ich hörte, sie wäre ohne sein Wissen gegangen, da er im Feld ist und der Krieg ihre Stadt zu erreichen drohte. Sie entschied sich wohl, ihre Geburtsfamilie aufzusuchen, um sich und die Erben außer Reichweite der feindlichen Krieger zu halten. Es gibt Gerüchte, ihre niedrigere Geburt hätte ihr einen schweren Stand an seinem Hof verschafft, aber so engstirnig wird doch keiner sein." Sie schüttelt ungläubig den Kopf, nur um sich dann leichtmütig dem nächsten Thema zuzuwenden.

Mit einem eilfertigen Nicken bestätigt sie seine Aufforderung: "Aber natürlich, es freut mich, dass mein Bogen euren Ansprüchen genügt! Lasst mich nur kurz die Pfeilspitzen wieder einsammeln!" und schon ist sie schnell und leichtfüßig unterwegs zu den Treffern. Da der eine recht hoch ist, klettert sie tatsächlich geschickt und geschmeidig den Baum hinauf, um den Pfeil einzusammeln. Ohne Sinn für die Gefahr springt sie anschließend aus großer Höhe ab und fängt sich gewandt auf. Mit einem strahlenden Lächeln eilt sie ihm entgegen, um leicht außer Atem wieder vor ihm zu stehen und zu verkünden: "Nun können wir."

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 02.10.2017, 20:56:40 »
[...] Übrigens ziele ich vor allem auf 'ein gemeinsamer Moment' und  'eine Vorstellung'.
Ja, genau. Sagt mal, was versteht ihr unter einer Vorstellung? Was Richtung Theater? Eher persönlich?

Ich hoffe, es gab jetzt keine Verwechslung:
Matsuoka Kimiko ist bei ihrem leiblichen Onkel, dem 'Oji-san', ein alter Herr mit Grundbesitz beim Dorf. Ihr Mann ist der Fürst einer Stadt weiter weg und ist nicht hier, da er mit auf dem Kriegszug ist. Die Stadt hat Milizen und er hat Ashigaru aufgestellt, nur eben keine richtigen adeligen Samurai (welches Land könnte er ihnen denn bieten, er hat nur Geld aus dem Handel?).

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 26.09.2017, 13:10:27 »
Es ist auch kein hoher Fürst, zumindest einer ohne echte eigene Samurai (sonst wäre Kimiko nicht hier ohne zumindest einen davon). Ihm gehört eine kleine Stadt und er ist/war mit dem Fürsten verbündet, unter dessen Diensten Tsuyoshi und seine Kameraden stehen. Außer ihm selbst und seinen sehr jungen Sohn konnte er keine echten Soldaten, nur Milizen und Ashigaru beisteuern, sodass er an der Front mitkämpft(e). Er war mit auf dem Zug, in dem Tsuyoshis Fürst umkam, er ist aber ein zu kleines Licht, als das sein Schicksal bekannt ist. Er war als fröhlicher, lebenslustiger, rundlicher Kerl mit Kriegshammer bekannt, der die Freuden des Lebens gerne genoß - und einen bescheidenen Reichtum aufwies, der es ihm ermöglichte, dies auch auf dem Kriegszug auszuleben. Er war weder abgrundig gehasst noch geliebt von seinen Subjekten.

Was Tsuyoshi wissen könnte, such dir aus, wenn es noch Fragen gibt, immer her damit!

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 26.09.2017, 12:18:33 »
Das ist das erste Mal, das der Name von Kimikos fürstlichem Ehemann und ihre Position im Dorf verraten wird (was ist meine Miko auch nur für ein Plappermaul), soll Tsuyoshi der Name was sagen? Ich gebe gerne Details.

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Kurz ist Yumi verwirrt, als Tsuyoshi lacht. Sie scheint es nicht erwartet oder in letzter Zeit nicht mehr erlebt zu haben. Dann lächelt sie und lacht schließlich mit, mit heller Glockenstimme, höchstens etwas schüchterner. Mit seinem Ernstwerden folgt auch sie, wird aufmerksam, aber entspannter als vorher. Seine Worte erreichen sie, wie so häufig, nicht ganz: "Der Kriegsherr braucht sich keine Sorgen zu machen, wir nehmen nicht mehr, als die Kami uns zugestehen würde. Niemand möchte den Zorn der Kami auf sich herabrufen.", teilt sie ihm im Brustton der Überzeugung mit.

Unter den lobenden und mahnenden Worten strafft sie sich und nickt, sie scheinen ihr Selbstbewusstsein zu geben. Eigentlich hat sie eine positive Antwort auf die Frage nach der Jagd erwartet, beantwortet seine Frage auch mit einem leicht verbreiteten Lächeln: "Oji-san ist natürlich nicht sein Name und er ist nicht wirklich mein Onkel. Aber er ist so etwas wie der gute Geist des Dorfes. Ihm gehört das Anwesen im Norden und einiges vom Land hier, das seine Leute für ihn bestellt haben. Er organisiert das Dorf und klärt alles mit den Gesandten des Fürsten, wenn sie vorbeischauen. Im Moment ist seine Nichte, die Josei Matsuoka Kimiko, mit ihren Kindern, zu Besuch. Sie ist dem Krieg ausgewichen, findet hier allerdings nicht das gewohnte Leben vor." Die letzten Worte wirken fast, als wolle sie sich beschämt dafür entschuldigen.

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Yumi nickt eifrig, als Tsuyoshi fragt, ob sie großes Wild jagt: "Ja, alle paar Tage, zusammen mit einigen Frauen aus dem Dorf. Allein wäre das zu gefährlich und ich könnte die Beute nicht zurückbringen." Sie folgt aufmerksam der Belehrung, scheint aber nicht ganz zu verstehen. "Das dies auch Kriegspfeile sind, war mir zwar nicht bewusst, aber ohne sie könnte man kein großes Wild jagen. Ohne diese Nahrungsquelle würden wir hungern, das kann nicht im Sinne unseres Fürsten sein. Wir sind doch seine Schützlinge, also sind diese Spitzen nicht in fremden Händen - wobei, ich mag eine Ausnahme darstellen, aber die Aufgabe unseres Ordens ist der Dienst an den Kami und die Hilfe der Menschen." Ihre großen Augen nehmen den Ausdruck von Verwirrung an, erst recht, als ihr quasi mit schlimmem Schicksal gedroht wird. "Wer sollte das wagen?", fragt sie sich halblaut.

Dann verfällt sie ins Grübeln und registriert erst mit Verzögerung Lob, das ihr gewährt wird. Prompt errötet sie, versteckt ihre Hände und ihre Fußspitze kreist ziellos über den Boden: "Zu-zuviel der Ehre.", stottert sie: "Ich..ich tu-tue doch n-nur meine Pflicht." Am Ende murmelt sie nur noch, kaum hörbar: "Und dabei ist noch zu wenig..." Ein Moment der Stille entsteht, bevor ihr plötzlich eine Erleuchtung gekommen zu sein scheint. Immer noch schüchtern, aber mit wenig zittriger Stimme sagt sie dann: "Bisher hat Oji-san im Namen des Fürsten die Dinge geregelt, nun seid ihr dessen verlängerter Arm, oder? Ein Glück, das ihr das Jagen übernehmt, dann gibt es darüber keinen Ärger. Wollt ihr heute, es-es wäre langsam wieder an der Zeit . das Dorf bräuchte Nahrung?"

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Die junge Frau war von dem Schuss offensichtlich beeindruckt und rief mit bewunderndem Blick aus: "Ein guter Schuss!" Sie setzt sich schon in Bewegung, dann bremst sie sich und spricht halblaut: "Ach, den findet man leicht wieder, den hole ich später." So dreht sie sich wieder zum jungen Mann, immer noch bewundernd, was für den Moment ihre Schüchternheit überdeckt. Sie wiegt sich etwas unentschlossen, ob sie direkt auf ihren Beobachtungsplatz zurückkehren soll, als seine Frage sie erreicht.

Irritiert schaut sie den Ronin an: "Ähm...nicht? Ich meine - nein, besser" - korrigiert sie sich "Ich habe gelernt, größere Beute mit dickerem Fell braucht richtige Pfeilspitzen. Die Holzspitzen kommen nicht durch und die Gewichte sind zu schwach, sie zu erschlagen." Sie zieht ihre Stirn kraus und scheint nachzudenken: "Also, ähm, diese Spitzen waren die einzigen, die noch zu haben waren, deswegen sammele ich sie auch immer ein, reinige und schärfe sie. Was ist falsch an ihnen?" Sie sieht ihn mit großen Augen, regelrecht um Aufklärung bettelnd, an.

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Kurz zögert die junge Miko, als der Krieger ihr auch die drei Köcher abnehmen möchte, dann löst sie diese von ihrem Gewand und überreicht auch diese. Ihre Gedanken dazu scheint sie sich nicht zu trauen, zu äußern. Einzig eine kleine umgehängte Tasche bleibt ihr, als sie den Weg durch den Wald antritt.

Beim Teich angekommen sieht sie sich um und hält kurz einen angeleckten Finger in die Luft, um die Windrichtung und -stärke zu beurteilen, bevor sie sich vom geeigneten Schussplatz entfernt und an die Büsche tritt. Aufmerksam folgt sie den Bewegungen Tsuyoshis, bleibt aber still und weicht seinem Blick schüchtern aus. Dem abgeschossenen Pfeil folgt sie mit konhzentriertem Blick, um sich bereits in Bewegung zu setzen, bevor er endgültig außer Sicht verschwindet. Offensichtlich will sie wieder jeden einzelnen einsammeln mit Metallspitze, um das wertvolle Material nicht zu verlieren.

Bei einem Blick auf die Pfeile mit Spitze könnte dem jungen Ronin auffallen, dass diese tatsächlich wie Kriegspfeile aufgebaut sind: Das Metall bricht sehr leicht vom Schaft und würde bei halbwegs gutem Einschlag im Opfer steckenbleiben. Diese Konstruktion ist relativ aufwendig und bei Jägern wenig verbreitet, da die Spitze aus dem Tier wieder zu entfernen einige Arbeit mit sich bringt ohne den Schaft als Hilfe.

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Yumi muss sichtlich mit sich ringen nicht ihre Hände abwehrend zu heben. "Aber...ohje, ich habe euch doch nichts unterstellen wollen, herrjeh. Natürlich bin ich bereit, und es war der Morgen verabredet. Es ist mein Fehler, dass ich nicht zum richtigen Zeitpunkt zugegen war. Ich hoffe, ihr habt nicht lange warten müssen?" Ihre Augen schielen unter dem Rand ihrer Augenbrauen hervor, neugierig und um Verzeihung heischend.

Schließlich strafft sie sich, dreht sich um und will in den Wald führen, als ein Einfall sie stoppen lässt. "Aber natürlich...", murmelt sie und fährt sich fahrig über die Stirn. Wieder dem jungen Krieger zugewandt bietet sie ihm den Bogen und erklärt: "Wie ihr es wünscht, San. Und in den Köchern sind jeweils einmal Pfeile mit Spitze, mit Gewicht und ohne Metall, so habt ihr diesmal die volle Auswahl." Für einen Augenblick hält sie den Blick und wartet auf die Übernahme des Bogens und eine Bestätigung, dann setzt sie sich endlich in Bewegung und führt über den gleichen Trampelpfad wie am Vortag zu der Lichtung mit dem Teich.

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Noch während der Ronin ins Gebet vertieft ist, wird die Stille von einem dezentem Rascheln unterbrochen. Gleich darauf verrät scharf eingezogene Luft, dass der Besuch unerwartet früh ist. Es folgen leise, hastige Schritte durchs taunasse Gras, im Bogen von der Seite der Lichtung hinter den Schrein. Durch schmal geöffnete Augen kann der junge Krieger den rot-weiß-schwarzen Schatten der jungen Miko erkennen, wie er hinter dem Schrein verschwindet. Sie trägt den gleichen großen Sammelkorb mit sich wie am Vortag. Anschließend vergehen einige Minuten, in denen es leise lärmt und klappert an der Rückseite des Schreines. Erst danach tritt Yumi wieder hinter dem Schrein hervor mit glattgezogener Kleidung und frischgemachter Frisur. Den großen dunklen Bogen und mehrere schmale Köcher hat sie sich über die Schultern gestreift. Geduldig und zurückhaltend wartet sie in gebührendem Abstand vom Betenden, um ihn nicht zu stören. Wenn sie sich unbeobachtet glaubt, liegt der Blick ihrer großen Augen wie fasziniert auf ihm. Sobald allerdings sein Blick ihren trifft, wird sie rot und weicht ihm aus. Gedankenverloren spielt ein Finger mit einer Harrsträhne, was ihrer perfekten Frisur prompt einen charmanten Schaden hinzufügt: "Guten Morgen, Tsuyoshi-san, verzeiht meine Verspätung, ich...war früh auf und dachte, ich könnte meine Vorräte noch aufstocken. Entschuldigt daher meine Verspätung. Steht unsere Verabredung noch?" Schüchtern lächelt sie, während der Ton ihrer Stimme hoffnungsvoll klingt.

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 28.08.2017, 06:47:37 »
Mh, schade, dass das schon wieder danebenging. Bei der kleinen Anzahlk Versuche sind die Ergebnisse statistisch noch in Ordnung, aber wenn meine Damen weiter Erfolge einsammeln braucht Chusei bald mehrere direkt aufeinander folgende Szenen, um auf die gleiche Anzahl Erfolge zu kommen.

Fängt Yumis Szene dann früh am nächsten morgen an und wer von uns macht die Einleitung? Übrigens ziele ich vor allem auf 'ein gemeinsamer Moment' und  'eine Vorstellung'.

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Yumi verbeugt sich zum Abschied und dankt: "Dann habt vielen Dank für euren angenehmen Besuch., auf wiedersehen und mögen die Kami euch segnen und begleiten." Neben den wohltrainierten Worten könnte ein aufmerksmaer Mensch eine leichte Enttäuschung heraushören. Als sich der Krieger bgewendet hat, get die Miko hinter ihren Schrein und verschwindet außer SIcht. Die Stille auf dem Rückweg wird nur von raschelnden Tieren und Vogelgesang begleitet. Bei einem Blick zurück durch das Buschwerk an einer Wndung des Weges kann man die Miko erkennen, die nun ohne Bogen vor ihrem Schrein mit einem Reisigbesen am Reinigen ist.

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Kagematsu: Was zurück bleibt / Geflüster der Kami
« am: 25.07.2017, 17:38:32 »
So alles klar. Noch ein-zwei Posts, dann haben wir es, oder?

Was die nächste Reihenfolge angeht: Einfach nach Furcht (sprich: Chusei, Yumi, Kimiko)? Wäre es eigentlich theoretisch auch denkbar, dass sich die Damen darauf einigen, da manche häufiger als andere oder direkt hintereinander Szenen bekommen?

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