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Nachrichten - Sereniel

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Beim Anblick des Sees konnte sich Sereniel ein Grinsen nicht verkneifen. Er mochte den Anblick von Wasserflächen. Dabei war es egal ob es sich um Flüsse oder Seen handelte. Obwohl er Regen nicht mochte hatten Wasserflächen etwas erheiterndens an sich - fand zumindest Sereniel.

Der Gabrielit blieb weiter auf dem von Adomiel beschriebenen Kurs und blickte immer wieder nach hinten um sicherzugehen, dass es Ilael gut ging. Schliesslich hatte er Azariel versprochen, dass er den Raphaeliten unversehrt zurückbringen würde. Sereniel hatte nicht vor dieses Versprechen zu brechen. Zwar hätte er es nie offen zugegeben, doch nicht nur das Versprechen und der Wunsch sich zu Beweisen waren Grund für seine Sorgfalt ... Sereniel hatte in der kurzen Zeit die er nun mit seiner Schar unterwegs war auch begonnen eine Art Beschützerinstinkt für seine Schargeschwister zu entwickeln. Zwar stichelte er gerne einmal die Anderen ... aber wehe jemand der nicht zur Schar gehört würde so etwas versuchen!

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Sereniel nickte den Anderen zum Abschied noch kurz zu und stapfte dann hinaus zur Flugplattform. Bei Gabriel, war er froh endlich hier wegzukommen! Der Raphaelitische Himmel war ja so etwas von langweilig. Sorgsam darauf achtend, dass Ilael ihm folgte schaute sich der Gabrielit kurz um, bevor er sich von der Plattform in die Lüfte warf. Er mochte das Gefühl des Windes in seinem Gesicht und in den Federn, die Bewegung der Flugmuskulatur ... nur den Regen mochte er nicht wirklich. Aber egal! Auch daran hatte er sich gewöhnt.
Nun galt es Kurs zu nehmen und wachsam zu sein. Schliesslich war ja Adomiel mit seinen scharfen Sinnen nicht dabei und Gefahren konnte überall lauern ... 'Sollen sie doch kommen!' dachte Sereniel herausfordernd, während er kurz über sein Flammenschwert strich.

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Sereniel hatte sich bereits gewaschen und seine Haare gekämmt. Wie immer perfekt ordentlich zurechtgemacht goss er sich einen Becher Wasser ein und nahm sich einen Mannariegel. Um sicherzugehen, dass er auch genau wusste wohin er zu fliegen hatte fragte er Adomiel nochmals nach den wichtigsten Orientierungspunkten für die Reise nach Friburgum. Noch zwei-drei Male wiederholte er die Angaben im Geiste während er seinen Mannariegel ass und das Wasser trank. Schliesslich griff er noch nach einigen Riegeln und steckte sie in eine Dose, die er sorgsam in seiner Tasche verstaute.
Dann schaute er zu Ilael. "Und? Kanns losgehen?" Die Frage war eher rhetorisch, denn in Gedanken war Sereniel bereits unterwegs. Allein die Tatsache, dass noch nicht alle mit dem Essen fertig waren hielt den Gabrieliten davon ab, aus der Tür zu stürmen und sich von der Flugplattform in die Winde zu stürzen.

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Sereniel überlegte kurz ob Ilaels letzte Bemerkung als Beleidigung gemeint war - wischte dann den Gedanken aber beiseite. Dass würde sich doch niemand trauen. Nicht bei ihm. Sereniels Selbstvertrauen war wirklich unerschütterlich.
"Morgen in aller Frühe also!" Damit war für Sereniel die Sache vom Tisch. Er versuchte seine Anspannung abzuschütteln und es sich wieder bequem zu machen. In Gedanken war er wieder bei seinen Schlachten gegen Ketzer und Traumsaat und malte sich aus, welchen Gefahren er begegnen würde, was er sagen würde, wie er siegreich zurückkehren würde ...

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Sereniel war keineswegs Begeistert von seiner nächsten Aufgabe doch er hätte sich eher die Zunge abgebissen als sich etwas anmerken zu lassen. Aber andererseits war die Tatsache dass er selbst mitgeschickt wurde ein kleiner Hoffnungsfunke. Die Priorin schien zu glauben, dass seine Kampfkraft gebraucht werden könnte. Sicherlich waren Ketzer oder Traumsaat für die Verspätung der Nachricht verantwortlich! Und er, Sereniel, wurde gebraucht um Gottes reinigendes Feuer über diese Kreaturen des Herrn der Fliegen zu bringen. Schon malte er sich seine Schlacht gegen diese Kreaturen aus - riss sich dann jedoch zusammen.

"Ich höre und gehorche!" Waren seine ersten Worte als Reaktion auf die neue Aufgabenverteilung. Als Ilael Azariels Befehl hinterfragte schickte Sereniel ihm einen schneidenden Blick zu. Erst als Azariel wieder sprach, schaute der Gabrielit zu den anderen. Auf die Bitte des Michaeliten vorsichtig zu sein verzog sich Sereniels Miene zu einem halben Grinsen.
"Wann bin ich je etwas anderes als vorsichtig?" meinte er ironisch bevor er fortfuhr. "Nur keine Sorge Azariel, ich bringe Ilaels Hintern wieder ganz zurück zur Schar. Egal was uns an Hindernissen erwartet, lange werden sie uns nicht im Weg stehen."
Sereniels kurzes Streichen über sein Flammenschwert machte deutlich, dass er mit dem "uns" nicht sich und Ilael gemeint hatte.

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Sereniel war gereizt. Es lag im nicht herumzuhocken und nichts zu tun. Er hatte heute zu wenig Bewegung gehabt und das merkte er nun. Nicht einmal das pedantische Reinigen seiner Waffen und seines Schulterpanzers konnte ihn ganz beruhigen. Der Himmel der Raphaeliten ging im irgendwie auf die Nerven. Alles war so lasch, so geschniegelt, so freundlich. Sereniel hätte es zwar nicht zugegeben doch der harsche, militärische Umgangston seines eigenen Himmels begann ihm zu fehlen. Dort wusste man immer woran man war und musste niemanden mit Samthandschuhen anfassen.

'Hoffentlich können wir bald weiter!' dachte der Gabrielit bei sich, während er die Reinigungsutensilien für die Waffen sorgsam verstaute und dabei gleich noch einmal den Inhalt seiner Tasche überprüfte und ordnete - zum sicherlich dritten Mal in der letzten Stunde. Dann verschloss er die Tasche und begann seine Votivbänder zu ordnen und neu umzubinden. Noch waren es nicht viele aber Sereniel war fest entschlossen, dass es bald schon mehr sein würden.
'Verdammt wo bleibt Azariel nur! Wie kann eine Besprechung so lange dauern? Besprechung! Pha!' Sereniel musste sich zusammenreissen um sitztenzubleiben, seine grossen, silbergrauen Schwingen zusammengefaltet zu lassen, den zweiten Teil seiner Seele in seiner Scheide zu lassen. Grimmig sass er auf seinem Stuhl und beobachtete seine Schargeschwister.
'Wenn man mit ihnen wenigstens einen Übungskampf absolwieren könnte...'

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Engel: Gefahren der Vergangenheit / Die Seele der Schar
« am: 28.10.2007, 12:06:03 »
Name des Engels: Sereniel

Allgemeines:[/b]
Orden: Gabrieliten
Geschlecht: männlich
Größe: 131
Gewicht: 30
Augenfarbe: grau
Haarfarbe: schwarz
Alter: 8

Charakterskizze:


Aussehen:
Sereniel hat tiefschwarzes Haar und stahlgraue Augen, die ebenso schneidend scheinen wie sein Flammenschwert. In seinen schwarzen Ordensgewändern, mit seinen schwarz verhüllten Armen, dem schwarzen Tuch, welches seine Haare schützt und mit seinen grossen, silbergrauen Schwingen macht er ein eindrückliches Bild.  Sein kindlicher Körper ist muskulös hoch gewachsen und narbenlos.

Charaktereigenschaften:
Sereniel ist ein ernsthafter, schweigsamer und pflichtbewusster Engel. Er ist sehr selbstsicher und weiss genau um seine Stärken. Eine Tatsache, die ihn seine Schwächen vergessen und auch manchmal aufmüpfig werden lässt. Sareniel will stets der Beste und Stärkste sein und möchte dies natürlich allen anderen auch beweisen. Er mag es nicht sehr, wenn man ihm widerspricht und ist ausserdem ziemlich eitel. Sein tiefschwarzes Haar lässt sich zu seinem Unmut nicht gut rot färben deshalb legt er umso mehr wert darauf, dass es der Idelafrisur eines Gabrieliten auch entspricht. Auch sonst pflegt er sich ebenso gut wie er seine Waffen in Schuss hält – schliesslich ist er selbst ja Gottes Waffe …

Mächte:

[perfekt][gut][mittelmäßig][gar nicht]

Signum:
  • Daniels Geschenk [perfekt]
  • Samsons Haar [gut]
  • Goliaths Kraft [mittelmässig]
Fähigkeiten:[/b]

Vorzüge:
  • Exzellenter Nahkämpfer (Gabrielit)
  • Ausweichen (Gabrielit)
  • Einschüchtern
  • Blitzschnelle Reflexe
  • Entwaffnendes Kampfgeschick
Nachteile:
  • Von sich selbst überzeugt
  • Eitel
Sprachen:
  • Latein
  • Common-Dialekt Gabrielsland


Waffen und Ausrüstung:[/b]

Waffen:
- Flammenschwert (Sereniel)
- Dolch
- Schwarzer Schulterpanzer
- Schwarzer Waffenrock
- Schwarzer Armschutz

Manna:
0

Ausrüstung:
~ Lederne Umhängetasche, wasserfest, schwarz:
- Flammensalbe
- Handspiegel
- Kamm
- Nadel und Faden
- Utensilien zum pflegen der Waffen
- Nagelfeile, Nagelschere
- Seife
- Kleines Messer
- Mannariegel in einer Dose

Zusätze:[/b]
 
Ängste:
Angst zu versagen oder sich lächerlich zu machen.

Ziele/Träume:
Der mächtigste Kämpfer des Herrn und Gabriels zu werden.

Dinge, die der Charakter gern hat:
Süssigkeiten, Katzen

Dinge, die der Charakter hasst:
Unordnung, Widerspruch

Vorgeschichte:

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