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Nachrichten - Kanatash

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Eberron - Shadows of the last War / OOC Kommentare
« am: 02.09.2004, 04:37:42 »
 Nach längerem Nachdenken bin ich dagegen (mal wieder :D). Die Gefahr, dass man sich Fragen selbst auf der Grundlage der gelesenen Gedanken beantwortet, welche man normalerweise stellen müsste, seh ich als zu groß an. Hier und da ein kleiner gedanklicher Fluch über das Wetter z.B. würde mich aber nicht stören.

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Eberron - Shadows of the last War / Inplay - Prolog
« am: 02.09.2004, 02:18:50 »
 Kanatash war sichtlich erleichtert, als der Mann vor ihm nicht Hand an den Angestellten legte und auch sonst keine aggressiven Anstalten machte.
Nachdem er die Kapuze zurückgeschlagen und diese kurz ausgeschüttelt hatte, war sein Gesicht deutlich zu erkennen. Die kantigen Züge ließen ihn fast hager wirken, doch zusammen mit seinen langen, schwarzen Haaren und seinen leuchtend weißen Augen, die bei flüchtiger Betrachtung jeglicher Pupillen entbehren zu schienen, verliehen sie ihm ein ästhetisches, exotisches Äußeres. Für den Betrachter war es schwer zu sagen, ob es die Beleuchtung des Raumes war, aber einige Haare des Kalashtar waren bereits ergraut. Im nächsten Moment war davon nichts mehr zu sehen.
Kanatash hatte wohl den kleinen Mann genauso in den Raum kommen sehen, wie er auch die Aktivität draußen wahrgenommen hatte, aber jetzt hatte der in das Leder Gekleidete seine volle Aufmerksamkeit erlangt. Er stand einfach nur da und beobachtete das Wesen, wie es offenbar nach etwas suchte. So etwas hatte er noch nicht gesehen, obwohl er schon eine ganze Zeit hier in Sharn war und sich an Vieles – auch Ausgefallenes – wenigstens ansatzweise gewöhnt hatte.
"Nun, ich habe keinen Grund euch nicht zu glauben." bemerkte er mit einem Blick auf den Gnom, der immer noch benommen auf dem Tresen lag. "Aber, wenn  ihr mir die Frage erlaubt – was seid ihr?" Auch wenn es ein wenig abwertend klingen mochte, war die Neugierde Kanatashs unschwer zu bemerken.

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Midnight / Off-Topic
« am: 01.09.2004, 21:13:53 »
 Tatsache ist, dass wenn etwas passiert, dann innerhalb von wenigen Tagen. Das ist auch meistens noch einigermaßen fruchtbar und gibt Hoffnung, nur dann sackt jegliche Tätigkeit und Motivation wieder in den Keller. Ich will niemandem einen Vorwurf machen, da ich selber auch kaum motiviert bin, noch weiter zu spielen. Auf Schönrederei habe ich jetzt und hier keine Lust mehr, also schauen wir mal, wie es aussieht:

Warum ist das so?

1. Die Gruppe

Wenn man denn von einer Gruppe sprechen kann. Viel mehr sind wir, meiner Meinung nach natürlich nur, ein Haufen von zusammen gewürfelten Söldnern, ohne irgendwelche Erkennbare Struktur, Beziehung zu einander, oder sogar einem Anführer. Woran liegt das? Zum einen an den NSC. Da besteht für mich kaum Zweifel. Ständige Präsenz und Vorgaben, was zu tun ist, halten die lose Gemeinschaft zwar zusammen, sind aber gleichzeitig ein Keil in der Mitte. Ich weiß, dass Speren das vorher gesagt hat, wie das Spiel laufen wird, aber das geht mMn sehr wohl auch ohne (mittlerweile „nur noch“ zwei) NSC. Dadurch würde evtl. wieder die Motivation kommen. Selbst den Weg zu finden oder eigene Ideen, Lösungen von Spielsituationen einzubringen und auch die Einigung auf einen gemeinsamen Weg würden hier klar dazu beitragen dass sich eine Gruppe bildet.
Zum anderen die teilweise schon derbe Willkür, die in der Gruppe herrscht. Natürlich möchte jeder gerne seinen char spielen, ich schließe mich da bestimmt nicht aus, nur fehlt da teilweise ein Stückchen Regelmechanismus. Wenn ein char den anderen einschüchtern will, was ja bis jetzt des Öfteren vorgekommen ist, warum regeln wir das dann nicht über den vorgesehenen skill? Wem würfeln zu bremsend erscheint: Man könnte sich auch auf take 10 einigen. Das würde aber schon mal dafür sorgen, dass nicht jeder macht was er will und der Sinn eines chars mal zur Wirkung kommt. Vielleicht erhebe ich hier aber einfach einen zu hohen Anspruch, meiner Meinung nach hat es nur wenig mit Rollenspiel zu tun, wenn sich ein Teil der Gruppe ständig gegenseitig trotzen muss, wie ein Haufen kleiner Kinder. Und das obwohl schon einiges an Zeit verstrichen ist.



2. Der Character

Tharon ist mittlerweile nicht mehr der char, der er sein sollte. Diverse Situationen zwangen zu Kompromissen, durch den eher abgehackten Spielfluss ist auch nur ein sehr abgehackter char entstanden. Das finde ich schade, suboptimal und äußerst demotivierend. Es bieten sich kaum Möglichkeiten Details auszuspielen, da nach anfänglichen Schüben von Schreiblust dann irgendwann alles wieder in der Versenkung verschwindet. Irgendwann kommt ein Zeitsprung, zack, Situationswechsel – keine Möglichkeit etwas auszuspielen. Auch hier gilt: Wahrscheinlich falsche Erwartungen meinerseits. Die einzige Konsequenz für mich, um nicht allen anderen den Spaß am Spiel zu nehmen und mit einem Fleckenteppich von Charakter zu nerven ist klar: Aussteigen.

Nur um das gleich klarzustellen: Ich weiß genau, dass ich selber genug zu der jetzigen Situation beigetragen habe. Ist nur meine Sicht der Dinge.
 

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Eberron - Shadows of the last War / Inplay - Prolog
« am: 01.09.2004, 18:10:03 »
 Anscheinend hatte niemand Einwände zu erheben gehabt, sich das Geschehen näher anzusehen. So ging Kanatash der Gruppe voraus, immer weiter auf den Turm zu. Das monotone Geräusch des Regens dauerte an, das Klappern der demolierten Tür wurde immer deutlicher zu hören. Schon von weitem hatte er die beiden Gestalten vor der Station ausgemacht, ließ sich davon jedoch keineswegs irritieren. Durch den leuchtenden Hut war der Mann deutlich auszumachen und er hatte mit seiner Kleidung eindeutig das bessere Schicksal erwischt als der Junge neben ihm. Ein knappes "Guten Abend" dachte er dem Mann an, der offensichtlich auch die Poststation aufsuchen wollte und drängte sich dann bestimmt, aber nicht unhöflich ins Innere. Das Chaos in dem Raum hätte Kanatash nicht weiter verwundert, doch von dem Anblick, der sich ihm dann bot, konnte man dies nicht behaupten. Einige Schritte nur von ihm entfernt stand ein Mann, wenn man es so beschreiben konnte, besser gesagt eine Kreatur. In seltsame Kleidung gehüllt, hielt er mit der einen Hand einen Gnom am Bein fest. Seine orangefarbigen Augen schienen nahezu zu glühen. Augenblicke vergingen in denen sich die beiden Männer anstarrten, dann streifte Der Priester seine Kapuze nach hinten und unter seinem Umhang kam der leuchtende Panzerhandschuh zum Vorschein. Als hätte er den Handschuh gar nicht getragen, deutete er mit seiner Rechten auf den Gnom. "Was tut ihr da? Lasst auf der Stelle den Mann los!" klang seine Stimme durch den Raum. Der leichte, kaum zu bemerkende Widerhall seiner Worte konnte Einbildung gewesen sein, denn der Raum bot dafür keinen Grund. In diesem Moment warf er einen kurzen Blick über seine Schulter, zu dem kleinen, wohlbeleibten Mann mit dem Hut. Als er genau hinter diesem gegen die Dunkelheit noch die Umrisse Hammers erkennen konnte, blickte er sofort wieder nach vorn. "Ihr sollt ihn in Frieden lassen!" wiederholte er seine Aufforderung und verlieh mit einem Winken seiner Hand den Worten Nachdruck.

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Eberron - Shadows of the last War / Inplay - Prolog
« am: 01.09.2004, 05:46:27 »
 Der ständige Regen in diesen Gefilden schien dem Priester nicht sonderlich zu gefallen. In einen Umhang aus dicht gewebtem Stoff gehüllt, der auch seinen Rucksack bedeckte, war er gut vor der Witterung geschützt, doch irgendetwas schien ihn zu stören. Die Kapuze weit ins Gesicht gezogen, so dass von vorne gerade einmal das weiße Leuchten seiner Augen zu sehen war, stapfte er durch den Regen. Ein leichtes Rasseln, im Takt seines Schrittes mitklingend und die schweren Schritte des Kriegsknechtes wurden unverhofft von dem Donner unterbrochen, dessen Begleitung in Form eines Blitzes nicht lange auf sich warten ließ. Jetzt hatte auch er die offene Eingangstür erblickt. Der Blitz hatte den Eingang der Poststation hell erleuchtet, wenn auch nur für kurze Zeit. Als sich wieder Dunkelheit über die Szenerie gelegt hatte, war es vor allem das vernehmliche Klappern der losen Tür, ständig untermalt von einem monotonen Prasseln des Regens auf die zahlreichen Vordächer des Turmes, das die Szenerie bestimmte. Gegen die Beleuchtung des Turmes blickend wurde es nicht leichter etwas auszumachen. Unwillkürlich blickte Kanatash zur Seite, wo sein Blick auf Rigana fiel. Kaum merklich ließ er den Kopf ein sinken.
Der Abschied von Vashana hatte ihn für die Tage darauf schweigsam gemacht, noch immer hatte er sich nicht an deren Abwesenheit gewöhnt. Auch die gelegentlichen Besuche in der kleinen Gemeinde seines Volkes während der letzten Wochen hatten daran nicht viel geändert.
Den Kopf wieder erhoben, sah er Ethan auf den Eingang der Station deuten und als hätte dieser bereits eine Frage gestellt, nickte er kurz. Seine Linke kam unter dem Umhang hervor, um ihn ein Stück zu lösen. Unverständlich gemurmelte Silben wurden fast von dem Regen verschluckt während Kanatash den Kristall berührte, welcher um seinen Hals hing. "Möge das Licht uns den Weg weisen" – mit diesen Worten begann der Panzerhandschuh an seiner Rechten zu leuchten. Ein gehemmtes Knirschen noch, als er mit diesem eine Faust bildete, dann ging der Kalashtar langsam weiter auf die Station zu.
 

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