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Nachrichten - Damian

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1
Sakrileg. Fasziniert beobachtet Damian wie der Golem zur Seite tritt und das Portal verschwindet. Waren diese Schutzmaßnahmen von Vhane selbst errichtet worden? Oder war das tatsächlich ein viel älterer Tempel Torags? Damian folgte seinen Gefährten und traute seinen Augen nicht.

Ein Geist? Es ist die plausibelste Erklärung, wenn nicht ... Nein, es konnte nicht sein. Seelen ließen sich nicht einfach auftrennen. Damian hatte von dunklen, nekromantischen Zaubern gehört, um die Seelen von Körpern zu lösen und in Gefäßen zu verbergen, aber nie von einem Zauber, um nur einen Bestandteil der Seele, noch dazu einen entscheidenden Wesensteil zu lösen.

Auch die Antworten des Wesens auf Torags Fragen lassen keinen anderen Schluss zu. Es musste ein Geist sein und der Vhane dort draußen in Drezen ein Betrüger. Vlt ein Dämon, der seine Züge angenommen hatte. Es würde so viel erklären und das Narrativ über Vhane grundlegend verändern.

"Ich bin mir fast sicher, dass es sich hier nicht um ein Seelenfragment handelt, Otham, aber wartet kurz, ich kann meine Vermutung mit einem Zauber überprüfen", woraufhin Damian eine magische Formel aufsagt.[1]

Für einen kurzen Augenblick flammen Damians Augen in azurblauen Licht auf, dann vergeht der Zauber und lässt den Magier ratlos zurück.

"Er lebt", gibt er verdutzt von sich.

Dann räuspert er sich und präzisiert sein Gestammel.

"Also zumindest handelt es sich hierbei um keinen Geist." Die Stirn runzelnd, betrachtet Damian die Gestalt. "Gehen wir des guten Willens wegen mal davon aus, dass es sich hierbei tatsächlich um das Fragment einer Seele handelt und lassen wir dabei auch außer Acht, dass Pharasma dies nicht nur als Sakrileg, sondern als direkten Angriff auf ihre Einflusssphäre betrachten würde, ließe sich mutmaßen, dass dies hier ein Teil Staunton Vhanes ist. Eben jene Essenz seines Wesens, die fest im Glauben Torags verwurzelt ist. Ein Aspekt seiner Persönlichkeit. Desnas Sicht sollte Euch das bestätigen, Otham. Wir haben es hier dann tatsächlich mit dem Paladin Staunton Vhane zu tun und wir können sie als lebendig bezeichnen, da die anderen Teile seiner Seele noch irgendwo existieren, am maßgeblichsten wahrscheinlich in Form des Deskari-Anhängers Vhane, der in Drezen thront."

Damian reibt sich grübelnd das Kinn.

"Fragt mich nicht, wie das funktioniert und wie die kosmische Ordnung einschließlich Torag das erlauben kann. Ich brauche Hilfe zur Beantwortung dieser Frage und außer Pharasma selbst fiele mir momentan niemand ein, der so etwas wissen könnte. Was die Sache natürlich verkompliziert."
 1. Untote entdecken.

2
Damian gibt einen missbilligenden Laut von sich, als sich der Golem keinen Millimeter rührt, nachdem Razgrim gesprochen hatte. Wäre auch zu einfach gewesen. Nachdenklich reibt er sich den Bart. Es musste ein Bezug zu Jormundun geben.

Vielleicht ging es nicht spezifisch um diese Festung, sondern um die Himmelszitadellen an sich. Die Errichtung der zehn Festungen markierte nur das glorreiche Ende des Exodus der Zwerge aus dem Unterreich. Über ein Jahrhundert führte sie damals ihr Auszug durch die vielen Ebenen der Dunklen Lande unter der Erde und ihr Weg ist von Schlachten gegen die abscheulichen Ungeheuer gezeichnet, welche diese Tiefen ihr Zuhause nennen. Die Zitadellen sollten Zuflucht bieten, Frieden, ein Heim für ein vertriebenes Volk. Doch nur noch 5 Zitadellen befinden sich in Hand der Zwerge, Kravenkus, Kraggodan, Janderhoff, Dongun und Hochhelm, der Sitz des Königs unter dem Berg.

Koldukar fiel an die Orks, Peregram an die Duergar, Karaz Ankor wurde in den Beben des kataklysmischen Sternfalls begraben, von Karaz-A-Karak fehlt jede Überlieferung, als ging die einstige Heimstätte zwergischer Runenschmiedekunst in den Nebeln der Zeit verloren und Jormundun, die einzige Feste im ehemaligen Sarkoris, wurde höchstwahrscheinlich von Dämonen überrannt.

Jormundun war die letzte Zitadelle. Erbaut von Mugin, Sohn des Gloin, Ahn von Grimgor, dem Hammer Torags. Jormundun war die ungewöhnlichste der zwergischen Himmelszitadellen. Die Suche nach dem Himmel war für alle Zwerge mehr Sinnbild als das tatsächliche Vorstoßen durch den Berg auf der Suche nach der Oberfläche. Mugin aber träumte von einer Festung in den Wolken. Er wollte die Oberfläche an der Spitze des höchsten Berges des Grads der Welt durchstoßen und so nahe an den Sternen sein, wie kein Wesen auf Golarion sonst. Nach den Sagen der Zwerge raunten viele Älteste, dass Mugin den Alten Göttern verfallen war und seine Suche dem Wahnsinn nah war. Doch es gelang ihm und Jormundun, der Stern im ewigen Eis war tatsächlich die höchst erbaute Festung der Zwerge, ja vielleicht aller Völker Golarions. Glaubte man Aufzeichnungen damaliger Astronomen, konnte man Liavara, den achten Planeten des Sonnensystems, von Jormundun aus jede Nacht mit bloßen Auge erkennen.

Liavara. Ein Name des alten Azlant. Die Zwerge nannten den Planeten Torag'ak'Chall, Torags Auge. Einer der ersten zwergischen Kundschafter hatte diesen Namen geprägt, als er die Erde durchbrochen hatte und im Nachthimmel den leuchtend goldene Planeten entdeckt hatte. Wenn ein Zwerg sagen wollte, dass man etwas zu Ende bringen sollte, war es noch heute üblich, davon zu sprechen, Torag in die Augen zu schauen, was sich auf die Zeit der Suche nach dem Himmel bezog, als sich die Zwerge im Unterreich versicherten, dass man erst am Ziel war, wenn man Torag'ak'Chall erkennen konnte.

Damian räusperte sich und sprach das entsprechende Sprichwort in zwergisch aus.[1]

"Zar'gar vel, uk zar'gar Torag'ak'Chall"
 1. Weisheit 18.

3
Intelligence
1d201d20+5 = (8) +5 Gesamt: 13

Wisdom
1d201d20+3 = (18) +3 Gesamt: 21

4
Damian geht in die Knie und besieht sich den Boden.[1] Nicht ein Hauch von Staub. Eine Illusion? Aber darauf deutet nichts hin. Er kneift die Augen zusammen und mustert die Reliefs an den Wänden.

"Die Abbildungen zeigen den Aufstieg und den Fall der verlorenen Himmelszitadelle Jormurdun. Jener einstigen Zwergenfestung, die Vhanes Legion ausfindig machen wollte. Bei dem Schlüssel handelt es sich um den sagenumwobenen Himmelsschlüssel, der der Legende nach benötigt wird, um die einstige Glorie Jormurduns wiederherzustellen."

Auch Damian hatte den Verweis auf Magrim entdeckt.

"Ein Grab? Vielleicht tun wir Vhane unrecht, vielleicht hat er seine Seele gar nicht an einen Dämon verloren, sondern gab sie aus freien Stücken?"

Nachdenklich streicht sich Damian über das Kinn. Die Geschichte um Jormundun könnte der Schlüssel sein. An Razgrim gewandt, ergänzt er.

"Wie lautet das zwergische Wort für Himmelsschlüssel?"
 1. Wahrnehmung: 29

5
Perception:
1d201d20+15 = (14) +15 Gesamt: 29

Knowledge (History):
1d201d20+9 = (11) +9 Gesamt: 20

Knowledge (Arcana):
1d201d20+13 = (12) +13 Gesamt: 25

Knowledge (Religion):
1d201d20+9 = (15) +9 Gesamt: 24

6
Damian folgt Razgrim, auch wenn sein Blick noch etwas länger auf dem Ghulen verweilt. Es passt nicht zusammen. Die entweihten Engelsstatuen legen nahe, dass es sich bei diesem Ort um einen ehemaligen Tempel der Himmel gehandelt haben muss. Aber sie wussten bereits, dass Vhane Torag zugunsten von Deskari verriet und nichts an diesem Ort deutet auf den Herren der Heuschrecken hin. Er versuchte, sich zu erinnern, was er über Kabiri wusste, aber ein Bündnis beider Dämonenfürsten wäre äußerst ungewöhnlich, vor allem, wenn die Seele eines gefallenen Paladins Gegenstand der Verhandlung ist.

Sie mussten herausfinden, was hier passiert ist.

7
Ob der Alte ein Weggefährte Stauntons gewesen ist? Wollte er sie vor dem beschützen, was in den Tiefen des Tempels lauerte?

Eine Bewegung reißt Damian aus seinen Gedanken und seine Augen zucken zu einer der Statuen über seiner linken Schulter. Unbewegter Stein und doch wird Damian das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Ein Windhauch kommt auf und wirbelt Staub zu seinen Füßen auf, der in Richtung der Tür getrieben wird, hinter der Nulkineth steht. Wie ein Atmen. Als hätte ihre Ankunft etwas geweckt. Damian wechselt einen Blick mit Baldark und sieht an seiner angespannten Haltung, dass auch er die Präsenz spürte, die in diesen alten Ruinen zu lauern schien. Doch sie hatten keine Wahl. Wenn sie den Verräter aufspüren wollen, mussten sie hinab.

"Wir haben keine Wahl, Nulkineth. Zeigt uns den Weg!"

8
Damian musterte die Statuen und den Alten argwöhnisch[1] Er hatte nichts von diesem Tempel der Dunklen Götter gewusst und kann auch nicht identifizieren, welchem Gott oder Dämonen hier gehuldigt wird. Die Statuen sahen nicht nach Deskari aus, aber Damian kann auch nicht sagen, dass er die Zeichen Baphomets erkennt. Im Grunde war es aber auch einerlei. Da Staunton Vhane an diesem Ort vom Glauben an Torag abfiel, muss sich zumindest ein mächtiges Wesen hier aufgehalten haben und das war Grund genug, wachsam zu bleiben.

Nach vorne tretend, neigt Damian den Kopf zur Begrüßung. Er widersteht dem Verlangen, einen Zauber zu sprechen, um die Gesinnung des Alten zu erkennen. Dem Anschein nach, war er ein Cambion oder Tiefling, aber die vergiftete Essenz des Abyss hatte die Weltenwunde so durchdrungen, dass es unmöglich war, die Absichten einzelner Individuen mittels eines einfachen Zaubers zu erkennen. Damian bezweifelte aber inständig, dass der Alte ihnen nur Tee und einen Ort zum Ausruhen anbieten wollte.

"Seid gegrüßt, Nulkineth. Ich bin Damian und danke Euch für Euer Angebot, aber wir können tatsächlich nicht lange verweilen. Wir haben gehört, dass sich Staunton Vhane hier aufgehalten haben soll. Könnt ihr uns etwas darüber sagen?"
 1. Wissen (Ebenen): 20.

9
Wissen (Ebenen):
1d201d20+16 = (13) +16 Gesamt: 29

10
Damian hatte dieselben Gedanken wie Razgrim. Die Worte des Geistes hallten ihm nach.

Ich weiß, wo er seinen Glauben gelassen hat, nämlich in einer Kapelle, etwa 60 Meilen von hier, noch hinter der Schlucht der Hüter.

Sein Pferd zu den Klippen lenkend, unterstreicht er Razgrims Worte.

"Ich stimme Razgrim zu. Jeder Hinweis könnte helfen."

Er hoffte, dass seine Gefährten einstimmen würden. Vor Nurah wollte er so wenig wie möglich über die Hinweise sprechen, die sie von dem Geist erhalten hatte. Von allem Verdächtigen, traute er der Halblingsfrau am wenigsten und der Schrein wäre darüber hinaus auch eine ideale Gelegenheit für einen Hinterhalt ...

Diesen Gedanken abschüttelnd, prüft Damian, welcher seiner Gefährten einen Flugzauber braucht und als alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, brechen sie zum alten Schrein auf. Vielleicht würden sie Stauntons Geheimnis lüften und das Seelenfragment Bergen können.

11
Damian hört dem Quartiermeister nur noch halb zu.

"Erhebt Euch, Aaron, wohl mögt ihr von Eurer Sucht befreit sein, aber Euer Verstand erinnert sich und wir müssen davon ausgehen, dass ihr der nächsten Dosis ebenso erliegen würdet, wie Ihr es zuvor getan habt. Wir werden ein Auge auf Euch haben. Erobert mit uns Drezen zurück und wir werden sehen, ob Ihr gewillt seid, diesen edlen Worten Nachdruck zu verleihen."

Damit wendet er sich an den Rest seiner Gefährten.

"Vielmehr interessiert mich der Verräter in unserem Gefolge. Wir sollten alle Abgesandten der Königin zusammenrufen sowie alle Generäle. Unseren Feind zu enttarnen, wird nicht leicht sein, wenn er freiwillig mit einer Armee Paladine reist und er wird sich sicher auch seiner Haut erwehren können."

12
Remove Disease:
1d201d20+6 = (10) +6 Gesamt: 16

13
Damian zieht die Augen zusammen. Dann wendet er sich an Baldark.

"Wo Dämonenblut ist, ist auch ein Dämon. Baldark, halte die Augen offen, ich fürchte, wir wurden unterwandert."

Anschließend geht er auf Aaron, innerlich nach der Kraft des Wächtersteins greifend.[1] Er geht in die Knie und wirkt einen Zauber auf den Strategen.[2]

"Ihr solltet Euch jetzt besser fühlen, Aaron. Das ist gut, denn wir benötigen Euch bei wachem Verstand. Erklärt Euch!"
 1. Mythic point spend, Wild Arcana: Remove Disease.
 2. Remove disease, Caster Level Check: 16. Siehe: https://www.d20pfsrd.com/gamemastering/afflictions/drugs/.

14
Die Ruinen von Aurunoch, Damian versucht sich zu erinnern, ob er von dieser Stadt jemals gehört hat.[1] Ein so mächtiger Wächter in den unzivilisierten Steppen Sarkoris ist ungewöhnlich und doch mehren sich die Zeichen für eine Hypothese, der Damian seit geraumer Zeit nachgeht. Die weiten Ebenen waren nicht immer nur Herrschaftsgebiet der kellidischen Barbaren. In der Bibliothek der Schwarzen Schwinge war Damian durch die Hilfe von Aravashnial auf Folianten gestoßen, die davon zeugten, dass die Schamanen und Mystiker der Barbarenstämme immer schon eine Durchlässigkeit der Ebenen in Sarkoris vermuteten. Dies zeigte sich auch in den Schutzgottheiten und Totems der Stämme. Pulura, die Herrin der Sterne, ein mächtiger Agathion zählten ebenso dazu wie Deskari, aber auch der alte Glaube. Augenscheinlich nun auch Bharnarol.

Damian nickt dem Gordon zu und sieht sich noch kurz um, ob ihnen etwas wichtiges entgangen ist, ansonsten würden sie den Aufstieg wagen und zum Armeelager zurückkehren.[2]
 1. Wissen (Geschichte: 26.
 2. Wahrnehmun: 26.

15
Perception:
1d201d20+15 = (11) +15 Gesamt: 26

Seiten: [1] 2 ... 61