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Nachrichten - Brogar Tunnelheim

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Wenn wir sie also gefesselt liegen lassen, besteht die Gefahr, sie recht schnell wieder gegenüber zu haben.

Brogar würde das trotzdem tun. Es widerspricht seiner Ehrauffassung, gegen Wehrlose weiter vorzugehen. Abgesehen davon: Wenn die wilde Natur in etwa so ist, wie ich sie mir vorstelle, könnte schon das ein Todesurteil bedeuten, es sei denn, sie werden von ihren Gefährten rechtzeitig gefunden und befreit. Insofern wäre ich sogar damit einverstanden, sie unbewaffnet laufen zu lassen oder den einen eine Strecke weit mitzunehmen und dann freizulassen, so dass er erst mal eilen muss, den anderen zu befreien.

Ja, dieses Vorgehen kann uns später Nachteile einbringen. Aber es gibt eben Dinge, die tut ein ehrenhafter Zwerg nicht, sondern überlässt sie Orks, Elfen und ähnlichem prinzipienlosem Gelichter :D

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Melde mich bis einschließlich Freitag ab, da ich auf Dienstreise bin und vermutlich nicht die Muße haben werde, hier zu schreiben.

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Ohne sich von den übrigen Ereignissen in seiner näheren Umgebung stören zu lassen, sah der Runenschmied unbewegten Gesichts auf Jykel herunter. Dann hob er seine Klinge und sagte: "Jykel, Sohn von Dor-Kel, Sohn von Dorin Eisenschmied, die Ahnen haben deine Worte gehört. Sie sind Zeuge deines Schwurs und Richter deiner Ehre. Auf deinen weiteren Wegen soll dich dein Wort leiten!" Damit senkte er den Stahl in die Haut und ritzte dem Zwerg eine blutige Rune in die Stirn. Als er zurücktrat, den Ritualhammer über Jykel hebend, prangte das zwergische Symbol für "Pflicht" blutrot über dessen Augen, kleine Rinnsale des Lebenssafts sickerten allmählich herab. "Ich, Brogar, Sohn des Gothred, Sohn des Boern aus dem Hause Tunnelheim, Hüter der Traditionen nach altem Brauch, rufe Moradins Auge und die niemals versiegende Kraft Seines Willens auf diesen Krieger nieder, auf dass er seinen Schwur halte!" intonierte er mit tiefer Stimme, ehe er einen Schritt zurücktrat und langsam den Hammer wieder an seinem Gürtel befestigte. Nachdem er Jykel nochmals die Hand schwer auf die Schulter gelegt und ihm ernst zugenickt hatte, wandte er sich wieder den anderen zu.

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Ich habe mir mal erlaubt, mich kraft meines selbst definierten Amtes zum Zwergenpsychologen und -ritualmeister aufzuschwingen, weil es gerade so schön zu Jykel passt. Hoffe, das ist okay :cool:

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Nachdem er die Wegstrecke bis zu Jykel auf seinen stämmigen kurzen Beinen zurückgelegt hatte, legte Brogar seine Hand schwer auf dessen Schulter. Der Blick unter seinen buschigen Augenbrauen und die Züge seines vom dichten Vollbart bedeckten, wie aus Stein gemeißelten Gesichts mochten für die Nichtzwerge ebenso schwer zu ergründen sein wie ein lebloser Fels. Ein Zwerg dagegen würde Anzeichen dafür feststellen, dass der Runenschmied von dem soeben Geschehenen betroffen war. "Die Pflicht" meinte er langsam "ist Teil der Seele unseres Volkes. Bei Moradins Hammer, dein Los ist ein düsteres, Bruder... Dennoch: Niemals darf ein Zwerg aufhören, alles daran zu setzen, dass seine Ehre, die seines Clans und Volkes unbefleckt bleibe! Die Alten sagen, dass noch niemals ein Mann im Kampf gestorben ist - einzig wer die Waffen streckt, ist wahrhaftig tot." Womit er sein Messer zog und in eindringlichem Ton sagte: "Wenn du willens bist, für deine Ehre einzustehen und immer gegen das anzukämpfen, was dich die Pflicht vergessen macht, dann nenne mir deinen Namen, den Namen deines Vaters und des seinen." Die Klinge hielt der Runenschmied dicht vor Jykels Stirn.

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Zu seinem Ärger und seiner unendlichen Enttäuschung musste Brogar sehen, wie sich die letzte Gegnerin zur Flucht wandte und ihm jede Gelegenheit nahm, sich für die heimtückische Attacke zu rächen. Ein weiterer zwergischer Fluch verließ seine Lippen, der die Vorfahren der Elfen bis ins zwölfte Glied dem übelsten Schicksal im Jenseits anempfahl. Der Zwerg verfiel von seinem Sturmlauf in einen langsamen Trab und schließlich in Schrittgeschwindigkeit. Gerade wollte er sich den anderen zuwenden, um sich über die Charakterlosigkeit der elfischen Rasse zu beschweren, da fiel sein Blick auf Jykel.

Die buschigen Augenbrauen in Brogars Gesicht hoben sich, als er das Unheil kommen sah. "Halt, Bruder..!!" rief er mit seiner tiefen Stimme und setzte sich seinerseits in Bewegung. Da er sah, dass er, der nur mit Ausdauer, nicht aber mit Geschwindigkeit punkten konnte, den anderen Zwerg unmöglich rechtzeitig würde einholen können, stoppte er ab und brüllte mit voller Stimmgewalt: "Jykel! Halt ein, im Namen der Ahnen! Willst du, dass dein Name entehrt wird und dass dem deines Clans eine Rune der Schande hinzugefügt wird?!" Dabei hob er seinen Ritualhammer, Zeichen seiner Autorität als Runenschmied und Wächter über die Traditionen[1] .
 1. Wenn nötig, würde ich das auch mit einem Wurf begleiten, obwohl leider gerade die Charisma-Skills Brogars große Schwäche sind...

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Den heranrasenden Pfeil mehr erahnend als erkennend, wirkte der Runenschmied mit einer raschen Geste und einem kurzen Wort einen schützenden Schildzauber, der sich schimmernd vor ihm in der Luft aufbaute. Überrascht davon, dass das Geschoss sowohl die arkane Barriere als auch sein Kettenhemd durchdrang, taumelte der Zwerg einen halben Schritt zurück. Dennoch fiel er nicht, sondern packte seinen Kriegshammer mit beiden Händen und stürmte mit einem Kampfruf auf die Elfen zu, noch immer im Schutz des Zaubers[1].
 1. Durch Shield eine Runde lang AC 18

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Kann ich den ziemlich schweren Treffer für Brogar mit einer Reaction und Shield abzuwehren versuchen?

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Fluchend ob der verstohlenen Kampfesweise ihrer Gegner, die nicht seiner Auffassung von einem guten Kampf entsprach, hob Brogar die Armbrust, zielte sorgfältig und jagte den Bolzen in Richtung eines der Bogenschützen. Mit einem neuerlichen Fluch in seiner Muttersprache sah er das Geschoss irgendwo im Dickicht verschwinden. Dann ließ er die Waffe sinken und griff nach seiner Axt, eine Hand für magische Gesten befreiend, damit er auf mögliche Angriffe reagieren könnte.

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Forgotten Realms - Verfall und Wiedergeburt / Würfelthread
« am: 31.10.2019, 19:39:15 »
Schuss mit der Armbrust auf einen der Bogenschützen:

Treffen 1d201d20+2 = (3) +2 Gesamt: 5
Schaden 1d81D8 = (4) Gesamt: 4

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Brogar stapft weiter voran, bis er irgendetwas sieht, worauf er reagieren kann.

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Ich würde Jykel auch helfen, gehe aber davon aus, dass Brogar von seiner Aktion gar nichts mitbekommen hat, denn sie war ja bemüht leise (und ziemlich erfolgreich). Während Brogar wie eine Dampfwalze durchs Unterholz bricht, wird er da kaum was gehört haben :D

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Mit einem abschätzigen Knurren und einem Blick auf den Elfen nickte Brogar seinem Artgenossen zu und machte sich auf, den vorangeeilten Gefährten zu folgen. Die Armbrust hielt der Zwerg dabei schussbereit. Das tierische Gefauche und Gebrülle vor ihnen ließ ihn die buschigen Augenbrauen finster zusammenziehen und seine Schritte beschleunigen. Gleich einem gepanzerten Streitwagen bahnte er sich seinen Weg stetig.

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Als Brogar den Ort des Geschehens erreichte, waren keine Gegner mehr zu entdecken. Der Runenschmied nahm die Armbrust wieder in Anschlag und suchte die Umgebung mit den Augen ab, die Waffe jeweils mitschwenkend. Misstrauisch glitt sein Blick dabei auch über das seltsame Tier mit dem gestreiften Fell, das er anstelle einer seiner Begleiterinnen vor sich sah. Er rätselte darüber, aus welcher entlegenen Gegend dieses Vieh stammen mochte... er jedenfalls hatte etwas derartiges sein Lebtag noch nicht zu Gesicht bekommen. Unterdrückt grummelte der Zwerg in seinen Bart: "Verdammte Spitzohren – nie stellen sie sich zu einem ehrlichen Kampf! Saft- und kraftloses Volk..." Es war offenkundig, dass ihm die unübersichtliche Szenerie zunehmend widerstrebte. Mit einem offenen Gefecht hätte er besser umzugehen gewusst. Dieses gegenseitige Beschleichen erschien ihm feige und unwürdig. "Beim Barte meiner Großmutter, muss man sich die Lumpen erst noch suchen? Warum stellen sie sich nicht, wenn sie kämpfen wollen?!" murrte er lauter.

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Mit einem zornigen Augenrollen kämpfte sich der wuchtig gebaute Runenschmied in die Höhe. Die Stimmen, die zu ihnen herüberschallten, waren ziemlich eindeutig: Es gab Ärger. Den Ärger, der vorauszusehen gewesen war. Also wischte er mit einer schnellen Bewegung Blattwerk und Grashalme von seiner Rüstung, um dann in einem raschen Dauerlauf dem scheinbar entbrennenden Kampf entgegen zu stampfen. Die Armbrust hielt er mit einer Hand, um die zweite für magische Gesten frei zu haben.

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