Kalt läuft es Thorlond über den Rücken, als er den Tod der beiden Drow mitansehen muss. Ihm ist nur zu bewusst, dass, aller Wahrscheinlichkeit nach, er nun tot sein würde, wäre er vorangelaufen.
Ich bin der Schwächste in der Gruppe und die Drow würden sich mit Freuden auf mich stürtzen, wenn Tael nicht wäre. Die Gefahr ist noch nicht gebannt, denn dieser Arioch beobachtet mich unentwegt, als hätte er es auf mich abgesehen. Für einen Moment überlegt er, ob er sich einfach weigern sollte, die Höhle zu betreten, doch dies würde mit noch größerer Wahrscheinlichkeit in der Dornenwand enden. Sollte er Sorge um die Sicherheit um seinen Meister vortäuschen, um nicht in die Höhle zu müssen? Würde wahrscheinlich auch nicht funktionieren. Schließelich seufzt er und folgt den Drow. Doch er hält Abstand.
Vorsichtig wagt er sich ins Innere der Höhle. Auch auf dem Boden sind Kristalle, doch seine schweren Eisenstiefel widerstehen den messerscharfe Dornen - noch!
Nur nicht die Wände berühren! Irgendwann verwehrt dann der Kristall-Teppich ein weiteres Vorankommen.
"
Natürlich, Meister, ich heile Eure Wunden.". Für einen Moment schließt Thorlond die Augen und eine heilsame Kraftwelle geht von ihm aus
[1]. Yorn kann ein leises Stöhnen nicht unterdrücken, als die Wunde in seinerSeite aufhört zu schmerzen, die er sich im Kampf gegen die Nekromanten zugezogen hat. Auch die Drow sind geheilt.
Thorlond räuspert sich: "
Hmpf, fürs erste komme ich hier nicht weiter.", sagt er resolut. "
Zwerge sind nicht fürs Springen gemacht. Ich bin doch kein Wald- und Wiesenelf, der durch die Welt tanzt.". Der Sklave zögert, als ihm bewusst wird, dass die Dunkelelfen dies in den falschen Hals bekommen könnten und fährt fort, "
Aber diese Axt ist aus Adamant, dem härtesten Metall, dass ich kenne. Vielleicht kann ich uns damit eine Bresche schlagen.".