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Nachrichten - Menthir

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Rōnin: Ehre und Tod / Rokusō-an - Das Teehaus
« am: 09.04.2018, 17:22:42 »
Das ist klasse von dir! Vielen Dank! :)

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Taklils Jünger / Versammlungshalle
« am: 09.04.2018, 16:53:39 »
Draußen vor meinem Fenster blüht inzwischen die japanische Zierkirsche und erinnert mich in ihrer prachtvoller Schönheit, wie viel Zeit dieses Jahr schon vergangen und wie viel Wasser die Berge des Wartens runtergelaufen ist.

Und mein Gewissen plagt mich, da ich inzwischen mit Abstand zu viele Hobbys und Verpflichtungen habe, deren Zahl ich nicht gut in den Griff bekommen habe, obwohl ich von Teilzeit auf Vollzeit arbeitstechnisch gegangen bin.

Ich bin gewillt, kreativ zu schreiben und zu arbeiten und eigentlich brauche ich es persönlich auch als Ausgleich. Andererseits bin ich momentan aufgrund meiner anderen Verpflichtungen nach Feierabend dermaßen ausgebrannt, dass ich abends nicht mehr zum Schreiben komme. Die Wochenende verbringe ich momentan egoistisch mit Feiern oder Ausspannen, wenn ich nicht sogar an den Wochenenden arbeite.

Dass ich jetzt auch noch zum Wehrführer meiner Feuerwehr gewählt worden bin lässt mein Fenster noch weiter schrumpfen, und zudem muss ich langsam auch wieder an das Feld der körperlichen Betätigung ran.
Gleichzeitig muss ich meine Engagements zurückschrauben, weil sonst die Gefahr zu groß wird, dass ich alle Sachen zu schlecht bediene; einschließlich Beruf.

In Summe: ich werde mein Engagement hier nicht aufrecht erhalten können. Und das tut mir sehr leid.
Ich danke euch dafür, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt und ich einen interessanten Charakter entwerfen durfte. Es hat mir viel Spaß bereitet!
Ihr seid der Grund, warum ich es immer wieder probiere, wenn sich Lebensänderungen einstellen und sich scheinbare oder tatsächliche Fenster auftun.

Allerdings ist es nur unfair, wenn ihr permanent auf mich warten müsst. Deswegen werde ich mich - zum dritten Mal in meinem Leben - vorerst zurückziehen müssen.
Ich werde die Quest nach kreativem Ausgleich allerdings nicht aufgeben.

Danke, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt. :-)

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Rōnin: Ehre und Tod / Rokusō-an - Das Teehaus
« am: 09.04.2018, 16:53:28 »
Draußen vor meinem Fenster blüht inzwischen die japanische Zierkirsche und erinnert mich in ihrer prachtvoller Schönheit, wie viel Zeit dieses Jahr schon vergangen und wie viel Wasser die Berge des Wartens runtergelaufen ist.

Und mein Gewissen plagt mich, da ich inzwischen mit Abstand zu viele Hobbys und Verpflichtungen habe, deren Zahl ich nicht gut in den Griff bekommen habe, obwohl ich von Teilzeit auf Vollzeit arbeitstechnisch gegangen bin.

Ich bin gewillt, kreativ zu schreiben und zu arbeiten und eigentlich brauche ich es persönlich auch als Ausgleich. Andererseits bin ich momentan aufgrund meiner anderen Verpflichtungen nach Feierabend dermaßen ausgebrannt, dass ich abends nicht mehr zum Schreiben komme. Die Wochenende verbringe ich momentan egoistisch mit Feiern oder Ausspannen, wenn ich nicht sogar an den Wochenenden arbeite.

Dass ich jetzt auch noch zum Wehrführer meiner Feuerwehr gewählt worden bin lässt mein Fenster noch weiter schrumpfen, und zudem muss ich langsam auch wieder an das Feld der körperlichen Betätigung ran.
Gleichzeitig muss ich meine Engagements zurückschrauben, weil sonst die Gefahr zu groß wird, dass ich alle Sachen zu schlecht bediene; einschließlich Beruf.

In Summe: ich werde mein Engagement hier nicht aufrecht erhalten können. Und das tut mir sehr leid.
Ich danke euch dafür, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt und ich einen interessanten Charakter entwerfen durfte. Es hat mir viel Spaß bereitet!
Ihr seid der Grund, warum ich es immer wieder probiere, wenn sich Lebensänderungen einstellen und sich scheinbare oder tatsächliche Fenster auftun.

Allerdings ist es nur unfair, wenn ihr permanent auf mich warten müsst. Deswegen werde ich mich - zum dritten Mal in meinem Leben - vorerst zurückziehen müssen.
Ich werde die Quest nach kreativem Ausgleich allerdings nicht aufgeben.

Danke, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt. :-)

Es tut mir besonders leid, weil wir hier nicht viele Spieler sind. Aber ich bekomme es einfach nicht hin im Moment. Danke aber für das herausragende Setting. Es hat genau meinen Geschmack getroffen.

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Epische Harfner / Zum alten Schädel
« am: 09.04.2018, 16:52:44 »
Draußen vor meinem Fenster blüht inzwischen die japanische Zierkirsche und erinnert mich in ihrer prachtvoller Schönheit, wie viel Zeit dieses Jahr schon vergangen und wie viel Wasser die Berge des Wartens runtergelaufen ist.

Und mein Gewissen plagt mich, da ich inzwischen mit Abstand zu viele Hobbys und Verpflichtungen habe, deren Zahl ich nicht gut in den Griff bekommen habe, obwohl ich von Teilzeit auf Vollzeit arbeitstechnisch gegangen bin.

Ich bin gewillt, kreativ zu schreiben und zu arbeiten und eigentlich brauche ich es persönlich auch als Ausgleich. Andererseits bin ich momentan aufgrund meiner anderen Verpflichtungen nach Feierabend dermaßen ausgebrannt, dass ich abends nicht mehr zum Schreiben komme. Die Wochenende verbringe ich momentan egoistisch mit Feiern oder Ausspannen, wenn ich nicht sogar an den Wochenenden arbeite.

Dass ich jetzt auch noch zum Wehrführer meiner Feuerwehr gewählt worden bin lässt mein Fenster noch weiter schrumpfen, und zudem muss ich langsam auch wieder an das Feld der körperlichen Betätigung ran.
Gleichzeitig muss ich meine Engagements zurückschrauben, weil sonst die Gefahr zu groß wird, dass ich alle Sachen zu schlecht bediene; einschließlich Beruf.

In Summe: ich werde mein Engagement hier nicht aufrecht erhalten können. Und das tut mir sehr leid.
Ich danke euch dafür, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt und ich einen interessanten Charakter entwerfen durfte. Es hat mir viel Spaß bereitet!
Ihr seid der Grund, warum ich es immer wieder probiere, wenn sich Lebensänderungen einstellen und sich scheinbare oder tatsächliche Fenster auftun.

Allerdings ist es nur unfair, wenn ihr permanent auf mich warten müsst. Deswegen werde ich mich - zum dritten Mal in meinem Leben - vorerst zurückziehen müssen.
Ich werde die Quest nach kreativem Ausgleich allerdings nicht aufgeben.

Danke, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt. :-)

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 09.04.2018, 16:51:53 »
Draußen vor meinem Fenster blüht inzwischen die japanische Zierkirsche und erinnert mich in ihrer prachtvoller Schönheit, wie viel Zeit dieses Jahr schon vergangen und wie viel Wasser die Berge des Wartens runtergelaufen ist.

Und mein Gewissen plagt mich, da ich inzwischen mit Abstand zu viele Hobbys und Verpflichtungen habe, deren Zahl ich nicht gut in den Griff bekommen habe, obwohl ich von Teilzeit auf Vollzeit arbeitstechnisch gegangen bin.

Ich bin gewillt, kreativ zu schreiben und zu arbeiten und eigentlich brauche ich es persönlich auch als Ausgleich. Andererseits bin ich momentan aufgrund meiner anderen Verpflichtungen nach Feierabend dermaßen ausgebrannt, dass ich abends nicht mehr zum Schreiben komme. Die Wochenende verbringe ich momentan egoistisch mit Feiern oder Ausspannen, wenn ich nicht sogar an den Wochenenden arbeite.

Dass ich jetzt auch noch zum Wehrführer meiner Feuerwehr gewählt worden bin lässt mein Fenster noch weiter schrumpfen, und zudem muss ich langsam auch wieder an das Feld der körperlichen Betätigung ran.
Gleichzeitig muss ich meine Engagements zurückschrauben, weil sonst die Gefahr zu groß wird, dass ich alle Sachen zu schlecht bediene; einschließlich Beruf.

In Summe: ich werde mein Engagement hier nicht aufrecht erhalten können. Und das tut mir sehr leid.
Ich danke euch dafür, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt und interessante Charaktere entworfen habt, die bereit waren, breite Aufgaben kreativ zu lösen. Es hat mir viel Spaß bereitet!
Ihr seid der Grund, warum ich es immer wieder probiere, wenn sich Lebensänderungen einstellen und sich scheinbare oder tatsächliche Fenster auftun.

Allerdings ist es nur unfair, wenn ihr permanent auf mich warten müsst. Deswegen werde ich mich - zum dritten Mal in meinem Leben - vorerst zurückziehen müssen.
Ich werde die Quest nach kreativem Ausgleich allerdings nicht aufgeben.

Danke, dass ihr mir nochmal eine Chance gegeben habt. :-)

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 05.04.2018, 07:18:43 »
Vielen Dank für eure Beiträge. :)

Ich kann nicht versprechen, dass ich das heute schaffe, weil ich noch einen Medienmarathon vor mir habe nach der Arbeit (Interview mit Zeitung etc.).
Morgennachmittag ist aber gänzlich unbelegt, sodass ich das Fenster ins Auge fasse. :)

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 03.04.2018, 07:43:21 »
Ja, klar.

Das trifft sich gut, weil ich mich Ostern spontan aus allem ausgeklinkt hatte. Muss die Batterien etwas aufladen. Ich bin sehr urlaubsreif.  :cheesy:

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 29.03.2018, 12:31:01 »
Ich gehe im Zweifel davon aus, dass sich nichts an den Plänen ändert und mache Ostern den nächsten Schritt. :)

Immerhin habe ich Schuld an der unfreiwilligen Pause. :)

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 26.03.2018, 17:57:20 »
Klar, Feuer frei! :)

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 26.03.2018, 14:14:37 »
Ich habe heute noch eine wichtige Wahl vor der Brust, und dann widme ich mich morgen zum Ausnüchtern dem Beantworten der Würfelwürfe. :)

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Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 24.03.2018, 18:37:09 »
 :lol:

Macht das beste draus! :)

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Sonntag, 30. Gozran 4717 - 15:04 Uhr - The Market Square

Acillos Worten - ob nun widerwillig oder nicht - Folge leistend, brachten sich alle an ihre jeweiligen Positionen. Teilweise an der Teerfässern wartend, mit Unrat bewaffnet oder eben mit Acillo auf Patrouille. Lediglich Nimia bestand auf ihre Unabhängigkeit und ergatterte stattdessen einen Platz weit vorne in der Nähe des Tisches. Zwischen genug Personen verborgen, um unauffällig zu sein, und doch nah genug, um jede Regung der Predigerin zu sehen, so es so weit sein sollte. Zwischen den Erwachsenen dorthin zu gelangen, war keine Schwierigkeit gewesen.

Eine gewisse Anspannung war über den Platz hin spürbar. Nimia, die im Dickicht der Besucher stand, spürte dies unmittelbar. Die Anspannung war in durchgedrückten oder gebeugten Körper spürbar, sie war zu riechen, fast mit ihren bloßen Händen fassbar. Selbst Bertha, Mironax, oder wie auch immer die Katze heißen mochte, konnte nicht mit katzenhafter Erhabenheit, mit dieser diesen Wesen angeborenen Ignoranz für alles Menschliche, über den Ereignissen thronen und verbarg sich tief in der Umarmung des dhampirischen Mädchens.

Pikser hatte von seiner Position einen guten Überblick über die Ereignisse unter ihm. Und da jeder mit Spannung darauf wartete, was passierte, ging seine Anwesenheit völlig unter. Ihm selbst entging nicht, dass Acillos Patrouille beobachtet wurde. Seine Augen sahen eine schmale, hoch aufgeschossene Frau in dunkler Kleidung, die sich ihren Weg vorsichtig durch die Menge bahnte. Problemlos glitt sich durch die Leute, sobald diese sich ihrer gewahr wurden. Sie trug das Abzeichen von Cheliax auf einer dunkelbraunen Lederrüstung. Über ihre Schulter war ein Köcher gehenkt, in welchem demonstrativ nur drei weiß befiederte Pfeile steckten. Sie hatte sich einen dunklen Langbogen aus Komposithölzern übergehängt, an ihrem breiten Ledergürtel hingen zwei Beile in Schlaufen. Sie hatte ernste und klare Züge, und einen fokussierten Blick.
Der Halbling folgte dem Blick der Frau, die augenscheinlich zu den Hilfsschulzen gehörten. Sie blickte abschätzig auf Cimri und folgte dem Mädchen, bis sie diese Patrouille mit dem Zeichen des Erzbarons weitestgehend unauffällig eingeholt hatte.

"Cimri. Oh süße Cimri. Wie geht es meiner Lieblingsnichte?", die Abschätzigkeit, die Geringachtung in der Stimme hatte eine gerütteltes Maß an Erfahrung, die sofort glauben ließ, dass die Beziehung zwischen den beiden nicht von Frieden erfüllt war. Doch Cimri selbst erschrak. Sie hatte ihre Tante, die Dorfschulzin, nicht kommen hören und sehen. Zu sehr war sie gebannt, was vorne passieren mochte. Die Tür zur Kirche hatte sich inzwischen geöffnet und leise, kaum deutbare, doch rhythmische Klänge drangen aus ihr. Ebenso war Acillo überrascht, dass diese Frau auftauchte, die in etwa so groß wie er selbst war. Doch die Frau blickte nur Cimri an. Das Gespräch wurde nicht von vielen verfolgt, die schwüle Spannung steigerte sich mit den dumpfen Tönen in der Kirche. Würde es endlich losgehen?
Noch etwas überrascht, brachte Cimri nur ein hohes. "Alles gut.", hervor. Etwas panikhaftes lag in ihrem Blick und sie schaute durch ihre Tante hindurch. Die Tante nutzte hingegen den Moment der Überraschung, um sich die Begleiter Cimris anzuschauen. Unverhohlen spitzte sie spöttisch die Lippen, als sie das Zeichen des Erzbarons an Acillos Brust sah.
"Das ist ja einiges zwielichtiges Volk, mit dem du dich in letzter Zeit rumtreibst, Cimri. Möchtest du mir deine neuen Freunden nicht vorstellen?"
"Nicht wirklich, Tante.". Cimri gewann ihre schnippische Art wieder und wollte sich nicht überrumpeln lassen. Die Tante nickte nur und ließ es dabei bewenden. Aber sie ließ Cimri noch nicht in Ruhe.
"Also bist du wirklich hier, um der Predigt der Allamar zu lauschen? Ich hätte dich bisher nicht wirklich für den religiösen Typ gehalten, meine Liebe."
"Nicht wirklich, aber ich würde religiös werden, sollte die Allamar die Roben fallen lassen, männliche Geschlechtsteile offenbaren und sich als Priester der Calistria zu erkennen geben.", Cimri lachte jetzt schnippisch und es war klar, dass sie nicht anderes beabsichtigte, als ihre Tante zu provozieren. Etwas, was an der ernst wirkenden Dorfschulzin abperlte wie warmer Sommerregen. Dennoch schien die ältere Staelish zu bemerken, dass sie mit jeglicher Form von Gespräch nicht weiterkam und zum Punkt gelangen musste.
"Du weißt nicht zufälligerweise was von den Vorgängen in der Gerberei letzte Nacht? Von dem Blutpentagramm? Vom Verschwinden des Wachhundes?"
Cimri gähnte ostentativ und zuckte mit den Schultern. "Sollte ich?" Auch hier gab die Staelish-Tante schnell auf und wechselte noch einmal das Thema.
"Und was hat es mit deiner Schärpe auf sich? Bezahlt der Alte jetzt etwa schon Kinder, weil er keine eigenen Parteigänger mehr hat?"
Cimri schien genug von dem Gespräch zu haben und zuckte jetzt bockig die Schultern. "Ist es jetzt schon eine Strafttat, Patriotin zu sein? Du trägst doch selbst das Symbol von Cheliax."
Das erste Mal war sowas wie ein Zucken der Augenbrauen der großen Frau zu sehen. Doch sie sah wohl ein, dass ein weiteres Gespräch keine Chance hatte. Stattdessen blickte sie jetzt zu Acillo, den sie als Rädelsführer auszumachen glaubte. Alleine aufgrund seiner Haltung und seiner Statur. "Ich werde euch im Auge behalten."
Dann stellte sie sich in die Nähe des Brunnens und beobachtete die Prozession.

Pikser sah von seiner Position als erstes, dass sich eben jene Prozession im Portal der Kirche zusammentat. Zuerst sah er Kinder im Alter von 8-12 Jahren, welche in den weißen Gewändern von Messdienern entzündete Kerzen in die Hände gedrückt bekamen, welche fast so groß wie sie selbst waren. Sie erinnerten an gigantischen Taufkerzen. Insgesamt waren es acht Kinder. Vier vorne trugen die Kerzen, am Ende des Zuges waren noch vier, wovon zwei simple, aber rhythmische Trommelschläge von sich gaben, während seiner eine simple und hohe Melodie auf Schalmeien spielten. Zwischen den acht Kindern waren drei Personen positioniert. Alle drei hatten ritterliches Gebaren und traten in Rüstungen auf. Ihre Gesichtszüge zeigten Ähnlichkeit. Eine Frau und zwei Männer, die sich auffallend ähnlich sahen. Tileavia Allamar und ihre Zwillingsöhne. Die Söhne flankierten die Mutter, die ihrerseits ein blaues Samtkissen trug. Auf dem Kissen war nichts geringeres als ein maskenhafter Vollhelm zu sehen, welcher den neuen Dienern des Erzbarons auffallen bekannt vorkam.


Die 50 bis 70 Zuschauer wuchsen noch um eine handvoll Persönchen an, die von dem Klang der Schalmeien angelockt wurden. Die Spannung war nach wie vor greifbar. Die kleine Gruppe prozessierte bis zu dem Tisch mit der weißen Tischdecke. Die Kinder blieben dahinter zurück und stellten sich in respektvoller Pose auf. Die Musikantenkinder spielten noch. Die beiden Allamarsöhne, beide mit dem Schwerte Iomedaes auf der Brust, postierten sich vor dem Tisch. Sie waren bewaffnet mit Streitkolben, die sie lässig auf den Schulter liegen hatten. Ihre entspannte und zugleich bedrohliche Pose reichte, dass die Menschen einen Schritt zurückwichen und der Tileavia Platz ließen um ihren Tisch. Feierlich setzte sie den engelsgleichen Helm ab und ließ ihn in Richtung der Anwesenden blicken. In dem Moment, in dem sie ihn abgesetzt hatte, verklangen die Schalmeien und die beiden Trommeln taten noch fünf Schläge, ehe sie langsam verhallten.

Die dunkelhaarige, etwas bleiche Frau mit langem, schwarzem Haar trat vor und stellte sich hinter den Helm. Alle Aufmerksamkeit gehörte für den Moment ihr. Ihr weißgelbes Gewand flatterte im leicht aufziehenden Wind. Kam es nur so vor, oder wich die Schwüle einer angenehme Prise?
"Freunde und Nachbarn, ich habe wunderbare Nachrichten zu teilen! Wir alle kennen Härten in unseren Leben - unnötige Sorgen, Ungerechtigkeit, sogar Grausamkeit. In der Tat ist das der Kampf aller, die da leben."
Kunstpause. Zustimmendes Raunen.
"Aber viele uns kennen noch mehr Härte und Leid. Viele von uns haben Lasten getragen, die nicht die Erbin uns auferlegt hat, sondern auferlegt wurde durch jene, die ihren Namen verfluchen und uns Gläubige verspotten. Doch heute halte ich in meinen Händen kraftvolle Worte der Märtyrer und der Starken unseres Glaubens, Herolde des Willens unserer Göttin, die eure Sorgen, eure Nöte versteht und sie zu enden trachtet!"
Langsamer Aufbau. Die sorgenvollen Gesichter der Männer und Frauen, die zur Kirche gekommen waren, spiegelten den Wunsch nach Hoffnung. Sie hofften geradezu, dass die Priesterin fassbare Hoffnung verkündete. Sie lauschten jetzt ihren Worten inbrünstig, dürstend. Sie selbst berührte sanft den angelischen Helm und zog dann einen Brief aus ihrer Robe. Langsam rollte sie ihn aus. Sie kostete ihren Moment aus.
"Ich habe diesen Brief letzte Nacht erhalten, lauschet:
»Bürger von Longacre. Die Zeit eurer Erlösung ist nahe! Wenn das Lied der Erbin erschallt, müssen alle entscheiden: lebt als selbstgefällige Vasallen der Korruption und des Bösen, oder umarmt die Ehre und beansprucht den Ruhm, der euer ureigenstes Recht ist! Die Glorreiche Reklamation gibt dir eine Wahl! Gezeichnet, Lencia Visserene, Erbritterin der Glorreichen Reklamation.«
Freunde, es liegt an uns den Glauben an Iomedae wiederherzustellen und ihm seinen rechtmäßigen Platz in Cheliax wiederzugeben. Wir müssen die Nation für das wahre Erbe zurückfordern. Und nun haben wir ein Zeichen bekommen - das der Engelsritter nach Longacre gekommen ist, um an unserer Seite zu streiten."


Andachtsvoll trat die Frau zwei, drei Schritte von dem Engelshelm zurück und begann den Kindern zu bedeuten, dass sie das Musizieren wieder beginnen sollten. "Lauschet dem Lied der Erbin!", verkündete die Priesterin, als die Kinder anfingen, ihre Instrumente vorzubereiten...

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Hell's Vengeance / Elysium
« am: 23.03.2018, 10:09:32 »
Viel Erfolg! :)

29
Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 23.03.2018, 09:53:05 »
Arbeite daran. Ist fast Wochenende. :)

30
Hell's Vengeance / Im Vorhof zur Hölle
« am: 21.03.2018, 20:42:51 »
@Ultor

Das ist legitim, sich das vorzubehalten, die Fässer nur im Fall der Fälle zu rollen. :)

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