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Nachrichten - Ischiro

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Doch bevor Gelik Ebberschwinge erneut ausholen konnte und Halas oder einen anderen aus der kleinen Gruppe spottend ankeifte ergriff der alte Tian Ischiro das Wort. Beruhigend hob er die Stimme und antwortet auf das Wesentliche - Halas nächste Frage:

Was donnerte und rumpelte da am Horizont, von dem seine geplagten Augen nichts erkennen konnten?!...

Ischiro, Nevos und vermutlich auch Gelik hatten es schon lange Zeit wahrgenommen, sogar die Wolken, die sich schon seit gestern Nachmittag angestaut hatten und vor sich hinwaberten. Dicke, rote Wolken, Gewitterwolken - einige große Blitze heute Morgen und seitdem ein monotones Brummeln und Grummeln. Der rote Berg, über dem sich all dies abspielte schien zum Leben erwacht. In aller Kürze schilderte Ischiro dem Mystiker seinen Eindruck von der Naturgewalt, ob natürlich oder übernatürlich, welche sich im Südosten erhob:

"Sturmwolken umfangen den roten Berg im Süden dieser Insel seit gestern, sie sammeln sich dort, ballen sich zu einer Front des Unwetteres zusammen, ziehen dort um den Berg und erheben sich zu einer für den menschlichen Blick undurchdringlichen Blick. Ein düsteres Glühen ist ihnen inne, wie ich noch nie zuvor eines beobachtet habe. Es scheint mir nicht von dieser Welt zu sein, was dort vorgeht. Kein normales, übliches Wetterphänomen - da muss Magie im Spiel sein, mächtige Magie. Anders könnte ich es mir nicht erklären..."

Ehrfurcht und auch ein wenig Angst lag in Ischiros Stimme. Der erfahrene Kämpfer, welcher sonst so tapfer war schien dem mysteriösen Ereignis den entsprechenden Tribut zu zollen. Dann fuhr er mit leicht stockender Stimme fort:

"Heute Morgen dann, ein riesiger Knall, ein gewaltiger Blitz, der aus dem Berg selbst zu komme schien - er zuckte gen Himmel, die Wolken pulsieren rot glühend seitdem, als ob sie lebten. Und dann dieses ohrenbetäubende Donnern dann und wann. Ich - ich weiß es schlichtweg nicht Halas. Ehrlich gesagt wäre ich froh, wenn ich es nicht sehen müsste. Ihr verpasst also nichts, wenn ich das so sagen darf..."

Der alte Tian blickte zögerlich gen roter Berg, noch immer brodelten die Wolken dort unruhig um die Spitze des Berges...

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Ischiro warf dem nervösen Gnom abermals einen drohenden Blick zu - dieser verstummte jedoch nicht und plapperte munter weiter: Furcht und Feigheit sprach aus seinen Augen, wer konnte es ihm übel nehmen...

"Wir werden gar nichts dergleich tun Gelik! Hörst du? Wir marschieren weiter, wie Halas sagt - zu den Anderen, wir werden kämpfen müssen und wir werden gewinnen!"

Wobei ich mir da eigentlich noch gar nicht so sicher bin... Aber dieses Mal wissen wir worauf wir uns einlassen, vielleicht erwischen wir sie... wieviele das wohl eigentlich sind, und ob es jetzt tatsächlich eine Art Lager, ach... Wenn das hier so weitergeht...

Sein Blick ging hinüber in Richtung Halas Martain, welcher mit Atemschutz bewehrt neben den verbrannten Überresten des Gelbstaubkriechers kniete.

Dann kommen wir vermutlich nie an - wer weiß, was uns noch alles in diesem verfluchten Dschungel erwartet...

"Also von mir aus können wir weiter - du sprichst Recht Halas."

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Abermals war es allerdings der alte Tian welcher Gelik zum Verstummen brachte - ein sanfter Stups in den Rücken, ein zischelndes 'Weitergehen' und ohne Widerrede fügte sich der Gnom auch schon seinem vorbestimmten Schicksal. Ischiro verhielt sich tapfer und loyal, gerade Halas gegenüber - der Seher schien ihn völlig für sich gewonnen zu haben, nachdem er ihm ja mehr oder weniger das Leben gerettet hatte. Ischiro wirkte verbittert, aber keineswegs hoffnungslos - er war sicherlich nicht so einfach klein zu kriegen...

"Red nur Nevos - auch ich bin nach wie vor nicht gänzlich uninteressiert an der Sache, ha! Wäre doch gelacht - was habt ihr entdeckt, sprecht wie Halas fragt, nur zu!"

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Ischiro schüttelte nur verwirrt den Kopf und hob grüßend die Hand gen Nevos - zog sie aber gleich wieder zurück: Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen gesamten Arm. Magische Heilung war gewiss etwas sehr vorteilhaftes, doch diese Wunden schienen innerlich nicht wirklich verheilen zu wollen - vielleicht, wahrscheinlich sogar, waren auch Knochenbrüche bei den Verletzungen. So etwas verheilte nicht besonders schnell, da bedurfte es schon größerer Magie und vor allem längerer Pflege - und sicherlich auch eine gute und entspannte Nachtruhe, nicht mitten im Dschungel auf durchnässtem Waldboden jedenfalls...

Dann stand der Tian zögerlich und vorsichtig auf und begann seine sieben Sachen zusammen zu suchen. Gelik derweilen murmelte er ein paar beruhigende Worte zu:

"Gelik! Das ist Nevos - komm raus da, wir haben keine Zeit zum Versteck-Spielen, da sind auch keine Kannibalen... Halas will los, fort von hier - komm schon: Recht hat er schließlich, oder meinst du nicht auch..."

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"Entschuldigt - hättest du wohl bitte einen kurzen Moment für mich Zeit Simue?..."

Leise, fast schüchtern klangen die Worte des Tians, als er nach Halas` Worten an die Zweiergruppe herantrat - er hatte höflich gewartet, bis Herr Martain fertig gewesen war. Als Simue allerdings nicht dergleichen tat sich zu erheben, seufte er kurz auf und fuhr dann in Anwesenheit von Dan fort:

"Ich habe mich gestern falsch verhalten, vielleicht war ich zu - zu, nun ja, wie soll ich es sagen - ich hatte Sorgen um euch: Und nun geht ihr erneut, es... Also, was ich sagen wollte..."

Ischiro wurde sogar ein wenig rot, sofern man es bei seiner guten Bräunung durch die Inselsonne überhaupt feststellen konnte:

"Passt auf euch auf - und kehrt bald zurück!"

Dann verneigte er sich kurz und schien eine Antwort zu erwarten, jedenfalls blieb er wie eine Salzsäule neben den Beiden stehen...

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"Oh, he! Was zum... Ich..."

Der Tian erschrack, als Simue ihn so plötzlich packte und schüttelte, doch ihre Worte schienen etwas in ihm in Bewegung zu setzen, zumindest für einen kurzen Moment. Er wandte ihr sofort den Blick zu und sagte ruhig und relativ gefasst, nachdem er sich wieder hatte:

"Fürchte dich nicht, ich habe Sorgen für uns alle genug - wahrscheinlich hast du Recht! Und doch werden wir alle alt, oder... Sag mir - worin siehst du unsere Hoffnung auf dieser einsamen Insel, worin, Simue..."

Er betonte ihren Namen besonders stark, auf eine freundliche, gar väterliche Art und Weise - er begriff also sehr wohl, in was für eine Lage sie hier alle steckten. Doch manchmal überwältigt es einen einfach: Es kommt ungefragt, und wann es geht ist mitunter eine Sache von Äonen, falls es je wieder soweit sein sollte. Doch ein Glück, dass die Wellen hier tagtäglich heranrollten...

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Es freut mich zu sehen, dass es dir gut geht Mädchen... du weisst es Simue... dein Lächeln entspricht doch nur einem Teil deines Inneren... so viel habe ich von dir bisher begriffen... doch verstehen kann ich dich nicht... ich werde es auch nie... geschweige denn werde ich mich verstehen... völlig... wie soll ich dir erklären, was...

Nachdenklich wirkte der Tian, doch auch er konnte sich ein kurzes Nach-oben-Zucken der Mundwinkel nicht verkneifen - innerlich jauchzte und jubilierte sein Herz: Die Wiederkehr der Gefährten stimmte ihn jedoch nicht um, es gelang nicht, noch nicht. Dunkle Augenringe bedeckten sein Antlitz und seine Wangenknöchern wirkten seltsam eingefallen, fürwahr - man könnte ihn für krank halten. Doch gesundheitlich schien er bis auf vermutlich akuten Schlafmangel völlig wohlauf. Schließlich seufzte er tief auf und antwortete Simue mit brüchiger Stimme:

"Ich... Ja, ich weiß, ich spüre es - es ist eine Kälte die mich umfängt, obwohl man hier vermutlich eher Hitzewallungen bekommen sollte. Es ist ein Schaudern, das mich in der Nacht umfängt und mir den Schlaf raubt - wenn es das ist, was du meinst. Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt... Simue, ich weiß es nicht..."

Solche Worte war man aus Ischiros Mund bisher nicht gewohnt gewesen - Simue zumindest erlebte geradezu eine völlig neue Seite an ihm - Resignation und Sorge und...

Furcht... ist es Furcht?! Angst vor dem was kommen muss?!... Oder besser, wird, früher oder später...

"Ach... Und die Sache mit dem Lager, weisst du, da fragst du besser Aerys - die hat inzwischen die Führung diesbezüglich übernommen... Und Halas... Ich, ich werde derweilen noch weiter nachdenken... Vielleicht bin ich damit besser aufgehoben hier..."

Glücklich wirkte der alte Tian keineswegs, doch allem Anschein nach half ihm dieses Gespräch mit Simue auch nur bedingt - ob allerdings die Zeit alle Wunden heilen würde, war noch fraglicher...

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"Oh - hallo. Simue: Mir geht es gut, und dir? Seid ihr heil zurück, wie ich sehe."

Stammelnd und kurz angebunden, fast monoton rezitierend kam die Antwort des alten Tian, aber sie kam sofort und mit leeren Augen starrte er Simue an. Seine Gesichtszüge waren eingefallen und er sah traurig aus. Seine Stimme ließ auch nichts Gutes verhoffen - doch scheinbar leugnete er sein Befinden. Gesprächig war er auf keinen Fall, dass konnte Simue klar sein, und doch schien ihre Anwesenheit etwas in dem Tian zu berühren...

9
Oh - na diese Einstellung überascht mich ja jetzt doch ziemlich... Nein, sowas... keine Gefahren, nicht zu viele... ich finde es gibt hier viel zu wenig Sicherheit... wenn ich schon an diese Krabbengetiere denke... und der Expeditionstrupp gestern scheint ja auch eine recht unfreundliche Begegnung mit Wildvögeln gehabt zu haben...

Ischiro schaute zwar etwas verdutzt als ihm Simue so unbedarft preisgab, wie sie ihre aktuelle Situation einschätzte - aber dennoch widersprach er ihr nicht wirklich. Er wusste immer noch nicht recht mit ihrer sonderbaren Art von Interesse oder gar Zuneigung umzugehen, eine Antwort bekam sie aber:

"Ich habe damit noch keine Erfahrungen gemacht, zum Glück... Ihr müsstet schon zugeben irgendwie unheimlich ist so etwas schon, und so wahnsinnig sicher fühle ich mich hier auch noch nicht - aber dann scheint es sinnig, wenn ihr mutig euch dem Expeditionstrupp anschließt. Ich hingegen werde hier unten auf euch warten...

Dir Sicherheit bieten, so du zurückkommst... wohl nicht aufzuhalten, naja vielleicht hat sie einen guten Schlaf gehabt... sieht auch recht ausgeruht aus... überhaupt, alle erstaunlich gut überstanden den Schicksalsschlag gestern, nur hier und da ein trübes Gesicht, ein bisschen durcheinander...

Ischiro nahm noch einige Schlucke frischen Wassers zu sich und lehnte sich zurück, um den weiteren Diskussionen zu lauschen.

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Schlafgewandelt... Soso... sonderbar, und eigentlich gar nicht gesund, dann muss sie ja - hier überall und... man stell sich vor, na ich darf gar nicht dran denken!... So... und... Überhaupt, was, wie...

"Si-, Si-, Simue, dass ist aber gar nicht gut, das ist sehr gefährlich, stell dir nur vor... und... Oh, nein, ich darf gar nicht daran denken!..."

Ischiro rief erschrocken aus, als sich Simue wieder neben ihn setzte und ihm berichtete, was ihr widerfahren war. Er schlug die Hand vor den Mund und murmelte dann:

"Auch ich hatte einen unruhigen Schlaf, fürwahr - wir müssen hier weg! Langsam beginne ich diese ganzen Geistergeschichten noch zu glauben..."

Der eigentlich gestandene Tian verstummte und blickte ängstlich aufs Meer hinaus. Er wusste nicht genau wie er mit den Neuigkeiten von Simue umzugehen hatte. Und wohl in seiner Haut schien er sich auch nicht zu fühlen...

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"Was zur... Oh..."

Ischiro schrack schließlich auf und rief fast lauthals aus, doch als er Simue nahe bei sich, sogar recht nahe und dann auch nocht flüsternd an seinem Gesicht, sah, verstummte er fast sofort - fügte leise stammelnd hinzu, um die Anderen nicht unsanft zu wecken:

"Äh - äh ja Simue, aber geht nicht zu weit weg, hörst du?!..."

Ein wenig verstört war er schon noch, er hatte einen sehr tiefen, einen sehr ruhigen und doch einen unangenehmen Schlaf gehabt. Das notdürftige Lager auf dem kühlen Stein taugte ihm nicht so recht, und dennoch wagte er es nicht sich zu beklagen. Wer sollte ihm momentan auch schon zuhören. Der Tian erhob sich stattdessen leise und trat einige Meter unter dem Segel hervor- begrüßte stumm für sich selbst den Morgen und machte sich Gedanken über seine und ihre aktuelle Situation. Sein Aufwachen dauerte immer etwas länger und der Tag war schließlich noch jung...

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Ischiro war verblüfft gewesen, als die anderen Gefährten plötzlich inmitten des Regens von Oben her auftauchten. Natürlich - sie hatte er beinahe schon vergessen. Das angenehme Gespräch mit Simue hatte ihn hinfortgetragen in eine Art innere Heimat, und nun wurde sie durchbrochen! Und wieder einmal gab Gelik sein bestes allen die Stimmung zu vermiesen, oder gar aufzuheitern wie er es wohl bezeichnen würde. Der Tian jedenfalls nickete bedächtig bei Simues letzten Worten, bevor das allgemein rege Treiben im Lager wieder zunahm. Langsam erhob er sich und blickte nocheinmal zu ihr hinüber. Sanft strich er ihr über die Schulter:

"Kommt Simue - wer auch immer Recht haben mag - wir sind wieder vereint! Die Götter waren uns wohl gnädig, lasst uns auch etwas speisen und trinken..."

Und vielleicht können wir ja später noch das eine oder andere Wort miteinander wechseln... Ich wäre recht angetan...

Noch immer konnte es Ischiro nicht so recht fassen, dass sich Simue ausgerechnet mit ihm abzugeben schien. Doch so war es nun einmal. Am Feuer bei den Anderen angekommen blickte er einigermaßen heiter in die Runde und grüßte abermals höflich, dann ließ er sich nieder und griff nach einem Krumen Brot.

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Ischiros Post steht...

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Erstaunlich ruhig blieb der Tian, als Simue weiterhin mit ihm sprach - er nickte lediglich ab und ab - doch als sie die Kröte küsste zuckte er unwillkürlich zusammen: Scheinbar widerte es ihn ein klein wenig an.

Na wunderbar... sie kann Tiere sprechen hören und dann auch noch... naja wems gefällt, aber bleib ruhig, zeige es nicht... probier...

Und da er Simue keineswegs verärgern wollte, nur sich selbst eben nicht vollständig kontrollieren konnte, sah er kurz nach seiner Schreckreaktion schief lächelnd auf und antwortete ihr bedächtig aber freundlich:

" Nun Simue - ihr seid fürwahr eine besondere Frau - ich vermag es nicht mit Tieren zu sprechen..."

Dann wurde sein Blick wieder etwas ernster, doch er fuhr fort ihr zu antworten:

"Ihr könntet Recht haben, ja - doch was nützen uns diese 'netten Leute', wenn ihr das schon so sagt? Nichts, einfach nichts. Wir sind hier wirklich auf ziemlich verlorenem Posten. Wir müssen sehen, was die Expedition erbracht hat und wir müssen uns eine Lösung überlegen... Abermals darf ich euch Recht geben! Doch mit was und wie wollt ihr hier ein Schiff bauen - hoffnungslos..."

Eine Siedlung, ach nein... hier gibt es schlichtweg Nichts... und all diese Geschichten - Seemansgarn... ich darf sie nicht enttäuschen und doch...

Simues letzter Satz und ihr Wegblicken brachten den Tian erneut zum Erröten und dieses Mal sah dann auch er wieder hinaus auf die weite See, rutsche aber seine Hand ein Stück weiter zu ihr, legte sie vorsichtig auf die ihre - zog sie aber gleich darauf höflich wieder zurück.

Ich werde dich hier wegbringen... sei dir gewiss...

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Die Dame schien sich weiter mit ihm zu unterhalten wollen - und noch immer war genau diese Tatsache dem Tian nicht ganz geheuer! Als Simue plötzlich näher rückte, rückte er unmerklich etwas nach hinten weg: Er benötigte seinen Abstand, wollte ihr aber dabei nicht zu nahe treten. Ihre bekennenden und ehrlichen Worte nahm er höflich nickend auf - er war ein guter Zuhörer, so dachte er es zumindest von sich selbst - und plötzlich erschrack Ischiro. Simues Frage, quasi an sich selbst, und dann - er hatte Mühe seinen Blick überhaupt hinzuwenden, und doch sah er es: Die Kröte, welches sich an ihrer Weiblichkeit nach oben hangelte!

"Moment - ihr, ihr könnt also durch eure Magie, oder - versteht ihr dieses, euer, ein Begleiter von dir, ich meine euch, also?!"

Der Tian schien ziemlich verwirrt, versuchte dann aber krampfhaft sich schnell wieder zu fangen und setzte erneut an:

"Also, es ist so - ihr müsst wissen, dass Schmuggler ja im Normallfall verbotene Dinge tun, sie tranpsortieren Güter für den Schwarzmarkt, oder Ähnliches - und da fließen nun mal dunkle Gelder, wenn ich das so ausdrücken darf! Übergaben konnten natürlich nicht überall stattfinden - es wäre also möglich hier auf einen ganzen Hort an Gold zu stoßen, oder denkt doch nur einmal an die gestrandeten Schiffe, von denen es hier ja angeblich mehrere geben soll?! Wie es allerdings um Magie bestellt ist, weiß ich leider nicht... Und bezüglich unseres Schicksals: Ich fürchte hier fährt nie ein Schiff hin! Ihr habt doch vorhin gehört, was die Anderen gesagt haben, Geistergeschichten und so weiter... Ich mag ehrlich gesagt nicht darüber nachdenken, was uns hier widerfahren ist und warum - diese Gelehrte macht mir Angst!"

Ischiro war ganz ehrlich zu Simue, so wie er es eigentlich immer war und deutlich war ihm anzumerken, dass ihm das Gespräch zunehmend unangenehmer wurde. Schließlich verstummte er und starrte abwesend aufs Meer hinaus - ihm fehlten schlichtweg die Worte.

Mit mir, ausgerechnet mit mir?!...

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