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Nachrichten - Ksynthral

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Die Söldner balancierten über die Felsspalte. Drüben angekommen untersuchten sie den Rest der Höhle. Keine Gefahr. Kein nützlicher Fund. Aber Spuren entdeckten sie; dieselben wie zuvor: Jemand hatte das Brett von der Schlucht weggezogen, etwas am Boden abgelegt und war dann tiefer in die Mine vorgedrungen.

Ein weiterer Gang erstreckte sich in die Dunkelheit der Erde.

Abermals folgten die Söldner dem Gang; ausgeleuchtet von ihrer Fackel. Dieser Teil der Mine war noch jung. Die Wände nicht völlig zerfallen. Die Stützbalken halbwegs aufrecht. Trotzdem floß Wasser an ihren Füßen vorbei. Pilze sproßen an den Wänden: große und kleine, bunte und graue.

Nach einigen Minuten erreichten die Söldner eine Weggabelung: zwei weitere Schächte.

Der eine lag in stillem Schwarz vor ihnen. Der andere war gekrönt von einem menschlichen Skelett. In den oberen Balken hatte jemand einen Zimmermannsnagel geschlagen. Darunter hing, an einem Strick, eine arme Seele. Ein paar Fetzen Kleider, die Knochen abgenagt, nichts mehr zu holen.


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Der Entschluss war gefasst. Navanolan setzte ihn meisterlich in die Tat um. Der erneute Versuch war ein Volltreffer. Der Pfeil saß, das Seil hielt. Als er daran zog - klapperte das Holzbrett laut hinunter in den Schlund. Nur einige Meter gegen die Felswand. Dann zog er es nach oben.

Während Nam-Ray in die Dunkelheit starrte, nichts weiter entdeckte, und Kaelsos ungeduldig wartete.

Aber auch der Schwarm Fledermäuse suchte sich seinen Weg nach oben. Aufgeschreckt durch das Brett stob das gute Dutzend schwarzer Flieger aus der Felsspalte empor. Ein wildes Geflatter füllte die Höhle. Schwirren und Summen. Nach dem Moment der Unruhe suchten sie sich alle wieder einen Platz im Schacht, bergauf, bergab - oder zurück in den Schlund.

Die Gefährten standen mit ihrem neu erworbenen Schatz am Rande der Klippe und legten das Brett über den Abgrund.

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Ein Würfelbecher voller Erfolge für euch beide!

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@ mutige Helden: Falls ihr "springen" wollt, müsstet ihr bitte auf "Springen" würfeln. ;)

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@ Navanolan: Danke dir für die Würfe. Ich habe InGame geantwortet und einige Anmerkungen gemacht. Soll ich in Zukunft die Würfe vorher ankündigen?

Beste Grüße

Ksynthral.

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Navanolan konnte tatsächlich eine Felszacke erkennen, an der man ein Seil spannen könnte.[1] Gleichwohl war sie weit entfernt am anderen Ende der Höhle. Mit einem Pfeil allein würden sie hier nicht weit kommen.

Als er am Rand der Felsspalte stand erblickte sein scharfes Auge einen Schwarm Fledermäuse. Sie hingen einige Meter unterhalb von ihnen an einem Felsvorsprung; sie schliefen. Zwischen den beiden Vorsprüngen lagen gute drei Meter. Ein tüchtiger Sprung, mehr nicht. Aber mit ihrem Gepäck und der Gewissheit, dass dort unten der Tod auf sie wartete?

Schnell war das Seil befestigt, es gelang ihm halbwegs gut, schnell die Sehne gespannt. Und mit einem Zischen flog der Pfeil hinüber. Bohrte sich in das Brett.[2] Aber als er versuchte das Seil stramm zu ziehen löste es sich vom Pfeil und baumelte hinab in die Schlucht.

Nichts passierte.
 1. @Navanolan: Bitte das nächste mal auf "Suchen" würfeln, "Entdecken" dient dem Aufspüren von verborgenen Feinden.
 2. @Navanolan: Bitte beim nächsten Mal einen Angriffswurf absolvieren.

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Viel Erfolg - ich drücke dir die Daumen.  :cool:

edit: Drückte. ;)

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Die Söldner drangen weiter in die Mine vor. Die Decke über ihren Köpfen wurde niedriger, der Gang schmaller. Der Qualm ihrer Fackel brannte in den Augen. Ansonsten glich auch dieser Gang dem Rest der Mine. Hinab in die Dunkelheit; Stille.

Nach einigen Minuten erreichten sie eine neue Höhle. Auch hier waren Erze abgebaut worden. Doch dieser Bereich war leer zurückgelassen worden. Vielleicht gab es hier keine großen Vorkommen. Die Wände glitzerten auch nicht.

Auffällig war eine große Felsspalte, die sich in der Mitte der Höhle auftat. Ihre Ränder waren brüchig und verkohlt. Sie war über einen Mann breit und reichte über die komplette Breite. Auf der anderen Seite konnten die Gefährten ein breites Holzbrett sehen - so hätte man die Spalte überqueren können. Vor ihnen tat sich ein tödlicher Schlund auf - wie tief, vermochte keiner zu schätzen.

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Es schien keine Gefahr für sie auszugehen. Dieser Teil der Mine war verlassen. Tot. Kaelsos wühlte wahllos in einem Haufen Tand. Ein Holzeimer ohne Boden, eine rostige Hacke, ein Seil, das in seine Bestandteile zerfiel, als er es anfasste. Nichts von Wert. Die Kisten waren zugenagelt und mit Moos und kleineren Pilzen überwachsen. Niemand hatte sie in den letzten Jahren berührt.

Die drei standen vor den Schächten. Navanolan fiel es nicht schwer die Spur zu verfolgen. Nam-Ray starrte in die Dunkelheit. Er konnte kleine leuchtende Punkte im linken Gang entdecken. Ein grünliches Leuchten in der Dunkelheit. Im rechten herrschte tiefste Finsternis. Die Fackel zitterte Schatten über die steinernen Wände. Die Spuren führten in den rechten Gang.

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@ Navanolan: Dankeschön. Ergebnis kommt.  :cool:

@ Kaelsos: Es gibt im Moment kein Bestreben, dass Navanolan die Verfolgung geheim halten will (bzw. seinen Erfolg). Insofern kannst du davon ausgehen, dass du jetzt alles weißt, was er auch weiß. Will heißen - ihr seid alle auf der "richtigen" Fährte.

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@ Navanolan: Dir gelingt es dir Spuren weiter zu verfolgen. Ich packe das InGame mit rein.
@ Kaelsos: Du "schätzt" nicht viel. Falls du etwas "durchsuchen" willst, müsstest du bitte auf "Suchen" würfeln. Ich packe dir eine Beschreibung mit ins InGame.

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@ Nam-Ray: Sehr gut, danke dir. ;)

@ Navanolan: Danke dir - bitte "Überlebenskunst" nachreichen.

Wir warten dann mal noch auf Kaelsos.

Beste Grüße und einen guten Start in die neue Woche

Ksynthral.

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@ Navanolan: Bitte auf "Überlebenskunst" würfeln im besten Falle. Du verfolgst die Spuren ja jetzt und "suchst" in dem Sinne nichts mehr. Der Punkt ist mit "Suchen 5" gelingt dir die Verfolgung nicht.

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Schnell hatte Navanolan Schleifspuren gefunden; zu ihren Füßen, hinab in die Mine. Kaelsos wies sie zur Ruhe an. Aber besonders leise waren sie trotz allem nicht. Gerade Nam-Ray trottete als letzter, noch etwas verschlafen, hinten drein. Sie hatten sich eine Strategie zurechtgelegt. Der Erkundung stand nichts mehr im Wege.

Immer tiefer drangen sie in die Mine ein. Der Gang machte einige Biegungen; führte weiter bergab. Dann - nach einer gefühlten Ewigkeit im schummrigen Licht der Fackel - betraten sie eine der ersten Förderstellen. Sie war alt, und längst verlassen worden. Die Bergleute hatten sich weiter in die Tiefe gegraben und dort nach Erzen gesucht.

Hier gab es nur noch einige alte Kisten und Gerümpel. Geruch von Moder hing in der Luft. Die Höhle war gut fünf Mann lang und drei breit. Am anderen Ende erwarteten sie erneut zwei Gänge. Ein finsteres Lächeln. Von der Decke, nicht allzu hoch, tropfte Wasser in diverse Pfützen am Boden. Hier und da glitzerte etwas in den aufgerissenen Steinwänden. Sie waren allein.

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@ Navanolan: Danke dir für den Wurf. Du hast kein Problem die Spuren zu finden; auch in diesem Teil des Schachts sind welche.

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