Ausrüstung (Anzeigen)Geld: siehe Status
Waffen: Dolch (1 Pfund, 2 GM), Plugg's Tidewater Cutlass (4 Pfund, Beute), Springmesser (1 Pfund, 5 GM), Pistole (4 lbs., Beute), Master work
Cat-o'-Nine-Tails (1 lb., Beute)
Verbrauchsgegenstände: Krähenfüße (4 Pfund, 2x1 GM),
Juckpulver (8 Pfund, 4x60 GM),
Niespulver (6 Pfund, 3x60 GM)
andere: Kleidung (8 Pfund, gratis), Kopftuch und
Besmara's Tricorne (1Pfund, 2.600 GM), Tattoo (siehe oben als Bild, 10 GM),
versteckte Dolchscheide (am linken Unterarm getragen, 1 Pfund, 1GM),
wasserfester Seesack (0,5 Pfund, 5 SM), Tabak (2 Pfund, 2x0,5 GM), Kompass (0,5 Pfund, 10 GM),
markierte Spielkarten (1 Pfund, 1 GM),
gezinkte Würfel (0 Pfund, 10 GM),
Gunsmith's Kit (2 lbs., Beute), Munitionsgürtel (2 lbs., Beute), 4x +1 heavy crossbow bolts, a single
lesser bracer of archery (0,5 lb.),
Amulet of Natural Armor +1 (Beute),
Bracers of Armor +1 (1 lb., Beute), silver wedding ring (Wert 25 GP, Beute)
Belastung: 49 Pfund (ohne Verbrauchsgegenstände,
leicht)
Aussehen (Anzeigen)Taerens Tattoo (Anzeigen)So ungefähr soll es aussehen, aber keinen Drachen, sondern eine Seeschlangen-Ungeheuer darstellen. Ich habe leider nichts gefunden, was meinen Vorstellungen näher kommt.
Taeren Ben Wedding ist ein 1,79m großer Mann von achtundzwanzig Jahren, der etwas ausgezehrt und sehnig, aber nicht allzu mager wirkt.
Fingerlange, dunkelbraune Haare fallen ihm strähnig ins von der Sonne leicht gebräunte Gesicht, doch das schlichte, braune Kopftuch, das er unter seinem ebenfalls braunen Dreimaster aus Filz trägt, verhindert, dass die Haarspitzen sich in sein Sichtfeld verirren. Auffallend an Taerens braunen, berechnenden Augen ist sicherlich die Narbe, die seine linke Braue spaltet, das Auge selbst ausspart und am unteren Lid wieder ansetzt, um seiner Wange bis auf die Höhe der Flügel seiner leicht kantig anmutenden Nase zu folgen. Meist umspielt ein Lächeln Taerens von leicht struppigen, aber doch kurzen Barthaaren umgebenem Mund, aber einem aufmerksamen Blick entgeht nicht, dass in ihm auch bei Freude stets eine gewisse Spur von Verschlagenheit liegt.
Taerens Kleidung wirkt auf den Betrachter schmuddelig und im Allgemeinen etwas schäbig. Über einem naturfarbenen Baumwollhemd, dessen Knopfzeile weit geöffnet ist, trägt er eine lederne, vom Wetter mitgenommene Weste, die, wie seine locker sitzende Hose aus weichem Leder auch, von einem hellbraunen Stoffgürtel an seinem Körper gehalten wird. Seine Füße stecken in robusten Lederstiefeln, die schon viele Schritte miterlebt haben, und seine Hände sind in eng anliegendes Leder gehüllt. Über Hemd und Weste trägt Taeren oft einen braunen Seefahrermantel mit großzügigem Kragen und vielen Taschen, die viel Platz für allen möglichen Kleinkram bieten.
Vor neugierigen Blicken geschützt, verbirgt sich unter seinem linken Ärmel eine Klinge in einer versteckten Dolchscheide. Außerdem hält ein über die Schulter geschnallter, breiter Gürtel mit einem großen, aber einfachen, silbergrauen Verschluss die Schlinge, in der sein Entermesser steckt, an seiner Seite. Die dritte Waffe, die er besitzt, ist ein Springmesser, das er in seiner Hosentasche mit sich trägt.
Unter Taerens Kleidung windet sich die Darstellung eines Seeschlangen-Ungeheuers an seinem linken Arm hoch, bedeckt seine Schulter mit unter die Haut gemalten, grüngrauen Schuppen und zeigt auf seiner linken Brust feurig rote Augen und giftige Zähne.
Butch, Taerens Frettchen, begleitet ihn stets. Entweder wuselt der kleine Teufel ihm um die Beine herum, beobachtet von Taerens Schultern aus die Welt mit neu gewonnener Größe oder schläft in der großen Innentasche der Weste seines Besitzers oder in dessen Seesack.
Im Allgemein hängt über Taeren der säuerliche Geruch von frischem und schalem Schweiß, von Kautabak, Rum, dem Frettchen und vielleicht auch von Erbrochenem.
Hintergrund (Anzeigen)Taeren Ben Wedding wurde am Elften des Desnus im Jahre 4684 AZ als Sohn von Benjamin "Banjo" Wedding und dessen Frau Jeyla geboren. Es war tatsächlich so, dass seine Eltern verheiratet gewesen waren. Zumindest hatte seine Mutter stets darauf bestanden, mit diesem offenbar unbedeutenden Bilgenschwein von einem Piraten liiert gewesen zu sein, das vielleicht noch heute irgendwo in den Shackles herumsegelt oder vielleicht auch schon vor Tearans Geburt ins feuchte Seemannsgrab gesunken war. Taeren kann sich jedenfalls nicht daran erinnern, seinen Vater jemals zu Gesicht bekommen zu haben. Und dafür, dass seine Mutter ihm gegenüber fast täglich versichert hatte, dass das Schiff, unter dessen Segel sein Vater fuhr, schon bald am Horizont auftauchen würde, hatte Jeyla Wedding sich seitdem Tearan denken und auch verstehen konnte, was vor sich ging, nicht gerade wie eine gewissenhafte Ehefrau verhalten.
Es war ihm schon damals klar gewesen, dass er eine Hure zur Mutter hatte und dass die Geschichten über seinem Vater bestimmt aus mehr Lügen als aus allem Anderen bestanden. Wahrscheinlich war sein Vater einfach ein Freier gewesen, aber ihm persönlich hatte die Version seiner Mutter immer besser gefallen: Dass sie und "Banjo" Wedding glücklich miteinander gewesen waren, bis dieser sich von einem fremdländischen Captain zu einem Beutezug anheuern ließ, von dem er nicht wieder zurückgekommen war.
Taerens Kindheit und Jugend verliefen ohne große Freuden. Während seine Mutter zwielichtige Seemänner unterhielt, vertrieb er sich die Zeit damit, durch die Gassen Port Perils zu streifen, sich mit seinen Kumpanen zu besaufen und sich im berauschten Zustand nicht selten mit ihnen zu prügeln. Hier und dort eignete er sich bei seinen Rundgängen auch Dinge an, auf die ihre Besitzer gerade nicht gerade sorgfältig achteten. Ein offenes Fenster oder ein auf der Straße vor sich hin schnarchender Trunkenbold bettelten ja geradezu darum, dass Taeren diese Gelegenheit für sich nutzte.
Er lernte, so gut wie jede Gelegenheiten für sich zu nutzen, denn die Gassen von Port Peril waren ein gefährliches Pflaster. Misstrauen siegte über Leichtgläubigkeit, Schlagfertigkeit über Herumgepöbel, Lügerei über Ehrlichkeit, Schnelligkeit und Gewandtheit über Aggressivität und brutale Schlagkraft. Es war stets von Vorteil, andere zu täuschen, sie die eigenen Motive nicht erkennen zu lassen, und im richtigen Moment blitzschnell ein Messer parat zu haben, wenn es erforderlich sein sollte.
Die einzigen Erinnerungen an seine Jugend, die für Taeren einen eindeutig positiven Nachgeschmack hervorrufen, sind die an die Geschichten über Abenteuer auf hoher See und die an die derben Seemannlieder, die nach wie vor bei viel Rum und Bier in den Hafentavernen gegrölt werden und in die er schon damals, als er noch eine jämmerliche Landratte gewesen war, gerne mit eingestimmt hatte. Stets hatte er aufmerksam den Erzählungen der alten Seebären gelauscht, die von berühmt-berüchtigten Piratenkapitänen und deren furchtlosen Crews erzählten, von eigenen Erlebnissen in Seegefechten oder Hafenbordellen berichteten oder alte Sagen über schreckliche Meeresungeheuer weitergaben. Von ihnen hatte er alles darüber gelernt, was es bedeutete, ein Pirat zu sein, sei es so zu sprechen wie sie oder selbst eine spannende Geschichte zum Besten zu geben.
Dann, als er mit siebzehn das erste Mal die Chance bekam, in See zu stechen, nahm er sie nur zu gerne an. Damals war er als Schiffsjunge auf einem kleineren Piratenschiff mitgesegelt und hatte nach anfänglichen Schwierigkeiten, bei schaukelndem Untergrund seinen Mageninhalt bei sich zu behalten, schnell die See und die Schifffahrt, vor Allem aber auch das richtige Piratenleben lieben gelernt. Nichts, was man in Geschichten hörte, konnte so aufregend sein wie die Abenteuer, die man selbst erlebte. Allerdings fehlte es im wahren Leben auch manchmal an dem Glanz, den man durch Worte leicht schaffen konnte. Man lehrte ihn, mit Tauen und Segeln, wie auch mit Kanonen, Pistolen und Säbeln umzugehen. Bei Fechtübungen mit einem Crewmitglied jenes Schiffes zog Taeren sich eine Narbe zu, die über sein linkes Auge verläuft. Er konnte von Glück reden, dass die Klinge das Auge selbst dabei nicht verletzte und er seine volle Sehkraft behielt.
Seitdem ist viel Zeit vergangen. Taeren hatte schon immer eine Schwäche für Rum gehabt und wenn er an Bord sich an die Ration halten musste, die ihm zugeteilt worden war, nutzte er Landgänge fast ohne Ausnahme dazu aus, sich einen gewissen Grundalkoholpegel anzueignen und diesen beharrlich auf hohem Level zu halten. Auch heute verbringt er viel Zeit damit, in seinem Heimathafen Port Peril, in dem er zurzeit wieder wohnt, zu saufen, sich mit Huren zu amüsieren oder sich Geld für solche Vergnügungen zusammenzuraffen. Prügeleien – und die kommen in seiner Umgebung häufig vor – geht er eigentlich aus dem Weg, auch wenn sie ihm Spaß machen. Aber wenn er sich in eine verwickeln lässt, ist es meist er, der zum ersten Schlag ausholt. Nicht selten fordert er in den Spelunken, in die er absteigt, andere zu Trinkwettbewerben auf, um nicht zahlen zu müssen, denn meistens ist er es, der diese Spiele gewinnt. Die Jahre haben seinen Körper widerstandsfähig gegen die Sauferei gemacht und lassen ihn so manchen unter den Tisch trinken. Auch sich im Austausch für eine Geschichte einen ausgeben zu lassen, wenn er wieder knapp bei Kasse ist, ist für ihn inzwischen nichts Ungewöhnliches mehr. Denn im Grunde genommen leidet er unter chronischem Geldmangel.
Taerens ständiger Begleiter ist sein Frettchen, das er kreativerweise "Butch" getauft hat – ein bissiges, undankbares, kleines Tier. Sollte man meinen, dass es dumm ist, die Hand zu beißen, die einen füttert, hat Taeren sich nicht bemüht, Butch dieses Verhalten abzugewöhnen. Für ihn ist diese Verschlagenheit das Zeichen, dass der Kleine perfekt zu ihm passt.
Wieder einmal mit wenig Geld in den Taschen, betrat Taeren eines Abends die Schenke namens Zur formidabelen Maid in Port Peril, um sich ein paar Münzen mit seinen Geschichten über die See zu verdienen und nebenbei auch den ein oder anderen Schluck zu gönnen. Die anderen Besucher und Stammgäste schienen zufrieden, wenn nicht sogar begeistert von seiner Vorstellung gewesen zu sein und spendierten ihm ein sogar ein paar Gläser Rum. Taeren war guter Stimmung und erinnerte sich gerade an eine Erzählung über einen unglückseligen Seemann, der sich zwangsangeheuert auf einem Piratenschiff wiedergefunden hatte, nachdem man ihn mit einem Mittel in seinem Grog betäubt hatte, während er selbst die nächsten zwei tiefen Züge aus einer Flasche nahm. Plötzlich wurde alles schwarz.