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Nachrichten - Kylre

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1
"Ah! Kara - da bist du ja. Dachte schon, du hast ohne mich angefangen." stellte Kylre zufrieden fest nachdem er die Beute gesichtet und für wertlos erachtet hatte. Nur das Silbergeschirr hatte er zur Seite geschafft, um ein wenig Gold für die nächsten Tage zu haben. Zwei Silbergabeln für eine Übernachtung mitsamt Trunk und gutem Fraß klang fair in des Seeräubers Ohren. "Konntest du das Gasthaus retten, oder müssen wir draußen schlafen?"

Seinen Hals nach Fiona reckend, konnte er die Schattenhexe aber noch nicht sehen und so steckte er seine Zungenspitze in eine Backenzahnlücke und befühlte nachdenklich das Zahnfleisch, wie er es immer tat, wenn es eine weitreichende Entscheidung zu treffen galt. Die Zahnlücke? Nur eine Erinnerung an eine Hochzeitsfeier, die etwas aus dem Ruder gelaufen war. Die Entscheidung? Nun...

Kylre wandte seinen bohrenden Blick sehnsüchtig gen Westen und spürte dabei das tiefe Verlangen nach dem Meer der Schwerter. Seinen Wogen und Wirbeln. Seinem unendlichen Blau, welches schon seine Väter in seinen Bann geschlagen hatte.

Ein Priester Valkurs war nicht dafür geboren, zwischen Moor und Sumpf nach abspenstigen Riesen zu suchen. Es gab Schiffe zu kapern und Städte zu plündern. Ehrliche Arbeit für ehrliche Ruathym.

Schließlich wandte er sich, überraschend gefasst für die gerade durchlebte Situation, an seine Kindheitsfreundin und meinte abwesend in der kehligen Sprache ihrer gemeinsamen Heimat: "Ich denke ich habe genug von hier. Lass uns gemeinsam zur See heimkehren. Holen wir uns die Wavedancer zurück und jagen Moki nach Avernus. Mein Herz lechzt nach knarrenden Planken, schäumender Gischt und der Kameradschaft, die nur auf einem Drachenboot zu finden ist."

Er konnte einfach keine Pferde mehr sehen und die eiskalte Schattenhexe sollte ihre Dunkelheit in anderer Gesellschaft zelebrieren.

"Überleg es dir und sag mir morgen wofür dein Herz brennt." beendete er mit einer starken Hand auf Karas Schulter das Teilen seiner Pläne und lächelte die Kriegerin aufmunternd an. Wie sie sich auch entschied - ihre Freundschaft würde bestehen und ihre Pfade würden sich in jedem Fall wieder kreuzen, davon war Kylre überzeugt.

Dann wandte er sich ab und blickte sich erneut nach Fiona um.

2
Breitbeinig im naßkalten Schnee stehend, warf der Kapitän einen fachkundig-interessierten Blick auf und in die Kisten und Säcke. Was hatte den das Pack so dabei gehabt? Auch zählte er die Leichen; beim Brunnen, sowie hier und versuchte sich dann zu erinnern wieviele dieser Knechte sie heute in der Taverne gesehen hatten und ob er sich an ihre Gesichter entsinnen konnte.

Das hatten sie also davon, einfach ein paar harmlose Wanderer - wie Kara und ihn - nächtens mit Pfeilen zu spicken. Wahrscheinlich hätten sie die kleine Gruppe um Kylre im Schlaf feige erdolcht. Doch nicht mit zwei waschechten Ruathym, denn wirklich niemand übertraf einen Ruathym wenn es darum sein Leben teuer zu verkaufen. Zu teuer für die Kameraden hier. Da müssten sie schon deutlich früher aufstehen... oder am Besten gleich liegen bleiben, schmunzelte der Seeräuber selbstzufrieden, als er sich umwandte und dem flüchtigen Wagen nachblickte.

Immer ein paar am Leben lassen, damit sie die Kunde von der Kampfeskraft der tollkühnen Seeleute in die Welt trugen. Was brachten schließlich Heldentaten wenn niemand davon erzählte? - Ein Platz in einer Saga war nicht leicht verdient!

Schild und Hammer verstauend, sah sich der Hühne nach Fiona und vor allem Kara um. Es galt einen Sieg zu feiern und Dankesbekundungen jeglicher Art entgegen zu nehmen, weshalb also stand er hier noch alleine?

3
Überrascht von den Damen so alleine gelassen zu werden, schnaufte der Seeräuber verägert und hob gebieterisch die Arme. Wenn hier schon jemand anders als Kara und er raubte und brandschatzte, dann sollte er auch die Knochen haben um sich offen zu zeigen und nicht feig hinter ein paar - zugegebenermaßen - beeindruckenden Feuersbrünsten das Weite suchen.

Und so beschwor der Priester des Valkurs einen der mächtigsten Wetterzauber der er kundig war, um die Waagen mitsamt ihrer Lenker und Passagiere aufzuhalten.[1]. Dann machte er sich mit seinem schwebenden Speer gemeinsam auf den Weg in den Sturm.[2] Bei den Göttern was für eine Nacht!
 1. Sleet Storm
 2. Move & Bonus

4
Nach Karas Schulter greifend war Kylre jedoch zu langsam. Die entschlossene Ruathym war nicht zu stoppen und rannte bereits los und aus seiner Reichweite. Unzufrieden schnaubend, folgte der Kapitän der Wavedancer seiner wilden Schildmaid und schloß dabei mit endgültigem Griff die Hände um Schild und Hammerschaft.

Wer immer dies hier auch zu verantworten hatte: entweder es war ein Ablenkung um die Flucht zu erleichtern, oder um eine neue Angriffswelle zu starten. Mit einer nahen Mauer im Rücken, stieß der Seeräuber einen schrillen  Pfiff aus und ließ den fliegenden Speer an seine Seite kommen, ehe er mit schmalen Augen die Szenerie prüfte um zu sehen ob, oder welche Gefahr ihnen nun als nächstes blühte.[1]
 1. Perception 27 - Crit!

5
Erneut stärker blutend, als es ihm ganz geheuer war, klatschte sich der Strumpriester erneut die Hand auf die Brust und beschwor die Macht Valkurs um die schlimmsten Wunden zu schließen.[1]

Die Zähne bleckend, wollte sich Kylre ungebremst auf die schwächelnden Bogenschützen werfen und an Karas Seite Fleisch und Knochen zu Staub zu zermalmen.

Fionas peitschenschlagartig, knallende Stimme hielt ihn aber im letzten Wimpernschlag zurück und so schwebte der glimmende Speer bedrohlich über den Köpfen der beiden, während sich die Knöchel des Seeräubers Weiß vor Druck um den Waffenschaft geschlungen hatten.
 1. Cure Wounds Level 2: 14 HP

6
Mit einem lauten KNACKS gestaltete der Kapitän das Gesicht seines Gegenübers nachhaltig nicht zum Besseren. Er seufzte zufrieden, ja beinahe erleichtert wie es schien. Doch sofort suchten seine blutunterlaufenen Augen nach dem verschwundenen Säurewerfer; Stattdessen erblickte er Stendahl, wie sie sich die Bogenschützen alleine zur Brust nahm. So ein gieriges Stück!

Laut johlend seinen gerechten Anteil einfordernd, stürmte der Seeräuber an die Seite seiner Kindheitsfreundin und rief gleichzeitig seinen schwebenden Speer herbei. Zu Dritt hackten, schlugen, stachen sie auf die arme Seele ein.[1]
 1. Move: auf das Feld oberhalb von Kara
Bonus: Spiritual Weapon AC: 25, DMG: 9
Standard: Hammer AC: 13, DMG: 12

7
Zufrieden darüber, dass die Gegner nun zu fallen begannen, wurde der Kapitän erneut von einer Reihe von Angriffen getroffen, denen es diesmal tatsächlich gelang seine Konzentration soweit zu stören, dass der wilde Reigen um ihn herum verblasste und dabei rasch nachließ bis nichts mehr zu sehen war.

Verstimmt knurrend ließ er den schwebenden Speer auf den Mann nördlich des Brunnens niederstechen.[1]

Dann drehte er den Bogenschützen ostentativ den Rücken zu und stellte sich rechts von Kara und dem gefallenen Banditen und hieb mit seinem Hammer nach dem Kerl.[2]  Zu irgendetwas musste das Teil ja gut sein!
 1. AC: 10, 10 DMG
 2. AC: 24, 11 DMG

8
Amüsiert darüber,[1] wie es die Gegner wegschleuderte, schnaufte Kylre überrascht auf als er nach einem weiteren, der schier zahllosen Treffer das heiße Blut auf seiner Brust wahrnahm. Unwillig schleuderte er den Angreifer von vorhin mit einer beiläufigen Handbewegung erneut fort[2] und tastete prüfend nach dem tiefsten Einstich aus dem so viel Blut hervor quoll, dass seine Finger auf der Stelle rot und klebrig waren. Nicht gut.

Die Welt um sich vergessend - der wahnsinnige Sog um ihn und Kara mit seinen Blitzen, Wogen und Geister-Seeräuber-Kriegern[3] mitsamt dem magischen Speer der sein Opfer rücksichtslos vor sich hertrieb[4] - klärte der im Kampfrausch steckende Sturmpriester seinen Kopf für einen entscheidenden Moment und heilte sich selbst.[5]

Frisch gestärkt röhrte der Kapitän begeistert auf und hieb mit seinem Schild im Schein des Lichtzaubers nach dem nächsten der Mordbuben. Es gab zum Glück noch genügend von ihnen!
 1. alle Konzentration-Checks geschafft
 2. Reaction - Wrath of the Storm: Dex Save DC: 15, entweder 7 oder 13 DMG aber immer 10 Fuss zurück geschleudert durch Thunderous Strike.
 3. Spirit Guardians mit Wisdom Save DC: 15 halbiert 15 Schaden für die 4. Alle Gegner haben halbe Reichweite innerhalb von 15 Fuss um Kylre
 4. Bonus - Spiritual Weapon: AC: 26, DMG: 13
 5. Standard -Cure Wounds Level 3 für 21 Trefferpunkte

9
Auch Kylre hatte es auf den Mann abgesehen der ihn gerade so wuchtig erwischt hatte und entließ einen Blitz der diesem ordentlich zu denken geben sollte.[1] von dem Strahl erfasst schleuderte es den Mann einige Meter davon.[2]

Und weil es trotz dieser Bewegung gar so gemütlich eng war, röhrte Kylre: "VALKUR!" und breitete gebieterisch die Arme aus, aus denen sich augenblicklich zu beiden Seiten eine organge-leuchtende Flut an Wellen, Windhosen, Drachenschiffen und Sturmwolken ergoßen und die Feinde der Ruathym in Bedrängnis brachte.[3]

Losgelöst von diesem eindrucksvollen Schauspiel hieb die beschworene Axt weiterhin auf den Mann ein, der die Hexe verhexte.[4] Doch leider ohne Erfolg. Sich über die Schulter an Kara wendend rief der Sturmbringer: "Schlagen wir uns zu dem Wicht dort hinten durch! Sonst kann Fiona gar nichts machen - das wäre doch Schade!"

Vielleicht sollten sie ihn auch am Leben lassen um ihn etwas zu befragen. Aber noch hatten sie ja genügend Feinde zur Auswahl. Mal sehen für wenn die Götter dieses Schicksal bereit hielten.
 1. Wrath of the Storm: DC 15 Dex-Save halbiert 7 DMG
 2. Thunderous Strike: 10 feet rückwärts
 3. Wisdom Save DC: 15 halbiert 9 Schaden für die 4. Alle Gegner haben halbe Reichweite innerhalb von 15 Fuss um Kylre.
 4. Spiritual Weapon: AC: 8 DMG: 12

10
Karas guten Wurf mit einem anerkennenden Grunzen gutheißend, lief der Ruathym geschwind neben Fiona hin und wunderte sich, dass diese keinen Rührer machte. "Hey - Schattenhexe! Vom herum stehen allein wird es auch nicht besser." warf er sie trocken auffordernd ein.

Einen altbekannten Zauber wirkend ließ der Kapitän eine schwebende Axt hinter den beiden Männern am Brunnen erscheinen und den vom Speer Getroffenen gleich angreifen.[1] Sofort setzte er nach und lief in die Richtung der beiden Strauchdiebe die sie da des Nächtens belangten.[2]
 1. AC: 13, DMG: 10
 2. Move: zu Fiona
Bonus: Spiritual Weapon
Standard: bis 3 Felder an den rechten der beiden im rosa Viereck, die sollten ja noch unverletzt sein.

11
Grunzend aus seinem Schlummer erwachend, blickte Kylre auf den Pfeil der plötzlich in seinem Bauch steckte hinab und schüttelte sein haariges Haupt. So etwas! Das konnte zwar passieren wenn man sich ein wenig Ruhe gönnte um seine Kräfte zu sparen, aber nett war das trotzdem nicht. Das heimtückisches Pack war also doch noch aufgetaucht!

Er erhob sich ächzend, blickte in die Finsternis und konnte zu seinem Ärger nichts erkennen. Unzufrieden mit dem Kiefer malmend, zog er ungefragt einen Wurfspeer aus Karas Köcher, ließ helles, gelb-warmes Licht aufflammen und übertrug es auf den Speer. Zufrieden mit seiner Arbeit drückte er ihn an die blonde Kriegerin in die Hand und bellte fröhlich: "Lass doch die Hexe ihr Ding machen und zeig uns lieber wieviele der kleinen Bettnässer dort hocken!"

Dann nahm er sein Schild zur Hand und marschierte forschen Schrittes der Häuserzeile entlang. Erstens in der Hoffnung, dass Kara gerade ausholte und den Speer warf. Und zweitens, dass er den Schützen fand, der ihn so gründlich geweckt hatte. Mit seinem Hammer würde er ihn sehr gerne endgültig schlafenlegen um die Geste zu erwidern.[1]
 1. Action: Light casten
Move: aufstehen, zu Kara gehen und dann noch ein paar Schritte in Richtung der Schützen machen.

12
Kylre reichte Kara eine Flasche mit harschem Feuerwasser und grinste der Kriegerin zu, nachdem er selbst einen großen Schluck genommen hatte. Ein wenig heiser von dem stark Gebrannten bemerkte er hungrig: "Die machens spannend - ich mag das." Seine kalten Finger testhalber streckend, ließ er seine Knöchel knacken und warf einen Blick über die Schulter wie sich Fiona bei dieser Art von Abendgestaltung tat.

Dann gähnte er zufrieden und ließ seine Augen wieder auf Halbmast herabsinken. Von Schaumkronen und Unwetter bei rauer See träumend, dämmerte der Kapitän der Wavedancer wieder ein wenig vor sich hin. Für Gewalt war er immer zu haben, da benötigte der Ruathym keine spezielle Vorbereitung oder eine Geisteshaltung, die er erst einnehmen musste.

13
Sich einige Fässer so zurecht stellend, dass er bequem lümmeln konnte, schlang Kylre seinen Mantel fester um sich, spuckte kräftig aus und rutschte augenblicklich in einen leichten Dämmerschlummer. Wenn die Sache interessant wurde, würde ihn eine der Damen schon wecken. Ein Valkurpriester war allzeit bereit!

14
"Oder wir legen uns auf die Lauer." antwortete Kylre prompt. Ihm gefiel es weder als Kettenhund bezeichnet zu werden, noch sich hier zu verschanzen. Ausruhen musste er sich auch nicht.

Am besten gegenüber des Gasthauses. Wenn die Kerle rauskamen und nicht ihre Bündel unter dem Arm hatten, dann konnten sie das gleich vor Ort regeln.

15
Unzufrieden mit sich und der Welt, schüttelte Kylre noch ein letztes Mal seine Hand ehe er sie prüfend zur Faust ballte und wieder öffnete. Sein Blick haftete dabei mörderisch auf dem Mann mit dem er sich bisher gemessen hatte.

Kara feixte ihren beiden Gegner feist zu, als sich diese zur Beratung ins Eck zurück zogen, noch immer glühend voll Feuers des guten Kampfes. "Wunsch? Wir wünschen uns ganz andere Dinge. Ihr solltet schauen, dass ihr hurtig verschwindet bevor wir eure Knochen brechen." warf sie als Denkhilfe in Richtung Thomas.

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