Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Louis de Fromage Puant

Seiten: 1 ... 7 [8] 9 ... 26
106
7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 11.04.2022, 18:55:34 »
1 erneut würfeln: 1d101d10 = (2) Gesamt: 2

107
7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 11.04.2022, 18:53:16 »
Wirtshausrauferei: Stil (3) + Waffen (4) + 1 + dramat. Wunde (1): 9d109d10 = (8, 5, 3, 1, 9, 10, 10, 6, 7) Gesamt: 59

108
7te See: Théah / Drama und Kampfgetümmel
« am: 08.04.2022, 13:29:55 »
Louis' Taktik wird darauf basieren, seine Gegner nicht ernsthaft zu verletzen - immerhin sind es ja anscheinend nur besoffene, enttäuschte Wettverlierer. Stattdessen zielt er darauf ab, sie lächerlich zu machen. Dabei wartet er einfach, wer sich auf ihn oder Katharina stürzen will (latürnich wird er die junge Dame beschützen, ob sie's nun braucht oder will oder nicht :D). Diejenigen sucht er per Ausweichen ins Leere laufen zu lassen, ihnen mit Hieben seines Degens (also keinen potentiell tödlichen Stichen!) Striemen auf den Händen zu verpassen, Tritte in den Allerwertesten und ähnliches. Insgesamt möchte er die ganze Sache spielerisch-beiläufig aussehen lassen, als sei das ganze nur ein großer Spaß für ihn, ab und an einen flotten Spruch loslassen. Vielleicht kämpft er mit dem Degen in einer Hand und einer Gänsekeule in der anderen, von der er gelegentlich abbeißt, oder gönnt sich in einer sekundenlangen Kampfpause einen Schluck aus einem nahen Bierkrug.

109
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 04.04.2022, 17:12:34 »
Im Gegensatz zu der aufgeheizten Atmosphäre schien der sonst so reizbare Louis überaus ruhig zu werden. Als sich laute Schimpfworte zu einer bedrohlichen Geräuschkulisse vermengten und alles auf eine bevorstehende Schlägerei hindeutete, leerte der Montaigner gelassen sein Weinglas, stellte es mit einer gemessenen Bewegung zurück auf den Tisch und tupfte sich mit einem anerkennenden "Niescht schlescht für eine Erzeugnis aus diese Gegend..." die Bartspitzen ab. Dann erst sah er auf, mit einer geradezu aufreizenden Langsamkeit, während seine Augenbrauen so hoch wanderten, dass sie unter seinem Hut verschwunden wären, hätte der Musketier nicht barhäuptig am Tisch gesessen. Schließlich schob er seinen Stuhl zurück, stand auf und stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch, wobei er sich mit einer Mischung aus Indignation und Geringschätzung in der Runde umsah wie unter einer Horde meuternder Kakerlaken zu seinen Füßen. "Was iest das für eine Benehmen!" rief er tadelnd.

Indem er sich stolz reckte, fuhr der Adelige fort: "Wenn eine Mann eine Ehren'andel mit uns 'at, so soll er vortreten, und iesch will ihm antworten sur le coup! Nun, wer traut siesch, wer iest Manns genug, siesch niescht feige zu verstecken 'inter eine Rotte von 'alunken?!" Der Schrei der kleinen Frau ließ ihn offenbar für einen Moment nicht weniger überrascht als den Rest der Versammlung, doch gewann er seine Fassung sehr rasch wieder. ""Non, non, Mademoiselle" meinte er mit einer knappen Verbeugung in Katharinas Richtung. "Iesch soll zusehen, wie eine zarte demoiselle belästigt wird von die Pöbel?! Impensable..!" Sein Blick wanderte kühl über die streitlustigen unter den Anwesenden. "Iesch vermute nämliesch, es wäre niescht unter die Würde der 'erren, eine derartige Geschmacklosigkeit zu begehen..." kommentierte er mit beißendem Spott.

110
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 30.03.2022, 13:26:59 »
"Die Fisch stinkt immer von die Kopf 'er, wie man in meiner 'eimat sagt" bemerkte Louis und brummte mit sichtlichem Abscheu: "Wenn la noblesse siesch niescht angemessen ver'ält, wer will es von la plèbe erwarten..." Die Schilderung der widernatürlichen Schrecken ließ ihn beide Augenbrauen heben. "Incroyable... 'exerei!" Neben seinem Widerwillen war allerdings auch ein gewisses Leuchten in seinen Augen zu bemerken, als die Rede von der Beinahe-Unüberwindlichkeit solcher Kreaturen war. Er streichelte einige Male nachdenklich über den Korb seiner Waffe und schien eine intime Zwiesprache mit der einmaligen Klinge zu halten.

Als er wieder aufsah, zwirbelte er seinen Bart und musterte Jagemann. "Mhhhh.... warum niescht. Wenn Ihr Eusch uns anschließen wollt, Monsieur, so sollt Ihr uns willkommen sein" urteilte er schließlich und hob sein Glas leicht an. "Es sollte mit die 'ölle zuge'en, wenn wir niescht mit dieser 'exerei und Madame Wirsche fertig werden mitsamt ihre Dray! " Indem er Friedrich und Werner zuprostete, meinte er: "Eine Wein für alle – alle gegen Wirsche!"

111
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 25.03.2022, 15:38:14 »
Kurz zog Louis die linke Augenbraue in die Höhe, um leicht indigniert zu entgegnen: "Parbleu! Eschte Schrecken? Davon 'aben wir fürwahr niescht nur ge'ört." Er nickte heftig zu Friedrichs Worten. "Ihr 'ättet la baronne nur erblicken müssen – eine wahre monstre! Aber" – und hier zwirbelte er seinen gepflegten Schnurrbart – "wir 'aben sie besiegt in eine grande bataille. Es war eine wahre 'eldentat! Und um eine 'aar wir 'ätten es niescht geschafft..." Befriedigt bei der Erinnerung an den glorreichen, wenn auch mit Schrecken erfüllten Moment tätschelte er liebevoll das Griffstück seiner Danseuse. Damit schien er vorübergehend in seinen eigenen Gedanken versunken, denn er murmelte in seiner Muttersprache vor sich hin, lachte ab und an grimmig und ließ diverse "Mon Dieu!" und "C'est ça!" hören. Erst als sein Weggefährte auf das Problem Träge zu sprechen kam, kehrte er augenscheinlich in die Gegenwart zurück und warf ein: "C'est vrai. Das könnte 'elfen, Monsieur Träge zu überzeugen!"

112
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 17.03.2022, 14:38:04 »
Eingehend musterte Louis den Mann, während er der Geschichte lauschte, die Jagemann zu erzählen hatte. Als Friedrich die Tasche an sich nahm, nickte der Montaigner kaum merklich, ansonsten blieb er abwartend. Immerhin schien ihn die Höflichkeit des Sprechers etwas aufgeschlossener zu machen, denn schließlich meinte er zögerlich: "Étonnant... das 'ört siesch ganz ähnliesch an wie das, was wir schon von Wirsche in Erfahrung brachten." Er zwirbelte eine seiner dünnen Bartspitzen und sprach erst einmal mit einem tüchtigen Schluck dem Wein zu, ehe er fortfuhr: "Um ehrliesch zu sein, Monsieur, 'aben auch wir zum Ziel, Monsieur Träge zu spreschen. Es gibt einige Anlass dazu, Ränkespiel zu vermuten, welsche siesch womögliesch 'inaufzieht bis zu Madame de Wirsché." Indem er die Fingerspitzen über dem Herzen auf sein Wams legte, versicherte der Musketier: "Für miesch wirkt Ihr wie eine ehrliesche Mann, Monsieur. Wir 'aben denke iesch keine Grund, Eusch zu verdachtieren mit Bezug auf die Brand. Aber sagt" erkundigte er sich und schien höchst interessiert, "was 'at es auf siesch mit diese Schrecken? Iesch kenne nur 'euschrecken."

113
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 14.03.2022, 09:33:32 »
Mit Erichs Vorschlag zeigte sich Louis einverstanden, wähnte er doch den Baron mit dieser Bewachung nach menschlichem Ermessen gut geschützt vor heimtückischen Versuchen, dem Schicksal ein wenig nachzuhelfen. Der Musketier erklärte sich daher bereit, dem Eisenländer die Wache zu überlassen, und begleitete Friedrich zum Schwarzen Raben zurück – nicht ohne noch einige Male sehr kräftig und nicht ganz seinem Adelsstand angemessen auf die Feigheit des Gegners zu fluchen und demselben verschiedene höchst kreative Unannehmlichkeiten an den Hals zu wünschen.

Im Schankraum angekommen sah er sich zunächst unter den zahlreichen Besuchern um, wobei ihm die einzelne Frauengestalt in ihrer stillen Ecke kaum aufzufallen schien. Werner hingegen erkannte er offenkundig wieder, denn er nickte Friedrich zu und marschierte geradewegs zu dem Tisch mit den freigehaltenen Plätzen. Als man Platz genommen hatte, winkte er zunächst nach einer Bedienung: "Garçon, meine Freund 'ier und iesch wünschen zu speisen! Dazu bringt uns eine bouteille von die beste Wein, die ihr 'abt – vite, vite!" Werners Einladung kommentierte er nur mit einem knappen Nicken, als Edelmann gewohnt, über Kleinigkeiten wie Geld keine Worte zu verlieren.

Nachdem dergestalt eine Mahlzeit geordert war, wandte er sich Jagemann zu und gab ihm zurück: "Bien sûr, wir 'aben die Ehre, Monsieur Grausteins Freunde zu sein." Angesichts der Schilderung des Eisenländers zögerte der Montainger allerdings und sah fragend zu Friedrich. Er schien sich im unklaren darüber, wie viel man Jagemann verraten sollte, der einerseits den Baron retten geholfen hatte, andererseits keinem von ihnen näher bekannt war. Nachdenklich strich er sich über die Bartspitzen und brummte vor sich hin.

114
7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 10.03.2022, 22:12:49 »
Ja, dass eine Gruppentrennung ungünstig wäre, dachte ich mir schon. Aber ich finde beide Alternativen gangbar - zur Not lässt Louis ein paar Münzen springen, damit der Baron eine Sonderwache vor der Tür erhält, wenn Erich noch bei der Gruppe bleiben soll.

115
7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 10.03.2022, 15:53:45 »
Ich habe den Sprung zum Schwarzen Raben noch nicht mitgemacht - vielleicht sollten wir vorher klären, wie wir das mit Tristan regeln? Louis hat da echte Bauchschmerzen, nach dem Anschlag.

116
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 10.03.2022, 15:51:35 »
Offenbar war es für Louis belastend, mehr oder minder untätig als Aufpasser dabeizustehen, während die Verwundungen des Barons behandelt wurden. Der Montaigner war nach der Stunde wie gebadet und wischte sich einige Schweißperlen von der Stirn. "Mon Dieu, professeur!" rief er sichtlich entnervt. "Niescht um alle Reischtümer von die Welt würde iesch mit Eusch tauschen! Lieber gegen eine artiste de combat antreten oder auch zwei, denn solsch eine operation!" Es sprach ebenso für seinen Respekt vor der ärztlichen Kunst Ledovids, dass er sich nicht heftig gegen den Hinauswurf verwahrte, so dezent er auch ausfallen mochte. Allerdings schnitt der Musketier vor dem Zimmer eine Grimasse. "Iesch weiß niescht, mes amis" brummte er nachdenklich. "Wäre es klug, le baron 'ier gänzliesch unbewacht zu lassen? Man 'at ihm bereits nach die Leben getrachtet!" Der Gedanke, Tristan allein zu lassen, behagte ihm offenbar ganz und gar nicht.

117
7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 02.03.2022, 09:06:52 »
Zwei Erfolge hat Louis beim Aufpassen ebenfalls anzubieten.

118
7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 02.03.2022, 09:06:04 »
Bei der Operation des Barons aufpassen - Verstand (2) + Wahrnehmen (2): 4d104d10 = (6, 10, 7, 5) Gesamt: 28

119
7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 01.03.2022, 18:08:20 »
Gut, Louis ist fürs festhalten bzw. Augen offen halten gleich gut/schlecht geeignet, kann also von mir aus gern das letztere übernehmen.

120
7te See: Théah / Kapitel 3: Freiburg
« am: 18.02.2022, 15:55:58 »
In der Tat hätten die Blicke des Montaigners fast ebenso gut einen Mann aufspießen können wie seine jüngst erworbene Klinge. Louis vermochte den Zorn ob des absolut ehrlosen und verdammenswerten Vorgehens noch immer nicht ganz zu unterdrücken, das ein noch namenloser Gegner hier gezeigt hatte. Namenlos, da man es ja vorgezogen hatte, sich an dem allzu jungen Baron und den Frauen zu vergreifen, statt sich offen und ehrlich zum Kampf zu stellen, eine Herausforderung auszusprechen, kurz, sich wie Ehrenmänner zu verhalten – ein unerhörter Affront, der den Musketier nach wie vor zutiefst beleidigte. Dementsprechend war er auch auf dem Weg zum Hospital ganz gegen seine Gewohnheit sehr schweigsam. Grimmig starrte er jeden an, der in den Weg zu kommen wagte.

Erst in den ehrwürdigen Hallen der Universität fand er allmählich zurück zu der geschliffenen Etikette, die sonst so typisch für den montaignischen Edelmann war. Zwar hob er angesichts der mageren und sichtlich nicht kampfgestählten Jünglinge ein wenig die Brauen, die man hier zuhauf sah, deutete aber gegenüber dem älteren Herrn eine knappe Verbeugung an, da man an dessen Auftreten und dem respektvollen Verhalten der Studiosi doch erkannte, dass es sich um jemanden von Rang und Namen handeln musste. "Eine gefährliesche blessure..?! Dann vite, vite, Monsieur le docteur!" gab er zurück und drängte darauf, den Patienten eiligst zur Operation zu befördern.

Seiten: 1 ... 7 [8] 9 ... 26