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Hell's Vengeance / Part I - The Hellfire Compact - The Road to Hell
« am: 25.01.2018, 04:54:38 »
Das alte Ash House, vor dem sie sich alle getroffen hatten, enttäuschte Pikser etwas. Er hatte mehr erwartet. Der Name war zwar passend aber wenn sich der Auftraggeber als ebenfalls passend zum Namen und Erscheinungsbild der heruntergekommenen Villa entpuppte, würde es wohl keine sehr lukrative Zukunft geben. Als sie zusammen das Innere betraten, warf der Halbling dem Türklopfer des Hauses einen flüchtigen Blick zu. Vielleicht konnte er ja so etwas mehr über seinen Auftraggeber erfahren.[1] Doch so sehr interessierte es ihn dann doch nicht. Für ihn zählte nur eines: Die Bezahlung. Wenn diese stimmte, war ihm der Rest fast egal. Er folgte Cimri und der Gruppe also heimlich, still und leise durch die Villa, die dem ehemaligen Sklaven nicht viel zu bieten hatte. Das Interessanteste war da für ihn noch Cimris Lager. Tja, die junge Frau hatte es wohl auch nicht einfach gehabt. Vielleicht hatte sie nun, durch diesen Auftrag, ja eine etwas bessere Zukunft vor sich und konnte sich vielleicht eine richtige Unterkunft leisten.
An dem Rest der abgebrannten Villa hatte Pikser kein riesiges Interesse. Zwar suchte er automatisch nach verwertbaren und wertvollen Gegenständen aber das Zeug hier drin war so alt, abgenutzt und beschädigt, dass er vermutlich keinen Käufer dafür finden würde. Außerdem wollte er seinen zukünftigen Arbeitgeber nicht bestehlen. Man biss schließlich nicht die Hand, die einen fütterte. Die vielen Bücher überraschten ihn schon etwas aber es war vor allem die Raubkatze - oder um was es sich auch immer handelte - die seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Seltsames Tier und dazu sicherlich sehr gefährlich. Er schätzte es als eine Art Wächter ein und ermahnte sich, sich möglichst normal und ruhig zu verhalten.
Endlich zeigte sich dann ihr Auftraggeber. Mehr oder weniger zumindest. Der Mann mochte es wohl mysteriös und versteckte seine Identität für den Moment. Auch wenn Pikser das nicht stören sollte, fühlte er sich etwas unwohl bei der Sache. Was, wenn hier ein abgekartetes Spiel gespielt wurde und es sich um einen der Teufelsritter handelte, der irgendwie den Angriff überlebt hatte und nun nach ihm suchte? Sicher sein konnte sich der Halbling nicht. Er blieb auf jeden Fall auf der Hut, während er den Worten des Mannes lauschte.
So wirklich wusste er nicht, was er von dem Auftraggeber halten sollte. Zum einen war er natürlich froh darüber, so gelobt und vor allem entlohnt zu werden aber die zwei Stimmen, von denen eine nur in seinem Kopf erschien und er keine Ahnung hatte, ob er der Einzige war, der sie hörte, ließen ihm die Haare zu Berge stehen. Der Mann, oder wer oder was auch immer er war, war gefährlich. Das spürte Pikser genau. Zumindest einen Namen nannte er ihnen, auch wenn dieser ganz einfach falsch sein konnte. Wenn man einmal davon absah, was der Typ für eine seltsame Gestalt war, war dieses Treffen bisher sehr gut verlaufen. Sie erhielten eine gute Bezahlung und außerdem ein Geschenk. Er war schon gespannt, was sich in der Truhe befand.
Doch als Razelago vorschlug, dass sie ihn etwas fragen konnten, schwieg Pikser. Vielleicht wollte er gar nichts wissen. Manchmal war es besser, unwissend zu bleiben. Außerdem war die Chance, eine ehrliche Antwort zu erhalten, seiner Meinung nach recht gering. Er hielt sich also für den Moment zurück und sah sich etwas unsicher um. Die Katze in ihrem Nest hielt er stets im Auge. Langsam entschlossen sich schließlich zwei der Gruppenmitglieder etwas zu sagen. Pikser konnte bei Beiden nur die Augen verdrehen. Der eine war natürlich direkt mit einem Schwur dabei und das Kind wollte eine Katze. Was hatte Pikser auch anderes erwartet?
Wieder sprach der mysteriöse Auftraggeber und wieder war sich der Halbling nicht sicher, was er von der ganzen Situation halten sollte. Zumindest eines hatte er deutlich verstanden: Dass er eine Waffe geschenkt bekommen hatte. Das war so ungefähr das einzig Positive, dass er aus den Worten ziehen konnte. Alles andere hörte sich wie irgendein sinnloses Geschwafel oder eine Drohung an. Cimri wich zurecht zurück. Eigentlich wollte Pikser auch gehen. Ihm gefiel die ganze Sache nicht. Da waren ihm seine Drecksarbeiten in der Sicherheit der Nacht lieber. Doch er hatte das Gefühl, dass er sich zumindest kurz vorstellen sollte, um nicht in Missgunst zu fallen.
"Ich bin Pikser." fing er also an. "War mein ganzes Leben lang Sklave. Bis vor kurzem. Jetzt such ich einen... Geschäftspartner. Auftraggeber. Wie auch immer. Irgendwo muss das Geld ja herkommen." Entschuldigend zuckte er mit den Schultern. Er machte keinen Hehl aus seiner Gleichgültigkeit. Der Typ wollte sicherlich nicht, dass man ihm Honig ums Maul schmierte. "Jetzt da ich frei bin, habe ich die Wahl. Eine Zusammenarbeit mit euch erscheint mir sehr lukrativ." Mehr wollte und musste er hoffentlich nicht preisgeben. Pikser dachte über eine Frage nach, die er stellen konnte aber ihm fiel nicht viel ein, worauf er überhaupt eine Antwort erhalten würde. "Was ist das da für ein Wesen?" fragte er deshalb einfach und zeigte auf die Katze in ihrem Nest.
An dem Rest der abgebrannten Villa hatte Pikser kein riesiges Interesse. Zwar suchte er automatisch nach verwertbaren und wertvollen Gegenständen aber das Zeug hier drin war so alt, abgenutzt und beschädigt, dass er vermutlich keinen Käufer dafür finden würde. Außerdem wollte er seinen zukünftigen Arbeitgeber nicht bestehlen. Man biss schließlich nicht die Hand, die einen fütterte. Die vielen Bücher überraschten ihn schon etwas aber es war vor allem die Raubkatze - oder um was es sich auch immer handelte - die seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Seltsames Tier und dazu sicherlich sehr gefährlich. Er schätzte es als eine Art Wächter ein und ermahnte sich, sich möglichst normal und ruhig zu verhalten.
Endlich zeigte sich dann ihr Auftraggeber. Mehr oder weniger zumindest. Der Mann mochte es wohl mysteriös und versteckte seine Identität für den Moment. Auch wenn Pikser das nicht stören sollte, fühlte er sich etwas unwohl bei der Sache. Was, wenn hier ein abgekartetes Spiel gespielt wurde und es sich um einen der Teufelsritter handelte, der irgendwie den Angriff überlebt hatte und nun nach ihm suchte? Sicher sein konnte sich der Halbling nicht. Er blieb auf jeden Fall auf der Hut, während er den Worten des Mannes lauschte.
So wirklich wusste er nicht, was er von dem Auftraggeber halten sollte. Zum einen war er natürlich froh darüber, so gelobt und vor allem entlohnt zu werden aber die zwei Stimmen, von denen eine nur in seinem Kopf erschien und er keine Ahnung hatte, ob er der Einzige war, der sie hörte, ließen ihm die Haare zu Berge stehen. Der Mann, oder wer oder was auch immer er war, war gefährlich. Das spürte Pikser genau. Zumindest einen Namen nannte er ihnen, auch wenn dieser ganz einfach falsch sein konnte. Wenn man einmal davon absah, was der Typ für eine seltsame Gestalt war, war dieses Treffen bisher sehr gut verlaufen. Sie erhielten eine gute Bezahlung und außerdem ein Geschenk. Er war schon gespannt, was sich in der Truhe befand.
Doch als Razelago vorschlug, dass sie ihn etwas fragen konnten, schwieg Pikser. Vielleicht wollte er gar nichts wissen. Manchmal war es besser, unwissend zu bleiben. Außerdem war die Chance, eine ehrliche Antwort zu erhalten, seiner Meinung nach recht gering. Er hielt sich also für den Moment zurück und sah sich etwas unsicher um. Die Katze in ihrem Nest hielt er stets im Auge. Langsam entschlossen sich schließlich zwei der Gruppenmitglieder etwas zu sagen. Pikser konnte bei Beiden nur die Augen verdrehen. Der eine war natürlich direkt mit einem Schwur dabei und das Kind wollte eine Katze. Was hatte Pikser auch anderes erwartet?
Wieder sprach der mysteriöse Auftraggeber und wieder war sich der Halbling nicht sicher, was er von der ganzen Situation halten sollte. Zumindest eines hatte er deutlich verstanden: Dass er eine Waffe geschenkt bekommen hatte. Das war so ungefähr das einzig Positive, dass er aus den Worten ziehen konnte. Alles andere hörte sich wie irgendein sinnloses Geschwafel oder eine Drohung an. Cimri wich zurecht zurück. Eigentlich wollte Pikser auch gehen. Ihm gefiel die ganze Sache nicht. Da waren ihm seine Drecksarbeiten in der Sicherheit der Nacht lieber. Doch er hatte das Gefühl, dass er sich zumindest kurz vorstellen sollte, um nicht in Missgunst zu fallen.
"Ich bin Pikser." fing er also an. "War mein ganzes Leben lang Sklave. Bis vor kurzem. Jetzt such ich einen... Geschäftspartner. Auftraggeber. Wie auch immer. Irgendwo muss das Geld ja herkommen." Entschuldigend zuckte er mit den Schultern. Er machte keinen Hehl aus seiner Gleichgültigkeit. Der Typ wollte sicherlich nicht, dass man ihm Honig ums Maul schmierte. "Jetzt da ich frei bin, habe ich die Wahl. Eine Zusammenarbeit mit euch erscheint mir sehr lukrativ." Mehr wollte und musste er hoffentlich nicht preisgeben. Pikser dachte über eine Frage nach, die er stellen konnte aber ihm fiel nicht viel ein, worauf er überhaupt eine Antwort erhalten würde. "Was ist das da für ein Wesen?" fragte er deshalb einfach und zeigte auf die Katze in ihrem Nest.
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