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Nachrichten - Jykel

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Jykel beobachtete Sé besorgt, als diese sich dem Baum näherte - wer konnte schon wissen, welche bösen Flüche hierfür gesorgt hatten? Er vertraute der Druidin jedoch soweit, dass sie wohl besser als er wusste, was sie hier wagen konnte.

Nachdem auch die anderen zunächst nicht zu wissen schienen, was hier vor sich gegangen war, trat auch der Zwerg näher an den Baum heran und begann, sich die Krankheit, oder was immer es war, genauer anzusehen.[1]
 1. Wissen Natur 14

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Forgotten Realms - Verfall und Wiedergeburt / Würfelthread
« am: 27.03.2020, 14:56:05 »
Ich versuch es mal mit Wissen Natur: 1d20d20+2 = (12) +2 Gesamt: 14

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Hi zusammen, zu allem Überfluss ist mir Ende letzter Woche noch das Internet zuhause abgerauscht. Scheinbar weiß der Provider noch nicht, woran es liegt, und aktuell warte ich auf einen Anruf von einem Techniker (wer weiß, wann der in der aktuellen Situation kommen kann).
Nicht ganz ideal in Zeiten von Homeoffice, und betrifft natürlich auch meine Beteiligung hier.

Aktuell kann ich daher nicht absehen, wann ich wieder posten kann.

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Auch für einen Zwerg, der nicht gerade eins mit der Natur war, war auf den ersten Blick zu erkennen, dass dies hier nicht normal war. Sofort machte Jykel seine Axt bereit und wartete ab, was Nyall und Sé zu dem Anblick sagen würden.

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Wortkarg hatte sich Jykel damit abgefunden, dass sie auf der Reise weitere Begleitung haben würden. Immerhin hatte Felodin ihm in Aussicht gestellt, ihm auf der Reise seine Frage zu beantworten, auch wenn der Zwerg Zweifel hatte, ob das Spitzohr sein Versprechen dann auch halten würde. Es war ihm ohnehin noch nicht wirklich klar, weshalb sie die Reise überhaupt antraten - hauptsächlich tat er es Nyall zuliebe, wobei er durchaus einen leisen Zweifel spürte, ob alles tatsächlich so harmlos war, wie er immer noch annahm.

Die Reise selbst war unangenehm wie immer. Er mochte ein moderner Zwerg sein oder es zumindest sein wollen, der die überkommenen Traditionen überkommen und sich stärker an die moderne Welt der Menschen anpassen wollte. Doch manche Dinge waren wohl einfach angeboren - und dazu gehörte die Abneigung, bei Wind und Wetter durch Wälder voller Bäume und anderer gefährlicher Pflanzen zu streifen. Immer wieder seinen Missmut durch in seinen Bart grummeln kundtuend, reihte er sich hinter den Führerinnen der Gruppe ein und wartete auf den Moment, in dem Felodin und Sé mit dem Turteln aufhören würden und er über wichtigere Dinge mit dem Barden sprechen konnte.

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Jykel war zwiegespalten, als der Barde und sein Freund sich zu ihnen an den Tisch setzten. Einerseits war er immer noch hingerissen von dessen Vorstellung und war gespannt darauf, wie der Mann im normalen Leben sein würde. Andererseits wollten sie ihre Reise besprechen und er war nicht erpicht darauf, ihre Geschichte in den Wirtshäusern der Schwertküste dargeboten zu wissen.

Doch seine Sorge stellte sich bald als Gewissheit heraus, als Sé ohne zu zögern jedes Detail ihrer Reise und ihrer weiteren Pläne offenbarte. Da es nun aber ohnehin zu spät war, konnte er sich auch einfach damit abfinden. Verwundert reagierte er jedoch, als Felodin sofort anbot, sie zu begleiten. Ihm war zwar nicht entgangen, dass der Halbelf ein Auge auf die hübsche Druidin geworfen hatte, doch er hätte ihn nicht so eingeschätzt, dass er sich auf eine längere Reise begeben würde, nur um mehr Zeit mit ihr verbringen zu können. Üblicherweise dauerten solche Liebschaften bei den Barden eine Nacht (die er vermutlich bekommen würde, wenn er Sés Blicke richtig deutete, und danach wandten sie sich neuen Städten mit neuen Schönheiten zu.

Statt über diverse Krankheiten zu spekulieren - der Zwerg war immer noch der Meinung, dass Panikmache nicht angebracht war - begann er irgendwann, Felodin Fragen über die herrschenden Häuser in den Städten der Dunkelküste zu stellen. Dabei war er weniger an dem Klatsch und Tratsch interessiert, den der Barde zuvor hauptsächlich zum besten gegeben hatte, sondern wollte schlicht sein eingerostetes Wissen auffrischen. Als er noch bei den Zwergen gelebt hatte, war er immer wieder auch als Gesandter in die größeren Städte gereist, um Verträge auszuhandeln, wo es wichtig war, über die Herrschenden auf dem Laufen zu bleiben. Nun jedoch, in Klauenhafen, hörte er nur äußerst selten etwas über die Außenwelt und war begierig nach Neuigkeiten.

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Als Jykel die Wirtsstube betrat, wurde ihm bewusst, dass er gut daran getan hatte, etwas früher zu kommen, denn schon jetzt waren die meisten Tische besetzt. Er erwischte noch einen leeren etwas am Rande, was ihm allerdings gar nicht so ungelegen kam: Auch wenn er den Geschichtenerzähler gerne sehen mochte, war es ihm doch eher unangenehm, mitten im Geschehen zu sitzen und am Ende von dem Mann noch in sein Spiel einbezogen zu werden.

Von seinen Mitstreitern des kleinen Abenteuers sah er allerdings nur Sé, als er hineinkam, und sie hatte alle Hände voll zu tun, um Bolin zu helfen, seine Taschen mit Geld zu füllen - ihn selbst sah sie erst, als sie ihm ein Bier brachte, hatte aber nicht viel Zeit, um mit ihm zu sprechen. Dem Zwerg fiel ohnehin auf, dass der reisende Barde die junge Frau offenbar bereits jetzt verzaubert hatte, denn sobald er später die Bühne betrat, konnte sie nicht für einen Moment die Augen von ihm lassen, und sie setzte sich dann auch auf einen Platz in der Nähe des Feuers, ganz in seiner Nähe.

Die Vorstellung, das konnte Jykel mit Fug und Recht behaupten, war exzellent. Es war durchaus spannend, die neuesten Geschichten aus den großen Menschenstädten zu hören, auch wenn Felodin - so der Name des Barden - sich für seinen Geschmack etwas zu sehr auf den Klatsch und etwas zu wenig auf die relevanten politischen Ereignisse konzentrierte. Doch hie und da ließ sich auch in dieser Hinsicht etwas aus seinem Redefluss herauslesen.
Der zweite Teil des Abends jedoch, der Gesang, war ein einziges Vergnügen, und seit langer Zeit konnte Jykel einmal wieder sämtliche Sorgen für einen Moment vergessen. Felodin schaffte es tatsächlich, den sturen Zwerg so mitzureißen, dass dieser am Ende auf dem Stuhl stehend die letzten Lieder mitklatschte, um besser sehen zu können. Doch auch jetzt war der Abend noch nicht zu Ende ...

Das Ende der Vorstellung quittierte der gesamte Raum mit einem donnernden Applaus, in den auch Jykel mit einstimmte. Auch der Beutel, der herumging, füllte sich ansehnlich, und auch Jykel ließ sich nicht lumpen und ließ ein paar Silberstücke hineinklimpern.[1] Nachdem die meisten Gäste sich verabschiedet hatten und Sé ebenfalls zur Ruhe kam und sich an einen Tisch setzte, ging auch Jykel dorthin, denn schließlich wollten sie noch ihre anstehende Reise bereden.
 1. Ich hab mir 5 Silberstücke gestrichen.

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Da es bis zum Abend wohl nichts mehr zu bereden gab, verabschiedete sich auch Jykel und verließ das Haus des Tieflings. Es war ohnehin an der Zeit, noch einmal nach seiner Arbeit zu sehen, die er in den letzten beiden Zehntagen doch etwas vernachlässigt hatte. Und wenn es tatsächlich so kam, dass er Klauenhafen mit den anderen nochmals verlassen würde, wollte er vorher noch einmal mit den anderen Helfern die nächsten Arbeiten besprechen und ein paar Anweisungen hinterlassen, damit die das Fehlen des Zwerges nicht zu plötzlich einstürzenden Neubauten führen würde.

Nachdem er nach dem Rechten gesehen hatte, ging er zu seinem eigenen Haus zurück, um ein paar Vorkehrungen für die kommende Reise zu treffen - wer konnte schon wissen, wie plötzlich die junge Sé womöglich aufbrechen wollen würde. Erst als er zufrieden war, dass er nichts Wichtiges vergessen hatte und bei Bedarf innerhalb weniger Minuten aufbruchsbereit sein würde, entspannte er und ging langsamen Schrittes zu Bolins Wirtshaus. Inzwischen war es bereits fast dunkel und er wollte dort ankommen, bevor die meisten Plätze schon belegt waren.[1]
 1. Schieb mich dann einfach dorthin, wenn der Moment passend ist.

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Jykel war immer noch nicht überzeugt, dass diese Maßnahmen überhaupt erforderlich waren. Was war denn bisher schon schlimmes passiert? Aber wenn das Mädchen tatsächlich eine magische Krankheit mit eingeschleppt hatte, dann war er ein Teil der Geschichte und wollte sich nicht einfach so daraus zurückziehen.

"Wenn du den Druiden aufsuchen möchtest, komme ich mit. Zu Bolin werde ich heute abend ohnehin kommen, ein bisschen Ablenkung tut mir gut. Oder habt ihr das da" - er zeigte aus dem Fenster auf die Schrift aus Wolken - "nicht gesehen?"

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Ach stimmt ja, wir haben ja nur den Jungen mitgebracht ...


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Eine Krankheit, damit kannte Jykel sich nun wirklich nicht gut aus. Und schon gar nicht mit menschlichen Krankheiten. Die Geschichte beunruhigte ihn zwar, doch bisher schien es ja keinen Anhaltspunkt zu geben, dass es etwas Gefährlicheres sein konnte.
"Was für eine Krankheit soll das sein, die sich erst Zehntage später zeigt? Oder wie lange leidet sie bereits darunter? Noch dazu gibt es ja keine Anzeichen dafür, dass diese Krankheit etwas Ernsteres darstellt. Aber wenn es euch beruhigt, würde ich die vier Kranken in das leere Haus am Rand der Siedlung bringen. Es ist so gut wie fertiggestellt, heute morgen habe ich noch daran gearbeitet. Aber als kurzfristige Unterbringung sollte es gute Dienste leisten. Es sollte doch reichen, wenn sie nicht dauernd mit den anderen Dorfbewohnern Kontakt haben. Nur fürchte ich, dass es schon zu spät dafür ist, wenn es eine ansteckende Krankheit sein sollte."

Als er durch das geöffnete Fenster einen Blick nach draußen warf, bemerkte der Zwerg die Wolken, welche eine Nachricht an den Himmel geschrieben hatten, und seine Miene hellte sich auf. Ein Geschichtenerzähler? Noch dazu einer, der offenbar über etwas Gauklermagie verfügte? Das war genau das, was ihn nach den letzten Wochen auf andere Gedanken bringen würde, und er nahm sich vor, heute abend früh genug wieder herzukommen, um einen guten Platz in der Gaststube zu erhaschen.

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Levelup muss ich noch machen, aber ich habe mich schon einmal für den Pfad des Totemkriegers entschieden und das etwas in meine Geschichte einfließen lassen. Rest kommt später.

Ich habe Brogar etwas "ausgeliehen", aber ich gehe davon aus, dass genügend Zeit ist, dass er all seine eigenen Dinge ebenfalls erledigen kann.

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Nach ihrer Rückkehr hatte Jykel sich mit aller Macht in seine Arbeit geworfen und jeden Kontakt mit den anderen, die mit ihm auf die Suche gegangen waren, gemieden. Es war nicht nur die Suche selbst gewesen und die Bedrohungen für Klauenhafen, die sie unterwegs entdeckt hatten, die er verdrängen wollte, sondern wohl noch mehr sein Rückfall in die alte Wut, die er für beherrscht gehalten hatte, nur um feststellen zu müssen, wie schnell ihm die Kontrolle über sich selbst entglitten war.

Tag für Tag hämmerte, maß und sägte er, um neue Häuser für die Stadt hochzuziehen und alte instand zu halten, doch das ersehnte Vergessen kam nicht. Schließlich wand er sich in seiner Verzweiflung an Brogar, in der Hoffnung, dass der gelehrte Zwerg einen Ratschlag für ihn hatte, und es folgten Stunden um Stunden an Gesprächen, die die beiden miteinander führten. Immer wieder wälzte Brogar alte Schriften, und schließlich fand er etwas, was die entscheidende Wende bringen sollte: Die alten Aufzeichnungen nannten es den Pfad des Totemkriegers.
Berichtet wurde dort von Zwergen, die wir Jykel von einer Art innerer Wut beherrscht wurden, die immer wieder drohte, willenlose Berserker aus ihnen zu machen, die eine Gefahr für die Gesellschaft darstellten. Doch mithilfe von langen Meditationen gelang es diesen Kriegern, eine Verbindung zu einem Totemtier herzustellen, welches die Wut, die in ihnen brodelte, band und deren Macht in mächtigen Fähigkeiten kanalisierte.

Von diesem Tag an verbrachte Jykel beinahe Tag und Nacht damit, zu meditieren und zu versuchen, sich selbst in Trance zu versetzen. Brogar unterstützte ihn oft, wenn seine Zeit es zuließ, doch Tag um Tag verging, ohne dass sich ein Erfolg einstellen wollte. Täglich wuchs der Frust in ihm, doch eines Tages, erschöpft von ständigen Versuchen, fiel Jykel in einen unruhigen Schlaf, in dem die Ereignisse von damals noch einmal abliefen: Wie er dem Elfen den Brustkorb spaltete, doch der Blutdurst des Dings in ihm weiteres Elfenblut forderte; wie er als nächstes Niyall nachstellte; wie sich Sé in ihrer Tiergestalt zwischen ihn und sein Opfer stellte.
Doch es war nicht der Tiger, den er dort sah, sondern ein Bär, der nun zu ihm zu sprechen begann. "Lass mich dir helfen, Jykel." sagte das Tier, und der Zwerg begriff plötzlich, dass es sich um einen Totemgeist handeln musste. "Verbinde dich mit mir und lass mich die Macht, die in dir schlummert, für gutes nutzen."

Nach einem tiefen und erholsamen Schlaf wachte Jykel am nächsten Morgen erfrischt auf, und wunderte sich über den Traum, den er in der Nacht gehabt hatte. Als er zur Waschschüssel trat, um sich den Schlaf aus den Augen zu waschen, spiegelte sich sein Gesicht für einen Moment in der glatten Oberfläche, und der Zwerg kippte vor Schreck einen großen Teil des Wassers auf den Tisch. Um sicher zu gehen, dass er sich nicht getäuscht hatte, griff er sich seine Axt - das beste, was ihm einfiel, worin sich sein Gesicht ein wenig spiegeln konnte. Etwas undeutlich, da seine Waffe nicht mehr neu und blank poliert war, erkannte er die bekannten Züge - doch sie waren ein wenig verzerrt, und das lag nicht an seiner Axt. Die Augenbrauen waren noch etwas buschiger als zuvor, die Augen schienen eine dunklere Färbung zu haben, und wirkte seine Nase nun nicht ein wenig wie eine Schnauze? Und in seinem Mund - er fühlte mit der Zunge und öffnete ihn sodann, um zwei Fangzähne freizulegen, die mit Sicherheit gestern noch nicht dort waren. Es gab keinen Zweifel mehr: Der Traum musste echt gewesen sein, und die Verbindung mit dem Bären hatte nicht nur seinen Geist verändert! Es waren nur Nuancen, und auf den ersten Blick konnte man übersehen, was mit ihm geschehen war, doch er hatte nun etwas deutlich bäriges in seinem Aussehen.

Einige weitere Tage vergingen, die Jykel stark in sich gekehrt verbrachte, auch wenn er wieder mit der Arbeit an den Häusern begann. Immer wieder gingen ihm die Worte des Bären durch den Kopf, doch der Glaube daran, dass damit sein Fluch tatsächlich gebannt sein sollte, fehlte ihm weiterhin. Am besten, man ließ es nie wieder zu einer Situation kommen, in der er feststellen konnte, ob der Bär ihm half.

Als er so eines Morgens in Gedanken in seiner Baustelle stand und vor sich hin starrte, stand plötzlich ein Bote Bolins vor ihm und bat ihn zu kommen. Sofort meldete sich sein schlechtes Gewissen, denn natürlich hatte er mitbekommen, dass das Mädchen, dass sie zurückgebracht hatten, nun dort untergekommen war - und er hatte sie nicht einmal besucht, genauso wenig wie den Jungen. Zu sehr wollte er verdrängen, was passiert war; und zu wenig konnte er mit Kindern umgehen. Es war feige gewesen, keine Frage - doch er versuchte sich selbst davon zu überzeugen, wie viel er mit anderen Dingen um den Kopf gehabt hatte. Jetzt jedoch gab es keine Ausrede, denn er machte sich keine Illusionen, was Bolin von ihm wollen würde.

"Ich komme gleich, muss nur noch das Gröbste wegräumen." teilte er dem Boten mit, und tatsächlich war er nur einige Minuten später selbst auf dem Weg zum Gasthaus, gespannt, was Bolin ihm mitzuteilen hatte.

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Jykel bekam langsam Kopfschmerzen von all diesen Namen und Gruppen. Was war das für ein Land? Er begann fast die Mine zu vermissen, mit ihrer Einfachheit und den zwergischen Regeln, die er immer so verabscheut hatte.

"Minotauren jetzt auch noch? Die Elfen hätten mir gerade gereicht. Gibt das alles für irgendjemanden von euch ein Gesamtbild oder ist das alles nur Zufall und das Land hier einfach so gefährlich, dass allerhand merkwürdige Gesellen sich hier herumtreiben?"

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Ich helfe gerne bei Investigation, gehe aber ohne nachzusehen davon aus, dass besser einer der anderen würfelt.

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