Beschreibung:El'Uthiat ist ein Valenar, wie er im Buche steht. Groß gewachsen für einen Elfen und in stolzer Haltung steht er vor euch. Lange fließende Gewänder bedecken seinen Körper, die, wie scheinbar alles an ihm in einem dunklen Grünton gehalten sind. Ein Schleier bedeckt den größten Teil seines Gesichts, lediglich seine ebenfalls grünen Augen sind zu sehen. Er trägt über der Kleidung eine angedeutete Rüstung, der man ansieht, das sie lediglich der Optik dient und keinen Schutz verspricht. Sein kopf ist zusätzlich durch mehrere Strähnen Rossharr geschmückt, dass von einem der edlen Tiere seiner Heimat stammt. Von seinem Rücken ragt, neben zwei Zauberstäben, der mit einem grünen Seidenband und Goldfäden verzierte Griff eines Krummsäbels hervor. Seine restliche Ausrüstung ist in einem abgewetzten Rucksack verstaut, dem man ansieht, dass er mit dem Besitzer schon viele gemeinsam durchlebt hat.
Hintergrund:Vor rund 150 Jahren wurde El'Uthiat im Norden Arenals geboren. Er gehörte in einem der nördlichen nomadischen Gruppen der Elfen, den Tairnadel. Schon in seiner Kindheit zeichnete er sich nicht nur durch sein Geschick und seine ungewöhnliche Robustheit aus, sondern besonders durch seine Intelligenz. Wie alle lernte er in der Jugend den Kampf mit dem Doppelkrummsäbel, statt jedoch zu versuchen diesen zu meistern, wie viele seiner Alterskameraden es taten, beschloss er im Alter von etwa 40 Magier zu werden.
Ein Mentor war schnell gefunden, ein Uronkel mütterlicherseits, der sogar, wenn die Geschichten die er erzählte stimmten, noch bei dem zurückschlagen einer dracheninversion geholfen hat. Und ganz so, als würde eine weitere kurz bevor stehen, bildete er El'Uthiat aus. Über 60 Jahre lernte er unter der strengen Aufsicht seines Mentors, die Grundlagen des Handwerks, besonders jene, die dazu geeingnet waren in einem Krieg eingesetzt zu werden.
Als ein solcher dann im großen Stil auf dem Nachbarkontinent ausbrach, gab es für El'uthiat kein halten mehr. Wie viele seiner kriegerischen Geschwister zog es ihn nach Khorvaire in den Dienst des Söldners. Er hatte die 100 kaum überschritten, war nach elfischen Maßstäben also kaum mehr als ein Jüngling, als das Schiff auf dem er kam an der Küste Cyres vor Anker ging und er sich mit einem dutzend Begleitern zum Kriegsdienst anwerben ließ.
Mehrere Jahre focht er treu die Schlachten Cyres aus, doch auch in ihn begann sich die Unruhe breit zu machen, die viele seiner Genossen befiehl. Hatten sie sich nicht mehr verdient, als den kargen Sold, für den sie kämpften? Er befand sich grad im Norden Cyres, kämpfte gegen die untoten Horden von Karrnath, als er die Nachricht hörte, die sich wie ein Lauffeuer unter den Elfen verbreitete. Ein eigener Staat für die Valenar war gegründet worden, im Süden Cyres. Sofort verließ er, wie alle anderen Tairnadel auch seinen Posten und macht sich auf den langen Weg nach Valenar, dem Land, das seine neue Heimat werden sollte. Immer wieder kam es zu Zusammenstößen mit den ehemaligen Verbündeten, doch schließlich erreichte er seine neue Heimat.
Einige Jahre kämpfte er noch um Valenar als Nation zu festigen, bevor er sich den restlichen Krieg und auch die Zeit danach wieder als Söldner sein Geld verdiente. Da die Aufträge in letzter Zeit ganz gut liefen, beschloss er etwas zu tun, was er in seinem bisherigen Leben sträflichst Vernachlässigt hatte - die Ahnen mit einer reise nach Xen'drick zu ehren und in ihrem Namen sich für die Jahrtausende der Sklaverei an den riesen zu rächen. Das Bloodballfinale bot dabei einen weiteren willkommenen Anlass nach Sturmkap zu kommen. Nun, eine Woche später sucht er in der Stadt einen Kriegstrupp, dem er sich anschließen kann.