Zwei 6er neu werfen:

2d62d6+16 = (2, 5) +16 Gesamt: 23

Als Jonas die Puppe in dem Gebüsch entdeckt und sie Janssen zeigt, fällt sein Blick auf die Schienen, die großteils sehr stark überwuchert sind und blickt den Metallstreben hinterher, die wie Wegweiser bei einer Schnitzeljagd im Gebüsch verschwinden. Er reicht die Puppe dem Bruder des kleinen Mädchens und blickt sich um. War es möglich, dass die Kleine zwischen den Sträuchern in Richtung der Schienen gelaufen war?

"Na dann los." sagt der junge Pfadfinder, als er sich von der Bank losschubst, um auf den großen Jungen zu warten. Dieser müsste Ihnen zeigen, wo sie hingehen würden. Und dann würden sich die tapferen Jungs darum kümmern, dass Nike wieder auftauchte.
Zum einen, weil sie gerade nichts anderes zu tun hatten, zum anderen, weil Emil und die Detektive einfach ein gutes Buch war, das Jonas sehr gerne las.
Dann blickte er zu Thoppe und hoffte, dass auch dieser mitkommen würde.

Zuerst nickt Jonas zögerlich, gerade weil er auf den Jugnen blickt, der sie gestern noch verprügeln wollte, doch dann wird sein Nicken entschlossener.
"Wir helfen dir, Jansen. Aber du musst eindeutig aufhören, die anderen Kinder hier zu ärgern, denn sonst wird dir das nächste Mal niemand mehr helfen."
Dann dreht sich der Junge um und blickt in die Richtung, in die er das Haus des Jungen vermutet.
"Also, kommt ihr? Zuerst schauen wir nach, wo das passiert ist."

Erschöpft fällt Jonas an diesem Abend ins Bett. Die erste Nacht in seinem neuen Zuhause. Er war schon gespannt, was ihn die kommenden Tage erwarten würde, schließlich waren noch Ferien und das bedeutete, dass er das schöne Wetter draußen, an der frischen Luft genießen wollte.
Mit dem Gedanken an die kommenden Wochen schlief der kleine Junge schließlich ein.

Doch die Nacht verlief unruhiger, als es sich der Junge erhofft hatte. Als Jonas aufwacht und sich an den Traum zurückerinnerte, sah er die Straßenbahnhaltestelle vor seinen Augen. Es erinnerte ihn an die schreckliche Haltestelle zu Hause und schon übertrug der Junge die Erinnerungen auf die neue Haltestelle.

Die Gedanken verdrängend zog Jonas sein Lieblings-T-Shirt an und kam ebenfalls - bereits munter - zum Küchentisch, wo er seiner Mutter half, das Frühstück her zu richten. Mit einem Kuss auf die Wange begrüßte er seine Mutter und als schließlich Kevin kam ihn mit einem "Guten Morgen." Der Junge blickte auf die Hulk-Figur, die Kevin bei sich hatte. Es war seine Lieblingsfigur, das wusste Jonas bereits. War etwas vorgefallen, dass Kevin diese mit zum Frühstückstisch brachte?

"Mmh..." Es war nicht das erste Mal, dass Kevin etwas tat, was er besser gelassen hätte. Und so merkt man Jonas an, dass er zwar seinem Bruder aus der Patsche helfen würde, jedoch sah Thoppe auch, dass es Jonas schwer fiel, einfach zu den beiden vermeintlichen Streithähnen zu laufen, um diese zu trennen.
Stattdessen blickte Jonas gespannt darauf, wie sich die Situation entwickelte, bereit, seinem Bruder zu helfen, wenn es die Situation verlangte. Immerhin war der große Kerl viel größer als sein Bruder. Auch wenn man - nach der Klappe zu urteilen - sich da nicht immer so sicher sein konnte.

"Ja, ich bin auch schon gespannt. Auch was die kommenden Tage hier so bringen werden." Der Junge lehnt sich zurück, legt sich auf's Gras und genießt die Sonnenstrahlen. "Was denkst du, könnten wir machen? Ist irgendetwas los in Neustadt in den kommenden Tagen? Ein Zirkus oder so etwas in der Art?"

Sorgsam betrachtet Jonas, wie Thoppe die Karten aus seinem Rucksack holt und ihm gibt. Dann beginnt der Junge - durchaus ein wenig nervös - die Karten zu mischen. Einmal fällt ihm dabei eine Karte heraus, da er es offenbar nicht gewohnt war, so große Kartenstapel selbst zu mischen.
Dann breitet er die Karten fächerförmig vor sich im Gras aus und blickt nochmal zu Thoppe, ob er alles richtig macht.
"Jetzt eine raussuchen, bei der ich mich wohl fühle?" frägt er noch mal zur Bestätigung bei seinem Freund nach, der ihm zunickt.
Langsam, von links beginnen, führt er seine Hand über die ausgebreiteten Karten bis er schließich eine auswählt.

Die Karte herausziehend, hält Jonas Thoppe die Karte hin, dass dieser in seinem Buch nachschlagen kann: 10 Münzen sind dabei neben ein paar Menschen abgebildet.