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Nachrichten - Rogar, Apothekarius

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Dalaran / Das Glück des Tüchtigen
« am: 20.09.2017, 21:33:25 »
Wahrnehmung: 1d201d20+4 = (4) +4 Gesamt: 8
Motiv erkennen: 1d201d20 = (3) Gesamt: 3
bzgl. Lifs Übelkeit

257
Dalaran / Das Glück des Tüchtigen
« am: 16.09.2017, 15:00:49 »
Rettungswurf auf Willen (magisch): 1d201d20+2 = (14) +2 Gesamt: 16

258
Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 10.09.2017, 14:56:20 »
Gnagnagna, kleinlich... :wink: Danke für die Anmerkung, ist gelöscht. So macht es in Rogars Augen auch mehr Sinn.

Übrigens nochmal zum Schleichen: Ihr braucht Licht, das verrät euch im Dunkeln über weite Strecken, egal wie leise ihr seid.  :ninja:

259
Dalaran / Das Glück des Tüchtigen
« am: 10.09.2017, 13:44:56 »
Raum untersuchen:

Überleben: 1d201d20+4 = (4) +4 Gesamt: 8
Wahrnehmung: 1d201d20+4 = (15) +4 Gesamt: 19
Wahrnehmung (Steinkonstrukt): 1d201d20+6 = (16) +6 Gesamt: 22
Ingenieurskunst: 1d201d20+6 = (13) +6 Gesamt: 19

260
Dalaran / Der Weihort
« am: 10.09.2017, 13:41:10 »
Rogar folgt Lifs Blick auf Tristan und zuckt nur zurück zu Abdo, als dieser seine Untersuchung komplett abwiegeln möchte. Es bleibt aber bei hochgezogenen Augenbrauen und dabei, den Einwurf zu ignorieren. Erst auf das Wiederaufstehen bezogen äußert er sich mit einem gebrummelten: "In diesem Zustand ist es um ihre Bewegungsfähigkeit schlecht bestellt. Aber zur Sicherheit könnte man sie beschweren." Dabei wandert sein Blick über die Steinplatten der Sargopharge und die Statue deren Gottes. Die mangelhaften Bestattungsriten der Menschen provozierten in Rogars Augen regelrecht Untote. "Mewn cadwyni ac o dan slabiau cerrig, mae'n sicr, yn dadau anrhydeddus. I'r hyn yr ydych chi a'ch teulu yn marw heb unrhyw gywilydd."[1], zitiert er in Gedanken einen der Leitsätze seiner Kultur. Die Entscheidung der Runde zugunsten der Untersuchung beruhigt den Dain, dass die jungen Menschen durchaus zu praktischen Kompromissen fähig sind (anders als die Pilger und die meisten Klosterbewohner). Die Obduktion führt zu wenig Neuem, verkünden tut er aber nur die gesicherten Erkenntnisse. Um seine Theorie später zu testen, füllt er ein wenig vom Schleim in eine Phiole. Ohne weiteres Aufhebens schließt er sich wieder der Gruppe an.

Den Anweisungen des aktuellen Anführers leistet der Apothekarius Folge, auch wenn er nicht komplett einverstanden ist. Widerspruch an dieser Stelle und wegen Kleinigkeiten könnte den fragilen Zusammenhalt der Gruppe und deren Funktion in einem Kampf oder anderem Extrem unterwandern, und dass will er vermeiden. Aeryn korrigiert er aber noch kurz: "Nicht ganz, infiziert waren die sieben noch lebend, nur geschlüpft ist ihre bösartige Kopie erst nach dem Tod des Wirtskörpers." Lifs heftige Reaktion ringt ihm ein schmales Lächeln ab. Er kann sie gut verstehen, und sie erinnert ihn an die offene Ehrlichkeit, die Dainkinder noch haben, bevor die Erziehung sie zur Zurückhaltung anhält. Mit seinem Platz am Ende der Gruppe steckt er seine Äxte weg und lädt seine Armbrust erneut. Um irgendeine Lichtquelle macht er sich keine Gedanken, als er sich umsieht und -hört, um (vor allem nach hinten) abzusichern. Im Kerker angelangt inspiziert er die Gegenstände, vor allem das zerschnittene Seil auf ihr Alter und die letzte Verwendung bzw. Pflege. In dieser feuchten Umgebung verlieren Dinge eigentlich schnell an Substanz oder schimmeln. Anschließend prüft er die Wände, Boden und Decke auf Auffälligkeiten, die weitere Zugänge oder Verstecke verraten. Nebenher hofft er, keine Dainrunen zu finden, um die frühere Anwesenheit von Volksgenossen unwahrscheinlich zu machen.
 1. 
Dain (Anzeigen)

261
Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 10.09.2017, 12:43:34 »
Schleichen? Wozu denn? Sollen sie doch kommen! Oder vor Angst versuchen, wegzulaufen.  :dwarf: Aber selbst dann: Ich kriege sie, ich laufe einfach länger. :P

Außerdem wissen sie dank meines Lärms nur von mir, der Rest von euch braucht nicht mal besonders leise zu sein, um überhört zu werden.  :cool:

262
Dalaran / Das Glück des Tüchtigen
« am: 06.09.2017, 08:34:49 »
Heilkunde: 1d201d20+4 = (16) +4 Gesamt: 20

263
Dalaran / Der Weihort
« am: 06.09.2017, 08:32:17 »
Auch im zweiten Turm sucht der Dain gründlich nach Spuren des Schützen und runzelt seine eh schon faltige Stirn noch weiter, als er nichts findet. Zunächst schiebt er das Thema erstmal auf und dankt den anderen für ihre Geduld. Je weiter se nach unten geht und unter die Erde, desto entspannter wirkt der kleinwüchsige Mann. Es geht sogar soweit, dass er in stillen Momenten kurz stehenbleibt und die Augen schließt.

Als sie schließlich den Lagerraum erreicht haben, greift er seine Axt fester und betritt ihn. selbst mit dem bisschen Licht, dass die Gruppe mitführt, lässt sich kaum etwas erkennen, doch der Dain scheint keine Probleme zu haben, sich sicher zu orientieren. Abdos Frage beantwortet er mit einem leise gegrummelten: "Dies waren unsere Patienten, die sieben, die mit Schüttelfrost kamen, sich aufblähten und innerhalb eines Tages von uns gingen." Er schüttelt den Kopf und denkt, dass wer seine Toten nicht ordentlich sichert, sich über Wiedergänger nicht zu wundern braucht. Da er nicht weiß, wieviel Zeit und Möglichkeiten ihm bleiben, legt er sein Waffe ab und holt einige Utensilien aus dem Rucksack. "Da schon Wulfhardt sie für weitere Untersuchungen gelagert hatte, spricht nichts gegen meine, oder dürfen bestimmte Dinge mit euren Toten nicht getan werden?" Ihn seiner metallbehandschuhten Hand taucht ein kleines Messer auf, während in seiner anderen eine Phiole auf Inhalt wartet. Rogar plant eine gründliche, aber zügige Untersuchung, was auch eine Obduktion beinhalten würde[1].
 1. Heilkunde 20

264
Dalaran / Zum silbernen Drachen
« am: 01.09.2017, 17:59:51 »
Der Passus ist gelöscht.

265
Dalaran / Der Weihort
« am: 01.09.2017, 06:32:35 »
Auf Freydis Frage verstummt der Dain zuächst einmal und grübelt, bevor er zu einer Antwort anhebt: "Das ist nicht so schnell und nebenher erklärt, aber zumindest soviel: Es gibt Fälle, in denen die Personen jenseits aller Rettung waren, wie auch solche, bei denen die Verführten sich wieder lösen und gegen den Dämon wenden konnte." Damit scheint er für sich zu befinden, alles Wichtige gesagt zu haben.
Tristans Ausführungen zu den dem Reifekreuz zugesprochenen Bedeutungen und Wirkungen nimmt er mit stoischer Ruhe und Aufmerksamkeit auf und wird auch nicht müde, weiterzufragen. Komplexe Symbolik und verwirrend viel Aussage durch ein einziges Zeichen scheinen ihn nicht zu verwirren. Letztendlich zufrieden wirkt er aber nicht, entweder ist es ihm doch zu überladen, oder Tristans auffällig unreflektierende Vortragsweise stören ihn.
Im Zimmer des Abtes nickt er zur Feststellung der Berührten bezüglich der Herkunft des Quellwassers. "Das Kloster des Gotteskrieger beherbergt die Wunderwuelle, der Wasserfall hier wird von dort gespeist."

Nachdem er im Turm keine Spuren des Schützen gefunden hat, schüttelt Rogar sich kurz, denn ihm wird klar, dass er den falschen Turm am Wickel haben muss. Er ärgert sich darüber, seine Ruhe verloren zu haben, und bezieht Position an einem Fenster zum Innenhof. Mit geladener Armbrust überwacht er die Bewegungen im Gelände und versichert sich mit Schulterblick, dass auch die Treppe im Blick bleibt. Das Konzept des Raumes als Strafkammer, vor allem mit Schriftübungen, lässt ihn ein klein wenig nostalgisch werden. Wie oft hat er sich solchen Regimen zu unterwerfen gehabt, weil er wieder mal nicht die traditionelle Form gewahrt hatte. Lifs Blick fällt ihm erst nach ein paar Sekundenbruchteilen auf, da er gerade nach außen geschaut hat. Seine sowieso schon runzelige Stirn und kleinen Augen ziehen sich misstrauisch zusammen. Was meint die Kräuterfrau wahrgenommen zu haben?
Den Untersuchungen der Gruppe lauscht er mehr als sich zu beteiligen, auch wenn er neugierig ist, ob unter den Flüchtlingen bekannte Gesichter sind. Ihm fällt auf, dass sie im Gegensatz zu seiner Gruppe besser versorgt zu sein scheinen, gerade auch weil sie kostbare Flüssigkeit einfach vergossen haben. Er beobachtet, wie sie mit den noch unfertig gewachsenen umgehen. Wie erwartet, teilen sie sich die Aufgaben, vor allem nach Geschlecht - etwas scheint über alle Volksgrenzen universell zu gelten. Abdos Anweisung, sie zurückzulassen, kann er verstehen. Statt noch mehr Zeit zu verbrauchen damit, sie in Sicherheit zu bringen, oder sie schlimmstenfalls in die Höhle des Feindes mitzunehmen und nicht schützen zu können, sollen sie lieber warten. Ohne die Gruppe waren sie sowieso ziemlich verloren.

266
Dalaran / Der Weihort
« am: 15.08.2017, 17:09:36 »
Eigentlich hatte Rogar schweigen wollen, da er nicht viel zu den untersuchungen beitragen konnte, aber Freydis Antwort war in seinen Augen zu irreführend, als man sie stehen lassen konnte. So erhebt er noch in der Kapelle das Wort: "Wenn ich etwas ergänzen dürfte, Fräulein Redwaldsdottir? Vielleicht ist das Suli in diesem Punkt ungenau, aber das hier kann eine fremdweltlerische Entität nicht direkt gewesen sein, also kein Dämon im engeren Sinne. Es mag sein, das ihr auch anderes so bezeichnet, aber die Außenweltler hinterlassen immer auch andere Spuren - Verderbnis, Fäulnis, Lebensverneinend. Das fehlt hier. Gut möglich ist jedoch, dass ein Mensch unter Einfluss eines Dämons dies angerichtet hat. Wrden den Reif-Symbolen bestimmte Abwehrwirkungen nachgesagt?"

So oder so führt der Dain die Gruppe weiter, scheint sich aber votnehmlich darauf zu konzentrieren, Spuren seiner Kameraden, seiner und deren Ausrüstung zu finden. Und natürlich die Gruppe zu bewachen. Erst als sie in der Kammer des Abtes sind, untersucht er flüchtig die Truhen und Regalflächen, was sie beherbergen, und überprüft zum Schluß, welche Spuren die Behandlung des Abtes hinterlassen haben, um auf den Zeitraum, die Verletzungen und Behandlungsmethoden zu schließen. Abdo bittet er, ihm die beiden Quellwasserphiolen zu überlassen.

Oben im Turm angekommen erinnert sich Rogar daran, dass die Pilger und er von dort unter Feuer genommen worden waren, bevor er das Problem 'entschärft' hat. Mit mulmigem Gefühl sucht er fieberhaft und gründlich, bis er irgendwelche Hinweise auf die Leiche des Schützen hat. Er hofft, das er einen Gegenbeweis findet, dass es sich um seinen anderen Kameraden handelt.

267
Dalaran / Mit Hammer und Griffel
« am: 10.08.2017, 17:24:54 »
Rika ist die Zwergenfrau, deren dritter Mann Rogar ist - Baldur wäre damit quasi sein Schwiegervater.

Feen:
Die meisten Gedanken gefallen mir, da machen wir gerne so. Ich stimme mit dir überein,
Wie kommst du darauf, dass nicht alle Zwerge die Resistenz/den erhöhten Rettungswurf gegen die Feenzauberei hätten? Alle Zerge bekommen doch den +2 RW-Bonus gegen alle Zauber und zeauberähnlichen Fähigkeiten.
Feenbälger in die Welt zu setzen, sthet bei den Dain unter Strafe, aber diese besteht im Verlust der Ehre/des Rufes und Kompensationszahlung/-arbeit für das, was man der Gemeinschaft aufbürdet, zahlbar denen gegenüber, denen man dies antut (dem Adoptiv-Elternpaar, den Grundausbildern). Es gibt zu wenige Dain als dass sie den Übeltäter und das Kind drakonisch bestrafen. Erkannte Feenbälger wird schlicht die Heirat verboten, damit ist nach Dainsicht sichergestellt, dass es keine Nachkommen gibt. Sie haben es extrem schwer, Meisterstatus zu erhalten und höhere Ämter bleiben ihnen verschlossen. Auch Feenbälger sind nützlich, sie werden, wie du vorgeschlagen hast, gerne zu gefährlichen Berufen oder Volksdiensten 'motiviert'. Ihr Feenerbe macht sie chaotisch - das sehen die Dain als Problem. Und deren Magie ist - wie du schon schriebst - aus Zwergensicht unnütz, ja gefährlich, verwirrt es doch den klaren Geist (ein Glück sind die Dain von Natur aus schwer zu beeinflussen - WE- und RW-Bonus). Als Ammen (gerade auch für weitere Findelkinder) kann ich mir Zwergenfeenbälger vorstellen, das Thema 'Druck ablassen' ist bei den Dain definitiv ein Verbotenes. Frauen haben es nicht notwendig (und sind zu wertvoll) für solche Dinge, und der hehre Ehrenanspruch und der der hohen Minne verlangt Treue der (potentiellen) Ehefrau gegenüber.

Alchemie:
Gerade wenn es die Runenmeister gibt, braucht es keine hochmagischen Effekte in der Alchemie. Wir belassen es gerne bei der profanen Liste/ dem Nicht-Mutagenen Anteil des Alchimisten, da hat man schon eine Menge Spaß mit.

268
Dalaran / Der Weihort
« am: 10.08.2017, 17:05:21 »
Rogar ist ein wenig amüsiert, ohne es sich anmerken zu lassen, von Tristans Worten zur Vererbung des Standes. Wie oft hat er diese 'Weltordnung' von seinen Lehrern, Archivaren und Volksgenossen gehört. Nur das diese damit etwas vollkommen anderes meinen, zum Beispiel die Gildenzuordnung, de sich nach Talent und Bedarf der Gemeinschaft richtet.

Draußen lässt der Dainkrieger seine Armbrust locker in den Armen liegen und sieht sich aufmerksam um. Er ordnet sich dem aktuellen Anführer unter und sucht immer eine Position zu halten, die ihm zum ersten Ziel eines Angriffs machen würde. Ansonsten ist er schweigsam und wirkt, als würde er vor sich hin brüten. Zu Talahans Vorschlag nickt er stumm und folgt. Lifs Warnung überrascht ihn ein wenig, aber er macht sich gleich an die Umsetzung. Als sie die Gebüsche untersuchen, gibt er Astrid seine Armbrust und wappnet sich mit Schild und Äxten. Kaum brechen die Kreaturen hervor, saust auch schon seine Wurfaxt, dicht gefolgt von einem erstaunlich behänden Dain. Wenn der Aufprall im Kampf nicht so eine heftige Wirkung entfalten würde, sähen seine Bewegungen fast lustig aus. Ein paar wuchtige Schläge später ist das Scharmützel überstanden und Rogar säubert und pflegt seine Waffen. Zum Abschied richtet er ein paar höfliche Worte an alle, die nun den Weg ins Dorf antreten.

Im Kloster führt er mit Zurückhaltung, wobei er kurze Informationen zur Orientierung gibt. Die Kapelle inspiziert er mit skeptischem Blick und lauscht den anderen, bevor er eine Position neben der kleinen Seitentür einnimmt, so, dass er auch das Eingangsportal im Blick- und Schussfeld hat. Vieles wusste er schon, nur das Bild des Innenraumes hatte noch gefehlt. Er überlegt, was seine Lehrgeschichten über Dämonen und ihre Taten ihm beigebracht haben.[1] Passte etwas ins Bild der das Leben verdrängenden Fremdweltler? Irgendwelche Spuren seiner Volksgenossen oder der Ausrüstung fehlten, daher hat er schnell den Eindruck, alles gesehen zu haben, was er will, und ist bereit, weiterzugehen.
 1. Dämonenwissen 20

269
Dalaran / Das Glück des Tüchtigen
« am: 10.08.2017, 06:33:21 »
Wisen (Dämonen): 1d201d20+2 = (18) +2 Gesamt: 20

270
Dalaran / Der Weihort
« am: 07.08.2017, 07:22:47 »
Den Beginn der Eskalation zwischen Lif und Talahan nimmt Rogar zunächs nur am Rande wahr, zusehr ist er mit seinen Vorbereitungen und Gesprächen beschäftigt. Abdos Frage, wie man sich vorbereiten könnte, überrascht ihn etwas, dann grübelt er, wie er es ihm sagen kann, ohne seine frischgewonnene Autorität zu gefährden. Schließlich gibt er auf und beginnt in direkter Art: "Wir sollten unsere Stärken und Schwächen austauschen, um Taktiken im Kampf aufeinander abzustimmen. Für mich gilt: Über große Entfernungen verwende ich meine Bolzenschleuder, nähere Feinde bedecke ich mit Wurfwaffen und im Nahkampf verursache ich größtmöglichen Schaden. Daher überwinde ich die Entfernung ´zum Feind so schnell wie möglich." Eigentlich will er seine Worte fortsetzen, doch es kommt anders.

Tristans Frage beantwortet er, als wenn es offensichtlich wäre: "Das habt ihr richtig verstanden. Wir leben wesentlich länger als ihr." - Mit einem Seitenblick streift der Dain die Elbe. - "Natürlich kann sich an eine Lehre ein Gessllentum und eine Meisterschaft anschließen, die Dauer kommt auf das Talent und den Fleiß an, je anchdem dauert es Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Manche verlassen nie den Lehrlingsstand. In die Ehe geht man sekbstverständlich, sobald man eine Familie versorgen kann." Er ist selbst überrascht, wieviel er ihm verrät, aber sich seiner Wirkung zu entziehen fällt Rogar schwer. Die Beschreibung seines eigenen Lebens lässt den Dain nachdenken. Sollte er die Wahrheit erzählt haben, passt es nicht in das Bild, dass die Schriften über Feen beziehungsweise Feennachkommen zeichnen. Aber woher sonst sollten seine Kräfte stammen? Seine Worte zur Beruhigung seiner beleidigten Frau klingen halbwegs vernünftig.

Lifs Einklinken in das Gespräch über den Vergleich der Kulturen beschwört ein schreckliches Bild herauf. Die Menschen scheinen keine geistige Reife zu erlangen in ihrer kurzen Lebensspanne, wenn sie dank ein bißchen Alkohols die Kontrolle verlieren und mit Tötungsabsicht auf ihre Mitmenschen und Vorgesetzten losgehen. Da kann keine Ordnung entstehen und die waren ihre Hoffnung, ja leider ziemlich einzige, dem Dämonenproblem Herr zu werden?! Rogar hofft inständig, dass sein Volk Wege findet, die Menschen nützlich in den Krieg einzubinden, ohne eigene Kräfte darüber zu verlieren. Einiges aus Lifs Worten über Mann und Frau und deren Aufgaben kling teinleuchtend, vor allem, wenn man bedenkt, wie viel schwächer Menschen sind, und anscheinend ihre Frauen erst recht. Nur ist der Dain es langsam leid, dass ihm offensichtlich nicht richtig zugehört wird. Hatte er nicht ausdrücklich gesagt, dass er davon spricht, allen die Möglichkeit zur Verteidigung zu geben? Hatte er jemals davon gesprochen, dass es auch nur einen Dain gäbe, der allein über sein Soldatendasein definiert wird? Wenn die Menschen so aufmerksam zuhören, wundert ihn deren Unbelehrtheit (/-barkeit) wenig.

Tristans Erklärungen zu den Unfreien wirft ein weiteres Schlaglicht auf die Struktur der menschlichen Gesellschaft. Auch wenn Rogar es durchaus versteht, dass nicht jeder bei allem mitreden sollte, ist er verwirrt davon, dass es so klingt, als würden nicht nur Fähigkeit und Wahl die Position der Anführer ausmachen. Wie sollten die Unfreien dann vertrauen haben, dass diese ihre Interessen verteidigen oder vernünftige Kompromisse im Sinne der Gemeinschaft finden? Was dann allerdings geschieht, schockiert ihn regelrecht. Natürlich hat sich Talahan danebenbenommen und eigentlich verlangt das eine Wiedergutmachung, doch geht es zunächst um etwas Kleinliches, und hatte er nicht im Einvernehmen mit dem Sir festgestellt, dass seine urechnungsfähigkeit getrübt ist, so sehr, dass er seine Aufgaben abgeben muss? Und so verständlich es ist, das einMann die Ehre seiner Lady und Familie verteidigt, so peinlch ist es, dass er einen kampfunfähigen Totkranken mit Duell bedroht, in einer Form, die vor Beleidigung selbst sinnvolle Entschuldigungen erschwert. Rogar kann nur den Kopf schütteln - was für Barbaren.

Immerhin zeigt sich - wie von Rogar erhofft - der dunkle Mann als in seine Anführerrolle wachsend. Er mischt sich ein und klärt den Streit- zumindest augenscheinlich und für den Moment. Das die Prioritäten bei der Bekämpfung von Dämonen und Unheil liegen sollten, sieht er auch so. Allerdings lässt ihn etwas anderes Aufhorchen: Dort, wo er herkommt, sein Menschenklan lebt, haben die Dämonen anscheinend schon viel mehr gewonnen. Im Anbetracht der Tatsache, das sie auch keine Dain kennen, diese also dort nicht sind, wenig verwunderlich. Aber es bedeutet auch, dass sie selbst bei einem Sieg hier Expeditionen dorthin ausrüsten müssten, um die Dämonen entgültig zu schlagen und deren Einfluss und Flüche zu brechen. Keine guten Nachrichten. An den anderen Teilen war herauszuhören, dass er noch nicht viel Erfahrung hat und seine Kultur viel verloren hat durch ihren Krieg, deren Ehrverständnis wirkt geschwächt.

Abdos herausforderndem Blick hält er zwar stand, aber ohne Widerworte einzulegen. Fast könnte man seinen Gesichtsausdruck als müde deuten. Leider untergräbt Tristan prompt die Position des neuen Anführers. Offensichtlich muss hier noch Respekt und Vertrauen erarbeitet werden, sind die Kommandostrukturen nicht klar beziehungsweise eindeutig. Rogar hofft, dass dies nicht gerade im schlechtesten aller Momente zu einem Versagen der Gruppe führen würde. Aber er war nicht in der Lage, im Moment daran etwas zu ändern, geschweige denn die Führung an sich zu reißen. Sie kennen einander besser als ihn und umgekehrt genauso. Und so sehr er seine Kräfte für den Erfolg der Mission einsetzen würde, di Verantwortung für eine Menschengruppe, die er wenig kennt und daher kaum führen könnte, will er nicht übernehmen.

Der Gotteskrieger entschuldigt sich, womit der Dain unter den gegebenen Umständen nicht gerechnet hätte. Er beweist entweder die Fähigkeit, sich über die Situation hinaus zu versetzen, oder schlicht geringere Ehre. Im Endeffekt kann es ihm gleich sein, solange die Menschen miteinander auskommen. Er fürchtet allerdings, dass dieser Streit bereits gefährliche Klüfte gerissen hat, die später zutage treten und schwer zu überwinden sein werden.

Zum Schluss gibt es noch eine positive Überraschung für Rogar, ausgerechnet ausgehend von der Berührten. Sie scheint zugehört zu haben und den Verteidigungsgedanken  hinter der Waffenausbildung zu sehen. Auch die prakmatische Haltung gegebnüber Gebeten und Flehen wirkt vernünftig.

Immerhin kann er so noch ein paar Notizen über seine neugewonnenen Informationen und Beobachtungen machen, alles andere packen und mit Rüstung, Waffen, vollem Rucksack mit Anhängseln das Bild eines überladenen Lasttieres machen. Trotzdem steht er wie ungerührt auf, spannt seine schwere Armbrust mit der Kurbelmechanik und sieht sich um, ob alle aufbruchbereit sind. Da er, vor allem, wenn die Kampfuntauglichen samt ihrem Schutz Richtung Dorf unterwegs sind, der mit den besten Ortskenntnissen ist, setzt er sich wie selbstverständlich an die Spitze. Seine Panzerung tut das übrige zu dieser Zuversicht.

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