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Nachrichten - Kylre

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Kara ein schnelles Grinsen schenkend - sie hatte ja Recht. Wer sollte ihn schon umschmeißen?! - stieg auch Kylre, ungelenkig wie immer, in seinen Sattel und ließ das Tier langsam antraben. Der Halbling, nun scheinbar doch mit einem Lächeln im Gesicht, redete von Dogmen und Ideen, bis er dann doch zum Punkt kam. An dieser Stelle überlegte sich der Kapitän ob er darauf eingehen sollte was der Koch da fragte. Solche Fragen stellte normalerweise nur Moki. Und wie es mit dem ausging, dass würden sie alle noch sehen...

Diesen Gedanken, mühsam beiseite wischend, erwiderte der Seemann polternd: "Das sie ihr Geld und Wohl dann besser auf Valkur setzen sollten! Der hat Umberlee schließlich heraus gefordert und blieb siegreich!"

Umberlee! Pah! Diese unberechenbare Schlampe! Was für eine dumme Frage. Konnte so nur von einer Landratte gestellt werden.

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Vor soviel Ignoranz zurück schreckend, zogen sich Kylres Augenbrauen im nächsten Moment noch weiter zusammen. Doch immerhin hatte der Halbling aufgehört hier gegen die göttliche Ordnung zu verstoßen. Etwas leiser - und auch eine Spur weniger aggressiv - entgegente Fischer und Gaston somit: "Was Götter eben mit Macht so anstellen. Sie schaffen Paradiese für ihre verstorbenen Gläubigen; sie treiben die Kräfte für die sie stehen in der Welt voran! Sie gewähren ihren Priestern Macht damit diese für ihren Glauben einstehen können." Selbst ein wenig über seine umfassende Antwort überrascht, warf der Kapitän ungestüm eine Hand in die Luft und schnaubte laut: "Götterkram eben!" Von Samen-Korn-Ketzer hatte er noch nie gehört, wollte sich das aber nicht anmerken lassen.

Stattdessen blickte er nach unten und fixierte Gaston für einen laaaangen Moment ehe er knurrend antwortet: "Als mein Gefährte und Mitreisender gehe ich davon aus, dass du mir hilfst wieder auf die Beine zu kommen. Wenn du mein Feind bist, erwarte ich von dir nur das Messer - Gaston Trübsalblässer." Seinen Blick lösend schüttelte der Hühne seinen haarigen Kopf in Unglauben und haute sich selbst mit der flachen Hand auf die Stirn. Musste man dem kleinen Mann diese Dinge wirklich erklären? ... Oder aber! Er hielt Kylre zum Narren und machte sich gar über ihn lustig!? Ein misstrauischer Seitenblick verriet kein verächtliches Grinsen, oder Feixen auf dem Gesicht des Steine-Schleuderers.

Seiner Neugierde nicht Herr werdend, fragte der Seefahrer direkt heraus: "Musst du das wirklich fragen, oder nimmst du mich auf die Schippe?"

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Als der letzte Hobgoblin unter einem Hieb gefallen war, drehte sich Kylre mit dem Rücken zu Kara, scheinbar ein alter Instinkt, und beobachtete argwöhnisch ihre Umgebung[1]. Nicht, das sich hier noch weiteres Pack verschanzt hatte und just in diesem Moment zum Angriff überging.

Seinen magischen Hammer an ihre Seite rufend, verharrte der Langboot-Kapitän so für einige Momente und blieb wachsam. Als sich nichts rührte, stellte der Sturm-Kleriker seinen Hammer auf den blutbesudelten Boden und wischte sich den Schweiß mit der nun freien Hand von der Stirn. Die schwere Waffe mittig greifend, wandte er sich um und blickte seiner Mitstreiterin über die Schulter und fragte ob sich etwas von Wert für sie auftat?

Gastons seltsames Verhalten erst jetzt realisierend, beobachtete er den glatzköpfigen Hin für einige Momente ungläubig, dann aber herrschte ihn Kylre  umso wütender an und überbrückte die Distanz mit erbosten, weit ausholenden Schritten: "Was machst du da, du möwenhirnige Landratte?!" Erbost baute er sich vor Gaston auf und schob den Halbling entschlossen mit einer gepanzerten Faust beiseite[2], dabei stellte er barsch und offensichtlich um Fassung bemüht klar: "Was Kara und ich töten, bleibt tot! Es sind Opfer an unsere Götter!"
 1. Perception DC: 15 geschafft
 2. habe das jetzt mals o beschrieben, aber wir können gerne würfeln, wenn du das anders haben möchtest. editiere selbstverständlich entsprechend

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Seite an Seite mit Kara die erste Schlachtreihe bildend, konnte der Seefahrer es beinahe nicht glauben welche schiere Anzahl an Geschossen an ihm und der Schildmaid vorbei sausten und Verheerung bei dem Räuberpack anrichteten.

Mit einem zufriedenen Grinsen auf dem Gesicht, sah Kylre wie Kara - in gewohnt effizienter Art und Weise - dem Anführer erzürnt das Lebenslicht ausblies. Ohne zu zögern, schloß er weiter zum Kampfgeschehen auf und hieb mit seinem Hammer nach dem brennenden Hobgoblin, der jedoch noch geistesgegenwärtig genug war um diesen Schlag gekonnt zu parieren.[1] Im selben Atemzug jedoch brachte der Valkurpriester die Waffe seines Gottes in Position und führte mit ihr einen verherrenden Streich in Richtung des Genicks des Gegners.[2]
 1. Standard: Hammer: nicht erwähnenswert
 2. Bonus: Spiritual Weapon AC: 25, DMG: 12 auf den von Fiona und Kara bereits getroffenen Hobgoblin und platziere die Waffe hinter ihm

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Forgotten Realms - Storm King's Thunder / Würfelthread
« am: 05.04.2019, 23:44:35 »

Spiritual Weapon:
1d201d20+7 = (18) +7 Gesamt: 25
1d81d8+4 = (8) +4 Gesamt: 12

Hammer:
1d201d20+7 = (2) +7 Gesamt: 9
1d81d8+4 = (2) +4 Gesamt: 6

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Kylre war gerade damit beschäftigt gewesen wütend auf den Tavernen-ablehnenden Halbling - hatte man so etwas schon gehört? - zu starren, als ein dumpfes "KLONK!", welches der abprallende Pfeil an seiner Harnisch verursachte, erklang. Langsam wandte er seinen bohrenden Blick den sich gerade versteckenden Hobgoblins zu. Nicht nur, dass Karas Name als Einschüchterung für die Feinde her hielt - und nicht seiner! Wo doch er der Kapitän war! - nein! Das Pack verkroch sich auch noch hinter Sträuchern. In der Sprache des Sturms einen Befehl bellend, erschien im gleichen Herzschlag ein Hammer aus blau flackerndem Licht hinter ihnen und fuhr auf den Ersten herab.[1]

Selbst wenig gekonnt aus dem Sattel springend, lief der Ruathym zu dem Anführer der hinterhältigen Schar[2] und griff auch ihn mit einem Hieb seines vertrauten Hammers an.[3]

Endlich gab es etwas zu tun!
 1. Bonus: Spiritual Weapon AC: 8, DMG: 8
 2. Move
 3. Standard: Hammer Time! AC: 14, DMG: 6

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Forgotten Realms - Storm King's Thunder / Würfelthread
« am: 03.04.2019, 22:30:00 »
Spiritual Weapon:
1d201d20+7 = (1) +7 Gesamt: 8
1d81d8+4 = (4) +4 Gesamt: 8

Hammer:
1d201d20+7 = (7) +7 Gesamt: 14
1d81d8+4 = (2) +4 Gesamt: 6

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Forgotten Realms - Storm King's Thunder / Würfelthread
« am: 29.03.2019, 14:16:18 »
1d201d20+2 = (2) +2 Gesamt: 4

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Ein bisschen vor den Kopf gestoßen, dass sich Fiona so unbeeindruckt von seinen Erzählungen zeigte, schnaubte der Hüne und beließ es dabei. Magierinnen und Magier waren noch schlimmer als das ärgste Räuberpack wenn es darum ging sich möglichst gleichgültig, ja abgebrüht und weltmännisch zu geben. Hatte er erwartet, dass die schwarzhaarige Schöne bei der Erwähnung irgendwelcher Zauberwirker aus - ausgerechnet! - Langsattel ins Schwärmen geraten würde? Eben.

Doch was Mystra betraf: "Das mag sein, doch wird sie nicht beim Namen gerufen wenn diese Magie gewirkt wird. So ist es eine andere Form als die meine." Den Blick von der Straße nehmend, sah er zu der Hexerin hinüber: "Ihr seid so etwas sicher gewöhnt. Wir" und dabei bezog er Kara und sich mit ein "weniger."

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Überrascht zog Kylre eine Augenbraue steil nach oben und blickte Fiona mit Unglauben in den blauen Augen für einige Momente zweifelnd an. Als er sich sicher war, dass sie ihn nicht zum Narren hielt, führte er aus, was er wusste, achtete aber darauf, ob nicht ein Funke der Erinnerung bei der Halbelfin auftauchte: "Nun, von Langsattel weiß ich so gut wie gar nichts, aber die Harpells - nun die sind eine andere Geschichte."

Einstmals, ehe der Zeit in der er wieder mit Kara in See gestochen war, hatte er als einfacher Seemann gedient und die Heimat vor dem ehrlosen Pack aus Luskan verteidigt. Ein Schiff aus dieser dreckigen Stadt, hatte ihren ehrbaren Verteidigungsversuchen der geliebten Heimat über Wochen hinweg bis weit in den Osten arglistig entgegengewirkt - schlussendlich vergebens. Und so weit ab der heimischen Gefilde hatte sich Kylre es sich nicht nehmen lassen und hatte bei fremden Bier den Geschichten eines mäßig begabten Skalden gelauscht. Und dabei hatte er erfahren: "Sie sind eine Familie von äußerst mächtigen Magiern, einer von ihnen soll alleine eine Horde Orks aufgehalten haben, nur mit seiner Magie und ganz ohne dem Beistand der Götter." Kylres Stimme schwankte zwischen Misstrauen und Bewunderung als er hiervon erzählte. "Angeblich leben sie schon sehr lange dort" - mit großen Zahlen hatte er es noch nie so gehabt - "und führen unter anderem auch eine magische Taverne." - ganz im Gegensatz zur Kenntnis über seltsame Taverne und Orte. "Sehr gut." bekräftigte er dabei Fionas Zusage dort nicht nur vorbei zu reiten. "Ein Plätzchen das ich gerne mit eigenen Augen sehen würde." gestand er unumwunden ein.

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Kapitän Kylre ignorierte den Regen. Wer an der einsamen, sturmumtosten Küste Ruathyms gehen gelernt hatte, dem konnte etwas herabfallende Nässe nichts anhaben. Die kühlen Wasserperlen in seinem Bart ignorierend, blickte der Seefahrer stur nach vorne und realisierte Karas Frage nicht wirklich, so sehr war er in seinen Gedanken vertieft. Und auch wenn es genau diesen Gedanken an Tiefe mangelte, so waren sie düster genug an diesem Morgen um dieses Manko wett zu machen. Die Wavedancer beschäftigte den groß gewachsenen Mann aus dem Westen und ließ immer wieder Wellen des heißen Zorns durch seinen Geist - ja seinen Körper - branden. Brütend hätte Kylre gerne einen Streit vom Zaun gebrochen um seiner Wut Luft zu verschaffen, aber die Straße schien ruhig und seine Reisegefährten würden wohl die weiteren Wochen keine bessere Gesellschaft abgeben, wenn jetzt ein paar unbedeutende Zähne flogen. Am Festland verstanden sie oft keinen Spaß sobald gebrochene Zähne ins Spiel kamen. Eine Tatsache, wie er mittlerweile wusste, die wenig Abwechslung verhieß.

Nach dem Zusammentreffen mit dem Reiter und der erneuten Erwähnung von Riesen - wieder ein ungelöstes Problem, wie er unglücklich bemerkte, dass ihn Karas Blick traf - lenkte er etwas unbeholfen das noch fremde Reittier an Fionas Seite und fragte mit lauter Stimme: "Sagt... Langsattel... da leben doch die Harpells. Vielleicht sollten wir die befragen wenn wir schon in der Gegend sind?"

Auf eine Antwort wartend, verschwieg der Seefahrer, dass er absolut gar nichts über Langsattel wusste, außer, dass dort eine mächtige Magierfamilie mit dem Namen Harpell ansässig war, die in vielen Dingen bewandert war. Vielleicht wussten diese Bücherratten ja auch etwas, dass ihrem Auftrag behilflich sein konnte?

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Klyre, dessen Zorn schon längst verflogen und vergessen war, lümmelte immer noch mit breiter Brust auf der bequemen Bank und verfolgte mit seinen Augen denjenigen der gerade das Wort hatte. Fischers "Korrektur" entging ihm dabei vollkommen und er nickte statt dessen offensichtlich erfreut als er erfuhr, dass der pelzbekleidete Jäger sie in Richtung Norden führen wollte.

Als Fiona schließlich dann den Namen des Marquis Ramur fallen ließ, tratt zusätzlich ein breites Grinsen auf die Züge des Valkuren. "Scheint ja ein viel beschäftigter Mensch zu sein, dieser Marquis." warf er ein und lauschte gespannt was die Halbelfe zu berichten wusste. Als ein Drache und Riesen erwähnt wurden, zuckten die Finger des kernigen Mannes voll der Aufregung und er konnte sich einen freudigen Blick in Richtung Karas einfach nicht erwehren.

Verschmitzt, vor Vorfreude, grinsend, reichte der schwer Gerüstete seine kräftige Hand Fiona und dann Gaston während er mit lauter, selbstsicherer Stimme sprach: "Dies hier ist Kara Stendahl" und blickte voll Stolz zu seiner kampferprobten Begleiterin, deren Profession ihr wohl leicht anzusehen war, "und ich bin Kylre Stormseeker, aus Ruathym, Kapitän der Wavedancer und Priester des Valkur." Um Vorsicht bemüht die Hände der beiden anderen schüttelnd, griff der Ruathym als nächstes zu seinem Krug und hob ihn erneut zum Gruße in Richtung der beiden "Agenten". "Eine Geschichte gut erzählt Fiona! Kommt lasst uns anstoßen! Vielleicht habt ihr ja Recht und ab morgen haben wir den gleichen Weg."

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Als Fischer ihn so rüde eines Fehlers bezichtigte verfinsterte sich Kylres Blick und eine tiefe Zornesfalte entsprang zwischen den Augenbrauen des schwer gerüsteten Mannes. Die Hand zur Faust ballend, wäre diese beinahe heftig auf die Tischplatte hernieder gefahren, aber ein plötzlich auftauchender Halbling verblüffte den Kapitän der Wavedancer derart, dass er seinen Jähzorn wieder soweit vergaß, dass Fischer "nur" einen zur Mahnung erhobenen Finger vor`s Gesicht gehalten bekam, hinter dem der finstere Blick des Mannes ihn eindringlich fixierte, der hier offenbar schon einige Bierkelche - vielleicht auch bereits zuviele - im Laufe dieses Abends geleert hatte. Und dann verflog der Zorn des Ruathen so schnell wie er hoch gebrodelt war.

"Pah!" entfuhr es Kylre statt dessen lautstark. Sogleich antwortete er Fischers Frage: "Für Yetis verlassen wir die Küste nicht. Mit so etwas geben wir uns gar nicht erst ab!" Die Hand vom Kelch nehmend, schob er sich die langen braunen Haare aus dem Gesicht und strich seinen Bart gerade, als er zu Gaston und Fiona blickte und sie beide einschätzend musterte, wobei er sich nicht genierte, sich dafür ausreichend Zeit zu lassen. "Und ihr? Agenten? Der Zehn Städte?" fragte er mit einer offensichtlichen Mischung aus Unglaube und Neugierde. "Sachen gibt es..."

"Aber setzt euch doch. Setzt euch! Wenn ihr von einem "Berater" sprecht, dann habt ihr unsere"
- hier erfolgte ein wertschätzender Blick in Richtung Karas an seiner Seite, die bisher geschwiegen hatte und wohl gerade ihre eigenen Schlüsse zog -"volle Aufmerksamkeit. Denn auch wir haben uns mit einem Berater getroffen der interessante Dinge zu berichten wusste."

"Doch unser Waidmann mit der Vorliebe für Fisch hier"
und damit wanderte sein Blick wieder zu dem seltsamen Genossen mit dem Welpen "wollte uns gerade erklären was er alles für uns tun kann. Nun - nur zu!" forderte er den Menschen mit einer motivierenden Geste der Linken auf.

Sich erwartungsvoll zurück lehnend stützte der Priester des Valkur seine Ellenbögen links und rechts auf der hölzernen Lehne der Bank ab und legte erwartungsvoll den Kopf ein wenig schief während er den gegenüber Sitzenden musterte.

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Kara einen Seitenblick zuwerfend, verharrte der langhaarige Priester für einige Momente in seiner Pose in denen er darauf wartete ob Fischer einen Grund vorbrachte weshalb er sich zu ihnen gesellt hatte. Als keiner folgte, trank er mit großen - wohl geübten - Zügen den Rest seines Krugs aus, ehe er ihn lautstark auf die Tischplatte schlug und mit einer schwieligen Hand nach dem Henkel des nächsten griff.

"Fischer also?" vergewisserte er sich, ehe er den schäumenden Bierkrug hob und mit einem ehrlichen "Prost!", das von einem Lächeln begleitet wurde, antwortete und mit seinen beiden Sitznachbarn anstieß.

Nach einigen zufriedenstellenden Schlucken wischte sich Kylre beiläufig den Schaum aus dem Bart und sah den Abgerissenen auffordernd an. "Und was können wir für dich tun Fischer?"

Einen reflexartigen Blick an dem Waldläufer vorbei machend, wanderten die Augen des Seefahrers einmal Fionas Körper entlang ehe er anerkennend eine Augenbraue hob ein zustimmendes "Hmn." brummte. Dann gehörte seine Aufmerksamkeit wieder Fischer und Kleiner.

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Am Rande des gut gefüllten Schankraums sitzend - mit dem Rücken zur Wand wie es sich gehörte - hatte Kylre seinen schweren Kriegshammer auf den Tisch vor sich gelegt und so sicher gestellt, dass niemand auch nur auf die Idee kam die beiden Fremdlinge in irgend einer Weise zu belästigen. Auch wenn Karas bloße Anwesenheit so etwas normaler Weise mehr als sicher stellte, war es für den jungen Kapitän eine Frage der Ehre ebenso seinen Teil bei zutragen und nicht seiner langjährigen Begleiterin das Feld zu überlassen.

Wenn jemand den Mann aus dem "Süden" - was von Mirbar aus ja fast gesamt Faerun war - musterte, so blickte man in ein offenes, maskulines Gesicht welches ausdrucksstark die Gefühle des Seeräubers zeigte. Mehr drahtig als wahrlich muskulös, trug der offensichtliche Priester - dazu kommen wir gleich - eine schwere Rüstung als Kleidung, die seinen gesamten Leib schützte. Nur ein wetterfester Umhang schien nicht direkt dem Leben als Krieger geschuldet zu sein. Eine graue Sturmwolke mit drei gezackten Blitzen zierte den hölzernen Rundschild, sie auch hing gleichzeitig an einem geflochtenen Lederband als heiliges Symbol mitten auf der stahlbewährten Brust.

“Kylre.“ sagte Kara unverhofft mitten in ihrer Geschichte. Mit wachen, blaugrauen Augen suchte der Ruathen das Ziel ihres Blickes und sah den schlaksigen Mann auf sie beide zukommen. Sich mit der Selbstsicherheit eines Menschen, der wusste das sein Gott an seiner Seite kämpfte, zurück lehnend nickte er dem Neuankömmling grüßend zu, behielt aber seine Zunge im Zaum und wartete darauf was dieser von ihnen wollte.

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