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Nachrichten - Red

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Ethan entfernt sich langsam einen Schritt weit vom Regal. Im Zweifel würde er etwas Platz benötigen. Er taxiert Mills weiterhin. Die Sache stinkt oder Mills will ihn nur auf die Probe stellen. Wenn Mills wieder für Evo arbeitet, warum weiß er dann nicht bescheid? Der Konzern hätte ihn nach Ethans Flucht warnen müssen, oder ihm ein paar Agenten zuordnen. Er zieht die Stirn in Falten und sein Mienenspiel verrät die angestrengte Suche nach der Lösung dieses Rätsels. Warum sollte Mills noch hier sein, wenn nicht, um sich mit ihm zusammen zu tun?

"Mills, ich bin auf der Flucht. Der Konzern jagt mich. Ich wäre traurig, Sie in Scheiben hier zurücklassen zu müssen, nachdem ich ein halbes Jahr für Ihre Flucht Versuchskaninchen spielen musste. Warum sind Sie hier?"

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Showdown...  :cool:

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"Verdammt..." hört Ethan sich im Geiste sagen. Bei Mills' Worten schließt er die Augen. Er versucht den Ruck zu verhindern, der beim Aktivieren des Reflexboosters durch seinen Körper geht. Er öffnet die Augen wieder und mustert sein Gegenüber. Er bemüht sich, nach außen hin Ruhe zu bewahren, doch die freigesetzten Hormone und Reizverstärker drängen ihn zur Aktion. Ethan lenkt die ganze Anspannung in seine rechte Hand und reibt langsam mit dem Daumen am Zeigefinger entlang. Dafür hatte er also alles auf sich genommen. Er muss sich scnell wieder aus dem Staub machen, die Stadt wechseln. Vorausgesetzt, er überlebt die nächste Minute. Dafür würde er Mills ausschalten müssen. Ein Ruck seiner Hand würde dafür vermutlich genügen. Doch sein Stolz hindert Ethan daran, dieses Vorhaben direkt in die Tat umzusetzen. Die Folter, der Schmerz, die Demütigungen. Das alles musste er für Mills' Flucht auf sich nehmen. Nun ist ihm der Dreckskerl eine Erklärung schuldig, bevor er abdankt.

"Was ist passiert, Mills? Vor einem halben Jahr noch wollte der Konzern Sie umbringen. Sie haben bei Ihrer Flucht ein paar hässliche Spuren hinterlassen. Schon vergessen?"


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Ich werde später heut Abend posten.

Überleg dir schon mal eine gute Erklärung!  :ninja:

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Ethan lässt sich von Mills durch den Stuffer schieben.: "Tut mir leid für die Verspätung. Unsere Freunde haben die letzten Monate genutzt, irgendeine Medikamenten- oder Hormonbehandlung an mir auszuprobieren, bevor ich mich absetzen konnte." Mills sieht gut aus. Anständige Klamotten, gesund und er wirkt ausgeglichen. Ausgeglichener als noch bei Evo. Ethan brennt darauf, zu erfahren, was er das letzte halbe Jahr lang getrieben hat.

Als die beiden die Kühltruhen erreichen, erschaudert Ethan und den schließt den Overall, indem er die aufgefaltete Brustpartie zuklappt. Dort wo nun das Evo-Logo prangern müsste, sind die Spuren eines abgerissenen Aufnähers zu sehen: "Soweit ich weiß ist mir niemand gefolgt. Ich hatte jedoch noch keine Gelegenheit, mir bei Gabana einen neuen Dress zuzulegen." Erneut wird Ethan von einem Husten erschüttert und er biegt zwischen die Regale ab, um sich von der verdammten Kühltruhe zu entfernen. Vor einem Angebot für Yoghurt-Shakes bleibt er stehen, greift nach einer Packung. Danone steht auf dem Behälter. Eine Tochterfirma von Evo. Er wendet sich an Mills: "Sie werden nicht so schnell aufgeben. Wir wissen zu viel." Mit einem Grunzen stellt er den Joghurt zurück ins Regal: "Ich bin ausgebrannt, erschöpft, verwundet und brauche ein paar Tage Ruhe und medizinische Versorgung. Hast du eine Wohnung?"

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Startkapital (Straße):
1d61d6*10 = (5) *10 Gesamt: 50

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Happy Birthday, Johnny!

Ich habe mir überlegt, dass mein Char seinen Straßennamen noch nicht hat. Immerhin ist er gerade aus den Klauen seiner Konzernsklaverei geflohen und neu in den Schatten. Aber bei dem knallroten Fummel, den der arme Ethan trägt, kommen eure Chars bestimmt relativ flott auf den Spitznamen ;)

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Warum ausgerechnet Seattle? Seit vier Tagen drückt sich Ethan in diesem Moloch herum. Vier Tage, die von Regen, Hunger und einem hartnäckigen Schwindelgefühl begleitet werden. Er fühlt sich schwach. Zu groß waren die Strapazen der letzten Monate, als dass sie spurlos an ihm vorübergezogen wären. Unter dem zerschlissenen, in albernem Rot leuchtenden Overall juckt seine Haut. Die zahlreichen kreisrunden Male an seinem Körper brennen wie Feuer, wo noch vor einer Woche eine Horde wildgewordener Apotheker ihn mit ihren Drogenpatches plakatiert hatten.

Vier Tage in diesem nassen Loch von einer Stadt und von Mills bisher keine Spur. Vielleicht hatten sie ihn doch noch erwischt. Dann wären seine Mühen und die Qualen der vergangenen Monate umsonst gewesen. Drek. In zwei Tagen würde er sich auf den Weg machen und sich in eine erholsamere Gegend zurückziehen. Er braucht etwas Zeit, vernünftiges Essen und ein warmes Bett, um überhaupt die Chance zu haben, wieder fit zu werden. Drek - es wird Zeit die Stadt wieder zu verlassen, ehe die Bluthunde von Evo ihm auf die Schliche kommen...

Mit dem Soykaff in den Händen hastet Ethan die Straße entlang. Wenn der modrig dampfende Becher in seiner Hand auch keinen Genuss verspricht, so spendet er doch etwas Wärme. Nur zwei Blocks weiter - sagt ihm das Headware Kommlink in seinem Schädel, befindet sich das nächste Sarghotel und er will es erreichen, bevor er erneut nass wird - was ihm in seinem Zustand vermutlich eine Lungenentzündung und damit den Rest geben würde.

So in Gedanken versunken, stolpert plötzlich dieser Norm in Ethans Weg und der Elf kann nicht mehr ausweichen. Mit einem schicksalsergebenen Keuchen muss er mit ansehen, wie sich die Pfütze seines Soykaff mit der sauren Brühe, die man hier Regen nennt, vermischt und den Rinnstein entlangfließt: "Drek, verdammter!" Ethans ansetzende Schimpftirade wird von einem Stechen in der Brust und einem angestrengten Husten unterbrochen. Mit ausgestrecktem Arm packt Ethan den Mann an der Schulter und schiebt ihn zur Seite. Es hat keinen Zweck, sich mit dem Großstadt-Chiphead rum zu ärgern und dabei nass zu werden - ein warmer Alkoven im Penner-Luxusressort wartet auf Ethan.
Er hat schon zwei Schritte zurückgelegt als sich der erschrockene Gesichtsausdruck des anderen durch die müden Hirnwindungen in Ethans Bewusstsein gebahnt haben. Er bleibt wie vom Schlag getroffen stehen, hadert einen Moment und dreht sich dann langsam um: "Mills..." Ungläubig macht er einen Schritt auf den Norm zu: "Sind Sie das?"

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So, habe eine erste Version des Hintergrundes in mein Char-Sheet eingefügt. Das ist noch etwas grob und ungelenk, aber ich muss mal eben Feierabend machen und kann leider nicht die ganze Nacht am Text feilen^^
Raven, du kannst gern schon dran anknüpfen und vielleicht auch schon mal auf das Verhältnis von Red und Raven eingehen. Dann können wir das so gemeinsam definieren.
Im Laufe der Tage werde ich den Text noch ausbauen und dann auch den Übergang nach Seattle ergänzen.

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Habe meinen Char noch einmal überarbeitet und vor allem die Wissensfertigkeiten stimmiger gestaltet.
Wenn es um Infiltration geht, ist Red unser Mann!

Erscheinung und Hintergrund werde ich noch heute oder morgen niederschreiben. Ich muss da noch ein paar Details ausarbeiten.

Bin schon gespannt auf den Einstieg!

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