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Themen - Ksynthral

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Würfelthread

--> Hier wird bitte nicht editiert! Dankeschön! ;)

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Friedhof


Sturm und Salz!... Zu spät!

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Spielleiterthread

In diesem Thread haben die Spielercharaktere des Abenteuers nichts verloren - ihr würdet euch den Spaß verderben!  :twisted:

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Notizen


Hallo miteinander,

Hier findet ihr Platz für all eure Notizen zu Gedanken, Strategien und Vorgehensweise eurerseits. Des Weiteren ist hier Platz für Ereignisbeschreibungen und Mitschriften zu eurer Reise...

Beste Grüße

Ksynthral.

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Informationen


'Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.'

(Albert Einstein)[/center]

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Statusthread

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Charakterthread

PortraitNameVolkKlasse
ZarishuMensch (Katapesh)Survivalist 4 (NSC)
KrakqualntoppGnom (Mwangi-Becken)Invulnerable Rager (3) / Oracle of Life (2) 5
Trovag TilorZwerg (Taralu)Invulnerable Rager 5
Simue CarathonMensch (Cheliax)Beschwörerin 5
Echo-im-HalbdunkelCatfolk (Mwangi-Expense)Hedge Witch 5

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OoC - Man kann doch über alles reden, oder?!...

"Jeden Monat marschierte mein Vater 50 Kilometer zu den Salzminen. Er blieb einen Monat lang dort und arbietete von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Dann kehrte er für zwei oder drei Tage zu uns zurück. Seine Füße waren ausgetrocknet und rissig und seine Hände rau wie Granit. Als sein Bruder uns die Nachricht von seinem Tod überbrachte, weinte ich - doch nicht, weil ich ihn verloren hatte, sondern weil ich ihn nie wirklich kennengelernt hatte. Also frage mich noch einmal, ob diese Fesseln mir Schmerzen bereiten und ich werde dir dasselbe sagen: Du kannst keinen Freimann verletzen!"

- Olamuni Freimann, Soldat der Bruderschaft der Freimänner, zu einem sargavischen Offizier bei seiner Gefangennahme

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Kampfthread


Der Urwald kennt keinen Gott, er kennt nur seinen eigenen Hunger. Mächtige Bestien betreten ihn, nicht einmal Knochen verlassen ihn. Uralte Flüsse fließen endlos hinein, sie werden verschlungen, jeder Tropfen. Selbst Geister, die sich unter dem Blätterdach verirren, werden gefesselt und verstrickt - und zwischen die Wurzeln und Ranken hinab gezogen. Aber der Hunger des Urwaldes ist kein totes Ding wie bei mir oder dir. Der Urwald behält, was er verschlingt. Er macht es zu einem Teil von sich. Er wächst daran und wird größer und tödlicher. Und auf seinem fetten Leib und seinen schweren Gliedern öffnen die Geister der Dinge, die laufen und kriechen, im Busch ihre neuen Augen und spüren neuen Hunger. Denselben Hunger wie der Urwald.

- Bahalos Voa, Mwangi-Führer

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Part II: Wettlauf ins Verderben


Die Dschungel des Mwangibeckens sind voller bröckelnder Ruinen - die Stufenpyramiden von Kembe, die fliegende Stadt Kho sowie das arme, verfluchte heilige Xatramba. Doch keines dieser uralten Überbleibsel inspirierte die Vorstellungskraft von Abenteurern und Gelehrten so sehr wie Saventh-Yhi, die legendäre versunkene Stadt der Azlanti. Sie liegt tief im Inneren Garunds und ist der einzige bekannte Außenposten jenes verschwundenen Volkes. Die Entdeckung Saventh-Yhis wäre die Glanzleistung in der Karriere eines jeden Entdeckers, und die Götter allein wissen, wie viele es bereits zu finden versucht haben und kläglich daran gescheitert sind. Die übel riechenden Dschungel von Mwangi hüten viele Geheimnisse, doch einige Städte sind vielleicht nicht ohne Grund versunken. Denk' darüber nach, während du unter dem tropfenden Blätterdach von irgendeiner reißzahnbewehrten Monstrosität verschlungen wirst.

- Lilae Kurundi, Eine vergebliche Mühe: Ruinen und Relikte des Mwangibeckens

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Pathfinder Chronicles - Der Schlangenschädel / Friedhof.
« am: 07.06.2013, 18:38:12 »
Die letzte Ruhestätte für gefallene Helden...

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Hallo zusammen,

hier könnte ihr dann immer eure aktuellen Fragen, und bitte nur eure aktuellen Fragen und Anmerkungen, stellen!

Liebe Grüße

Ksynthral.

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Verkehrte Welt - der Schrecken geht weiter...

Unruhig hüpfte er von einem Bein auf das andere, kurze Beine, mit edlen Stoffhosen, gebunden, geschnürt an den Knien, darunter ein paar kühne Lederstiefel. Den Hut auf, wie immer, dasselbe Hemd, die Hände fuchtelnd in die Luft gereckt - das Gesicht zu einem Grinsen verzogen: Er war wieder da - Gelik Ebberschwinge! Nach über einem Tag Suche war er von selbst zum alten 'neuen' Basislager der Gefährten zurückgekehrt, Halas Martain hatte ihn gesucht. Ischiro hatte ihn gesucht - und der Rest? Der Rest war verschwunden - und Valash sogar für immer! Noch immer halten die Bilder der Erinnerung in ihren Köpfen wieder und bei dem Gnom schienen sie eine besondere Wirkung entfaltet zu haben. Gelik sprang in einer sandigen Pfütze getrockneten Blutes umher! Sein Hemd zerrissen und dreckig - der Hut schief, die schmucke Feder abgebrochen und ausgefranst, das Schuhwerk besudelt und die Hosen beschmiert. Das Grinsen, kein freches und vorlautes - ein wahnsinniges! Und genau dieser Wahnsinn hatte sie alle hier im Lager getroffen. In der Nacht, in der sie kamen...

Die Barbaren hatten das Basislager angegriffen und überrascht, überfallen und siegreich 'Beute' davon getragen. Es war ein harter Kampf gewesen, ein scheußlicher Kampf, und so sah es hier auf der Lichtung auch noch immer aus: Sämtliche Lagereinrichtungen und Befestigungen waren zerstört und niedergerissen, die Segeltuchplanen gar angezündet und verbrannt. Ein jämmerlicher Anblick, doch nicht traurig - traurig war, dass die Kannibalen in ihrem fürchterlichen Blutrausch Valash mit in den Tod gerissen hatten. Ihm an Ort und Stelle den Schädel eingeschlagen und ihn blutend am Boden liegen gelassen, den Kampf mit aller Gewalt, mit roher Gewalt fortgeführt, die Gefährten zersplittert und erschüttert. Gekämpft hatten sie alle, sich gewehrt - besonders Aerys, gar Tascha hatten ihr Bestes gegeben. Die Männer im Lager  mussten quasi zuschauen, wie sich die Beiden unerbitterlich in die Schlacht warfen, an erster Front kämpften, Seit an Seit, als wäre nie etwas Anderes von Belang gewesen. Gelik wurde von drei Kannibalen in die Enge getrieben und entwischte ihnen schließlich geschickt durch die Beine wieselnd. Halas zog sich nach und nach zurück und musste sich eingestehen, dass sie auf so einen Ansturm nicht vorbereitet gewesen waren, zu schlecht gerüstet, zu schwach - zu alleine. Alleine war auch Ischiro geblieben, eine Meute von Barbaren hatte ihn umstellt, aus zahlreichen klaffenden Wunden blutete er, doch tapfer kämpfte er weiter und vermochte es schließlich die letzten Angreifer in die Flucht zu schlagen. Gefällt hatten sie allerdings keinen der Hünen. Nur Verlust erlitten: Valash war grausam niedergestreckt worden und die Barbaren hatten seinen toten Körper mitgeschliffen, Aerys und Tascha waren bewusstlos hinweggezerrt worden - ihr drohendes Schicksal wollte sich lieber keiner von den Überlebenden ausmalen. Kannibalen - Menschenfresser - es fügte sich so, wie es wohl dem Rest ergangen war, tiefer im Dschungel der Schmugglerinsel?!...

Halas hatte sich nach den Schrecken der Schlacht schnell wieder zu Ischiro gesellt, der ermattet und schwer verletzt in den Trümmern ihres Basislagers dahinsiechte. Er hatte ihn verbunden und gemeinsam hatten sie sich eine sichere Bleibe für die Nacht und den Gnom Gelik gesucht: Mit einem irren und gleichsam furchterfüllten Lachen war er vorhin in die Wälder abgetaucht. Die kommende, fast schlaflose Nacht - ohne Gelik an ihrer Seite, er blieb verschwunden - war eine der schlimmsten, die sie je erlebt hatten. Jeder Schatten erschien als Kannibalenkrieger mit geschwungener Axt oder erhobenem Säbel. Die Bäume streckten ihre Äste schützend über sie, aber tief im Innersten waren sie erschüttert worden, wie nie zuvor auf der Schmugglerinsel. Sie waren nicht alleine, nicht mehr - eine Gruppe Kannibalen war auf der Insel unterwegs und vermutlich auch ansässig: Nicht unbedingt die erhoffte Bekannt- und Gesellschaft auf einem verlassenen Eiland...

Schließlich, am nächsten Tage gelang es den beiden Überlebenden dann Gelik Ebberschwinge aufzuspüren. Zitternd und fluchend saß er in einer Art Erdloch, in das er gefallen war - vielleicht eine Tierfalle - aber wie dem auch war: Alleine war er dort nicht mehr hinausgekommen. Sie befreiten ihn und verpflegten seine ersten Wunden, doch etwas konnten sie nicht heilen: Gelik schien verrückt geworden, sein Charakter war wie ausgewechselt. So war der Gnom erst recht zu Nichts mehr zu gebrauchen, und das war nur all zu offensichtlich. Keine gute Ausgangsposition, wie Halas kurzerhand feststellen konnte. Ischiro hatte er zwar inzwischen magisch heilen können, aber dennoch war er kaum zur körperlichen Arbeit zu gebrauchen. Leichen gab es zu allem Überfluss dieses Mal nicht zu begraben - ihnen war ein Anderes Schicksal bestimmt, Valash zumindest. Und für die beiden Frauen war es vermutlich auch nur noch eine Frage der Zeit...

Die nächste Zeit verbrachten die verbliebenen Gefährten damit sich ein kleines Notlager unweit ihrer alten Basis zu errichten. Mit der Lichtung selbst verbanden sie alle nun all zu schlechte Erinnerungen, da war Nichts mehr für sie zu holen und Nichts mehr, was sie hielt. Die Zeit verging, doch die Situation wollte sich nicht bessern. Bis eines Morgens schließlich[1] ein Knacksen von der Lichtung zu hören war auf denen ehemals ihr Lager gestanden hatte. Halas Martain wurde von dem unerwartetem Laut unsanft aus dem Schlaf gerissen - auch Ischiro erwachte und hielt sich schmerzverzerrt den Oberarm, nachdem er aufgefahren war und auf seiner Matte saß, noch immer plagten ihn die alten Wunden! Gelik schlief unbeirrt weiter, zusammengekauert in seine Decke gerollt. Der Morgen war nebelig und unangenehm kühl - es hatte geregnet in der Nacht und weit im Süden stiegen schwarze Wolken auf, welche leicht rötlich glimmten - oder bildeten sie sich das nur ein?! Was auf jeden Fall real war, war eine Stimme, die durch den Morgennebel schallte:

"He! Valash, Halas, Gelik - wo seid ihr alle - Tascha, Aerys?! Ischiro?!"

Nevos.
 1. @ Zeit: Du bist den SC im Hauptpart einige Stunden vorraus...

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Spuren im Sand...



Kampf - No.P1
Runde 1


Initiativereihenfolge:
vdG    -  Darelion, Zarishu
G        -  x8

Besondere Umstände:
@Beide: Ihr könnt davon ausgehen, dass gen Ränder der Map das Gelände jeweils leicht ansteigt (Talsenke/rot), des Weiteren liegen hier und da noch ein paar Leichen und ein paar kleinere Trümmer herum...

"[b]Wenn wir Glück haben, werte Begleiterin, bleiben sie im Umkreis des Galgenbaumes...[/b]noch während er sprach, zog der Elf sein Schwert und ging rasch und sich immer wieder nach den untoten Gestalten umsehend ein Stück den Hügel hinauf.
[i]Wahrscheinlich aber müssen wir kämpfen.[/i] Der sonst allwissende Darelion hatte schlicht geraten und die Ruhe und Überzeugung in seiner Stimme war nur vorgetäuscht. Er hoffte, die Schurkin würde ihm folgen...

Das Gesicht und die Schulter zu den Fäulniszombies gewandt blieb er stehen, die Schwertspitze tanzte vor seiner Nase als er den Angriff der Kreaturen konzentriert erwartete.


MOve 1 NO, 5 Nord (wenn keine reduzierte Bewegung), dabei das Schwert ziehen und (Free) Sprechen
Ready action: Angriff auf den ersten Fäulniszombie, der in Reichweite kommt: krit., nicht bestätigt: AW 23, Schaden: 5
    

Der Anblick widerte Zarishu nach wie vor an. Nur sehr kurz war sie gedanklich von dem ganzen Geschehen abgelenkt. Sie fand es von Darelion schon immer seltsam, dass er sie "werte Zarishu" ansprach. Eigentlich verdienten es nur Adelige- aus Zarishus Sicht- so angesprochen zu werden. Aber sie würde auch in Zukunft vermutlich nichts zu dieser Anrede sagen. Außerdem wollte sich ihr Geist bloß ablenken bezüglich dieses schrecklichen und grotesken Geschehens. Aber das durfte nicht länger der Fall sein. Es könnte bald zu einem Kampf kommen und darauf musste sie sich vorbereiten. Zarishu folgte also Darelion ohne ein weiteres Wort zu sagen und zog dabei ihren Dolch. Sie bereitete sich auch auf mögliche Angriffe vor.l
Move Action: 5 N.
Standard Action, falls es nicht difficult terrain ist mir keine Aktion deswegen verbleibt: Ready Action: Angriff mit dem Dolch bevor ich angegriffen werde.

Kampf - No.P1
Runde 2


Initiativereihenfolge:
vdG    -  Darelion, Zarishu
G        -  x8

Besondere Umstände:
@Beide: Ihr könnt davon ausgehen, dass gen Ränder der Map das Gelände jeweils leicht ansteigt (Talsenke/rot/Bewegung erschwert!), des Weiteren liegen hier und da noch ein paar Leichen und ein paar kleinere Trümmer herum...

[i]Heiliges Wasser oder Feuer[/i] Für einen Augenblick dachte der Elf an die Fläschchen, die in seinem Rucksack steckten, doch er verwarf den Gedanken ebenso schnell wie dieser gekommen war.
"[b]Noch  drei Schritte zurück. Wenn sie dann noch folgen heißt es kämpfen.[/b]" Darelion verabscheute solche ausweglosen Situationen, aber er hielt es für wenig zielführend, vor diesen stinkenden Zombies längere Zeit zu fliehen. Mit raschen Schritten befolgte er seine eigene, nur leise ausgesprochene, Weisung und machte sich und sein Schwert erneut bereit für den ersten Untoten, der in Reichweite käme.

Move: 3 Nord
Standard: ready action - Angriff auf den ersten Zombie, der in Reichweite gelangt: AW 22, Schaden: 5

[b]"Sarenrae wäre wohl dafür die Untoten zu erlösen, Darelion. Aber ich weiß nicht, ob wir einen Kampf gegen diese große Menge schaffen. Trotz dieses Zaubers, den ich jetzt wirke, werde ich weiter an Eurer Seite bleiben."[/b] Nach diesen Worten wirkt Zarishu eine kurzanhaltende Unsichtbarkeit auf sich. Dann folgt sie Darelion und stellt sich an seine Seite.
Free Action: Speak.
Standard Action: Vanish (Sp) wirken.
Move Action: 3 N.

Kampf - No.P1
Runde 3


Initiativereihenfolge:
vdG    -  Darelion, Zarishu
G        -  x8

Besondere Umstände:
@Beide: Ihr könnt davon ausgehen, dass gen Ränder der Map das Gelände jeweils leicht ansteigt (Talsenke/rot/Bewegung erschwert!), des Weiteren liegen hier und da noch ein paar Leichen und ein paar kleinere Trümmer herum...

Verseuchte Zombies - Runde 2:

Immer weiter und weiter rückten die Untoten Darelion und Zarishu auf den Pelz, sie verfolgten sie förmlich - doch ihre tote Gestalt und ihre fauligen Gliedmaßen ließen sie nicht wirklich schneller werden. Fast drohte sogar der Hügel selbst sie abzuschmettern! Mühevoll stöhnend, aber beharrlich wie das Alter und der Tod höchstpersönlich kämpften sie sich vorwärts, den lebenden Seelen entegegen die ihre Ruhe gestört hatten...

Aktionen: Lediglich Move-Aktionen (8x1), neue Positionen der Karte für Runde 3 zu entnehmen!

"[b]Danke. Ewig fliehen können wir aber auch nicht. Noch ein Stück[/b]" Insgeheim hoffte der Elf immer noch, die Untoten würden irgendwann Halt machen und zog sich noch ein ein wenig zurück, wobei er das Schwert nun doch gegen ein Fläschchen mit heiligem Wasser austauschte. [i]Na wartet, Kreaturen[/i].
Move: Schwert weg stecken und 1 NO, 3 Ost
Standard: Fläschchen mit heiligem Wasser ziehen

Zarishu machte sich ihre Unsichtbarkeit zu Nutze und ging nach Osten. Dieses Mal ging sie nicht zu Darelion. Sie wollte versuchen die Fäulniszombies an der östlichen Außenseite zu attackieren. Vielleicht war diese Kampftaktik gar nicht mal so schlecht, aber das würde sich noch zeigen. Sarenrae wäre es sicherlich sehr recht, wenn die Untoten 'erlöst' werden würden, aber Zarishu war sich nicht sicher, ob man den Gegner nicht einfach durch Davonrennen entkommen hätte können, wenn man das wirklich gewollt hätte. Innerlich gab es auch eine Stimme, die nach Flucht verlangte, aber sie schien ihr- wie diese Bewegung verriet- nicht nachzugehen.

Move Action: 3 O, 1 NO

Verseuchte Zombies - Runde 3:

Und fürwahr schien Darelions Hoffnung in Erfüllung zu gehen, die Untoten wollten nicht mehr allzu nah kommen, so schien es, sie verlangsamten sogar ihre schlurfenden Schritte und streckten vielmehr die Arme nach dem Elf und seiner ehemals sichtbaren Begleiterin aus - ihre toten Kameraden am Galgenbaum zappelten nur noch leicht hinterher: Würde der Spuk vielleicht doch ein glimpfliches und kampfloses Ende nehmen?!

Aktionen: Lediglich Move-Aktionen (8x1), neue Positionen der Karte für Runde 4 zu entnehmen!

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Prolog für Darelion und Zarishu - AP Teil 2

Eleder oder Hin und Zurück



Wenn die Brücken, wenn die Bogen
von der Steppe aufgesogen
und die Burg im Sand verrinnt,
wenn die Häuser leer geworden,
wenn die Heere, wenn die Horden
über unseren Gräbern sind -

Eines lässt sich nicht vertreiben:
dieser Stätte Male bleiben
Löwen noch im Wüstensand,
wenn die Mauern niederbrechen,
werden noch die Trümmer sprechen
von dem grossen Abendland.

'Berlin' von Gottfried Benn

Blutrotes Licht des Abendschimmers umpfing sie schlussendlich, als sie Anhöhe überquert hatten und sich ihnen der Blick auf die Talsenke zu ihren Füßen öffnete. Den ganzen Tag und die ganze Nacht und auch zuvor schon einige Tage waren sie nun schon auf Reise - gestartet in Eleder, auf eigenem Pfade in die Hügellandschaft nördlich der Hafenstadt: Sie hatten von einigen verlassenen Minen gehört, die es hier oben in dem felsigen Landstrich geben sollte, doch bisher war ihnen nur triste Einöde
und karges Land unter die Augen gekommen. Andere Schatzsucher hätten vielleicht längst das Handtuch geschmissen, aber Zarishu und Darelion, und waren sie ein noch so ungleiches Paar hatten nicht aufgegeben - doch auch dieser Abend kündete nicht gerade von Erfolg, im Gegenteil!

Groß, starr und wie eine tote, ausgemergelte Hand streckte sich ein laubloser Baobabbaum inmitten der Senke in die Höhe. Sein Stamm und seine letzten spärlichen Äste sahen völlig verkohlt aus und wenn sie nicht alles täuschte war um den Baum herum ein kleiner Kreis aus Knochen zusammengescharrt worden, jedenfalls sah es von hier oben so aus. Doch das war nicht das wirklich Erschreckende, sondern vielmehr erst der Anfang - nicht zu verbergen und sicher war, dass an dem Baum selbst gut ein
dutzend menschlicher Körper baumelte, welche im Licht der untergehenden Sonne grausig-gespenstische Silhouetten abgaben und lange Schatten über das trockene Land  warfen. Weitere Leichen, ebenso mit zerfransten Stricken versehen lagen rund um den Fuß des Baumes verteilt: Ein fürchterlicher Anblick...

Narbe eines Landes - gefangen im Krieg: Sollten sie einen Schritt näher heran wagen, um festzustellen, welche Partei es dieses Mal erwischt hatte, oder sollten sie einfach umdrehen und in einem anderen Tal Schutz für ihre Nachtruhe suchen?! Sie waren sich nicht sicher, doch eine Entscheidung musste schnell gefunden werden, die Dämmerung hatte bereits eingesetzt und ihre Füße und Körper waren müde von dem langen Marsch. Wahlweise konnten sie es sich auch hier oben beqeuem machen - doch wären sie damit gefundenes Fressen für die gefräßigen Blutgeierschwärme, die es hier geben sollte: Noch allerdings hatten sie kein einziges Exemplar dieser hässlichen Vögel entdeckt ...

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