Name: Tornariel "Torn" Ava'Dementius CR 7Classes: Psychic Warrior 2/
Barbarian (Bear Totem) 4/
War Mind 1
Race: Daelkyrhalbblut (halbelfische Herkunft)
Experience: 29000/28000 (Stand vom: 9.10.2012)
Alignment: neutral gut
Age: 29
Height/Weight: 1,60m / 50 kg
Faith: -
Region of Origin: Aerenal
Size: medium
Init: +2
Senses: Darkvision 60ft, Listen +5, Search +1, Spot +2
Aura: none
Languages: Common, Daelkyr
Stats (Anzeigen)AC: 17 (touch 12, flat-footed 15)
hp: 73 (80/87/94) (2W8+6+4W12+12+1W10+3+3 (Abhärtung)+2 (durch Symbiont)[+14 im Kampfrausch, +7 Chain of Personal Superiority])
Immunities: none
Resistance: none
SR/PR: none
Saves: Fort +14, Ref +5, Will +5
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Speed: 30 ft. (6 squares)
Melee: +9 Claw (Crawling Gauntlet) (1d6+3, x2 slashing) or +10 Longsword (1d8+3, 19/20 x2 slashing)
Ranged: /
Base Attack: +6/+1 Grapple: +13
Attack Options:
Actions-Points: 8 Action Dice: d6
Special Attacks: /
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Abilites: Str 16, Dex 14, Con 14(16), Int 12, Wis 15, Cha 8
Special Qualities: Chain of Personal Superiority +2 (3/Tag), Rage (4/Tag), Personal Symbiont: Crawling Gauntlet, Symbiont Dependency, Unbalanced Mind (DC 12)
Feats: 1. Iron Will, 1.* Power Attack, 1.* Symbiont Mastery, 2*. Improved Bullrush, 3.Extra Rage, 3.* Toughness, 4.* Improved Grapple, 5.* Great Fortitude, 6. Improved Natural Attack (Claw)(* - Bonus feat)
Skills: Autohypnosis: +6, Concentration: +6, Handle Animal: +3, Knowledge (History): +3, Knowledge (Psionics): +9, Listen: +5, Psicraft: +7, Survival +5
Possessions (nonmagical): Buckler, Masterwork (165gp), Chainshirt, Mithral (1100gp), Identification papers (2 gp), Travelling papers [Aundair, Breland, Droaam, Eldeen Reaches, Lhazaar Principalities, Thrane, Shadow Marches] (1,4 gp), 16gp, 6sp
Posessions (magical): Amulet of Health (+2), Bag of holding type I (2500gp), Helmet of Glorious Recovery (5600gp), Longsword +1 (2315gp), Potion of Bull's Strength (2x, 600gp), Potion of Mage Armor (3x, 150gp), Potion of Magic Fang (50gp), Ring of Sustenance (2500gp)
Powers (Anzeigen)Manifester level 2nd Psychic Warrior (1st Warmind); 6 Power Points per Day
DC 12+Power level
Level 1 - Psychic Warrior: Force Screen, Grip of Iron
Level 1 - Warmind: Expansion
Background (Anzeigen)Torn spuckte Blut. Es war als seien ihm seine Gedärme zerquetscht worden. Der elendige Geschmack des eigenen Blutes. Widerlich. Mit sorgsamem Blick schaute er sich um, wohl wissend, dass er die Dunkelheit nicht durchbrechen konnte. Er lauschte in die Dunkelheit. Stille umgab ihn wie so häufig. Er fühlte sich matt, hing wieder in Ketten an der Wand nach vorne. Seine Schultergelenke dankten es ihm nicht.
Ein einzelnes Licht fiel ihm in die Augen. «Testobjekt 27A ist erwacht.», sagte eine monotone Stimme, sie erinnerte Torn an einen Blechkasten, welcher das Sprechen erlernt hatte. «Was ist erwacht, Doktor?», fragte eine weibliche Stimme, welche durchaus die eines Kindes sein konnte. Ein Mädchen. Sie klang unschuldig, Torn wusste, dass sie es nicht war. Er wusste auch, dass sie kein Mädchen war. Sie war eine junge Frau voller Ambitionen und voller Rücksichtslosigkeit. Der Blechkasten setzte zu einer Antwort an. «Der Geist des Bären. Die Symbionten mit ihrem fremden Gedankengut fangen an, den Geist des Mannes zu durchdringen. Er wird fortan das Gefühl haben, dass er ein Bär sei.» Torn lächelte in den Lichtstrahl. Er dachte darüber nach, wie lächerlich der Gedanke war. Andererseits wusste er nicht, warum er den Geschmack von Blut im Mund hatte und warum er sich so elend fühlte. Er hatte es immer auf diese Gefangenschaft zurückgeführt. Es passierte ihm in letzter Zeit häufig, dass er sich scheinbar an ganze Stunden nicht erinnern konnte. Ob es wirklich an diesem Symbionten lag? Torn versuchte auf seine Hand zu blicken, die umgeben war von diesem Etwas, welches sich vor zwanzig Monaten in sein Fleisch gefressen hatte und seitdem seine Hand nicht wieder losgelassen hatte. Eine Art natürliche Waffe, eine Kralle. Der Blechkastenarzt nannte ihn fast mechanisch-liebevoll Bärentatze. Torn verstand nicht, was er da an seiner Hand hatte. Aber es schmerzte durchgehend, als würde das Vieh ihn aussaugen. Er hatte auch in Spiegeln gesehen, wie alt er geworden war durch das Vieh. Er war keine dreißig und sah aus wie ein alter Mann, ein Teil seiner Zähne war rausgefallen. Es sah wirr und und wild aus. Was war nur aus ihm geworden?
Torn war seit jeher ein begnadeter Kämpfer gewesen, weil er besondere Fähigkeiten hatte. Er konnte seinen Geist als Waffe einsetzen, ebenso wie er ein Schwert zu führen wusste. Er lebte dadurch auch mit Anfeindungen. Sein Vater war ein Aerenal gewesen und war tief in seinem Glauben verwurzelt, seine Mutter war eine Kriegerin. Seine Mutter war früh gestorben, Torn hatte kaum sinnvolle Erinnerungen an sie, nur das rote Haar, was er selbst einst trug, war eine stete Erinnerung daran. Die ausgemergelten Züge hatte er von seinem Vater, der ihn groß zog. Torn, eigentlich Tornariel Ava heißend, war wegen seines Vaters ein Wandervogel. Torn könnte heute noch nicht benennen, warum sein Vater ein solcher war. Er könnte nur wiederholen, was sein Vater ihm stets sagte. Er beschrieb sich immer als Suchender, der eine Wahrheit und die Macht des Innersten suchte. So erzog er seinen Sohn auch nach diesem Muster. Die Macht des Geistes fördern. Torn war nicht derartig begabt, aber er lernte, was er konnte, auch wenn er es nie verstand.
Es gäbe sicherlich viel über den Halbelfen zu erzählen, aber er war unstet in seinem Leben. Viele lose Fäden, die kein Gesamtbild ausmachen könnten. So bestritt er sein Leben. Hier wurde er zum Helfer eines Dorfes, dort wurde er bald fortgejagt, weil er verheirateten Frauen nachstellte, anderen Ortes wurde er ganz gemieden und das Leben in der Einsamkeit hielt Torn auch nicht aus, als er in der Wildnis von Q’Barra das Exil suchte.
Zwei Jahre war es her, da traf er nach seiner Zeit im Exil seinen Vater wieder und ließ sich überreden mit auf Reisen zu gehen. Sie wollten nach Sharn. Torn kann nicht sagen, wie es passierte, aber als er erwachte, lag er in seinem eigenen Blut. Sein Vater enthauptet neben ihm. Düster war die ausgemergelte Gestalt neben ihm, welche groteske Gesichtszüge hatte. Sie erinnerte ihn an seinen Vater, wenn er seine Totenmaske trug. Tornariel war vor Schmerzen dem Delirium nahe, die merkwürdige Gestalt gackerte in hockender Stellung und ein Wortschwall folgte dem nächsten. Der Halbelf erinnerte sich an kaum ein Wort. Aber er erinnerte sich daran, dass diese Gestalt davon sprach, dass Torn seinen Vater selbst umgebracht habe und dass unberührte Kräfte in ihm ruhten. Die psionischen Kräfte, die in ihm ruhen würden, ließen sich nur durch die Macht der ungehaltenen Natur wahrhaftig entfesseln. Die Gestalt faselte noch etwas von Preis und von der Verlockung durch Macht, aber dann fiel der Halbelf in das Delirium, welches fast zwei Jahre anhalten sollte.
Torn wurde sich wieder der Gestalt gewahr. Obwohl er fast zwei Jahre mit dem Blechkasten und der Frau zu tun hatte, konnte er sich an kaum etwas erinnern, was ihre Personen betraf. Der Kriegsgeschmiedete war ein Analytiker, die Frau war kein Mensch. Mehr Erinnerung hatte er kaum. Sie nannten ihn einen Halb-Daelkyr, auch einen Bärengeist. Er spürte tatsächlich so langsam die Erinnerung eines Bären in sich. Es waren falsche Erinnerungen, sie gehörten wahrscheinlich dem Symbionten, der vorher an einem Bären gewesen sein konnte. Torn erfuhr noch mehr. Er wurde wohl eingesetzt, um zu töten. Seine Erinnerung gab nur her, dass sein Gewissen ihn belastete. Details waren fortgespült. Aber er konnte sich merkwürdigerweise das Gefühl in Erinnerung rufen, wie es war, wenn ein Bär im kalten Fluss stand und Lachse fing. Er konnte sich vorstellen, wie dieser Bär, der in seinem Inneren gefangen schien, einst einen Jäger, der ihn angegriffen hatte, tötete. Er konnte sogar fast die Angst riechen, welche der Jäger hatte, als er auf den Baum kletterte und der Bär langsam den Baum erklomm und den Jäger niederwarf. Torn stellte sich Gänsehaut auf. Das Licht war immer mal mehr, mal weniger. Er schien immer noch im Delirium. Der Arzt musste mehr als einmal anwesend gewesen sein. Er spürte wie Schwärze ihn wieder umfing und er immer mehr Träume hatte, die Bilder des Bärens darstellen und des Halbelfen eigene Erinnerungen immer mehr in den Hintergrund treten ließen.
Torn wachte immer mit dem Geschmack von Blut im Mund auf und konnte stets ein bisschen davon ausspucken. Er wusste nicht, was mit ihm los war. Er spürte den Bären in sich. Er spürte die Reste seines alten Lebens. Er spürte, wie alt er selbst schien. Er fühlte sich verwirrt. Ihm schmerzten die Schultergelenke durch seine Gefangenahme, da er immer an diesem Gestell hing. Er hörte hin und wieder die Stimmen. Er wusste, dass er seit über zwei Jahren in Gefangenschaft war und er hatte eine Ahnung davon, dass er nicht immer angekettet war. Manchmal hatte er Wunden an seinem Körper, die er sich nicht erklären konnte. Manchmal war es so, als würden irgendwelche Pflanzen ihm gereicht und ihn wieder in Stille versetzen. Er fühlte sich betäubt. Aber wusste, dass er langsam stark genug war, um an die Flucht zu denken…