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Nachrichten - Friedrich Alfred von Dent

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7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 12.08.2019, 16:09:05 »
Verstand + Gelehrsamkeit + 2 extra Würfel: 8d108d10 = (7, 1, 5, 9, 7, 10, 2, 3) Gesamt: 44

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 03.08.2019, 01:43:08 »
Das hier ist ja Rollenspiel mit eher mehr Freiraum. Ich hoffe es ist also Ok, wenn ich einfach behauptet habe, dass Friedrich sich erstklassig einkleiden lassen kann. Wir haben ja nie festgelegt, wie viel Geld er besitzt aber ich habe mir immer gedacht, dass er reich ist und keine Geldsorgen hat.

Ansonsten kann sich jeder Friedrich anschließen, der möchte. Bin davon ausgegangen, dass er jedem das Angebot gemacht hat, zusammen zum Fest zu gehen.

Was ich bzw. Friedrich machen will, habe ich beschrieben. Erstmal mit den Gästen reden und dann im Endeffekt mit dem Baron (und vielleicht seinen Beratern) falls möglich. Er hat keine Hintergedanken oder Ziele, sondern will die Leute einfach kennenlernen.

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7te See: Théah / Kapitel 1: Ein Fest mit Folgen
« am: 03.08.2019, 01:40:06 »
Die Tage bis zum Fest waren für Friedrich die entspanntesten seit langer Zeit. Wenn er konnte und Walter für ihn Verwendung fand, half er diesem bei seinen Forschungen. Die restliche Zeit verbrachte er unter anderem mit seinen eigenen Aufzeichnungen und Forschungen. Er musste noch einige Notizen aufarbeiten und ordentlich in sein Buch übertragen. Auch mit seinem Freund Erich verbrachte er etwas Zeit, wenn dieser nicht alleine unterwegs war und etwas Gesellschaft wollte. Etwas ungewöhnlich war es, dass sie sich über Politik unterhielten aber Friedrich fand Gefallen daran, auch wenn das Thema ein Ernstes war. Da Naumburg eine große Stadt war, suchte er auch die hiesigen Orte des Wissens auf. Bibliotheken, Schulen oder Universitäten und andere Einrichtungen dieser Art. Er war sogar bereit eine Weile zu Reisen, wenn sie abseits gelegen waren. Schließlich hatte er Zeit und wollte diese sinnvoll nutzen. Neue Bekanntschaften machte er hier und dort aber vermutlich nichts, was von Dauer sein würde. Der Hirsch erlaubte ihm einen angenehmen Aufenthalt in der Stadt und so war sich Friedrich nicht zu schade, dem Besitzer ein Trinkgeld dazulassen.
Schließlich war der Tag des Empfangs gekommen. Der Monsterforscher hatte die letzten Tage genutzt und sich bei einem der besten Schneider der Stadt neu einkleiden lassen. Schließlich waren ihm solche Veranstaltungen bekannt und er wusste, dass Kleider Leute machten. So trug er nun einen maßgeschneiderten Anzug nach neuster, eisenländischer Mode. Bis auf sein Buch, welches er selbst zu so einem Anlass nicht aus den Augen verlieren wollte, trug er keine seiner Ausrüstung mit sich. Er würde keine Verwendung dafür finden - hier waren andere Dinge gefragt. Auch Erich half er dabei, eine entsprechend passende Bekleidung für diesen Anlass zu finden.
Zusammen mit denen, die sein Angebot zum gemeinsamen Betreten des Festes angenommen hatten, ging er nun in den Saal. Mit Freude erkannte er, dass der Baron keine Reichtümer für diesen Empfang geopfert hatte, sondern stattdessen alles recht Bodenständig geblieben war. Innerlich nickte er. Ja, der Herrscher dieser Stadt war zwar jung aber er schien zumindest gute Vorstellungen zu haben, auf was es ankam und auch fähige Berater. Das war genau das, was diese Stadt brauchte. Leider schien der Baron allerdings ein Bündnis mit Wirsche anzustreben, was natürlich nicht gut für Erich war, der Pösen angehörte. Es gab nun mal immer gute und schlechte Seiten.
Ein bisschen störte es Friedrich, so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er sah sich nicht als Helden an, sondern als einfachen Bürger, der seinem Land helfen wollte. Auf seine Art, indem er die Monster jagte, die es heimsuchten und diese auch erforschte. Trotzdem war er - wie auch schon in den Tagen zuvor - stets freundlich und bereit Fragen zu beantworten, wenn man auf ihn zutrat. Eine ganze Weile verbrachte er so, den Wissensdurst neugieriger Menschen zu stillen. Es lag in seinem Blut und er fühlte sich etwas an die Zeit zurückerinnert, als er noch als Dozent in der Universität seiner Heimatstadt gearbeitet hatte.
Der Baron hielt eine kleine Ansprache und wieder musste Friedrich damit leben, dass ihm besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Er verbeugte sich kurz, bewegte sich dann aber auch schon in Richtung des Buffets. Auf dem Weg trank er einen Schluck Wein, der hier stets nachgefüllt wurde. Er hatte sich schon einige Gedanken darum gemacht, was er hier erreichen wollte. Das adlige Leben war zwar nicht mehr ganz seins aber er war immer noch ein Von Dent. Einen Teil der Zeit wollte er also aufbringen, um Kontakte zu knüpfen und die Gäste kennenzulernen. Er wusste allerdings dass er etwas eingerostet auf diesem Gebiet war. Er versuchte also vor allem Kontakte zu den Menschen zu knüpfen, die ohnehin schon Interesse gezeigt hatten. Vielleicht konnte er hier mit seinem Wissen glänzen, statt mit einer silbernen Zunge. Das größte Ziel war und blieb allerdings der Baron selbst. Friedrich hatte echtes Interesse daran und würde viel dafür geben, ein kurzes Gespräch mit dem jungen Monarchen zu führen. Ganz davon abgesehen wollte er natürlich Erich helfen und deshalb einige Informationen einholen. Vielleicht konnte er den Baron sogar davon überzeugen, von dem Bündnis mit Wirsche abzulassen aber sicher war er da nicht. Friedrich war nun Monsterforscher. Ob sein Einfluss noch so weit reichte, war fraglich. Versuchen würde er es allerdings.

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7te See: Théah / Kapitel 1: Ein Fest mit Folgen
« am: 24.07.2019, 02:37:22 »
Die Überraschung über die Worte des Forschers konnte Friedrich nicht verbergen. Dass dieses Gerät einem erlaubte, Stoffe genauer zu betrachten, hatte er schon verarbeitet. Dass das, was er da durch das Rohr sah, ein Teil von dem Gehirn des Werwolfs war, musste er jedoch noch einmal durchgehen. Anfangen konnte er mit der Sicht nichts aber Walter schien geübt und wusste anscheinend was er tat. Er hatte bereits Unterschiede zu einem normalen Werwolf erkannt und brauchte nun Hilfe. Wer wäre Friedrich denn, wenn er dies ausschlagen würde?
"Ich würde einem Bruder meine Hilfe nie verwehren." antwortete er. "Außerdem möchte ich unbedingt herausfinden, was diesen Werwolf so besonders gemacht hat. Wenn eine Pflanze dabei helfen kann, dann will ich sie finden." Es würde eine Weile dauern und ihn vielleicht sogar von seinen neuen Freunden trennen aber zumindest Erich würde er ja immer mal wieder treffen. "Ich habe ohnehin momentan keinen Auftrag." Er dachte an den gestrigen Abend zurück. "Allerdings hat der Baron mich und meine neuen Freunde in die Burg eingeladen und da muss ich natürlich erscheinen. Wo soll die Pflanze denn wachsen? Ich muss erst in drei Tagen zurück sein. Vielleicht reicht die Zeit, um die Pflanze zu besorgen?" Das hoffte er zumindest. Wenn nicht, musste sich Walter wohl noch etwas gedulden, denn die Einladung würde Friedrich auf keinen Fall ignorieren können und wollen.

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7te See: Théah / Kapitel 1: Ein Fest mit Folgen
« am: 18.07.2019, 02:55:08 »
Mit einem Nicken folgte Friedrich seinem Kollegen. Er war froh, dass der alte Mann direkt zum Punkt kam und nicht viel um den heißen Brei herumredete. Voller Erwartung und Freude sah er sich in dem Labor um. Wenn er doch nur selbst so einen Raum besitzen könnte. Leider war das mit seinem momentanen Lebensstil nicht möglich. Er würde sich also damit zufrieden geben müssen, dieses Labor zu genießen. So sah sich Friedrich auch genau um und nahm einige der Gegenstände und auch Dokumente unter die Lupe, wenn er das denn durfte.
Es dauerte aber nicht lange, da entdeckte er ein Gerät, welches etwas ganz Besonderes war. Das wusste er. Sofort nahm er das Ding unter die Lupe und begann über den Sinn und Zweck nachzudenken. Lange musste er das aber nicht tun, denn Walter erklärte direkt, um was es sich dabei handelte. Ein Mikroskop, mit dem man winzige Dinge vergrößern konnte. Wenn das wirklich der Wahrheit entsprach, dann übertrieb Walter nicht. Dieses Mikrofon war wahrlich ein Wunderwerk der Technik. Die Frage, ob er hindurchsehen wolle, musste ihm gar nicht gestellt werden. "Mit dem größten Vergnügen." antwortete er. Vorsichtig beugte er sich herüber und sah durch das Rohr. "Und das in wie weit mit dem Werwolf zu tun?" Friedrich wollte nicht respektlos erscheinen aber konnte seine Neugierde dennoch nicht zügeln.

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7te See: Théah / Kapitel 1: Ein Fest mit Folgen
« am: 14.07.2019, 05:46:15 »
Den Rest des Abends verbrachte Friedrich recht ruhig. Er war nicht unhöflich und beteiligte sich an Gesprächen und antwortete, wenn er etwas gefragt wurde aber mit den Gedanken war er noch immer bei dem Werwolf. Als die Nacht schließlich immer näher kam, verabschiedete er sich schließlich und ging herüber zum Hirschen, der ihm und Erich empfohlen worden war, um dort zu übernachten. Nicht jedoch, ohne Jelena eine Antwort auf ihre Frage zu geben. "Natürlich." gab er zurück. "Allerdings habe ich in den letzten Jahren wenigen solcher Treffen beigewohnt. Ich bin etwas eingerostet." Doch dann lächelte er. "Das sollte aber kein Problem sein, denn in diesen Kreisen ändert sich selten etwas."
Am nächsten Tag wartete er darauf, Jelena etwas unterrichten zu können. Er hatte ohnehin nicht viel vor und so konnte er sich für diese Aufgabe etwas Zeit nehmen. Sollte noch jemand anderes Interesse daran haben, so teilte er auch mit dieser Person seine Erfahrungen. Umgangsformen, Garderobe und wichtige Einzelheiten und Details waren das Thema. Neben dem Adel redete er aber auch über die Gebräuche und Eigenheiten der Eisenlande selbst. Er kannte den Baron nicht und wusste nicht, wie viel Wert dieser darauf legte aber zur Sicherheit erklärte Friedrich alles ganz genau.
Erst als jeder zufrieden schien und sich die Wege erneut für eine Weile trennten, zog es Friedrich ein weiteres Mal zur Burg. Er musste seinen Ordensbruder aufsuchen. Es war noch nicht viel Zeit vergangen, das wusste er aber er konnte einfach nicht lange warten. Irgendetwas würde Walter schon herausgefunden haben und wenn nicht, konnte er ihm ja bei den Untersuchungen zur Hand gehen.

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7te See: Théah / Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« am: 07.07.2019, 02:52:34 »
"So ist das also. Ich war mir über die Situation Ussuriens zwar bewusst aber diese Details waren mir nicht bekannt. Danke für eure offenen Worte." Der adlige Monsterjäger nickte nachdenklich. Er trank einen Schluck Bier und griff das Thema wieder auf. "Nun, auch eine solche Erkenntnis bringt die meisten Leute nicht dazu das zu tun, was ihr so selbstverständlich tut." Wieder nickte er anerkennend. "Ich hoffe ihr habt Erfolg mit eurer Aufgabe." Mit der Hilfe, die sie bekam, würde sie sicherlich weit kommen. Landsleute, Familie und Bekannte - sie alle schienen da zusammenzuarbeiten. Es erinnerte ihn etwas an die Kreuzritter, die sich ebenfalls gegenseitig unterstützten. Auf die familiäre Angelegenheit wollte er nicht zu sprechen kommen, es schien nicht angebracht das Thema anzusprechen.
Über Jelenas anschließenden Fragen musste er etwas länger nachdenken. Viel konnte er nicht über das Thema erzählen aber zu schweigen wäre ebenfalls nicht richtig. "Für meine Nachforschungen bezahlt mich niemand." gab er zu. "Diese stelle ich aus persönlichen Gründen an. Meine Heimatstadt, Dent, wurde von einer Monsterhorde überrannt und zerstört. Seitdem versuche ich alles über Monster und wie man sie bekämpft, herauszufinden." Er erzählte direkt weiter, wollte das Thema nicht weiter vertiefen. "Die Monsterjagd dagegen kann lukrativ sein. Aber um ehrlich zu sein, brauche ich das Geld nicht. Meine Familie war reich, ich kann es mir leisten, meinen Wünschen und Zielen ohne Geldsorgen zu folgen." Er dachte noch einmal nach. "Was als nächstes zu tun ist..." Er zuckte mit den Schultern. "... Ich weiß es nicht. Vielleicht gehe ich der Sache mit dem Werwolf nach. Vielleicht forsche ich aber auch auf einem anderen Gebiet weiter."

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7te See: Théah / Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« am: 04.07.2019, 03:09:24 »
Ob Jelena die Blätter wirklich nur zusammenschob um nicht respektlos und teilnahmslos zu wirken oder ob sie so verhindern wollte, dass er mehr lesen konnte, war für Friedrich schwer auszumachen. Zumindest ihre Antwort schien zufriedenstellend. "Ihr nehmt also aktiv an der Modernisierung eures Landes teil, indem ihr Informationen aus anderen Ländern sammelt?" fragte er nochmal zum besseren Verständnis nach. "Alle Achtung. Nicht viele Menschen kümmern sich so um ihr Heimatland."
Er nickte ihr respektvoll zu, auch wenn er innerlich weiter über die Wachstärken- und -wechsel nachdachte. War das Teil einer möglichen Modernisierung? Er glaubte nicht. Trotz seines Misstrauens dieser Sache gegenüber sagte er nichts dazu, um sich nicht zu verraten. "Ihr werdet für die Informationssammlung bezahlt? Ist es also mit einem... Beruf gleichzusetzen?" Zumindest so hatte er ihre letzten Worte gedeutet.
"Und fühlt euch nicht dazu genötigt, Schulden zu begleichen, wo es keine gibt." sprach er das zweite Thema an. "Obwohl ich eure Hilfe und euren Wunsch natürlich nicht ausschlagen werde." fügte er noch hinzu, um sie nicht zu kränken. Manche Menschen waren in solchen Themen etwas Eigen.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 04.07.2019, 02:58:04 »
Friedrich würde gerne nochmal wegen dem Werwolf nachfragen. Momentan hab ich keine anderen Pläne. Können wir gerne ausspielen.

Ansonsten würde ich zumindest das kurze Gespräch im alten Thread mit Jelena noch beenden, wenn sie nichts dagegen hat.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 28.06.2019, 04:45:25 »
Habe schon mal gepostet, weil ich wahrscheinlich erst wieder Ende nächster Woche dazu kommen werde.

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7te See: Théah / Kapitel 1: Ein Fest mit Folgen
« am: 28.06.2019, 04:44:48 »
Friedrich genoss den Abend und ließ sich nicht lumpen. Er war großzügig und wollte sein Versprechen einhalten, alles zu bezahlen. Sogar dem Spielmann warf er mal eine Münze oder zwei zu, wenn dieser gut spielte. Er gab ohnehin viel zu wenig seines Vermögens aus, da durfte er auch mal etwas spendabel sein.
Später am Abend wurden sie alle von einem Boten angesprochen, der vom Baron höchstpersönlich ausgesandt worden war. Oho! Das war ja mal eine Überraschung. Edelleute und wichtige internationale Gäste also. Was er wohl über sie gehört hatte und von ihnen wollte? Es war ja eigentlich nicht so, dass sie sich besonders auffällig gegeben hatten oder ausgiebig über ihre Erlebnisse gesprochen hatten. Zumindest er nicht.
Friedrich nahm den Umschlag mit einem Nicken an. Noch bevor er diesen allerdings öffnete und genau las, um was es ging, gab er dem Boten bereits seine Antwort. "Ich wäre der Letzte, der sich dieser Einladung entziehen würde. Es wäre mir eine Ehre, den Baron kennenzulernen. Natürlich nehme ich an." Er war neugierig, was der Baron wollte. Sicherlich wollte er nicht nur einfach Hallo sagen. Außerdem schien der Mann viel Gutes für die Stadt zu tun und ihn kennenzulernen, war bestimmt ein tolles Erlebnis. Als Adliger - auch wenn er sich schon lange nicht mehr in dieser Position sah - war es ohnehin schlau, diesen Kontakt herzustellen.
Erst jetzt öffnete er vorsichtig den Umschlag. Da sie alle zusammen eingeladen worden waren, machte er auch kein Geheimnis daraus, sondern legte ihn gut sichtbar auf den Tisch, wo ihn jeder lesen konnte, der daran Interesse hatte.

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7te See: Théah / Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« am: 25.06.2019, 04:12:32 »
Das Buch, in das Friedrich während der Wartezeit vertieft war legte er natürlich zur Seite, als sein Freund in der Kneipe auftauchte. Er erkundigte sich über den Tagesverlauf und schon kurz darauf traf der Rest der kleinen Gruppe ein. "Gerne" erwiderte er Jelena, während ein Nicken sowohl Louis, als auch Jeanne galt. Eine Zeit lang schien niemand Reden zu wollen und so genoss Friedrich einfach die Stille.
Das gab ihm auch die Möglichkeit, einen Blick auf Jelenas Bericht zu werfen. Nicht unbedingt aufgrund von Misstrauen - auch wenn er ihre schnelle und seltsame Genesung noch immer im Kopf hatte - sondern reiner Neugierde. Zu seiner Überraschung wurden neben vielen anderen Details auch Wachstärken und -wechsel aufgeführt. Unbewusst hob er eine Augenbraue. Das war ja interessant. Ob er sich Sorgen machen musste? Vielleicht. Ihre Berichte waren allerdings sehr detailgetreu und es mochte nur ein Zufall sein, dass sie das ebenfalls aufschrieb. Ansprechen konnte er sie nicht darauf, denn dann hätte er ja zugeben müssen, dass er heimlich ihre Berichte las.
"Wie habt ihr den Tag verbracht?" fragte er frei in die Runde. "Ich sehe, ihr schreibt noch immer diesen Bericht. Einfacher Zeitvertreib oder doch etwas ernsteres?" Er hoffte die Frage so unschuldig wie möglich gestellt zu haben. Vielleicht tat Jelena es als einfaches Interesse ab. Er war Gelehrter und Forscher - die waren immer neugierig. "Noch habe ich keine konkreten Pläne." gab er schließlich zu. "Ich muss morgen noch einmal meinen Freund besuchen aber was danach geschieht, weiß ich noch nicht. Vermutlich weiß ich morgen mehr." Es gab viel Arbeit für ihn. Doch er musste abwarten, ob und was Walter über den Werwolf erfuhr, bevor er konkrete Pläne machen konnte.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 18.06.2019, 04:29:27 »
Ich habe Friedrich dann schon mal in die Kneipe geschoben. Keine Ahnung, was Erich noch vorhatte, deshalb habe ich es in meinem Post offen gelassen, was er tut.

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7te See: Théah / Prolog: Der Schrecken im Salzsumpf
« am: 18.06.2019, 04:28:46 »
"Ich bin lange nicht mehr so anspruchsvoll wie zu Jugendtagen." erwiderte Friedrich mit einem Lächeln. Seine Arbeit für den Orden führte ihn oft an die entlegensten Orte und er musste sich stets dreckig machen. Der Sumpf war ja der beste Beweis dafür. Schon vor Jahren hatte er gelernt, den Wert eines normalen Gasthauses wertzuschätzen. "Den Kopf kannst du behalten. Ich weiß noch nicht, wie meine Pläne für die nächste Zeit aussehen. Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich noch einmal wiederkommen. Vielleicht kann ich dich bei deiner Arbeit sogar unterstützen." bot er an. Ihm lag viel daran, mehr über diesen Werwolf und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten zu lernen. Wenn er helfen konnte, dieses Geheimnis zu lösen, würde er das tun.
Nachdem alles besprochen und weitere Vorgehensweisen geklärt waren, verabschiedeten sich die beiden Eisen von ihren Brüdern. Da noch einiges an Zeit bis zum Treffen blieb, erkundete Friedrich die Stadt. Er hatte kein Ziel und musste nichts erledigen, sondern wollte nur die Zeit totschlagen. Gegen Abend zog es ihn dann zurück zu der Kneipe, in die er die Gruppe eingeladen hatte. Er war als Erstes da und konnte so alle Vorbereitungen treffen. Die Einrichtung war rustikal gehalten aber war dennoch ziemlich gemütlich. Ein großer Kamin und einige Fakeln spendeten reichlich Licht. Auf einer kleinen Bühne wurde von irgendeiner Bardengruppe leicht verdauliche Musik gespielt.
Friedrich bestellte sich einen Krug Bier und machte den Wirt direkt darauf aufmerksam, dass er den Leuten, die schon bald mit ihm am Tisch sitzen würden, jeden Wunsch erfüllen sollte und die Kosten auf ihn gingen. Er setzte sich auf die Bank neben einen großen Holztisch und wartete, vertieft in eines seiner Bücher, auf den Rest der Gruppe.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 14.06.2019, 20:15:36 »
Ich weiß gar nicht, wer das Tagebuch an sich genommen hat aber ja, erzählen wird er wohl davon im Zusammenhang mit den ungewöhnlichen Kräften. Friedrich zeigt ihm nur seine eigenen Notizen, Beobachtungen und Skizzen.

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