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Nachrichten - Kylre

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Ohne jedes Zögern, ballte der Priester seine Fäuste und gab dem Mann vor sich einen heftigen Hacken in die Magengrube. Dabei erwischte er aber leider dessen Gürtelschnalle und jaulte lautstark auf, während er seine Faust öffnete und die Hand heftig schüttelte um dem Schmerz entgegen zu wirken.

Sollte er getroffen werden, so nutzte er die Kraft seines Gottes um sich etwas Raum zu verschaffen.[1]
 1. Wrath of the Storm - DC: 15 Dex-Save oder 2d8 Thunder Dmg, sonst halber Schaden

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Mit dem Schlag ein wenig mitrollend, schnappte Kylres Gesicht Wieder in die Richtung des Schlägers und grinste ihn breit an. Eine gute Kneipenschlägerei! Bei Valkur! Am liebsten hätte sich der Sturmpriester freudig die Hände gerieben. Statt dessen schnappte er sich seinen Angreifer und versuchte ihn  johlend in den nächsten Tisch, zwischen seine Kameraden hinein zu werfen.[1]
 1. AC: 11, DMG: 5

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"Und wir haben gehört, dass ihr hier unerwünscht seid." brummte Kylre halblaut während er die Arme vor der Brust verschränkte und zu dem Tisch mit dem Rest spaziert. "Wohl noch nicht lange von der Mutterbrust entwöhnt, was? Müsst euch hier verkriechen und bei den Dörflern den Wilden Mann markieren, hmn?" Beiläufig trat der Kapitän der Wavedancer gegen ein Tischbein und stieß so die aufgestellten Krüge um. Sofort floss Wein über den Tisch und wer nicht schnell genug aufsprang, um von dem frisch erschaffenen See Abstand zu gewinnen, dem rann der vergorene Saft direkt in den Schoss und formte dort stinkende, aber unterhaltsam anzusehende, feuchte Flecken.

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"Flaschen sind für Anfänger." brummte Kylre unverbindlich und starrte versonnen aufs Moor hinaus. Riesen! Ja Riesen waren etwas für Ruathym. Aber warum nicht? Kara hatte sich etwas "Spielzeit" verdient. Und Blitz und Donner mochten ihn vielleicht aufmuntern. Und so nickte der gestrandete Seeräuberkapitän und stapfte los.

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"Eure Gäste?" hackte Kylre misstrauisch nach, das erste Mal aus seinem gelangweilten Missmut erwachend."Wer sind die?" Vielleicht gab es hier ja doch etwas von Interesse.

Seinen Blick über die abendliche Sumpflandschaft schweifen lassend, hielt der Seeräuberkapitän den Geist wach und versuchte die ersten Schritte im Moor zu planen.[1] So gut das eben von oben ging. "Habt ihr vielleicht einen Plan vom Moor?" fragte er in normaler Lautstärke auch wenn er wenig Hoffnung dabei verspührte.
 1. Survival 16

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Offensichtlich sauer darüber, dass der Riese sein scheckiges Haupt nicht zeigen wollte, verriet die Körperhaltung des Sturmpriesters seine Desinteresse für diese valkurverlassene Siedlung. Scheinbar wollten seine beiden Begleiterinnen sich dennoch mehr mit den Leuten hier unterhalten. Und so ließ der Seeräuber sein Pferd schicksalsergeben seufzend einher traben und sah sich dabei um.

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Kylre war zum gleichen Schluss gekommen wie Kara und blickte den Mann misstrauisch an. Selbst mit vereinten Kräften und Valkurs Macht hatte Dreieber doch unter dem Angriff der zwei Feuerriesen deutlich gelitten. Hier schien das nicht der Fall zu sein.

Also räusperte sich der Kapitän gründlich und rief dann mit der befehlsgewohnten, lauten Stimme, über die nur ein Seeräuberkapitän verfügte auf riesisch: "Zeig dich Frostriese! Wir kommen als Freunde und suchen deinen Rat!"

Stolzen Blickes sah sich Kylre, ausnahmsweise aufrecht im Sattel sitzend, um und erwartete offensichtlich, dass sich der versprochene Riese  hinter einem der Häuser erhob und zu erkennen gab.

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Kara grinsend anblickend, schloß Kylre Kopfschüttelnd zu den Damen auf. Die direkte Art der Kriegerin hatte wiedereinmal einen Mann überfordert. Und nun lief er sogar weg. Ein Lachen grollte aus der Kehle des Kapitäns hervor.

"Ja, aber wollen wir das tatsächlich heraus finden?" fragte der Hühne auf Fionas Worte hin. "Rechte Dinge oder nicht; nicht jedes Problem ist unseres." meinte er abwägend. "Lasst uns nach dem Riesen fragen und dann weiterziehen, anstatt hier mit irgendwelchen Landeiern zu streiten." Auch wenn ihn die Aussicht auf eine Nacht in einem Bett, wohlgenährt und anständig betrunken durchaus reizte, war es Kylre müde geworden, sich immer und immer wieder aufs Neue zu erklären. Wer, wohin, wieso, wann, weshalb, ... Bla Bla! "Reiten wir zur Taverne, stellen wir unsere Fragen und folgen dann der Spur." Es galt einen drachenbehelmten Riesen zu finden.

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Kylre, der vordergründig damit beschäftigt war sein Pferd ruhig zu halten, klopfte mit seiner Pranke auf den Hals des Hengsts mit einer Geste, die beruhigend auf das Tier wirken sollte. Dem Wortgeplänkel wie beiläufig lauschend, richtete er unauffällig seinen Blick auf den Neuankömmling und versuchte zu ergründen ob dieser den die Wahrheit sprach.[1]

Vorerst meinte er barsch: "Dann führt uns zu den Höhlen wenn ihr schon kein kühles Ale und weiches Bett für uns habt." Halblaut schimpfend fügte er hinzu: "Eine Schande ist das." Dabei suchte sein Blick weiters die Umgebung ab. Konnte er irgendwo schon eine Höhle erspähren? War der Reiter tatsächlich alleine zu ihnen dreien geritten? Und der Dunkelelf? War er wirklich feige mitten im Kampf geflüchtet, oder lauerte er ihnen aus niedrigen Motiven irgendwo auf?[2]
 1. Insight DC: 17
 2. Perception DC: 18

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Er Erzählung lauschend, nickte Kylre auch hier zufrieden und neigte dann dankbar sein Haupt ein wenig als er meinte: "Klingt nach einer dünnen Spur. Aber bei den ganzen Riesen die zur Zeit aufgescheucht herum laufen, wundert es mich nicht, dass solche Geschichten wieder Anklang finden.

Habt Dank Meister Ghelryn"


Ein wenig die verkaterten Glieder streckend, wandte sich Kylre zu den beiden Frauen die ihn begleiteten und meinte dann: "Dann auf zum Moor. Lasst uns den Verräter finden. Vielleicht kann er uns ja weiter helfen."

Ghelryn noch fragend wo das "Ewige Moor" zu finden sei, merkte der Kapitän das er bereits genug von dieser kleinen Stadt hatte. Dreieber. Gesehen. Erfolgreich verteidigt. Triumphal gefeiert. Was konnte einem noch geboten werden, dass es einen weiteren Aufenthalt lohnte?

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Zufrieden damit, dass der Zwerg nicht log, nickte Kylre wohlwollend und harkte nach: "Und was weißt du über die Fragmente - und - was haben sie mit dir zu tun?"

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Nachdem Kylre Kara zuerst den Humpen (leer zurück bekommen) und danach auch noch seinen Wasserschlauch (leer zurück bekommen!) gereicht hatte, schüttelte er seinen sich wollig anfühlenden Kopf und marschierte hinter den Frauen in die Schmiede. So ein gepflegter Kater hatte etwas von einer Kampfnarbe. Ein Kampf unbeschadet war etwas wovon die Skalden sangen, doch eine gute Kampfnarbe... immer ein guter Aufhänger für eine selbst vorgetragene Geschichte. Glänzdende Augen bei Feuerschein, gefüllten Humpen, prall gefüllte Mieder die vor Erregung zitterten wenn er von dem fürchterlichen Kampf berichtete der ihm diese oder jene Scharte eingebracht hatte. Und so war es auch bei einem Kater. Wenn man nicht ein wenig danach litt, hatte man tatsächlich mit vollem Herzen und ganzer Leidenschaft gefeiert? Konnte man tatsächlich sagen, dass man alles gegeben hatte? Den Abend bis zur Neige ausgekostet?!

Derart seinen Gedanken nachhängend, erwachte er als Fiona seinen Namen nannte und ihn im Zusammenhang mit dem Schriftstück hervor tat.

Gewichtig nickend ließ sich der Kapitän von Stendahl das beschriebene Leder reichen, überflog überraschend laut murmelnd die Zeilen: "Töte den Zwerg, vorher quälen, weiß etwas über die Fragmente." Aufblickend ob sich etwas im Gesicht des Bärtigen regte, wartete der Seeräuber ob sich eine Reaktion zeigte,[1] ehe er noch hinzufügte: "Im Moor ein Verräter."

Kara die Tierhaut zur sicheren Verwahrung reichend, gähnte der Ruathym und wartete geduldig darauf, welche Wendung diese Geschichte nun nehmen würde.
 1. Insight 24

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Forgotten Realms - Storm King's Thunder / Würfelthread
« am: 20.06.2020, 11:07:49 »
insight: 1d201d20+7 = (17) +7 Gesamt: 24

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Nach einem ausgiebigen Bad in der Tränke, hatte sich Kylre des morgens auf ein fürstliches Frühstück einladen lassen. Eine der Familien, der er gestern mit seinem letzten Zauber viel Kummer erspart hatte, setzte den verkaterten Sturmpriester an ihren Tisch und brachte was sie zu bieten hatten. Derart bewirtet, von den dankbaren Menschen von Triboar, erzählte er mit aufflammender Leidenschaft von geschlagenen Schlachten, Karas starkem Arm, seiner Gabe eine Mannschaft zum sicheren Sieg zu führen und vor allem der Unbezwingbarkeit der Bewohner von Ruathym. Zwar war er nicht geheilt von den Folgen der letzten Nacht, aber dafür umso besser gelaunt, als er winkend das einfache Haus verließ und sich auf die Suche nach den anderen machte.

Noch während der Hüne an seinem Abschiedsgetränk misstrauisch nippte, verwässertes Ale, entdeckte er zumindest Kara. So groß war die Stadt nicht und seit ihrer Ankunft wohl auch ein gutes Stück kleiner geworden. Zu dem Schmiedehaus hin spazierend, rief der Kapitän bereits von Weitem: "Unter die Krähen gegangen? Oder ist es so schlimm, dass du dich bereits selbst räucherst Kara?" Lachend mit dem täuschend nach Bier aussehenden Humpen in die Richtung der Kriegerin prostend, gab Kylre seiner Freundin die Zeit die sie brauchte um zu ihm zu gelangen. Ihr etwas von seinem Ale anbietend, blickte er sich dabei nach der schwarzen Hexe und Jofarel um.

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"Auf Valkur! Auf Tempus! Auf den Sieg! Skål Stendahl!" erwiderte Kylre den Gruß und fügte noch einen anderen Trinkspruch hinzu: "Auf uns! Und nieder mit den anderen!"

Und dann begann das ernsthafte Trinken, den nur Amateure gingen solch wichtige Taten locker an. Mit Kara Krug nach Krug leerend, musste sich Kylre aber nach den ersten Humpen Starkbier, erstaunt eingestehen, dass sein Magen heute nicht so recht in Fahrt kommen wollte. Auch Kara schien nicht zu ihrer gewohnten Form auflaufen zu können. Es lag wahrscheinlich daran, dass kein Skalde für die richtige Atmosphäre sorgte!

Beim Bernsteinfeuer setzte es den Kapitän für einen Moment aus und prompt sackte er wie in Zeitlupe nach hinten und es setzte ihn plump auf den Hintern wo er verwirrt dreinblickend einige Sekunden verharrte. Etwas grünlich im Gesicht um Fassung ringend, war Kylre froh, dass niemand seiner Besatzung - außer Kara - dies mitbekam.

Bei der letzten Runde - dem Met - jedoch lief der Ruathym zu seiner alten Größe auf und leerte die Humpen schneller als sie gebracht werden konnten.

Sich die letzten Tropfen auf die Zunge fallen lassend knallte der Seebär schließlich das letzte Horn auf den Tisch und seufzte ermattet. "Die Götter haben gesprochen. Der Kelch soll dein sein Kara." erklärte Kylre so dann feierlich, wenn auch ein wenig lallend und reichte seiner Freundin die heiß umkämpfte Beute, die Anstoß für diesen Wettstreit gewesen war.

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