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Nachrichten - Kite in the Wind

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Widder wider Willen / Helden ums Lagerfeuer
« am: 17.06.2020, 21:27:29 »
Kite in the Wind

Was bekannt ist (Anzeigen)

Race: Tabaxi
Class: Fighter 5
Ethnicity: Tabaxi
Languages: Common, Draconic
Background: Volksheld
Age: 22
Size: Medium
Speed: 30 ft.
Alignment: Neutral Good
Patron Deity: Tymora
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Nachdem er sich überzeugt hatte, dass es den Kindern den Umständen entsprechend gut ging, verblieb Yazrin nur mehr wenige Nächte in Klauenhafen. Der mit den Gefährten gemeinsam bestrittene Ausflug in die Wildnis schien den Tiefling genug über sich gelehrt zu haben, um zu wissen, dass sein Platz in der Welt nicht hier war.

An einem lauen Abendsuchte er noch einmal alle auf, die ihm am Herzen lagen und verabschiedete sich in seiner gewohnt wortkarten Art und wünschte ihnen viel Erfolg bei der Aufklärung dieses unheimlichen Rätsels. Dann, am darauf folgenden Morgen, schulterte er seinen Ranzen und marschierte mit neuer Zielstrebigkeit ausgetattet aus dieser Geschichte hinaus um dem Ruf der Straße zu folgen auf der er Zeit seines Lebens gewandelt war.

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Sè konnte spüren wie sich die Armmuskeln des Tieflings unter ihren Fingern plötzlich zusammen zogen, als sie Baphomet identifizierte.

Seine Hand zurück ziehend, als er sich aufrichtete, war Yazrins Miene wie versteinert und wirkte abwesend. Unbewusst steckte er die große Klinge zurück und es dauerte einige Momente bis er ins hier und jetzt zurück fand.

Stumm wie eh und je begann er etwas Holz ins Feuer zu werfen und bei der Beseitigung der Goblins zu helfen. Dann richtete er sein Nachtlager ein.

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Nachdem er seine Klinge gesäubert hatte, half Yazrin, wortlos wie eh und je, das Gefundene zu untersuchen. Tief in der Hocke, bot er einen großzügigen Blick auf seine beiden geschwungenen Hörnern, die sonst, aufgrund seiner Körpergröße, nicht in ihrer vollen Pracht bewundert werden konnten. Andersartig. Genau wie seine Stimme.

Als er schließlich das Grekrackel entziffert und übersetzt hatte, blickte er in die Gesichter der Umstehenden und fragte heiser: "Malar vielleicht?

War der maskentragende Jäger von etwas angegriffen worden, das ihn "von innen" zersetzt hatte? Zur Säure geworden? Erneut ein Rätsel... Yazrin begann Rätsel zu verabscheuen. Sein bisheriges Leben war geradliniger und durchschaubarer gewesen.

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Mittlerweile überraschend blutig von den kleinen Gesellen, holte der Tielfling erneut Luft[1] und schwang seine gewaltige Klinge nach einem vorbei huschenden Goblin um wenigstens einen Achtungserfolg in diesem Kampf erringen zu können. Und dieses Mal sass der Schlag![2]

Die grünen Beine liefen noch einen Moment weiter, aber der abgespaltene Oberkörper der Kreatur flog im hohen Bogen in Richtung des fröhlich knackenden Lagerfeuers.
 1. Second Wind für 6 Punkte
 2. AC 22 auf einen leuchtenden Goblin, mit 13 Schaden

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Wild nach den Goblins schwingend war Yazrin kein Kampfesglück beschieden. So trat er vor einen der beiden Streithälse, belegte ihn mit seinen magischen Fähigkeiten und bedrängte ihn unnachgiebig.[1]
 1. Bonus: Hexbladecurse, und daneben geschlagen

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Auch Yazrin stürmte nach vorne und schlug auf den ersten Goblin, der dank Sè zu leuchten begonnen hatte. Doch zu hastig war sein Schlag gesetzt...[1]
 1. Auf einen mit Faerie Fire AC: 9, DMG: 12

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Bei dem Regen würden sie die Goblinoiden sicher nicht kommen hören, hoffte der Soldat im Stillen. Bedeutungsschwer seinen Zweihänder hervor holend, nickte Yazrin seinen Begleitern zu und machte sich dann daran so leise es eben ging sich dem Lager zu nähern.[1]
 1. Bei einem normalen Wurf aufgrund von Dunkelheit, Regen und Betäubungszustand der Goblins DC: 20 Stealth geschafft, bei DisAdv. grandiosen DC: 3.

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Die oft schwer zu lesende Miene des Soldaten wurde etwas weicher als er das letzte Opfer bemerkte. Neben der Leiche in die Knie gehend, hielt er nach einem Pfeil ausschau, wurde aber nicht fündig. Statt dessen nach vorne zum dem schwachen Feuerschein blickend, fragte er Niyall mit einem Schnarren: "Siehst du dir das an?"

Die Elfe schlich in dieser dunklen Nacht wohl am besten von allen.[1] Und vielleicht konnten sie dort hinten ein paar Antworten finden.
 1. Und nicht nur dann. Niyall ist besser im Schleichen als alle anderen Chars zusammen. *s*

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Stoisch Sè`s Wettervorhersage aufnehmend, kratzte die Tieflingsstimme leise durch die aufkommende Dunkelheit: "Dann lass meine Augen dir helfen." Gemeinsam mit der hübschen Druidin machte sich Yazrin daran die Spuren zu verfolgen.[1]

Vielleicht war einer der Zwerge so klug und würde Niyall unterstützen. Mit zwei Spurensuchern war es vielleicht auch in der Dunkelheit möglich den rasch verschwindenden Spuren nach zu setzen.
 1. Unterstütze Sè bei allen erforderlichen Checks.

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All das Gerde über Fragen der Ehre und die Beteuerungen ein ganz harter Hund, oder eben Zwerg, zu sein prallten an Yazrin vollkommen ab. Wer sich nicht durchringen konnte das Notwendige zu tun, mochte es auch noch so brutal und fordernd sich selbst gegenüber sein, der konnte noch soviel heiße Luft produzieren und vor sich selbst mit großen Worten rechtfertigen weshalb ihm die Entschlossenheit fehlte - es würde nichts ändern wenn sie dieser Elfe erneut gegenüber standen.

Nur Jykels Anmerkung, dass sie auf diese Weise vielleicht zukünftiges Blutvergissen vermieden, konnte der Tiefling etwas abgewinnen. Wenn auch nicht viel. Die Elfe schien zu verbohrt. Und falls sie in dieser Hinsicht ihren Kameraden glich, so würde ihnen diese milde Geste auch wenig Sympathie bei eben jenen einbringen.


Am nächsten Tag, nach dem Abschied von dem Jungen und Oldor, bei der letzten Leiche seufzte Yazrin schwer. Bisher war dies hier alles andere als ein Erfolg. Sie waren tagelang jeder Spur gefolgt. Doch jede einzelne von ihnen war im Nichts verlaufen und hatte bei einem weiteren Toten gemündet.

Frustriert über die fehlenden Erkenntnisse und Fortschritte folgte der Soldat der Druidin wortlos und begleitete sie auf der Suche nach weiteren Spuren.[1]
 1. Perception: 11

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Ob einen "richtig" auch tröstete wenn man gerade starb? Denn Sterben... Das konnte dauern. - überlegte Yazrin und gedachte der Vergangenheit, ehe er beschloß später darüber nach zu denken.

"Es sich leicht zu machen und keine harten Entscheidungen zu treffen ebenso wenig." erwiderte er vollkommen trocken. Wieso die Waldelfe dachte, es sei leichter die Last des Todes von jemanden auf sich zu nehmen, anstatt sie oder ihn gutherzig und sorgenfrei am Leben zu lassen, konnte der Soldat nicht nachvollziehen und blieb ihm rätselhaft.

Niyall lange anblickend, wollte er lieber auf Nummer sicher gehen und zusehen, dass die gerade überwältigte Elfe hier ihnen kein Messer in den Hals rammte. Aber nachdem sich sonst niemand zu "hart aber notwendig" durch zu ringen vermochte, hob der Tiefling in Anerkennung für Sè´s Plan schließlich sein Kinn für einen Fingerbreit. Mehr Zustimmung für diesen schwachen Kompromiss war ihm nicht abzugewinnen.

Dann kehrte er zu dem Jungen zurück und machte sich daran von hier weg zu kommen.

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Die Ehrlichkeit der Elfe schien den Soldaten zu beruhigen und das gelbe Leuchten verblasste langsam aus seinen Augen und ließ sie in ihrem natürlichen Orange zurück.

"Wie weit nördlich von hier, habt ihr die drei Menschen angetroffen?" fragte er aus Wissbegierde. Vielleicht waren dort Hinweise zu finden, was hier geschehen war. "Und was ist mit den Leichen geschehen?" Auch weitere Fragen über die Entfernung zum Dorf vom Kampfplatz, das Geschlecht, das Alter und die Ausrüstung stellte Yazrin der immer noch gebundenen Elfe.

Sè`s Versuche die Elfe von der Sinnhaftigkeit einer Zusammenarbeit zu überzeugen, mit Zustimmung betrachtend, verzog Yazrin aber keine Miene die dies ausdrücken könnte. Doch Niyalls Vorschlag ließ ihn überrascht den Kopf heben und mit Erstaunen die Spurensucherin betrachten. Die Gefangene hatte gerade mehrfach ausgedrückt, dass sie ihnen ans Leben wollte. Egal was sie zu sagen hatte, die Vorgaben ihrer Ahnen duldeten keinen Spielraum und verlangten ihrer aller Tod. Und sie würden ihr wieder begegnen wenn sie sie nun frei ließen, daran bestand kein Zweifel.

“Haltet ihr das für klug?“

Nicht das er selbst erpicht darauf war hier jemanden zu richten, doch ihr noch einmal in einem Hinterhalt zu begegnen schmeckte ihm ebensowenig.

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"Ein Gehöft. Kaum einen Tag von hier." schnaubte der Tiefling mit seiner von Natur aus schaurigen Stimme. "Elfen die eine ähnliche Warnung wie ihr verlautbart haben waren gerade vor Ort als wir kamen." Er blickte sie aus seinen teuflisch funkelnden Augen hervor an: "Alle drei Männer tot. Nur Frauen und Kinder die entführt wurden. Ihre Spur führte hier her." Und dabei zeigte er auf den Hain, in dem sie den Jungen gefunden hatten. Den bisher einzig Überlebenden dieser Tragödie. "Wenn ihr hier wacht: wer außer uns und euch kommt noch hier her?"

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"Welches alte Übel fürchtet ihr derart?" schoß Yazrin mit rauher Stimme zurück und ließ nicht ab von seiner "Show". Nachdem er zweimal fast gestorben war in den letzten Stunden war er nicht darüber erhaben das Verhalten der Elfen 1:1 zu erwidern. Nichts desto trotz wollte er wissen was die Waldbewohner so in Aufregung versetzte. Und: "Wisst ihr wer die Menschenfamilie überfallen hat und ihre Kinder entführte?"

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