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« am: 25.08.2011, 20:41:21 »
Niyall war zunächst bei ihrem Pferd stehengeblieben, aber da sich die anderen nun langsam näherten, tritt auch die Elfin ein paar Schritte vor.
“Wenn eure Worte wahr sind, habt ihr nichts zu befürchten. Ich für meinen Teil möchte nicht an einer solch großen Torheit teilhaben, etwas zu befreien, was nicht befreit werden darf. Wenn es also so ist, dann habt ihr mein Wort, dass ich versuchen werde, Aldanis davon abzuhalten. Auch wenn ich nicht bereit bin, dies mit Gewalt zu tun.
Aber natürlich wissen wir nicht, ob eure Worte wahr sind. Genausogut könnten eure ‘Schwester’ und ihr ein- und dieselbe Person sein, und nachdem ihr uns mit Gewalt nicht aufhalten konntet, versucht ihr es nun mit einer Lügengeschichte. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich dies glaube, aber es könnte genauso sein, wie das was ihr uns gerade erzählt habt,” erklärt Niyall.
“Und noch etwas... ihr wisst nicht, was sich in dem Gefängnis befindet? Habt ihr nie in den Ruinen nachgesehen, ob es wirklich so ist, wie man euch gesagt hat? Es erscheint mir doch seltsam, dass ihr euch so aufopferungsvoll als Wächterin einsetzt, ohne eure Entscheidung zumindest zu hinterfragen. Habt ihr euch nie gefragt, ob es nicht auch eine andere Möglichkeit gibt? Oder ob der Priester vielleicht selbst nicht ganz bei Sinnen war und diese ganze Geschichte überhaupt nicht wahr ist? Ihr habt auf jeden Fall großes Vertrauen zu ihm und seinen Worten, soviel steht fest.”