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« am: 01.09.2004, 21:28:04 »
Gedankenverloren marschierte Rigana mit ihren neuen Freunden zur Poststation. Wann diese Lady Elaydren sich wohl wieder einmal die Ehre erweisen würde...
Irgendwie war sich Rigana nicht so sicher, was sie von dieser Frau zu halten hatte. Allerdings hatte sie das Gefühl, daß sie schon früher oder später hinter ihr Geheimnis kommen würden. Solange, beschloß Rigana , wäre Lady Elaydren jedoch mit Vorsicht zu behandeln. Rigana hätte nicht sagen können, warum sie der Frau so wenig Vertrauen entgegenbringen konnte.
Etwas anderes war das jedoch mit ihren neuen Gefährten. Sie dachte grad über die seltsamen Umstände nach, die sie zusammengeführt hatten, als sie die stummen Absprachen zwischen Ethon und Kalashtar bemerkte, was sie umgehend aufmerksamer werden ließ. Irgendwie kam ihr das doch alle sehr merkwürdig bekannt vor…
Vor der Tür des Postamtes angekommen, ging Kalashtar durch die nicht mehr vorhandene Tür. Bevor Rigana oder Ethon auch nur irgend etwas machen konnten, plazierte sich Hammer so vor die Beiden, daß Rigana nicht erkennen konnte, was sich im Inneren abspielte.
„Das Hammer seinen neuen Freund nicht mehr aus den Augen läßt ist eine Sache, anderen die Sicht zu versperren eine völlig andere….“, dachte Rigana bei sich. Durch Kalasthars Worte aus dem Inneren plötzlich zu äußerster Vorsicht gezwungen, zückte sie ihre Armbrust.
„Hammer“, flüsterte sie, “du mußt dich einen Schritt zur Seite bewegen!“