Trait:  I see unnatural creatures as prey worthy of my blade.
Ideal: I feel powerful every time I take a life.
Bond: I have become attached to my weapons, and do not want to part with them. (2händer)
Flaw:  I am obsessed with killing every last mark, and will brave insane dangers in my quest.

Seitdem sich der Tiefling, der auf den Namen Yazrin hört, erinnern kann, lebte er auf der Straße. Nicht in der Gosse, nicht in verwinkelten Gassen, sondern der weiten offenen Straßen die die Städte Faeruns verbinden. Woher er genau stammt weiß er nicht so recht, den sein Schicksal hatte ihn bisher quer durch die Schwertküste geführt. Von Amn bis Niewinter, von Waterdeep bis in die Talländer. Zu Anfangs als Laufbursche, der sich um die Pferde kümmerte und niedrige Arbeiten verrichtete und von dort an weiter. Im Laufe der kurzen Jahre war er Wächter von Karawanen und Jäger von Banditen geworden und sicherte so manch verbotene Fracht auch gegen Wächter und Soldaten.

Gerne führte er sein Schwert in den Kampf, denn besonders sensibel war Yazrin noch nie gewesen. Sein Blut und Aussehen halfen ihm oft dabei weiter in den anrüchigeren Teilen der Gesellschaft voran zu kommen und sich einzufinden, ebenso wie übereifrige Torwächter von einer genaueren Untersuchung der Fracht Abstand nehmen zu lassen.

Doch vor wenigen Wochen änderte sich Yazrins Situation mit "einem verheerenden Streich". Einem Streich, der seine Bauchdecke öffnete und verblutend im Schatten eines Baumes zurück ließ während rund um ihn herum seine Kameraden geplündert und zum Verrotten zurück gelassen wurden. Entweder war es Zufall, oder Fügung, denn der Tiefling blieb unentdeckt und dämmerte für Stunden - oder waren es Tage? - zwischen Leben und Tod am Wegesrand. In einem Moment der Klarheit, versprach er seine Seele und mehr, einem jeden, der ihn erhören würde, wenn er nur überleben dürfte.

Und ihm wurde geantwortet.

Nicht Asmodeus, Gottkaiser der Höllen, Ahn des Tieflings von seinem Blute, oder Levistus Verführer derer, die am Ende waren und dankbar jeden Handel annahmen, war es der ihn errette. Yazrins befleckte Klinge, immer noch in seiner fiebrig schwitzenden Hand ruhend, schenkte ihm die Kraft die tödliche Verletzung zu überstehen und mit dem Leben davon zu kommen. Dafür verdingte der Gerettete sein Handeln auf dieser Welt und versprach von nun an für fleißig Nahrung für die Waffe zu sorgen und nicht mehr von einer Beute abzulassen wenn sie einstmals zur Jagd auserkoren wurde.

Knapp dem Tod entronnen, zog sich Yazrin aus der Welt der stark frequentierten Straßen, Märkte und Gasthäusern am Wegesrand zurück um sich darüber klar zu werden was er nun war; wie er weiter vorgehen wollte und was sein Handel ihm eingebracht hatte, außer seiner sterblichen Existenz. Ein Dorf nicht weit, aber doch am Ende der Welt - wie es klang - welches unter dem Namen Klauenhafen bekannt war, versprach genügend Abgeschiedenheit um diesen Fragen in Ruhe gegenüber zu treten. Vielleicht ließ sich ja auch etwas leicht verdientes Gold machen, ehe er hinaus in die Welt ziehen würde um sein Versprechen einzulösen.

Wem auch immer er es genau gegeben hatte...