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Nachrichten - Peter Aldred

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[d20modern] - Expedition to Cocytus / Houston
« am: 05.09.2012, 20:10:23 »
Abhay, magst du noch die hier aufgetauchten Fragen vielleicht mit Würfeln beantworten?

Lassen sich die Sci-Fi-Elemente, die der Doktor sich meiner Meinung nach für seine ungesagten, aber angedeuteten Wünsche, als Aspekt von ihm anspielen? Mir scheint dies einer seiner Aspekte zu sein, der sein normales Analytikerwesen aushebelt, auch wenn es in der normalen Auflistung nicht drin ist. Also wahrscheinlich die "Trübe Wasser sind tief"-Ecke.

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[d20modern] - Expedition to Cocytus / Der schweigende Stern
« am: 05.09.2012, 20:07:02 »
Peter beobachtete den Doktor genau, wie schon die ganze Zeit über, und dass er jetzt mit einfach Beobachtungen versuchte Diskussionen in seine Richtungen zu lenken, sprach Bände darüber, dass diese Lebenssteine etwas in ihm geweckt hatten. Er versuchte seinen Worten wieder etwas Maßgebendes zu geben, etwas mit Gewicht, doch irgendwie wirkte der Doktor entblößt auf den Diakon. Er ließ sich deswegen nicht von dieser Aussage locken. "Ich halte mich nicht für abgebrüht oder rational, Doktor. Wie sie gehört haben, ist meine Entscheidung sowohl rational, aber vor allem auch emotional unterlegt. Natürlich habe ich Angst. Ich hatte Angst, als ich geboren wurde, ich habe Angst vor dem Sterben und...", Peter machte eine kurze Pause um wieder den Bogen zu den Schreiben zwischen Wässerchen und der Seherin zu bekommen. "...ich hätte genauso viel Angst vor einem sinnlosen Leben. Aber erklären Sie uns doch, Doktor, was sie mit den Steinen machen würden? Wo denn diese unglaublichen Möglichkeiten liegen?" Der Doktor ließ ungewöhnlich viele Platitüden fallen, ganz im Gegensatz zu seinen ansonsten fundierten Aussagen, wenn er einmal sich zur Wort meldete. Nur einmal hatte der Diakon den Doktor ähnlich erlebt, nachdem er Mrs. Palmer angeschossen hatte. Peter schaute, wie weit er gehen konnte und ob Sergej sich mit seinen eigenen Mitteln fangen ließ. "Ich glaube eher, Doktor, ist, dass ihnen ihre Sci-Fi-Phantasien in Anbetracht des vor wenigen Stunden noch unmöglichen Scheinenden durchgehen."

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[d20modern] - Expedition to Cocytus / Houston
« am: 05.09.2012, 15:02:15 »
Hui, entschuldigt. Es überfiel mich.  :huh:

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[d20modern] - Expedition to Cocytus / Der schweigende Stern
« am: 05.09.2012, 14:39:18 »
Die Antwort des Commanders musste noch warten, denn Peter nickte Joris und Sergej ob ihrer Erkenntnisse zu. Er verstand Joris Worte nicht als Affront gegen sich oder gegen die Kirche, was aber auch daran lag, dass der Diakon die Meinung von Joris nur bedingt teilte. Peter kratzte sich an seinen kurzen Bartstoppeln, die mit jeder Stunde sichtbarer wurden. Er wünschte sich eine ganz einfache Rasur, da sein nun stacheliges Kinn ungewohnt in seiner Hand lag, wie immer, wenn er nachdachte. "Was die Weitergabe von Technologie angeht, ist es durchaus möglich, dass Ihre Theorie stimmt, Mr. van Campen. Die Bilder legen dies nahe, doch wir wissen noch nichts über die evolutionären Vorgänge an diesem Ort, sodass es durchaus auch eine Art oktroyierte oder zumindest vereinfachte Glaubensansicht sein könnte. Sehen Sie, ich habe den Punkt schon ein paar Mal genannt, aber einer der auf der Erde am häufigsten, verkauften Sachbuchautoren ist Erich von Däniken[1], der als Kind einer progressiv-eingestellten Generation auch der festen Überzeugung ist, dass frühe Hochkulturen der Menschen - wie die Erbauer der Stadt Ur, die Ägypter oder selbst später noch bei den Maya - von Außerirdischen mit Technologie beschenkt wurden und so erst der menschliche Fortschritt zustande kam oder Menschen sogar ein experimentelles Spielzeug von Außerirdischen sind. Sie kennen sicherlich alle diese vielen UFO-Sichtungen und Entführungsfälle, welche immer wieder - vor allem von Frauen - berichtet werden. Untersuchungen, gerade zu Vivisektionen, welche die Außerirdischen an ihnen durchführen. Es geht soweit, das selbsterklärte Exobiologen den Schritte zwischen Australopithecus[2] und Homo rudolfensis[3] mit dem Eingriff von Außerirdischen erklären. Was ich sagen möchte ist, dass es nach der Entdeckung der Lebenssteine nicht abwegig ist, dass es in diesem Fall so sein könnte, dass es diese Elder Ones gegeben hat, aber wir auch nur eine mehr oder weniger einperspektivische Erzählung haben. Wir also nur einen geografischen Grenzrahmen haben, den wir betrachten können und dort alle Beschreibungen mehr oder weniger im selben Stil anzutreffen sind und wir hierdurch nur eine sehr beschränkte Sicht haben. Dass die Lebenssteine echt sind, sollte uns nicht in Versuchung führen jede Form der kulturellen Überlieferung automatisch für wahr zu erachten." Peter räusperte sich kurz und überlegte, wer er weiter argumentierte. "Joris, sie sind doch wahrscheinlich atheistisch, oder zumindest agnostisch[4] geprägt? Selbst wenn sie tiefgläubig sein sollten, werden Sie eine Diskussion geführt haben oder miterlebt haben, in welcher jemand sie davor ermahnte, die ganze Bibel für reine Wahrheit zu halten, nur weil die Kirchenarchäologie gewisse Punkte verifizieren konnte oder weil anderen die kulturellen Annahmen der Bibel bestätigten, nicht wahr? Dasselbe wird es hier sein. Obzwar vieles ein wahren Kern haben mag, können wir aus unserer Position unmöglich sagen, was mystifiziert wurde und wo wir noch Ausläufer der Wahrheit finden können. Das heißt, diese Überwesen könnten auch Stellvertreter für einen Prozess sein, für den kulturellen Wandel, der AnfangEnde abgelöst hat. Die Grenzen zwischen religiöser Anbeteung sind immer und in jeder Kultur schwammig, mal zwischen unterschiedlichen Glaubenstraditionen, mal innerhalb unterschiedlicher Glaubenstraditionen. Wäre dem nicht so, würde es keinen Grund geben, einen Glaubenskanon zu erstellen. Und ob Sie es wahrnehmen oder nicht, derselbe Gott ist nicht immer der gleiche. Jede Generation, jeder Mensch, sieht in der Projektion dessen, was er für Gott hält oder was Gott ist, etwas anderes. Es ist immer von eigenen Erfahrungen, die Erfahrungen einer Kultur und vielen anderen schwer messbaren Variablen abhängig, wie eine jeweilige Generation Gott nun sieht. Da kann es sogar sein, dass sie denselben Namen tragen, aber ganz unterschiedlich interpretiert werden. Dies ist schließlich der Gegenstand vieler, essenzieller theologischer Diskussionen. Dieses Diskussionpotenzial wird auch hier gegeben sein, solange wir nicht beispielsweise die Gebeine eines solchen Wesens finden oder vielleicht sogar nicht verendete Leichen oder - Gott bewahre - ein lebendes Exemplar." Peter erschien es noch sinnvoll, zu erklären, woher er eine seine Einsicht bekam. "Sehen Sie. Auf den Reliefs haben wir gesehen, dass die Menschen erst diese Wesen bekämpften, aber dann nach einer Weile doch konvertierten. Das könnte mit dem kulturellen Wandel zusammenhängen, den wir schon auf diesen sehr interessanten Stufen gesehen hatten. Oder anders ausgedrückt, es könnte eine mystifizierte Metapher dafür sein, dass es zu einem Religionskrieg zwischen AnfangEnde und diesem neuen Glauben kam, an dessen Ende jedoch die Konversion stand.  Solche Bilderwechsel finden wir beispielsweise in der Menschheitsgeschichte auch während der keltisch-irischen Mission, wo erst der alte Glaube steht, wenn auch in anderer Gestalt als bei AnfangEnde, dann das Christentum zu gewinnen scheint und doch am Ende ein synkretistischer Glaube entsteht, nämlich das Keltenchristentum. Der Synkretismus ist besonders gut an den Keltenkreuzen zu erkennen, welche eben beide Glaubensvorstellungen vereinen können. Hier hat eine scheinbar, wie der Doktor anmerkte, eine materielle-polytheistische Ausrichtung eine ideell-monotheistische Ausrichtung verdrängt. Den einzelnen Wahrheitsgehalt der jeweiligen Reliefs können wir aber nur vermuten, auch wenn ich tippen würde, dass wir einen Teil des Rätsels Lösung unter der geschwärzten Stufe finden könnten."

Peter wusste, dass er den wissenschaftlichen Diskurs breiter aufgefahren hatte, als es vielleicht notwenig gewesen wäre, um seinen Punkt deutlich zu machen, dass sie ihr erworbenes Wissen nur durch eine scheinbare Wundersichtung überbewerten sollten, sondern es weiter kritisch prüfen sollten. Es hatte sicherlich für viele Laien etwas Paradoxes, wenn ausgerechnet der Kirchenmann diese Haltung trug, obwohl durch den Großteil der Kirchengeschichte gerade viele Kirchenmänner diese Vorsicht als Schild trugen. Er verlängerte seine Ansprache, um auch dabei länger über die Worte von Joris und Sergejs bezüglich eines Glaubensverlustes durch die Lebenssteine nachzudenken.
"Sehen Sie mir nach, dass ich das Mitbringen von Lebenssteinen zur Erde, selbst wenn wir die Möglichkeit dazu bekämen, strikt ablehne. Das liegt nicht an dem Schicksal einer Religion. Grundsätzlich haben sie recht, dass Religion auch von den Nachtodbildern profitiert und insofern gerade die abrahamitischen Religionen darunter leiden werden. Wir sehen es in Teilen der industriellen Welt, dass dort mit steigendem Luxus und Zufriedenheit die Anerkennung von Religion schwindet. Insofern verwenden sogar Marx Gegner hier seine Aussprache, dass Religion lediglich das Opium des Volkes sei. Es gibt auch Ausnahmen, wie die Vereinigten Staaten, in denen Religion eben nicht nur in armen, rückständigen Gebieten gelebt wird, wie viele Kritiker gerne behaupten. Selbst Sekten erheben sich vor allem in wohlhabenden Gebieten, nicht zuletzt lebt Scientology vor allem von Kontakten in die Medienwelt, wie Hollywood. Ihre Annehme streift also nur das eigentliche Probleme. Stellen Sie sich einen Buddhisten vor, der überzeugt ist von seinen Pfaden, und auf einmal mit Lebenssteinen konfrontiert würde? Aber es sind auch nicht die Probleme für die abrahamitischen oder anderer Religionen, die mich beschäftigen, sondern die Auswirkungen für alle Menschen, ganz unabhängig davon welcher Religion sie sich angehörig fühlen oder von welchen Religionen sie sich abgestoßen fühlen. Ganz unabhängig jeder möglichen, theologischen Wahrheit." Peter wandte sich jetzt mehr Sergej zu, hielt Joris aber im Gespräch.
"Grundsätzlich ist eine Religion nicht nur von ihrem Umgang mit dem Tod abhängig, sondern als Anleitung des Menschen zu einem - je nach Kultur anders definierten - gutem Leben. Ich schätze also, dass selbst unter dem Eindruck von Lebenssteinen eine Religion sich anpassen könnte oder die Besonderheit davon gesegneter Wesen herausstellen würde. Das eigentliche Problem ist die Verteilungsgerechtigkeit, denn wenn sie solche Lebenssteine mitbrächten, könnten Sie unmöglich sieben Milliarden Menschen - Tendenz steigend -  damit versorgen. Gehen wir davon aus, Sie könnten, Joris. Wir wissen nicht, wie das mit Ernährung und den wirklichen Kapazitäten der Erde aussieht. Die Natalitätsrate würde die Mortalitätsrate überrunden, und die Menschen würden fortan nur noch sterben, um von den Lebenssteinen am Leben gehalten zu werden, weil irgendwann gar nicht mehr genügend Ressourcen vorhanden wären. Denken Sie daran, dass auch Ressourcen deswegen endlich sind, weil alle regenerativ sind. Sich also aus einem Zyklus von Gedeihen und Sterben entwickeln, wenn auch in unterschiedlichen Zeitfenstern. Das gilt von Steinarten über Erdöl bis zu kleinsten Bakterien. Der Mensch ist ewig, der Rest noch nicht. Das würde die Erde ausbluten lassen. Haben Sie sich schon gefragt, warum dieser Ort so trist wirkt und der alte Baum wie ein Mahnmal? Vielleicht liegt es genau daran. Wie würden Sie das Lebensgleichgewicht aufrechterhalten? Sie würden zum Richter allen Lebens werden müssen, damit jeder Mensch leben kann. Und mit Leben meine ich nicht alleine das Atmen." Dem Diakon fielen noch viel mehr Beispiele ein, aber er wollte keine zu langen Monologe führen, weshalb er zum nächsten Punkt kam.
"Oder gehen wir davon aus, Sie könnten diese Steine nicht gerecht verteilen. Die Reichen und Machthungrigen würden sie um sie reißen. Vielleicht sogar Kirchenleute, welche dies als Wunder verkaufen möchten, um ihrem Glauben wieder mehr Zulauf zu verschaffen, und das trifft auf fast jede Religion zu. Und schon hätten sie eine bevorzugte Schicht von Menschen. Stellen Sie sich vor, ein Stalin hätte einen Lebensstein gehabt? Oder ein Mao? Ich will mir dies nicht vorstellen müssen, wie zwei Klassen von Menschen sich bilden, die Bevorzugten und die Leidenden. Diese Schere haben wir schon weit genug gespreizt, ganz ohne diese Lebenssteine. Und es würde genau das passieren, was hier auch passiert ist. Erinnert ihr euch an die Korrespondenz im Schiffswrack zwischen Wässerchen und der Seherin[5]? Wie lange würde es dauern, bis sich auf der Erde Legitimationen ausbreiten über die Generation, welche die Besitzer der Lebenssteine über andere hebt und sie damit auch automatisch zu Elder Ones machen, auch im Namenssinne. Und wer weiß, vielleicht sind die Elder Ones sogar die Elder der alten Religion, nur verändert durch den ewigen Einfluss dieser suchtgebietenden Steine? Aber unabhängig der vielen, feinen Details unserer Betrachtung, die wir zum Großteil nicht klären können, weil uns die Beweismasse fehlt, können wir feststellen, ja, wissen wir es in unserem Herzen, dass es auf unsere Erde am Ende so aussehen würde wie auf Cocytos. Noch mehr Krieg, noch mehr Wahnsinn und keine Erlösung mehr. Darum bitte ich einen jeden inständig, jedem Gedanken an ein Mitnehmen der Lebenssteine zu entsagen. Die Steine sind kein Weg zurück nach Eden." Peter hatte Sergej damit im ausführlichen Rahmen rechtgegeben und fügte die mahnende Bitte an. Er hätte am liebsten jetzt über die Bedeutung des Baumes der Erkenntnis im kantschen Sinne gesprochen, aber er wollte sich nicht auf diesen Pfaden verlieren. Stattdessen fügte er wieder etwas für ihren Auftrag an. "Ich denke, ich kann die Energiesteine nutzen, um die Terminals kurzzuschließen." Dann blickte er jedoch wieder zu Sergej und Joris, da er das Thema für mehr als spannend erachtete.
 1. Erich von Däniken
 2. Australopithecus
 3. Homo rudolfensis
 4. Angnostizismus
 5. Hier nachzulesen.

20
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Houston
« am: 04.09.2012, 14:28:12 »
Ich war so frei auch auf die deutsche Sprache zu wechseln. Es fühlt sich doch merkwürdig an, wenn einer Deutsch schreibt und der nächste Englisch. Deswegen habe ich mich angepasst. :)

21
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Entropie
« am: 04.09.2012, 14:24:46 »
Systemtechnik: Kann ich mit den Energiesteinen die Terminals zumindest kurzfristig zum Laufen bringen?
4df4df+4 = (0, 1, 0, 0) +4 Gesamt: 5

Der Informatikwurf wird dann wahrscheinlich notwendig werden, wenn ich wieder am Terminal stehe.

Kann sich Peter vorstellen, dass die Nährknollen wirklich in einem Zusammenhang mit den Lebenssteine sein könnten?
Biowissenschaft: 4df4df+2 = (1, -1, -1, -1) +2 Gesamt: 0

Ich würde an sich auch noch wegen der Maschine und der wissenschaftlichen Komponente würfeln, überlasse das aber vordergründig den Experten. :)

22
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Der schweigende Stern
« am: 04.09.2012, 14:21:08 »
"Ich weiß es nicht.", sagte Peter nach nur kurzer Überlegung und musste damit der Situation und seinem blockiertem Geiste Tribut zollen. "Ich weiß nicht, was auf uns wartet. Aber ich schätze, es wird uns unsere Kindlichkeit wieder schenken. Der Stoff, aus dem unzählige, unbewusste Träume sind: endlich wieder Staunen zu können." Obwohl es notwendig war, fiel es ihm unendlich schwer sich wieder mit dem Hier und Jetzt zu beschäftigen. Diese Gedanken an die Lebensteine oder an diese wundersamen, alten Wesen zu verdrängen. Aber anhand der Reaktionen des Doktors glaubte er zu erkennen, dass es diesem vielleicht gar nicht so anders ging. Dass er auch noch aus der Bahn geworfen war und vor allem damit zu kämpfen hatte, seine Unnahbarkeit in völligen Maße aufrechtzuerhalten. Erstmalig schien es kleine Risse in der steinernen Gestalt Pásečnik zu geben und diese Rissen offenbarten, dass der Innenraum Sergejs nicht aus Stein war, sondern mit Wünschen und Phantasie gefüllt war. Diese Lebenssteine, sein Denken drehte sich nun darum. In welche Richtung seine Gedanken wohl gingen? Das konnte Peter nicht ergründen.

Und er unterließ auch den Versuch, dies ergründen zu wollen, zumindest für einen Augenblick. Er zwang sich mit aller Gewalt diese Reliefs und freskenartigen Malereien aus seinem Kopf zu bekommen und sich wieder auf ihre neue, primäre Aufgabe zu konzentrieren: Überleben. "Ich denke, wir sollten uns einen Augenblick sammeln und Mrs. Palmer sollte sich nochmal gründlich untersuchen lassen. Zwar haben diese Steine ihr wahrscheinlich das Leben geschenkt oder zumindest gerettet, indem ihre gebrochenen und verdrehten Knochen wieder ganz wurden, aber wir sollten diesen Umstand sehr genau beobachten. Und zwar fortwährend beobachten, nicht dass unwillkommene Veränderungen eintreten. Da wir diese Steine nun genutzt haben, und da werden Sie mir zustimmen, Doktor, haben wir auch eine wissenschaftliche Untersuchungspflicht." Dabei blickte der Diakon vor allem zu Abhay, dessen Kenntnisse in der Frage, ob die Lebenssteine etwas natürliches, oder eben nicht, waren, von höchstem Nutzen waren. "Joris sollte dies mit genügend Bildmaterial dokumentieren können. Ich mache mir derweil Gedanken, wie ich die Computer wieder in Gang bekomme und ob ich die Energiesteine dafür ausreichend lange nutzen kann[1]. Das heißt, Commander, wenn ich einen Vorschlag machen dürfte, dann dass wir den Tag mit einer Aufarbeitung beginnen. Mr. Hepworth sollte vielleicht auch die Nährknollen untersuchen. Ich meine, wir haben Spuren gefunden, die darauf schließen lassen, dass die letzten Wesen, die zu einer Agrarkultur fähig waren, vor fünf bis dreißig Jahren hier gelebt haben. Aber die Nährknollen liegen noch nahrhaft an den Orten, an dem sie zurückgelassen wurden. Vielleicht sind sie mit der Hilfe dieser Steine dauerhaft haltbar gemacht wurden oder sie stehen in sonst einem Zusammenhang mit den Steinen[2]? Vielleicht als Grundstoff oder sowas in der Art. Mr. Hepworth wird das besser beurteilen können. Joris und ich haben glücklicherweise noch Fotos von der Maschinenskizze und von den Terminals gemacht[3]. Vielleicht kann Mr. Petersson sie auswerten. Und sobald wir uns von dem Schock erholt haben, müssen wir sowieso zurück in den Komplex. Alleine weil unsere Nahrung geplündert ist." Peter blickte dabei die ganze Zeit zum Commander, und prüfte sein Einverständnis. "Es ist nur ein Vorschlag, Commander. Was sagen Sie?"
 1. Systemtechnik: hervorragend (+5)
 2. Biowissenschaft: mäßig (+0)
 3. Dafür würde ich einen Schicksalpunkt zahlen, falls das notwenig ist für die Behauptung.

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[d20modern] - Expedition to Cocytus / Entropie
« am: 03.09.2012, 23:12:48 »
Psychologie: 4df4df+3 = (0, 0, -1, -1) +3 Gesamt: 1

24
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Qualitätssicherung
« am: 01.09.2012, 23:47:38 »
Ich möchte mich nochmal für die Herausforderung bedanken, List! Du bringst mich im Moment an meine Grenzen mit Peter. Ich denke sehr lange nach und es fällt mir schwer Worte zu finden für meinen Charakter in der Situation. Dass ich also weniger schreibe ist sogar ein sehr positives Zeichen in diesem Fall. Ich bin begeistert.

25
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Der schweigende Stern
« am: 01.09.2012, 23:46:30 »
"I had the same thought.", gestand Peter wie aus der Pistole geschossen als Reaktion auf die Worte des Doktors und blickte ihn dabei an. "I thought about searching the bible for indications of the use of lifestones and I asked myself, if Jesus could have been in possession of such lifestone." Peter kramte in seinen Taschen nach Capraras Bibel, während er weitersprach. "I even thought about the length of Noah's life or the lives of all the first generations of men outside of Eden. They died all after many centuries of life. Just think of the most prominent example: Methuselah[1]." Peters Stimme war irgendwo zwischen angespannt, aufgeregt und ungläubig über jenes, was er gerade selbst sprach. Hätte er die Funktion des Lebenssteines nicht gesehen, er könnte daran zweifeln. Aber er hat die Funktion gesehen. Mrs. Palmer war gestorben und wenn nicht gestorben, dann zumindest körperlich so zerschmettert, dass sie sich hätte nie...regenerieren dürfen. Es ließ alles an der Bibel auf einmal anders wirken. Diese Gleichnisse, die Peter noch vor einigen Tagen oder Stunden -  er glaubte sein Zeitgefühl zu verlieren - zwischen seiner Heimat und diesem Ort entdeckte, sie wirkten auf einmal unheimlich und plausibel.

Endlich fand der die Bibel in seiner Tasche und reichte sie dem Doktor. Dem Gesicht Peters war abzulesen, dass auch er mit dieser Situation noch deutlich überfordert war. Er hatte keine Erklärung dafür, es brachte sein fein-säuberlich seziertes Weltbild stark durcheinander. Er hatte es geschafft Naturwissenschaft und Religion zu verbinden und jetzt zeigte sich, dass all dieses Übernatürliche, welches viele in die Bibel interpretiert hatten doch wahr sein konnte. Er konnte es einfach nicht glauben. Peter war so mit seinen Gedanken beschäftigt, dass er nicht einmal wahrnahm, dass diese kleinen Biester alle Vorräte gestohlen und/oder gefressen hatten.
 1. Methuselah

26
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Houston
« am: 01.09.2012, 23:20:44 »
Danke. Das hat funktioniert, nachdem ich mal eben 14h am Stück geschlafen habe und den ganzen Tag nur mit Fußball und Faulenzen verbracht habe. :)

Ich setze mich im Laufe der Nacht noch an einen Beitrag.

27
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Entropie
« am: 01.09.2012, 23:19:44 »
Psychologie: 4df4df+3 = (1, 0, 0, -1) +3 Gesamt: 3 vs 0

28
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Houston
« am: 31.08.2012, 23:06:26 »
Es erzeugt doch auch eine Spannung, wenn der Würfelbot einen hin und wieder zermürbt. :)

Gibt es eigentlich direkte Konsequenzen, wenn ich einen solchen, vollkommenen Fehlwurf hinlege?

Ich werde im Übrigen erst nach meiner nächsten Schlafphase wieder schreiben. Ich habe heute den ganzen Tag archäologische Altgrabungen digitalisiert, und zwar genauer gesagt in Nummern verschlüsselte Fundkataloge. Das war sehr ermüdend und hat mich ziemlich ausgebrannt.

29
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Qualitätssicherung
« am: 31.08.2012, 23:01:52 »
Das ist in Ordnung, wenn du dir da den Aufwand erleichtern möchtest. Bei einem großen Finale soll das nur recht sein. :)

30
[d20modern] - Expedition to Cocytus / Entropie
« am: 31.08.2012, 22:39:39 »
 :thumbup:

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