ZahurCharakterstatusVolk: Mensch,
KeleshiteRolle: Hammerkopf-Kampftrinker / Templar des Chaoswindes
Klasse: Betrunkener Meister (=Bevorzugte Klasse) (Stufe 14)
Geschlecht: männlich
Gesinnung: Rechtschaffen Neutral
Gottheit: Cayden Cailean-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Alter: 24 Jahre
Größe: 1,96 m ( 6 ft 3 In)
Gewicht: 92 kg ( 203 lbs)
Augenfarbe: graugrün (dunkel)
Haarfarbe: (nur Bart und Augenbrauen) dunkelbraun
Hautfarbe: gut gebräunt
Auffälligkeiten: glasiges Schimmern der Augen
("Dauerzustand des ständigen Betrunkenseins")
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Initiative: +7
Sinne: Wahrnehmung +12
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Defensive Fähigkeiten (Anzeigen)TP: 122 (1d8) + 14 (KO) + 14 (Bevorzugte Klasse) +14 (
Abhärtung)
RK: 23 (10, GE +2, WE +5, Sonstiges +6), Berührung 22, auf dem falschen Fuß 20
CMD: 36 (CMB 16 + GE 2 + WE 5 + 10 + 3 Sonstiges)
Schadensreduzierung 1/- (wenn Drunken-KI!)Resistenzen: --
Rettungswürfe:
|
| Grundbonus | Attribut | Sonstiges | Gesamt |
---|
Zähigkeit | +9 | +1 | +0 | +10 |
---|
Reflex | +9 | +2 | +0 | +11 |
---|
Willen | +9 | +5 | +0 | +14 |
---|
--> gegen nichttödlichen Schaden und Weiteres laut
Ausdauer +4 auf ZÄH unter besonderen Umständen
--> Immun gg. Furcht solange noch mindestens ein Drunken-Ki-Punkt vorhanden ist
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Offensive Fähigkeiten (Anzeigen)Geschwindigkeit: 21 m (Grundgeschwindigkeit 9 m + 12 m (Schnelle Bewegung, s.u.)), 21 m (Belastung)
Raum und Reichweite: 1,5 m / 1,5 m
Grundangriff: +10 / +5
Nahkampf: +13 (Waffenloser Schlag, 2d6+3 , 19-20 x2)
Nahkampf: +13/+8 (Waffenloser Schlag, 2d6+3, 19-20 x2)
Nahkampf: +14 (+1 ki focus shock thundering Kama.), 1d6+3, x2)
Nahkampf +14/+9 (+1 ki focus shock thundering Kama), 1d6+3, x2)
Fernkampf: +13 (Shuriken (Mrb.), 10 Stück , 1d2+3, x2, 10 ft.)
Fernkampf: +13/+8 (Shuriken (Mrb.), 10 Stück, 1d2+3, x2, 10 ft.)
CMB: +16
Spezialangriffe:- Schlaghagel: volle Aktion; +15/+15/+10/+10/+5 Angriffsboni; je 2d6+3 Schaden, 19-20 x2; waffenlos oder "Mönchwaffen"
- 14/Tag Betäubender Schlag (Betäuben, Erschöpfen, Übelkeit,
Staggered)
- Ki-Fähigkeiten, so auch Ki-Schlag (magisch, rechtschaffen)
- Ki-Pool: 18/Tag
- Betrunkene Ki-Fähigkeiten (s.u.)
- 2x zusätzliche Gelegenheitsangriffe pro Runde
- Gorgons Faust (Nahkampf)
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Ausrüstung (Anzeigen)Verfügbares Startvermögen: 10.500 GM
Traglast: (Stärke: 16+1) Leicht: 86 lbs. oder weniger, Mittel: 87-173 lbs., Schwer: 174-260 lbs., Gegenwärtig: 78 lbs. --> "Leicht"
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Aussehen (Anzeigen)Bildnis von ZahurDie großer Tür öffnet sich knarrend und einige Sandkörnchen verursachen, sozusagen zwischen Tür und Angel ein unangenehmes Knirschen in den Ohren aller. Warmes, klares Licht fällt von draußen herein, es muss ein wahrhaft herrlicher Tag sein, doch ein unangenehmer Geruch schlägt den Leuten hier drinnen entgegen. Hier drinnen, wir sprechen von einer kleinen Kneipe in Katapesh-Stadt, von den meisten Leuten gemieden und doch ein Geheimtipp, jedenfalls für all diejenigen, die trotz dem strengen Alkoholverbot hier ihrer Sucht frönen. Doch zurück zur Tür und zum unangemeldeten Gast, nicht nur sein Geruch, eine wahrhaft heldenhafte Alkohol-Fahne ziehen die Aufmerksamkeit aller sofort auf ihn, auch seine restliche Erscheinung beeindrucken oder erregen zumindest Aufsehen. Durch das von hinten einfallende Licht sind die Augen der Wirtschaftsbesucher zwar ein wenig gefordert doch erkennen sie alle klar und deutlich die riesige Silhouette des Mannes der nun die Kneipe betritt. Ein weites, hier für die warme Gegend übliches, Gewand trägt er, und doch ist es irgendwie anders geschnürt. Eine Kordel baumelt, fast schon graziös an seinem Gewand herab, von einfacher Fertigung scheint sie, passend zum tristen Braun des ganzen Aufzugs: hell und ausgewaschen, aber doch schwer und irgendwie würdevoll. Wiederum ganz in Gegenteil zum restlichen Körper des Mannes: zerschundene Füße in einfachen Ledersandalen, von großer Sorgfalt und Körperpflege kann hier wohl wirklich nicht die Rede sein und weiter oben, über dem geschnürten Zingulum ein nicht minder kleiner Bauchansatz, nicht besonders athletisch also mag der Mann auf den ersten Blick wirken. Seine Hände, kaum zu erblicken in den lang herunterhängenden Ärmeln seines Gewandes, lang und faltenreich, und die wenigen Momentaufnahmen seiner Hände und besonders der Finger verraten: dieser Mann, er hat hart gearbeitet, oder aber wahrhaft viel erlebt. Locker hängen die Arme herunter und der sowieso schon kleine Hals ist gut zur Hälfte bedeckt von einem sporadisch, vermutlich mit einer langen und somit nicht unbedingt dafür geeigneten Klinge, rasierten Bart. Dunkelbraunes Haar, welches vermutlich den gesundheitlich besten Zustand des gesamten Körpers darstellt. Die Haut, gebräunt von der Sonne, schon in einem eigentlich so jungen Alter, höchstes zwanzig würde man ihn vermutlich schätzen, schuppig und aufgerieben. Dicke buschige Augenbrauen, eine markante Nase und tiefsitzende dunkle Augen: undurchdringbar. Und doch, die Augen des Mannes sind sonderbar, irgendwie glasig, feucht, wie wenn er betrunken wäre, oder besser statt Blut Alkohol in den Adern. Das Haupt geschoren, kein einziges Haar hat hier noch Platz, mit Mühe sind gegen die einfallende Sonne die letzten Spuren einer Tonsur zu erkennen, doch jetzt, da der Kopf kahl ist, fehlt auch die Tonsur vollends. Vielleicht ein Mönch, wahrscheinlich sogar, na klar, daher auch das Gewand, aber den Rucksack den er mit sich trägt, er ist es, welcher zögern lässt: doch scheint der Mann anderer Geistesnatur zu sein. Die Augen der Personen im Haus haben sich inzwischen an das helle Licht von außen gewöhnt, da schließlich tritt der große stämmige Mann, der trotz seines Gewichts und Gewands keineswegs unbeholfen sondern äußerst gelenk wirkt, jetzt, da er einmal in Bewegung ist, ein. Die wuchtige Tür fällt hinter ihm ins Schloss, dunkel scheint es nun erneut, dieses Mal um alle in der Kneipe, kein Auge ist mit den jetzigen Lichtverhältnissen aktuell vertraut. Und mitten hinein in dieses Dunkel hört man plötzlich die sonore Stimme des neuen Gasts, tief und durchdringend, aber doch freundlich und wie mit einem Lächeln auf den Lippen gesprochen:
"Was schaut ihr so drein, wollt ihr dem guten Zahur nichts zu trinken anbieten?"
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Hintergrund (Anzeigen)Vor in etwa 23 Jahren wurde in einem kleinen Dorf nahe Katapesh-Stadt ein Knabe geboren, welcher einen wahrhaft auffällig starken Drang zur Muttermilch seiner Erzeugerin hatte. Es war ein Kind wie jedes andere, geboren unter normalen Umständen, die Familie, bestehend aus Vater, Mutter und einigen Nutztieren, sozial als auch finanziell intakt, und doch etwas Besonderes also: Das Stillen des Neugeborenen stellte sich als äußerst zeitaufwendig und kraftraubend da, was somit an Nahrung von der Mutter zur Verfügung stand, reichte nicht mehr aus. Früh suchte sich die Familie einige junge Frauen, die bereit waren etwas Milch für den "Kleinen" zu spenden. Und so erfuhr von der Geburt des jungen Zahur als bald schon das ganze Dorf seiner Geburt. Bekannt war die Familie nach wie vor nicht und so wuchs Zahur, zwar hier und da mit dem Ruf auf, sein Vater sei ein großer Trinker, weil er als Jüngling so durstig gewesen sei, aber er erfuhr keine großen Einschränkungen dadurch. In seinem Dorf wuchs er naturnah auf und lernte dort sowohl von den älteren Kindern als auch von der Dorfältesten, welche es pflegte den Kindern einige nützliche Dinge beizubringen: er lernte das Schreiben und Lesen, das Jagen und ein paar weiter handwerkliche Fähigkeiten, nützlich für den Haushalt, so befand seine Mutter. Zahur fand auch in seiner Kindheit und Jugend eine heile Familienwelt vor, sein Vater, ein tüchtiger Viehhirte, seine Mutter eine Tuchwalkerin. Den besonderen Hang zu Getränken aller Art behielt Zahur auch: wenn in den Sommermonaten das Wasser einmal knapper werden sollte, so war Zahur gewiss immer der Erste, der sich darüber beklagte. Und wie er sich beklagte! Vorlaut war er und das, das hat sich bis heute nicht geändert. Wenn er mit anderen Knaben und Mädchen seines Alters unterwegs war, so probierte Zahur stets sich an die Spitze des Trupps zu stellen, besonders gerne spielte er mit seinen Freunden Erkundungstrupp. Obwohl Zahur nicht wirklich gut darin war, es ging immer darum einen versteckten Ort zu finden, den einer aus der Gruppe am Tag vorher festgelegt und mit Spuren markiert hatte, er verlief sich fast jedes Mal: so hielt er es sich doch vor einer der trickreichsten Sucher zu sein und scharte zumeist die Neuen in der Gruppe um sich. Jene noch unwissend folgten dem vorlauten Zahur, bis auch sie feststellten, dass es wohl mit den Kenntnissen ihres Führers doch nicht so weit her war, wie er anpries. Als junger Erwachsener schließlich, Zahur teilte inzwischen die Profession seines Vaters, auch er war ein Viehhirte, änderte sich eines Abends sein Leben gänzlich. Spät des Nachts in der kleinen Kneipe des Dorfes, nur noch Wenige, zumeist Stammgäste, waren anwesend, kam ein seltsamer Fremder in die Taverne und forderte alle jungen Leute der lustigen Runde zu einem Trinkwettbewerb auf. Bis heute weiß keiner so recht wer dieser Fremde wirklich war, ein Wüstenläufer, eine Illusion ihrer betrunkenen Selbst und wieder Andere sagen, ein Mönch. Zahur und seine Freunde, allesamt schon deutlich mehr als leicht angeheitert nahmen mit großer Begeisterung die Wette an, es ginge um eine Flasche wunderbaren Schnapses aus fernen Landen. Und genau das reizte Zahur. Das Spiel nahm seinen Lauf und verhängnisvoll tranken sich nach und nach all seine Freunde gegen den Unbekannten unter den Tisch, die Spannung in Zahur stieg. Und schließlich kam es zur finalen, letzten Runde, wie erwartet blieben er und der Fremde übrig. Einige wenige, so beispielsweise der Wirt, der an diesem Abend wohl das Geschäft seines Lebens gemacht hatte, waren noch übrig und feuerten Zahur an. Und dann geschah es, der scheinbar Unbesiegbare fand in Zahur, unerwarteter Weise seinen Meister. Die Flasche Schnaps, ein wahrhaft guter Tropfen wie später selbst der Wirt befand, wechselte ihren Besitzer und der Fremde bat Zahur um ein nochmaliges Treffen, bei Tagesanbruch auf einem Feld nahe des Dorfes. Ein alter vertrockneter Baum sollte der Treffpunkt sein. Zahur erschien wie ausgemacht und der Fremde offenbarte sich ihm als Mönch des Cayen Cailean, als Betrunkener Meister. Er sprach vom Trinken als Lebensinhalt und pries den Alkohol, er lobte Zahur für seine Trinkfestigkeit und bot ihm an in völliger Askese aller anderen Flüssigkeiten auch ihn zu einem Betrunkenen Meister zu machen. Und Zahurs Entscheidung war schnell gefallen, er verließ seine Familie, sein Heimatdorf und folgte seinem neu erworbenen Lehrer: Trinkgelage über Trinkgelage und Leibestüchtigungen machten Zahur zu dem, was er jetzt ist. Wahrlich viel hat er erlebt und vor allem überlebt, Kneipenschlägereien waren da noch das geringste Übel. In unwirtlichen Gegenden zu überleben, allein unter dem Einfluss von Alkohol und brennender Hitze, stechenden Kopfschmerzes und Nahrungsmangel, wahrlich eine Kunst. In kleinen Städten, dem Drogenhandel verfallen, Pesh, stark und unnachgiebig, aber wieder frei davon, und doch hat diese Lehrzeit Zahur geprägt und die ein oder andere Narbe hinterlassen. Zwei Jahre später, Zahur hatte seine Lehre schon längst abgeschlossen und seinen Lehrer, den ehemals Fremden erneut in einem Wetttrinken besiegt und verlassen, kehrte er zurück. Zurück in sein Heimatdorf allerdings nicht ganz, er kehrte zurück nach Katapesh-Stadt. Auf der Suche nach Alkohol in einem riskanten Gebiet, auf der Suche nach einem neuen Schüler und auf der Suche nach Begleitern, vor denen er sich profilieren kann und mit denen er erneut, wie in seiner Kindheit, Erkundungstrupp spielen kann...