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Nachrichten - Jelena Sejm Petrasowna

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 24.05.2020, 15:06:39 »
Erich würde gerne in die Kapelle stürmen und die Dame von dem Kind wegstoßen. Was müsste ich dafür jetzt würfeln?
[...]

Damit erübrigt sich die Frage, ob wir reden oder überraschen...

Was ist schneller bei der bösen Dame - mein Pfeil oder ich in Falkengestalt zum Umreißen?

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7te See: Théah / Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« am: 22.05.2020, 17:42:34 »
Jelena hörte Louis Erklärung aufmerksam zu und verlangte dann, auch wenn sie nur bruchstückhaft schien, keine weiteren Details. Es war seine Entscheidung. Die Montaigner schienén Frauen noch seltener in stehende Truppen aufzunehmen als Ussurien. Und aus Sarmatien war sie auch andere Standards gewöhnt. Was umgekehrt bedeutete, die Dame muss wirklich vortrefflich gewesen sein. Anerkennend meint sie: "Dann haben wir umso mehr Glück, das sie zu uns gekommen ist." Kurz war sie versucht, ihn daran zu erinnern, dass sie mit vergleichbaren Motiven den Diervas geborgen hatte, doch wurde ihr schnell klar, dass der Vergleich hinkte.

Perchtas Bitte um Hilfe beim Abräumen nahm sie gerne an und nutzte anschließend die Zeit, die die weise Frau mit Hannah fort war, um ein wenig mit den Kindern zu spielen oder ihnen, falls sie es woünschten, eine Geschichte zu erzählen.

Auch Friedrich bekam Dank für seine erklärenden Worte. Als der Test misslang, wirkte sie ein wenig enttäuscht. "Hoffentlich wird die Antwort, die die Aufzeichnungen in einer solchen Notsituation gibt, nicht zu kryptisch sein. Da verlassen wir uns ganz auf dein Wissen, Freund."

Jelena schloß sich Friedrichs Frage an den Baron an und reagierte sogar verhalten, als das nächste Ziel genannt wurde. Zunächst beliße sie es bei einem: "Das passt doch gut, die Baronin ist uns auch wichtig." Mit etwas Zögern bekannte sie dann: "Zu Freiburg habe ich einige - wenig angenehme - Gerüchte gehört und es ist mein Reiseziel hier in den Eisenlanden. Zu einem geeigneteren Zeitpunkt sollten wir unser Wissen vergleichen und sehen, ob meine persönliche Mission kompatibel ist mit unserer."

Bei der Verabschiedung von Perchta und Tristan ließ Jelena ehrliches Bedauern erkennen, bei Finnegan und Juan eher höfliches. Auf dem Weg überließ sie nun Ingrid die Führung, achtete aber darauf, dass sie im Zweifel den Weg auch finden würde. Sie hielt sich in der Nähe von Hannah auf und fragte rundheraus: "Da ihr nun mit uns weiterreist, wiederhole ich meinen Vorschlag, nein, meine Bitte: Können wir uns über unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten austauschen? Insbesondere, wenn ihr einen bestimmten Schrecken jagt, können wir sicher helfen, falls nciht, biete ich meine Hilfe trotzdem an, ein paar meiner Künste könnten euch eure Aufgabe erleichtern."

Mit Ankunft am Friedhof verkündete Jelena leise: "Sollte die Toten hier nachts aufstehen, ist mir etwas bekannt, womit ich sie in meiner Nähe schwächen kann. Bleibt dann am Besten bei mir." Zur Untersuchung der Stimmen in der Kapelle nickte sie nur, rutschte elegant vom Pferd und nahm die Zügel von anderen an, die ihre Hände frei haben wollten. Dann folgte sie leise mit wenigen Schritten Abstand den anderen auf dem Weg zum Gemäuer.

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7te See: Théah / Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« am: 05.05.2020, 00:24:52 »
Jelena schenkte Erichs Test und Erklärung der Klinge einige Aufmerksamkeit, ließ ihn danach aber erstmal zu Atem kommen. Nachdem er getrunken hatte, setzte sie ein Grinsen auf und stellte fest: "Gut, dass ich kein Waffentraining mit der ausgemacht habe, deine Dame möchte ich nicht gegen mich gerichtet wissen. Du sagtest, sie heiße Valgerd. Hat sie ein eigenes Bewusstsein, wie kommuniziert sie? Und was die Gerechtigkeit angeht, ist damit ihre, deine oder eine übergeordnete wie die des Herren, unseres Gottes, gemeint?" Als Friedrich seinen Freund ähnliche Fragen stellte, zog sie sich zurück, überließ ihm das Feld und hörte zu.
Erichs Frage nach den nächsten Schritten beantwortete sie allerdings sofort: "Wenn das, was Perchta unserem Baron mitteilt, nicht dagegen spricht, bin ich weiter für die Geiselrettung, die uns zuletzt vorangetrieben hat. Falls möglich, sollten wir dabei auch den Landstrich von der monströsen Herrin befreien und den Fluch vom Wald nehmen. Nachdem die Dinge hier geordnet sind, sollten wir uns um ein gerechtes Urteil für Ingrid kümmern und anschließend die Mission des Barons fortsetzen. Spätestens hier brauchen wir allerdings die Informationen, die Perchta ihm geben wird, um das Weitere zu entscheiden."

Das es Friedrich nicht leicht fiel, das momentane magische Geschehen zu verarbeiten, entging Jelena nicht. Sie konnte es verstehen, war es für sie früher weniger vertraut gewesen, als junges, halberfrorenes Mädchen bei Matuschka und doch war es diesmal wieder ein wenig anders. Sein Begehren nach Wissen wurde, fand sie jedenfalls, sehr passend beantwortet - mit einem Buch. Als er jedoch völlig aus der Fassung geriet über das so nachlässig behandelte Werk - vor allem den Autor - überraschte sie dann doch. So eine Seite hatte sie von ihm noch nicht erlebt. Vorsichtig stellte sie sich neben ihn und beäugte das Buch. Irgendwie beneidete sie die studierten Herren der Runde, die soviel aus so wenig ziehen konnten. Behutsam sprach sie ihn an: "Mir ist Myrddin kaum ein Begriff, bei Gelegenheit müsst ihr mir mehr erzählen, bitte. Wollt ihr nicht auch, wie ihr eurem Freund geraten habt, eine Kostprobe nehmen, das Buch - und euch - testen?"

Als Finnegan seinen Wunsch nach längerem Aufenthalt äußerte und versprach, die Mission nicht zu verraten, dankte Jelena ihm. Sie fand seinen Rückzug schade, auch wenn sie ihn kaum kennengelernt hatte. Mit Juan ging es ihr ähnlich. Tristans Entschluss löste jedoch sichtlich Bestürzung aus. Auch wenn sich mit den anderen Reisegefährten eine gewisse Vertrautheit entwickelt hatte, so schätzte sie seine Unterstützung im Besonderen. Da er als erster von ihren 'Geschenken' gewusst hatte und darüber geschwiegen hatte, war zwischen ihnen ein besoneres Vertrauen entstanden. Getreu dem, was Matuschka ihr auferlegt hatte, dämpfte sie ihre Reaktion und tat nur ihr Bedauern kund.

Was Louis Waffe und vor allem Perchtas Wortre anging, verstand Jelena die Belustigung der anderen nicht. Es musste etwas von den Dingen aus der Männerwelt sein, die ihr verschlossen blieben. Frauen konnten Waffen durchaus führen und manche sogar besser als Männer - man denke nur an die Sorcere. Perchtas Behandlung dieser wertvollen Gegenstände ließ sie innerlich den Kopf schütteln. Ob wohl der Napf und das Messer, mit dem sie gegessen hatte, etwas Besonderes auf sich hatte? Der Gedanke amüsierte sie. Ihr Vergnügen nwurde auch noch vermehrt durch das Betragen des Montaigners, als er zurückkehrte. Irgendwie erinnerte er sie nun auch an die Kinder, die Perchtas Heim teilten. Erichs Frage konnte sie nur zustimmen: "Ja, bitte, Monsieur, erzählt die Geschichte."

Als ihr und Hannah die auf vergleichbare Art die magische Kunst zugeschrieben wurden, stellte sich bei Jelena ein zufriedenes Lächeln ein. Sie hatte so etwas geahnt, nachdem beim Fundort des Dievas Worte gefallen waren, mit denen die Eisenländerin Magiekunde verriet. Aber auch dieses Wissen schützte nicht vor Abneigung gegen ausländische Magie, selbst wenn diese doch geeignet war, das Problem der wandelnden Toten anzugehen. Ihre Bitte ging immerhin in eine Richtung, die für sie sprach. Als Perchta ihnen wieder Gelegenheit zum Austausch gab, näherte sich das Halbblut der anderen Magiebegabten der Reisegruppe und fragte: "Falls ihr weiter mit uns reist, können wir später bitte einmal unter uns sprechen? Können wir uns ein wenig austauschen, vielleicht mögt ihr verraten, ob ihr einen speziellen Schrecken jagt? Es könnte sein, dass ich euch mit einem Teil dessen, was ich für meine Reise hierher in die Eisenlande vorbereitet habe, unterstützen kann. Wo ich meine Hilfe anbieten kann, tue ich es gerne."

Als Jelena dann selbst an der Reihe war, reagierte sie zunächst auf Perchtas Worte: "Ein Verschwinden von euch und der Magie des Waldes wäre ein großer Verlust. Hoffentlich dauert es noch lange. Ihr seid Matuschka ähnlich und sie ist das Land, in dem ich geboren wurde, und sie wird es immer noch sein, wenn meine Nachfahren vergangen sind." Sie hielt dem Perchtas intensivem Blick stand, nein, sie begegnete ihm wie einem alten Bekannten - so offen es ihr Herz zuließ. Auf das Lachen der weisen Frau reagierte sie mit ihrem eigenen, es war allerdings verhaltener und reservierter. Für einen Moment wirkte Perchta junger und lebensfroher als Jelena, die zwar entspannt, aber irgendwie gedämpfter und rauher rüberkam. Als die Matuschka-Gesegnete allerdings auf darauf aufmerksam gemacht wurde, wie utopisch ihre Ambitionen waren, neigte sie verlegen den Kopf. Sie wartete ab, während die Spange geschaffen wurde und nahm sie respektvoll entgegen. "Vielen Dank, ich werde euer Geschenk wie eure Worte in Ehren halten und die Regeln befolgen, die es mir auferlegt.", sprach sie und verneigte sich (statt eines Knicks, ihre mangelnde höfische Erziehung war noch immer zu merken). Dann nutzte sie ihr Spiegelbild in einer Wasserschale, um, die Silberspange in ihr Haar zu setzen. Sie fügte sie oberhalb ihres Ohres ein und achtete darauf, dass sie sie bei Bedarf durch ihre Haare verdecken konnte oder durch hinters Ohr klemmen der Haare sichtbar machen konnte.

Ingrid bekam nach Perchtas Worten nur ein aufmunterndes Lächeln zusätzlich geschenkt, weiter wollte sich Jelena nicht einmischen.

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7te See: Théah / Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« am: 28.04.2020, 12:19:18 »
Das die alte Dame nicht auf ihre Bitte um Information einging, nahm Jelena mit Langmut hin. Für die Einladung zum Essen dankte sie und setzte sich. Sie wartete mit dem Beginn, bis Perchta selbst begonnen hatte, und konnte es dann auch nicht lassen, etwas von ihren Vorräten mit auf den Tisch zu stellen. Sie nahm zum Austausch für das ein oder andere, was ihr als Proviant geeignet schien. Sie hielt sich zwar zurück damit, ein Tischgespräch zu führen, dafür tauschte sie mit den Kindern den ein oder anderen Spaß aus. Als mittleres Kind einer Großfamilie machte ihr der Tumult nichts aus, wobei sie schon aufpasste, genug Essen und Trinken abzubekommen.

Nachdem sie die Worte seltsamen Frau vernommen hatte, wandt sie sich zunächst an die Gruppe, speziell an Juan und Hannah: "Wen der längere Aufenthalt, das spätere Abreisen - womöglich auch in eine andere Richtung - betrifft, bitte ich im Namen aller: Verbreitet euer Wissen über unseren Baron und seine Mission nicht, sonst ist der Erfolg gefährdet."

Jelena beobachtete die Wünsche der anderen und Erichs Feuerklinge, bevor sie sich selbst äußerte: "Weise Perchta, habt Dank für euer Angebot. Wenn es möglich ist, würde ich mich darüber freuen, etwas von eurer Fähigkeiten, Lebewesen zu erkennen und zu beeinflussen, lernen. Ist es möglich?" Sie ignorierte die Stimme in ihrem Inneren, die einige andere Vorschläge machte.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 28.04.2020, 12:00:13 »
Ich würde mir gerne etwas von Perchta abschauen: Ihre gute Menschenkenntnis und ihre Art, das Geschehen mit Präsenz und Worten zu kontrollieren.

Meine Idee wäre ein besonderer Gegenstand:

Ein Schmuckstück wie ein Zungenpiercing (oder ein Kropfband / eine Halskette), das u.U. (Einsatz Heldenpunkt) meine Stimme magisch verstärkt oder verstellt (glaubwürdiger macht, vertrauenserweckend, Einfluss ausübt).

Wenn es nicht direkt von Perchta stammen soll, kann ich mir gerne einen Hintergrund eines Predigers, Fahrtensängers, o.ä. beschreiben.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 25.04.2020, 14:32:46 »
Finnegan, Erich, Juan und auch (Don) Tristan, der nun seit anderthalb Monaten nicht mehr online war, werden hierbleiben. Sollte Juan sich (hoffentlich) entscheiden weiterzumachen, ist er schnell wieder zum Rest der Gruppe geschoben. Gleiches gilt, falls Tristan wieder auftauchen sollte. Es ist ein geschickter Zeitpunkt, um die Gruppe wieder etwas auszudünnen

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Perchta gewährt jedem von euch eine Unterstützung:
- Entweder der Vorteil "Besonderer Gegenstand" (ihr dürft/müsst entscheiden, was das sein soll).
- Oder eine Fertigkeit auf eins sowie einen der Vorteile Entwaffnendes Lächeln, Faszinierend, Zauberei, Zur Großzügigkeit verleiten

Dabei ist Zauberei auf Hexenwerk oder Ritter von Avalon beschränkt!

Uh...du führst mich echt in Versuchung, mir noch Glamour zuzulegen. Kostet ein Glamoureinsatz auch Heldenpunkte?

Was die Gruppenkostellation angeht:
Herzlich willkommen zurück, Erich, falls dir mein Beitrag über unseren letzten "Trainingskampf" nicht passt, können wir drüber reden.
Mit dem Verlust von Tristan (bedauerlich, aber im Moment hat sich das RL ordentlich verändert) geht uns der Heiler verloren, gibt es dafür bei Perchta irgendwelche Optionen, die ich übersehen habe? Glamour oder als Eigenschaft eines besonderen Gegenstandes?

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7te See: Théah / Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« am: 19.04.2020, 08:49:06 »
"Ich würde schätzen - Vergangenheit, zumindest zum großen Teil.", schloss Jelena die Diskussion um die Visionen. Ihr innerer Begleiter war auffallend still, dass war ihr im Moment nur recht.

Die Dichte und die Dunkelheit des Waldes schien der Halbussurin wenig auszumachen, möglicherweise erinnerten sie sie an ihre ungezähmte Heimat. Als die Gruppe die offenere Fläche unter dem großen Baum erreichte, blieb Jelena außerhalb des Sattels und ging ohne Zögern weiter. Mit einem versonnenen Lächeln beobachtete sie die Kinder, worüber ihr die Gastgeberin zunächst entging. Nachdem sie sich bemerkbar gemacht hatte, betrachtete sie die alte Dame gründlich und trat danach näher heran. Sie stellte sich mit einer respektvollen Geste vor: "Jelena Sejm Petrasowna, weise Perchta. Wir suchten euch, um Rat in verschiedenen Dingen zu erhalten. Auch wenn wir im Moment gerade einer Monstergeschichte nachgingen." Anschließend sendete sie dem Baron und Hannah aufmunternde Blicke zu.

Die etwas kryptische Antwort der weisen Frau nahm sie hin, wartete, bis es wieder angemessen war, das Wort zu ergreifen. "Vielen Dank für eure Worte.", begann sie und versicherte sich kurz mit einem Blick zum Baron, ob es in seinem Sinne war, "Mögt ihr uns vielleicht verraten, welcher Art die Gefahr ist, um uns in geeigneter Weise vorbereiten zu können? Oder wer Frau Roth ist oder wo sie zu finden ist?"

Sie wartete respektvoll, ob und welche Antworten es noch gab, dann wagte sie noch weitere höfliche Worte: "Einzelne von uns hätten noch persönliche Anliegen, dürften wir diese noch anbringen?" Dabei wechselte sie erneut einen Blick mit Hannah, die selbst noch nichts gesagt hatte.

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7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 18.04.2020, 23:50:02 »
Verstand: 4d104d10 = (5, 2, 8, 2) Gesamt: 17

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 12.04.2020, 08:20:15 »
Ein schönes Osterfest euch allen!

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7te See: Théah / Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« am: 01.04.2020, 11:14:18 »
Jelena hatte den Kopf geschüttelt über die Antwort des Dievas und erwischte sich bei dem Gedanken, was für eine "feine" Hilfe er wäre und wie bedauerlich es ist, dass er Schwierigkeiten hat, seinen Teil des Vertrages - sie zum Ziel zu bringen - umzusetzen. Dann starrte sie in Gedanken versunken auf ihr Pferd. Dabei nickte sie zu den Worten der anderen und bedachte Tristan mit einem irritierten Blick für sein Kommentar zu Louis. Louis Methode gegen den Zauber vorzugehen entlockte ihr ein Schmunzeln, sie versteckte es aber in seinem Rücken. Dann kehrte sie zu ihrem Pferd zurück und verkündete schließlich: "Ich werde etwas ausprobieren." Gesagt, getan - schließlich überließ sie dem Pferd einen Teil der Führung und korrigierte immer, wenn abdriftete vom Zielkurs. Dabei murmelte sie ein beruhigendes Misch-Masch aus ussurisch und sarmatisch. Ihr eigener Orientierungssinn half. Auf dem schlingernden Kurs hörte sie immer wieder Juans Worte und nutzte sie als Hilfe.

Trotzdem kam sie vom Weg ab (vielleicht weil sie damit eine Kurve des Weges abkürzte?) und geriet samt Pferd ins Unterholz. Als die Macht der Visionen sie traf, gab sie einen Laut des Erschreckens von sich und hatte Mühe, nicht vom Pferd zu fallen und es gleichzeitig zu beruhigen. nachdem sie sich gefangen hatte, grübelte sie, ob der Dievas etwas damit zu tun hatte, da kam Louis' Ausruf dazu.

Sie starrte ihn erstaunt an, dann sprach sie mit leiser, fester Stimme: "Wartet, ich habe auch etwas gesehen - noch jemand?" Als sie keine Bestätigung bekam, wendete sie sich an Louis: "Sagt, ob ihr das Gleiche gesehen habt, ergänzt oder korrigiert bitte meine Worte gegebenenfalls. Am Anfang schrie ein Kind, umgeben von einer einheitlich gekleideten Menge. Dann wurde ein Mädchen zurechtgewiesen, dann wieder stand eine - beglückte? - Frau im Dunkeln. Besonders blieb mir eine weiße Schlange in Erinnerung. Es folgte ein Geisterball und eine aufgeregte Menge vor einem Gemäuer. Wahnsinnig gewordene in dessem Inneren und dann ist das Gemäuer still, während in der Ferne gekämpft wird." Erst überlässt sie Louis und den anderen das Wort, bevor sie abschließt: "Eine Theorie dazu kann ich anbieten - möglicherweise sind dies Stationen aus dem Leben der Baronin. Wie sieht ihre Burg aus - Innen wie Außen - , Ingrid?"

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 01.04.2020, 07:40:23 »
Ich habe auch noch sehr viel Lust, muss in meinem neuen Alltag nur eine geeignete Lücke zum Schreiben finden.

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7te See: Théah / Schänke zum Schwarzen Raben
« am: 15.03.2020, 10:54:11 »
Die Überlegung mit der koordinierten Truppe kommt mir bekannt vor. Wie wäre es, wenn wir uns auf Sicht- und Rufweite zueinander entfernen, dann decken wir mehr Strecke ab und können uns gegenseitig zur Ordnung rufen?

Für mich selbst wollte ich zuerst beobachten, ob mein Pferd genauso, stärker oder schwächer betroffen ist.
Ist es stärker betroffen, nutze ich es als Kompass: Ich treibe es dahin, wo es am wenigsten hinmöchte.
Ist es schwächer oder garnicht betroffen, lasse ich mich führen/mitziehen.

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7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 03.03.2020, 05:30:07 »
Ideen zum im Kreis reisen?
Verstand und Gelehrsamkeit: 4d104d10 = (6, 4, 5, 7) Gesamt: 22

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7te See: Théah / Kapitel 2: Der Angenehme Wald
« am: 02.03.2020, 19:01:21 »
"Klar.", meinte Erich zu Friedrichs Klarstellung, dem Dievas nicht zu trauen. Hannah sah er ein wenig entspannter, etwas anderes ließ ihn aber aufmerken: "Jelena kann zaubern?! Warum hat sie das bisher nicht gemacht - oder haben wir das nur nicht mitgekriegt? Warum war sie dann dem Werwolf zum Opfer gefallen und hat sie schon jemanden bezaubert?" Er blieb dabei leise, um wenn möglich nur mit Friedrich zu diskutieren. Er nahm sich allerdings vor, seine "Schülerin im waffenlosen Kampf" bei der nächsten Lektion mehr heranzunehmen.

Abgesehen davon tauschte er sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Friedrich unter vier Augen aus - seinem Urteil traute er als einziges, gerade was Magie anging und da er der Einzige war, den er besser kannte. Bei anderen Diskussionen hielt er sich zurück, auch wenn er es bevorzugt, dass Friedrich oder er die Süpäher mimen würden. Hannah fragte er immerhin, woher sie stamme, was sie von Perchta wollte und was sie der Reisegruppe beisteuern könnte.

Als sich die Erkenntnis breitmachte, dass sie im Kreis gereist waren, beobachtete er misstrauisch Jelena und Hannah. Erstere wegen des Dievas, der sie eigentlich führen sollte, und die andere, weil sie recht magieverständig wirkte.
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Jelena hatte Louis Begeisterung bezüglich der Jagd auf die Baronin des Waldes mit einem aufmunternden Nicken begrüßt. Während der Reise stellte Jelena sicher, dass sich um Ingrid gekümmert wurde, während sie sich selbst an den Umstand zu gewöhnen versuchte, niemals allein zu sein. Regelmäßig brachen kleinere Wortscharmützel zwischen ihr und dem Dievas aus, der sich augenscheinlich wenig kooperativ und allen anderen gegenüber ziemlich beleidigend verhielt.

Das erste Nachtlager behielt bereits eine Besonderheit für sie bereit - Erichs Unterrichtsstil wurde deutlich anspruchsvoller. Er nutzte die Gelegenheit, sie bei einigen Griffen oder Haltungskorrekturen mit gezischten Fragen zu ihrer Magie und ihrem Verschweigen derselben zu bombardieren. Mit ihren Antworten nicht zufrieden, schlug er schließlich einen Übungskampf vor. Dieser wurde schnell intensiv.[1] Friedrich musste befürchten, dass sich Erichs Temperament meldete. Jelena ging vollkommen unter[2] und verlegte sich auf vorrausschauendes Ausweichen (wie vorher in Worten). Dabei war sie zwar geschickter[3], setzte de facto jedoch nichts Gelerntes um und verstärkte den Ärger ihres Gegenübers. Mit Mühe brachte Erich sich wieder unter Kontrolle, nachdem Jelena schon grün und blau war. Eingeschüchtert hatte sie dem Riesen nichts entgegengesetzt und sich für ihre Unfähigkeit entschuldigt. Interessanterweise hatte er sie nicht soweit bekommen, Magie einzusetzen.

Juans Vorschlag sich offiziell zu nähern mit einer Scheingeschichte fand bei Jelena wenig Gegenliebe. Tristans Einwand teilte sie nicht komplett, ergänzte ihn allerdings um das Folgende: "Wenn sie die Geschichte von Verscheiden des Barons gehört hat, hat sie auch von der illustren Gruppe Ausländer gehört, die erst eine Heldentat vorgetäuscht haben, um in seine Nähe zu kommen. Ich fürchte, dann sind nur Juan, Hannah und Ingrid diejenigen, die sich gefahrlos nähern können. Ingrid auch nur, falls die Kunde der Befreiung der Dorfbewohner uns nicht überholt hat." Das dann die Geisel mit Sicherheit nicht mehr lebte, erwähnte sie nicht explizit, um Ingrid nicht noch weiter verzweifeln zu lassen. "LÖasst uns die Anlage und ihre Umgebung ansehen, sobald wir da sind. Dann können wir spontan entscheiden, wie wir Beweise für ihre Taten sammeln und entsprechend den Ergebnissen handeln." Anscheinend schenkte sie den gehörten Geschichten von Ingrid und dem Dievas nur bedingt Vertrauen oder wollte sicherstellen, dass sie nicht eines weiteren ruchlosen Mordes bezichtigt werden.

Erichs Fragen an Hannah verfolgte sie mit Interesse und horchte auf die Antworten. Mit einem Blick zu Juan fragte sie anschließend: "Und wo kommt ihr her? Ihr seit sicher mehr als ein einfacher Streiter, wie könntet ihr euch in die Gruppe einbringen? Warten eure Freunde nicht auf einen Bericht, was es mit den Banditen auf sich hat?"

Als sich dann die Erkenntnis breitmachte, dass sie im Kreis gelaufen waren, wollte sie zunächst auf Hannah reagieren, die aber schon im Unterholz verschwand, und zuckte dann zusammen, als Louis einen Wutanfall bekam. Sie gab sich zum Teil die Schuld für die Situation. Sie hatte den Dievas aufgenommen, der sie nun führte. Sie riss sich zusammen und wand sich in eine Richtung, in der kein Gruppenmitglied stand: "Nun, mein geschätzter Begleiter, wisst ihr etwas darüber zu sagen, warum eure Führung uns nicht zur Baronin bringt? Falls ja, was denn?" Gleichzeitig ging sie ihre eigenen Kenntnisse durch, um seine Antwort gegebenenfalls zu prüfen oder zu ergänzen.[4]
 1. Erich - Nahkampf 2 Erfolge
 2. Jelena - Nahkampf 0 Erfolge
 3. Jelena - Athletik 3 Erfolge
 4. Jelena: Gelehrsamkeit 2 Erfolge

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7te See: Théah / Glück oder Geschick?
« am: 02.03.2020, 18:27:04 »
Erich:
Muskeln/Gewandheit + Nahkampf: 6d106d10 = (2, 1, 2, 5, 1, 2) Gesamt: 13
Nachwurf: 1d101d10 = (9) Gesamt: 9

Jelena:
Gewandheit + Nahkampf: 2d102d10 = (1, 7) Gesamt: 8
Verstand + Athletik: 7d107d10 = (3, 6, 6, 6, 2, 4, 9) Gesamt: 36
Nachwurf 1d101d10 = (5) Gesamt: 5

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