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Nachrichten - Rachel

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Rachel nickt Miroel mit einem zufriedenen Lächeln bestätigend zu. Dass der Gabrielit mit so sicherer Stimme Anweisungen zu geben vermag, erfüllt sie mit einer angenehmen Sicherheit. Nachdem sie sich also von dem Boten verabschiedet und ihn in aller Höflichkeit noch einmal dazu aufgefordert hat, sein Essen nun wieder fort zu setzen, verlässt sie eiligen Schrittes das Refektorium. Draußen an gekommen bringt sie sich mit wenigen kräftigen Flügelschlägen auf eine Höhe, aus der sie das ganze Dorf überblicken kann.

Colonia Agripinensis, sie würde dieses Dorf vermissen, die Freundlichkeit seiner Bewohner und deren gutmütige Art, ihr immer wieder das Gefühl zu geben, gebraucht zu werden. Doch nun würde man sie auch an einem anderen Ort brauchen. Nun hatte Der Herr sie auf eine Mission geschickt, und sie würde alles tun, um diese Mission zu einem erfolgreichen Ende zu bringen, oder bei dem Versuch sterben. Sie würde diese zweite Chance nicht ungenutzt verstreichen lassen.

In der Ferne kann Rachel gerade die beiden Spitzen des Doms erkennen, die aus dem Mare Rhenum hervor ragen. In dieser Richtung liegt Osten. In diese Richtung müssen sie nun auf brechen. Sie wartet noch kurz, bis Miroel zu ihr auf schließt und erklärt ihm: "Dort liegt unser Ziel. Wenn wir uns beeilen, sind wir durch die Luft in weniger als einem halben Tag dort." Wie ihr geheißen fliegt sie dann auch sofort vor, wirft aber während des Fluges immer wieder einen Blick über die Schulter, um sicher zu sein, dass sie sich nicht zu weit von Miroel entfernt.

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Als sie so von Miroel zurecht gewiesen wird, blick Rachel beschämt zu Boden. Natürlich hatte er Recht: Das wichtigste war jetzt, den Menschen die benötigte Hilfe zu kommen zu lassen. Das war einer der Gründe, weshalb sie immer lieber ein Teil einer Schar ist: Damit sie andere wie Miroel um sich hat, die sie daran hindern, ihren Fokus zu verlieren. Während der Bote schon an fängt zu antworten, murmelt sie dem Engel ein "Entschuldigung." zu, konzentriert sich aber dann sofort auf das, was der Mann ihr gegenüber zu sagen hat.

Als er geendet hat, ist sie jedoch ein bisschen enttäuscht. Sie hatte sich etwas mehr Informationen erhofft, bevor sie beide sich auf den Weg machen würden. "Der Bischof hat sicher seine Gründe, weshalb er dem Boten nicht mehr mit geteilt hat." Entschlossen erhebt sie sich wieder von ihrem Stuhl und nimmt ihre Taschen auf. "Dann dürfen wir keine Zeit mehr verlieren. Es gibt einiges für uns zu tun." Anschließend verbeugt sie sich noch einmal tief vor dem Boten und dankt ihm herzlich: "Ihr habt heute ein gutes Werk getan. Ihr habt wesentlich dazu bei getragen, das Leid und auch den Tod ungezählter Menschen zu verhindern. Der Herr wird es euch vergelten."

Wenige Zentimeter über dem Boden schwebend wendet sie sich wieder an Miroel: "Seid ihr bereit, oder müsst ihr noch etwas erledigen, bevor wir los fliegen?"

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Rachel stutzt kurz bei der überschwänglichen Begrüßung des Boten, erwidert sie dann aber mit einer tiefen Verbeugung und einem Lächeln ihrerseits. "Bitte unterbrecht doch nicht unseretwegen eure Mahlzeit, werter Herr. Was wir von euch wissen wollen, könnt ihr uns sicher auch während des Essens erzählen. So verlieren wir auch keine wertvolle Zeit." Mit einer Geste bedeutet sie ihm, sich wieder auf seinen Stuhl zu setzen, umrundet dann den Tisch und setzt sich auf einen der ihm gegenüber stehenden Stühle. "Ich heiße Rachel und mein gabrielitischer Freund hier ist Miroel." Den benachbarten Stuhl zieht sie ebenfalls ein Stück zurück, um auch Miroel einen Sitzplatz an zu bieten. Erwartungsvoll blickt sie den Boten an.

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Zögerlich nickt die Raphaelitin Miroel zu. "Der Herr wird sich um sie kümmern, ihr habt Recht. Unsere Dienste werden andernorts dringender gebraucht." Nach einer kurzen Pause fügt sie dann hinzu: "Sie sind auch zuvor ohne uns zurecht gekommen, nicht wahr? Es ist nicht wahrscheinlich, dass ihnen etwas geschieht, richtig?"

Anscheinend erwartete sie keine Antwort, denn sogleich wendet sie sich wieder der Em zu: "Wenn ihr uns nun entschuldigt, es gilt keine Zeit zu verlieren." Damit verbeugte sie sich ehrfürchtig vor ihr, um dann Miroel hinaus zu folgen und den Boten auf zu suchen.

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Gehorsam nickt Rachel der Em zu. "Dann werden wir uns natürlich dem Willen des Bischofs beugen.", erwidert sie. Der Gedanke wieder einer von einem Michaeliten angeführten Schar an zu gehören, ist ihr eigentlich durchaus angenehm und sie kann sich vor stellen, dass auch Miroel diese Ansicht teilen würde. Der Gabrielit kam ihr seit sie ihn kennen gelernt hatte schon immer irgendwie gelangweilt vor. In einer so friedlichen Gegend wie dieser war das auch nicht weiter verwunderlich. Rachel hingegen fand hier immer genug zu tun und das ist auch der Grund, aus dem sie mit gemischten Gefühlen auf diese Mission blickt.

"Ich werde in der Abwesenheit für die Gemeinde beten. Bitte sorgt dafür, dass sie wissen, weshalb wir sie verlassen mussten.", fügt sie mit einem beinahe flehenden Unterton in der Stimme hinzu. Ihr ist nicht wohl dabei, ihre Schützlinge allein zu lassen. Zu vieles könnte ihnen zu stoßen, ohne dass sie Einfluss darauf nehmen könnte. Aber das Wort des Bischofs und vor allem die Bekämpfung einer Seuche haben natürlich Vorrang.

Respektvoll verbeugt sich Rachel und macht dann ein paar Schritte zurück, um Miroel auch die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern, bevor sie sich auf den Weg zum Refektorium auf der Suche nach dem Boten macht.

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Rachels Gedanken lassen sich leicht an ihrem Gesicht ab lesen, welches sogleich einen sorgenvollen Ausdruck an nimmt, als sie die Nachricht über die Seuche vernimmt. "Verstehe ich euch recht, dass es nun eure Absicht ist, uns dort hin zu entsenden, Em?" Zumindest hoffte sie, dass es so war. "Diesen Menschen muss geholfen werden."

Auf Miroels zweite Frage nickt sie ihm zu. "In jedem Fall sollten wir versuchen, so viel darüber zu erfahren, wie wir können. Zu aller erst, um welche Art von Seuche es sich handelt. Der Bote kann uns sicher weitere Informationen geben."

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Mit einem aufmunternden Lächeln streicht Rachel dem kleinen Mädchen einmal sanft über die Haare. "Das war schon alles. Heute Abend wird es bestimmt schon nicht mehr weh tun und in wenigen Tagen ist dein Arm auch wieder ganz heil. Du wirst schon sehen.", verspricht sie ihr in der hier gebräuchlichen Gemeinsprache, "Komm in einer oder zwei Wochen wieder zu mir. Dann sehe ich es mir noch einmal an, ja?"

Anschließend wendet sie sich an die Begine und erwidert deren Verbeugung höflich, bevor sie in dem ihr geläufigeren Latein antwortet. "Habt vielen Dank für diese Nachricht. Ich werde mich auf den Weg machen, sobald ich meinen heutigen Dienst für unsere Gemeinde erledigt habe." Erst dann schaut sie nach, ob überhaupt noch weitere Patienten auf sie warten. "Wisst ihr vielleicht, was der Grund für diese ungewöhnliche Einladung ist?", fragt sie dann und versucht dabei so beiläufig wie möglich zu klingen.

Sobald sie sicher ist, dass niemand mehr ihrer unmittelbaren Hilfe bedarf, verstaut sie ihre Schere und das restliche Verbandszeug wieder ordentlich in den dafür vorgesehenen Fächern ihrer Medizintasche und macht sich flugs auf den Weg, um Em Aurelia nicht unnötig lange warten zu lassen.

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Rachel, vom Orden der Raphaeliten

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Hallo, liebe Schar,

Tex war so freundlich, mir ein Mitwirken an eurer Kampagne an zu bieten und wenn ich seine letzte PN richtig verstanden habe, gilt mein Charakter auch weitest gehend als akzeptiert. Soll ich das dann einfach in "Die Seele der Schar" anfügen?

Außerdem bin ich mir nicht sicher wegen meines Avatars. Ihr habt alle selbst gezeichnete, aber ich habe - aus Bequemlichkeit - einfach die Raphaeliten-Darstellung aus der Introductio genommen. Ist das in Ordnung so? Falls nicht, kann ich das noch ersetzen, sobald ich mich dazu zusammen reißen kann. ^^;

Und noch eine Frage zum Thema Metawissen hätte ich: Ich habe zwar schon angefangen, eure bisherigen Erlebnisse zu lesen, doch wird Rachel, sobald sie denn zu euch stößt, ja vermutlich nichts von all dem wissen, nehme ich an. Oder soll ich das so handhaben, dass man sie vorher informiert hat?

Viele Grüße,
Ayaka.
(AKA Larissa Mondfreund, Hal'Kyali Dryearghymn, Mirrasshi vom Clan des Singenden Waldes, Ocura Al Tenerat...)

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