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Nachrichten - Kylre

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Den beiden Frauen etwas Vorsprung gewährend, stieß Kylre auch Gaston an und fragte mit einem Grunzen ob sich dieser den Frauen beim Schleichen anschließen wollte oder mit ihm - dem Kapitän - gemeinsam ziehen wollte. Egal wie sich der Kleinwüchsige entschied, sprang auch der Ruathym aus dem Sattel und blickte seinen Begleiterinnen nach. Falls sich der Halbling nicht meldete, zog der Seemann ohne ihn gen des rauchenden Hofes.

Als diese einige Schritte voraus waren[1], versuchte auch Kylre möglichst leise voran zu kommen. Aber er war nun eben ein Seemann und kein Kundschafter und so scharrten die Schuppen seines Panzers deutlich zu laut über einander, als das der Mann unbemerkt bleiben würde.[2] Mit Schild und Hammer gewappnet näherte er sich vorsichtig; Immer bereit in Aktion zu treten sollte es die Situation erfordern.[3]
 1. Bin so 30m hinter den Damen
 2. Stealth 6
 3. Bitte keine Surprise Sachen, Kylre ist vooooll auf der Hut.

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Froh darüber, dass Durik kein Geselle war, dem man jede Kleinigkeit aus der Nase ziehen musste, beschäftigte sich der Hühne damit sein Pferd auf Kurs zu halten und dem Mann zu lauschen. Fionas Zwischenfragen als willkommene Ergänzung sehend, ließ sich Kylre in die zweite Reihe zurück fallen und machte sich seine eigenen Gedanken über Anführer, Riesen und was sich hier am Festland so alles ereignete. Dass ihnen Fischer abhanden gekommen war, störte den Seeräuber nicht. Sicherlich würde der wunderliche Geselle wieder auftauchen und mit seinem Missmut die Laune aller trüben. Die Götter ersanden oft die seltsamsten Vögel...

Als dann der Hof, beziehungsweise Rauch von dort in Sicht kam, wechselte sich das Verhalten des Ruathyms schlagartig. Freudig knurrend, trieb er dem Gaul die Hacken in die Flanken und folgte Durik zum Waldrand um schneller voran zu kommen. "Lasst uns erst näher heran reiten - sonst verpassen wir noch das Beste." beantwortete der vor Vorfreude grinsende Priester Fionas Frage eilig. Als Kara ihre Einwand an Gaston richtete, kam Kylre dem Halbling zuvor, als er meinte: "Die Idee mit den zwei Seiten ist eine Gute!" Mit seinem dicken Daumen zeigte er auf Fiona und sich selbst als er meinte: "Wir beide kommen frontal und ihr beiden" dabei deutete er auf Kara und Gaston "könnt euch von einer anderen im Verborgenen nähern." Das Kara eine geübte Jäger- und Kundschafterin war, wusste er bAereits viele Jahre. Und das Gnomenvolk war berühmt für seine angeborene Heimlichkeit. Eine hervorragende Aufteilung. Außerdem blieb ihm auf diese Weise der jammernde Vielfrass erspart und er konnte mit der bezaubernden Halbelfe etwas Zeit verbringen. Auch kein Nachteil...

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Auf seine langjährige Begleiterin deutend, erwiderte der Rhuatym augenblicklich: "Dies ist Kara Stendahl, eine berüchtigte Kriegerin von beachtlichem Geschick. Und mein Name" hierbei hob er den Daumen und deutete auf seine eigene, gepanzerte Brust: "ist Kapitän Kylre Stormseeker, Kommandant der Wavedancer und Priester des Sturmgottes Valkur." Kurz abwartend, dass sich auch der Rest der ungleichen Runde vorstellte, trieb der Seeräuber seinen eigenen Klepper etwas hölzern an und ritt so bis knapp an den Zwerg heran und gab folgendes zum Besten: "Los Durik - lass uns endlich aufbrechen. Wir haben lange genug gewartet. Du kannst uns ja auf dem Weg erzählen was du über den Überfall und besonders über den Riesen weißt." Kylre brannte es offensichtlich unter den Fingernägeln die Verfolgung aufzunehmen und zum lustigen Teil dieser Reise über zu gehen.

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Auch Kylre hielt wenig davon sich einen Trümmerhaufen anzusehen. Aber Fionas Worte, dass sie vielleicht auf anderem Wege, wie zum Beispiel durch die Geflohenen, mehr erfahren könnten, gaben schließlich den Ausschlag, dass er dem Vorschlag zustimmte. Nach der angenehmen letzten Nacht, wäre es bestimmt aufregend einen Riesen zu jagen und zu stellen. " So sehe ich es auch Kara. Lass es uns einfach versuchen. Die Hobgoblins haben meine Kampfeslust nicht befriedigen können. Vielleicht haben wir ja Glück..." gab der Kapitän jovial zu bedenken und stieß seine Kindheitsfreundin vertraut gegen die steinharte Schulter. Ruhm und Ehre waren stets ein lohnenswertes Ziel. Und dieser Cimber und sein Ring... nun die konnten sie auch wirklich noch morgen finden. In Gedanken fällte der Sturmpriester bereits den Riesen und stellte seinen Fuß auf dessen im Staub liegenden Kopf. Eine lohnende Vision die es nun verwirklichen galt!

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Der Kapitän der Wavedancer, frisch gewaschen und ausnahmsweise mit gepflegtem Bart hatte sich die Pläne der anderen angehört, die scheinbar bereits von dem Riesen Kunde erhalten hatten. Und so war er bisher friedlich der Gruppe gefolgt, wenn man von ein paar Neckerein in Richtung Kara absah, die das verspielte Gold zum Thema hatten. Doch als sie vor diesem Zwerg standen, noch dazu einem schlecht gelaunten, sprang dessen Stimmung auf Kylre flugs über und so ergänzte er Fionas höfliche Rede mit den folgenden polternden Worten: "Genug der Nettigkeiten. Wo ist der Riese? Und wieviel springt für uns heraus wenn wir uns" und dabei deutete er mit seinem Daumen auf Kara und sich selbst "dieses Bastards annehmen?" während sein Blick Narbeck nicht verließ.

Endlich tat sich die Gelegenheit auf, auf die sie schon so lange gewartet hatten! Jetzt galt es keine Zeit durch Zaudern und Reden zu verlieren sondern sich an die Spur des Riesens zu heften, solange sie noch einigermaßen frisch war.

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Von dem uneindeutigen Zeichen der Knochen angespornt - war es gerade jetzt eine beginnende Glückssträhne?! - huldigte der Kapitän erneut begeistert Tymora und warf mit fester Hand die Spielsteine. Er hatte es einfach im Urin! Seine große Stunde - sie stand kurz bevor! Als die Steine rollten grinste der Seeräuber siegessicher und starrte gespannt auf das Resultat. Doch Tymora war ihm nicht hold und so pfefferte er sichtlich schwer verärgert seinen Krug in eine Ecke, wo dieser lautstark zerschellte. Bei Valkur! Warum konnte ihm diese ewig grinsende Schlampe nicht etwas Beistand leisten!?

Wütend knurrend erhob sich Kylre, blickte sich nach Kara um - wann war diese eigentlich verschwunden? - und war gerade dabei nach dem Tisch zu greifen um diesen in seiner Rage in hohen Bogen umzuwerfen, als sich eine sanfte Hand auf seinen gespannten Bizeps legte und die zugehörige Zunge verheißungsvolle Dinge in sein Ohr flüsterten. Nicht mehr ganz nüchtern - aber weit davon entfernt besoffen zu sein - breitete sich ein hungriges Grinsen auf den bärtigen Zügen des Ruathym aus und ohne jeglichen Widerstand oder einen weiteren Mucks drehte sich der Sturmpriester um und ließ sich willfährig wie ein glückliches Kind davon geleiten. Zur offensichtlichen Erleichertung der zurück gebliebenen Gäste und des Wirts war der siedend heiße Zorn verraucht.

Und so kam es, dass Kara ihren Jugendfreund und Kapitän wohl erst am nächsten morgen zu Gesicht bekam, als ein vollkommen friedlicher und gut ausgeruhter Kylre die Treppe hinab stieg und einen jeden seiner Gefährten freundlich grüßte.

"Lasst uns aufbrechen, denn es gibt viel zu tun."

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Den Männern bei ihrem Spiel zusehend, achtete Kylre nicht so sehr auf die Münzen die über den Tisch wanderten. Zu Beginn war er noch fest entschlossen gewesen eine zünftige Schlägerei vom Zaun zu brechen, aber die Unterhaltung und das spendierte Bier besänftigten den Hünen genug um diesen Gedanken vergessen zu machen.

Kara zum größten Teil das Reden überlassend, erkundigte sich der Kapitän aber beiläufig bei den Männern ob es hier "besonders freundliche" Damen gab, die einem Reisenden etwas Trost und Aufmerksamkeit im Tausch für Geldgeschenke anboten.

Mit seinem Zustand, satt und leicht betrunken ansonsten sehr zufrieden, schob der Ruathym den Becher etwas weg und versuchte - vielleicht ein letztes Mal? - erneut sein Glück mit den Steinen.[1]
 1. Habe 14 erreicht.

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Immer noch mit seiner Mundhygiene beschäftigt, zuzelte Kylre noch einige Zeit in seinem Mund herum, bis er scheinbar mit dem Ergebnis zufrieden seine Aufmerksamkeit dem Spiel widmete. Nach Frauen konnte er etwas später noch Ausschau halten. Etwas. Nicht viel.

Zustimmend brummte der Kapitän der Wavedancer, griff mit seinen großen Händen nach den Spielsteinen und murmelte einen halbherzigen Wunsch - man könnte es auch als Drohung verstehen - an Tymora ehe er die erste Hand zum Besten gab.[1]

Seine Mitspieler musternd, versuchte der Seefahrer sie einzuordnen. Waren es Bauern? Händler? Söldner? Wie hoch waren ihre Einsätze? Und wie schwielig ihre Knöchel?[2]

Sich so die Zeit etwas vertreibend, unterstützte er, man konnte es wohl instinktiv nennen, Kara bei ihren Versuchen etwas aus den Leuten heraus zu bekommen indem er die Gesichter der Gegenüber genau musterte, oder bedrohlich lachte - ganz wie es angebracht war.[3]
 1. Eine 8 fürs Spielen, eine 7 für History
 2. Insight 18
 3. Insight 18 von oben, sonst würfle ich gerne noch einmal für den zweiten Teil falls du das willst.

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Forgotten Realms - Storm King's Thunder / Würfelthread
« am: 18.05.2019, 21:51:52 »
Wis-Wurf fürs Spielen: 1d201d20+4 = (4) +4 Gesamt: 8

Insight um die anderen einzuschätzen, bzw. zu sehen wie sie auf Karas Fragen reagieren: 1d201d20+7 = (11) +7 Gesamt: 18

History: 1d201d20-1 = (8) -1 Gesamt: 7

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Fischers dramatischen Ausbruch mit einem genervten Schnauben, vorerst, ignorierend, tat Kylre voller Freude genau das. Er aß und trank sich so richtig satt und war zufrieden.

Gerade fertig geworden fuhr er sich mit dem haarigen Handrücken über den Mund und Bart um so die letzten Spritzer des Bratenfetts einigermaßen los zu werden. Rumhuren klang wirklich nach einer hervorragenden Idee. Den Kopf ein wenig reckend, blickte sich der Kapitän suchend um, wurde aber von Kara dabei unterbrochen. Beinahe hätte er seiner Kameradin eine Abfuhr erteilt, aber Karas gewohnt direkte Art duldete keinen Widerspruch und so schenkte er Gaston ein schicksalsergebenes Schulterzucken, begleitet von einem breiten Grinsen und stand auf. Hinüber zu dem Tisch der Spieler schlendernd, holte er sich noch mit einem spitzen Fingernagel Fleischreste zwischen den Zähnen hervor und spuckte diese ohne jedes Bedenken einfach aus.

Schwer auf den sogleich ächzenden Stuhl fallend, ließ auch Kylre einige Münzen vor sich erscheinen und sah sich die Gesichter der anderen einmal genau an. Dann wandte er sich wieder den Raum zu. Vielleicht ließ sich ja eine Schankmaid finden, die sich für einige Münzen gut um ihn kümmern würde. Luskan, dieses Möwen verschissene Nest, war eindeutig schon zu lange her. Für einen Mann wie ihn, in der Blüte seiner Jahre und am Zenit seiner Kraft, war solch eine Situation sicherlich ungesund. Da musste Abhilfe her!

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Froh darüber dem dreimal verflucht unbequemen Gaul endlich entkommen zu sein, hatte Kylre sein Hinterteil auf einen Stuhl gepflanzt und mit Begeisterung, aber keinerlei Manieren, angefangen zu trinken und zu essen. Auch wenn er weit von Zuhause oder der See war, so fühlte sich eine Taverne am Ende des Tages doch sehr richtig und angenehm an. Mit Kara Becher gegen Humpen tauschend, nickte der Seeräuber der Jägerin grinsend zu und schüttete sich den Schnaps in die Kehle und fühlte bewusst was das mit seiner Rachen anstellte. Zufrieden den Daumen nach oben streckend, erwiderte er seiner Waffengefährtin mit funkelnden Augen: "Fischer? Schon lange nicht gesehen..."

Für einige Momente schweigsam das Essen verschlingend, blickte sich dabei aber kauend um und war so der Erste der die Rückkehr des Kundschafters bemerkte. Immer noch wortlos hörte er, weiter kauend, zu was dieser zu sagen hatte, ehe er den Finger hob und verneinend erwiderte: "Für deinen Wolf soll ich weg von hier? Nein, nein, nein. So etwas kommt gar nicht in Frage." und schüttelte dabei den langhaarigen Kopf. "Hier" dabei schob er den verbleibenden Bierkrug zu Fischer, "trink lieber und lass es dir schmecken. Morgen müssen wir weiter. Da tut ein voller Magen Wunder."

Pfff! In der Wildnis würde es bestimmt keine kleine, feine Schlägerei geben. Oder auch nur etwas Würfelei um etwas Spannung in den entspannten Abend zu bringen. In der Nähe eines Feuers. Im Trockenen. Hinter guten Mauern. Wegen eines Welpen. Ideen hatte der Mann. Da konnte man sich nur wundern.

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"Ob sie hier einen Skalden haben?" fragte Kylre die Gruppe und reckte seinen breiten Hals um  zu sehen ob sich einer der Geschichtenbewahrer hier blicken ließ. Es war ihm klar, dass die Sänger in diesen Landen eine andere Rolle einnahmen als in seiner Heimat, aber nichts desto trotz würde so einer wohl etwas zu erzählen haben. "Der Marquis bat uns doch die Ohren auf dem Weg nach Dreieber offen zu halten. Welch bessere Gelegenheit als hier und jetzt?"

Gleichzeitig, aber unangekündigt, hielt der Kapitän die Augen nach einem Würfelspiel für Kara offen. Wusste er doch um die ausgesprochene Vorliebe der Kriegerin für Glücksspiel. Fischer schien ja kein begeisterungsfähiger Mitspieler dafür zu sein. Gerade in diesem Moment seine liebste Reisebegleiterin beim Herein kommen beobachtend, winkte der Seemann der Barbarin enthusiastisch zu, damit sie zum Rest der versammelten Gruppe aufschließen konnte. Kurz bevor die blonde Ruathen den Tisch erreichte schnappte sich Kylre - des Wartens müde -ein vorbei "schwebendes" Tablet voll des schäumenden Gerstensafts und verteilte die Krüge am Tisch.

Deutlich besser gelaunt stieß der Yalkurpriester dann mit jedem aus der Gruppe an, dem der Sinn nach etwas Frohmut stand - "Auf das wir leben und trinken und Goblins die Würmer nähren!" - und sah zu, einen seiner beiden Pläne in die Tat umzusetzen.

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Gastons unerwarteten Gefühls-Ausbruch mit einem fragenden Blick zu Kara begegnend, ließ der Kapitän der Wavedancer sein Pferd antraben und ritt in die Ansiedlung hinein. Die Zügel locker mit der Linken haltend, erwiderte er dem Halbling lautstark, unterstrichen von einer Bewegung der Rechten: "Das klingt doch schon viel besser! Dann lasst mal sehen, ob es hier etwas zu saufen gibt. Und ja; zu essen!" Das sie morgen alle tot sein könnten, stimmte zwar in der Theorie, aber wirklich daran glaubte Kylre nicht. Bisher war er nach jedem Gelage noch aufgewacht. Manchmal mit mehr und manchmal mit weniger Unwohlsein in Kopf und Gliedern. Da würde ein Hin aus irgendwo auch nichts daran ändern.

Schwer auf den Boden vor der Scheune auftretend, rutschte der Freibeuter aus dem ungewohnten Sattel und streckte seine langen Beine und wackelte mit der Hüfte um so die steifen Partien seines Körpers wieder etwas zu lockern. Reiten. Eindeutig nichts für ihn. Froh darüber den Traber los zu sein, folgte der Seeräuber Fiona und ging schließlich die letzten Schritte zum Eingang vor und stieß mit einem vehementen Tritt die Türe auf. Wie hatte Gaston so richtig gesagt: Fressen und Saufen! Nur her damit!

Den Blick einmal durch den Raum schweifen lassend, suchte sich der Ruathym den bestverfügbaren "Abenteurer-Tisch" aus. Also am Rande, mit gutem Blick zur Eingang, Bar und Küche, wenn möglich noch etwas verborgen und mit einer Wand im Rücken. Kaum hatte er einen erspäht, der dem möglichst nah kam, bahnte der Sturmpriester unnachgiebig einen Pfad für ihre illustre Runde durch das Gasthaus und ließ sich auf eine Bank - mit einer Wand im Rücken? - fallen und winkte ungeduldig der Bedienung, um möglichst bald seine Wünsche zu deponieren.

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Unzufrieden darüber, dass sie das Rätsel das ihnen diese Knochen aufgab nicht lösen konnten, schnaubte Kylre die Worte eines einfachen Zaubers um zu ergründen ob die Knochen magisch waren oder eben nicht. Somit würde es sich weißen, ob sie weiteren Aufwand wert waren.[1]

Vor den Mauern von Xantharls Feste, hielt sich der Sturmpriester mit Kara in der zweiten Reihe und überließ Fiona den "Vorritt". Immer wenn Ruathym vor fremden Stadtmauern auftauchten gab es Vorurteile, nicht ganz unbegründete musste er eingestehen, zu überwinden. Diese Arbeit sollte die hübsch anzusehende Halbelfe übernehmen. Ihren süßen Worten würde man sicher leichter Gehör schenken als den seinen.

Einen Moment darauf achtend, dass alle Waffen gut in ihren Schlaufen und Scheiden steckten, zeigte er seine leeren Hände und machte sich daran der Zaubererin langsam zu folgen. Schließlich wollte er die Nacht in der Taverne nicht durch irgendwelche unbeabsichtigten Grobheiten beenden, ehe sie begonnen hatte.
 1. Caste Detect Magic

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Überrascht über das detailierte Wissen des Halblings über die Götter der Menschen - und insbesondere der Sturmgötter - kniff Kylre seine Augen zusammen und betrachtete den glatzköpfigen Halbling eingehend. Hätte er ihm gar nicht zugetraut.

Über Fischers plötzlichen Ausbruch - sonst war er doch mehr der verschlossene Typ - konnte der Ryathm nur den Kopf schütteln. Dieser Mann war doch nicht ernst zu nehmen! Der Waldläufer würde schon sehen was er davon hatte. Eine ewige Existenz, wenn man das so nennen wollte, als Stein in der Mauer der Ungläubigen, anstatt einen Platz in einem der Paradiese. Kylre wusste nicht viel über die Götter - ein Kapitän hatte andere Dinge um die er sich kümmern musste - aber wenn man mit den Toten sprechen konnte, ergab sich die ein oder andere Einsicht von selbst.

"Mitleid mit denen die vom Schicksal geschlagen wurden, ja. Aber nicht mit Feinden die mir nach dem Leben trachten. So etwas ist Schwäche und Unsinn. Wozu Mitleid, wenn sie dein Haus niederbrennen? Deine Mutter töten? Ha!" eine wegwerfende Handbewegung unterstrich den Standpunkt des Seefahrers und seine Gedanken über Gnade bei Hobgoblins.

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