Halb schlurfend schleppt sich Yaotlchone durch den Sand voran und hinterlässt dabei anstelle klarer Fussabdrücke längere Striemen im Sand. Die Hitze und die Anstrengung des Marsches trieben ihm die Schwatzhaftigkeit aus, so dass er für ein mal ein stiller Reisegefährte ist. Doch seine gedrückte Stimmung ändert sich schlagartig, als er die Veränderung bei Xiuhcoatl wahrnimmt und seinem Blick zum Glitzern folgt. "Ha ha, du bist mir einer, Bruder," ruft er ihm entgegen während er sein Schritte zu dem ihm eigenen Tempo beschleunigt und rasch aufholt. "Deine Spürnase möchte ich haben. Suchst nach Wasserlöchern und entdeckst einen See, der so gross ist, dass selbst ich ihn nicht übersehen kann." Freudig klopft Yaotlchone Xiuhcoatl auf die Schulter. "Lass uns die kleine Halbfrau beobachten, wie sie das Wasser entdeckt. Sie ist so klein und sieht nicht so schnell über die Dünen hinweg wie wir, das wird sicher noch eine Zeit dauern." Gewohnt, dass Xiuhcoatl meistens mit Schweigen antwortet plappert Yaotlchone unbekümmert und ohne Pause fort. "Obwohl eigentlich sollten wir gleich der Geisterfrau die gute Nachricht verkünden. Sie freut sich bestimmt über Wasser. Darf ich es ihr sagen? ... Obwohl, nein, du hast den See gefunden, also darfst du ihr sagen, was gleich vor uns liegt."
So wie die Gruppe sich der Oase nähert dämpft sich Yaotlchones Vorfreude allmählich. Die Bewohner der Oase scheinen ihm zu fremdartig zu sein und stimmen ihn Vorsichtig. "Geisterfrau, was ist das?" fragt er mit gedämpfter Stimme nach und zeigt auf das grosse Insekt. "Es hat acht Beine wie eine Spinne und sie Scheint zu Tezca zu beten. Ist es eine Tezcapriesterin-Spinne? Ist sie gefährlich oder duldet sie uns an ihrer Wasserstelle?" Langsam bemustert er die gesamte Oase nach weiteren Kreaturen oder Skeletten, die ihm einen Hinweis auf die Gefährlichkeit des Ortes vor ihm geben könnte. Ob sie es wohl wagen können, die Chance auf gutes Wasser für einen Angriff des grossen Insekts zu riskieren?
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