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Widder wider Willen / Widder wider Willen
« am: 19.03.2021, 12:40:07 »
Was die örtliche Bevölkerung von ihnen hielt konnte die Adelige nur schwer einschätzen. Letztendlich kümmerte es sie nicht sonderlich, was diese einfachen Leute dachten. Sie wusste, was sie getan hatten. Unterm Strich war es das Richtige gewesen, auch wenn es unnötige Opfer gegeben hatte. Eine Teilschuld mochte bei ihrer Gruppe liegen, aber Meister und Lehrling hatten diese lästige Sache überhaupt erst ins Rollen gebracht. Wie Eliza schon sagte, war es gut dass der Stab dabei zu Bruch gegangen war. Von Magiern und ihren Spielzeugen hatte sie einstweilen genug. Es war nicht die Art von ruhmreichen Abenteuer, das sie bevorzugte. Nokes Ende wäre beinahe amüsant gewesen, wenn er nicht bloß ein verzogener Bengel gewesen wäre der sich seine eigene Welt zurecht gemalt hatte. Ob sie ihre Lehren aus diesen Erlebnissen gezogen hatte...Wahrscheinlich nicht. Nicht viel hatte sich für sie verändert. Das Zauberschaf war ein undankbarer alter Knochen und sie war froh, ihn endlich losgeworden zu sein. Seine Tierform hatte ihr irgendwie besser gefallen. Seiner Karte traute sie auch nicht so ganz über den Weg. Es würde zu dieser beleidigten Leberwurst passen, wenn er sie in eine Sackgasse führte - oder in eine Falle, um sich im Nachheinein zu rächen.
"Das war kein Abenteuer, das ich auf dem nächsten exklusiven Fest zum Besten geben kann...Vielleicht ist diese Karte vielversprechender. Von Finethir erwarte ich nicht viel, nur Hinterlist und Sturrsinn. " Sagte die Blondine mit einer wegwerfenden Geste und warf der Schankmaid einen argwöhnischen Blick zu, als wäre sie für die bescheidene Auswahl ihrer Speisekarte verantwortlich. Sie verkehrte nicht gerne in diesen rustikalen Verhältnissen. Vielleicht führten die nächsten Abenteuer zu mehr Ruhm und Reichtum. Anstatt eines stieseligen alten Elfen konnten sie eine schöne Prinzessin retten oder einem weisen König in der Stunde der Not beistehen. Als die neuen Krüge eintrudelten, nahm sie sich ihren und hob ihn mit einem säuerlichen Lächeln an.
"Nun denn...auf dass wir beim nächsten Mal Ruhm und Ehre erlangen!"
"Das war kein Abenteuer, das ich auf dem nächsten exklusiven Fest zum Besten geben kann...Vielleicht ist diese Karte vielversprechender. Von Finethir erwarte ich nicht viel, nur Hinterlist und Sturrsinn. " Sagte die Blondine mit einer wegwerfenden Geste und warf der Schankmaid einen argwöhnischen Blick zu, als wäre sie für die bescheidene Auswahl ihrer Speisekarte verantwortlich. Sie verkehrte nicht gerne in diesen rustikalen Verhältnissen. Vielleicht führten die nächsten Abenteuer zu mehr Ruhm und Reichtum. Anstatt eines stieseligen alten Elfen konnten sie eine schöne Prinzessin retten oder einem weisen König in der Stunde der Not beistehen. Als die neuen Krüge eintrudelten, nahm sie sich ihren und hob ihn mit einem säuerlichen Lächeln an.
"Nun denn...auf dass wir beim nächsten Mal Ruhm und Ehre erlangen!"