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Nachrichten - Carl von Lütjenburg

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Heilkunde mit Zielwert +2 um die Beine des Erzbischofs zu diagnostizieren4df4df+0 = (1, 1, 0, 0) +0 Gesamt: 2

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Carl war zunächst ruhig geblieben, denn er hatte entschieden Paul das Reden zu überlassen. Zum Einen würden die beiden Geistlichen trotz der nicht gänzlich identischen Glaubensauslegung sicher einen besseren Draht zueinander haben, als ein französischer Priester zu einem preußischem Offizier es jemals haben könnte. Zum Anderen, fiel es ihm in der Regel einfach schwer mit sehr frommen Menschen im Allgemeinen und Geistlichen und dergleichen im Speziellen umzugehen. Er hatte es Zeit seines Lebens versäumt einen Zugang zum Glauben zu gewinnen und so kamen ihm die Fragen und Monologe, die von den Kanzeln dieser Welt auf die Menschen herab schallten oftmals unglaublich unwichtig vor. Es war stets irritierend mit welcher Vehemenz man Geschichten, die niedergeschrieben wurden, lange bevor es Dampfmaschinen, Gewehre und Eisenbahnen gab, immer wieder aufs neue auswringen konnte, um Andere davon zu überzeugen wie sehr diese doch ihr modernes Leben und ihre modernen Probleme betrafen.

Doch auch insofern war Carl sehr preußisch, als dass er diese Menschen nicht verstehen musste, um sie ihr Leben leben zu lassen. Wie Darboy im allerdings sein Leben zu leben pflegte erstaunte Carl dann allerdings schon ein wenig, immerhin war die Prunksucht der katholischen Geistlichen doch ein gern gepflegtes Bild in vielen protestantischen Ländern. Doch so wie der Mann sprach schien er tatsächlich näher an Zeidlers Idealen als an denen einer verschwendungsfreudigen Kirche zu stehen.

Als Darboy geendet hatte räusperte sich Carl leise und beugte sich vor, nach dem Glas mit Wasser greifend. "Herr Darboy. Zunächst muss ich Herrn Zeidler korrigieren." langsam trank er einen Schluck des Wassers und setzte das Glas wieder ab, bevor er sich zurücklehnte und weitersprach. "In der Tat bin ich im Range Major und nicht Oberst. Major Carl Heinrich von Lütjenburg, Stab der 2. Armee." Als Paul Carls Identität freimütig heraus plauderte, musste Carl stark an sich halten, um diesen nicht erschrocken anzublicken. Offensichtlich meinte der Alte es mit der Ehrlichkeit besonders Ernst oder er hatte einfach gar kein Gefühl für Geheimnisse beziehungsweise dafür, dass Carl sich in einer Stadt voller Feinde befand.
"Tatsächlich wäre ich darüber hinaus sehr dankbar, wenn meine Identität nicht dieses Haus verlässt. Ich bin nicht aus unredlichen Gründen in der Stadt, aber ein Deutscher ist dieser Tage ungern in Paris gesehen, möchte ich meinen, besonders wenn er dazu in einer preußischen Uniform steckt.
Und als nächstes muss ich Sie korrigieren, Herr Darboy. Oder vielmehr bestätigen. Sicherlich sind Sie ein bedeutsames Symbol für ihre leidgeplagten Mitbürger. Doch was wird geschehen, wenn jemand ihnen ein Leid antut oder sie gefangen nimmt? Ich möchte nicht respektlos sein, doch ich glaube bei der momentanen Lage werden nur die wenigsten niederknien und für ihr Wohlergehen beten. Ich sehe es vielmehr so, dass es ein letzter Tropfen ist, nach dem die Stadt schon seit vielen Tagen lechzt, so dass sie endlich überlaufen kann. Ich bewundere Ihre Bereitschaft sich der Möglichkeit des eigenen Todes bereitwillig und trotz eigener Furcht entgegenzustellen, doch geht es hier um mehr als darum einen einzelnen Menschen auszulöschen. Die Männer, die Ihnen nachstellen sind nicht alleine. Sie werden angeleitet von professionellen Attentätern und Söldnern, die ich zufällig einigermaßen gut kenne..."
Kurz berichtete Carl von den Ereignissen um den Deutsch-Dänischen Krieg, ohne jedoch direkt auf die damalige Vertragsfälschung und die Standpunkte einzelner Personen einzugehen.

"Sie sehen also wozu diese Menschen fähig sind. Und was ich mich darüber hinaus noch frage ist, wer hinter den Lavalles steht. Sie sind Söldner und es fällt mir schwer zu glauben sie leisten den Blanquisten aus purer Nächstenliebe Schützenhilfe. Übrigens, Herr Zeidler, erinnern Sie sich an den Mann mit dem Kalabreserhut, der in ihre Predigt geplatzt ist? Den habe ich übrigens auch heute Morgen bei der Schlägerei auf dem Place blanche beobachten können, wie er seinerseits die Schlägerei beobachtete. Es scheint mir als sind viele zwielichtige Gestalten in der Stadt die ein Interesse an einer Eskalation haben."

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Ich finds ja auch nicht schlimm. Eigentlich interessant zu überlegen ob und warum Carl das richtig stellt oder nicht :)

Übrigens danke für den Verweis auf Muten Roshi  :wub:

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Also Realität ist doch auch nur was man daraus macht und wenn ihr beide so fest davon überzeugt seid, dass ich ein Oberst bin, wer wäre ichd ann euch zu widersprechen ;)

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Danke für die Beförderung :) Endlich nicht mehr so ein niederer Major, sondern ein aufstrebender Oberst - Super! Kam nur etwas unerwartet^^ ;)

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Lass Dir bitte noch Zeit damit, einen Blick auf mein Charakterblatt zu werfen. Ich fliege morgen in die USA und werde bis Pfingsten unterwegs sein - ein Freund und ich wollen die Ostküste von Boston nach Houston bereisen.

Yeah, East Coast! Ne im Ernst, viel Spaß bei deiner Reise und komm heil zurück. Wir erwarten dann einen ausführlichen Reisebericht, ja? :)

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Wenn alles klappt solltest du dich vielleicht von Moreau in Moriarty umbenennen ;)

Und ich hatte anfangs die Befürchtung hier noch als Antagonist auftreten zu müssen ^^

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Angesichts der Tatsache, dass Ich hier der Besatzer bin und nicht du, solltest du nicht davon ausgehen, in dieser Sache eine eigene Meinung vertreten zu dürfen :)

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Nur dass nicht ein junges glückliches Dinge neben ihm saß, sondern von Lütjenburg.

Ich darf ja wohl sehr bitten! Ich bin jung und glücklich! :P

Schließe mich Menthir an, der Beitrag gefällt mir gut. Carl wird sicherlich stark an sich halten müssen, um nicht völlig verdutzt zu reagieren, dass du ihn quasi im Vorbeigehen enttarnst :)

Ich melde mich damit offiziell zurück und würde in den nächsten Tagen einen Beitrag setzen. Da Carl allerdings in diesem Moment wenig zu dem Gesagten hinzuzufügen hat, würde der Beitrag eher introspektiv ausfallen. Falls der geschätzte SL also sowieso eine Antwort des Katholiken in den nächsten Tagen geplant hat, würde ich diese abwarten. In diesem Falle tränke Carl den Gänsewein :)

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Ich melde mich schonmal frühzeitig für die Zeit vom 18.-21. 4. und für die Zeit vom  1.-4. 5. ab.

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Finde ich auch gut, List. Lass uns das so machen

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Ich habe es dieses Wochenende doch wieder nicht geschafft, es tut mir wirklich Leid. Ich hoffe es wird in den nächsten Tagen etwas besser :/

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Hey Alfred, das ist ja großartig, ich freue mich sehr :)

@ all: Ich habe vergessen mich abzumelden, ich falle wohl bis freitag aus

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Ich würde ja schon behaupten, dass es klug wäre die neue Allianz zwischen Paul und Carl so lang wie möglich geheim zu halten, immerhin können die Lavalles mich vielleicht erkennen, ihn aber nicht. Dennoch habe ich gewisse Hemmungen Menthir mal wieder dazu zu nötigen mir eine gesonderte Geschichte zu schreiben ;)


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Hab ich schon gesehen, List. Und ich hätte sogar Lust, aber die geforderte Postingzahl werde ich niemals einhalten können :(

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