1
Pathfinder Chronicles - Kadaverkrone / [IG] Part 1: Der letzte Wille
« am: 04.07.2014, 02:18:04 »
Die letzte Frage des Vampirs war berechtigt und Brann musste überlegen, wie der Mann einen Vorteil für sich daraus ziehen konnte. Auch wenn er nachdachte, blieb Brann instinktiv angespannt und aufmerksam. Der schwere Schild wankte nicht eine Sekunde und blieb an seinem Platz. Vielleicht bezweckte Abraham mit der Offenbarung seiner wahren Natur Panik oder Angst. Vielleicht wollte er, dass sie sich trennten und unüberlegt handelten, damit er ein leichteres Spiel hatte. Doch wenn er sie wirklich hintergehen wollte, hätte es sowohl in den letzten Minuten, als auch in der Zukunft bessere Augenblicke gegeben. Brann musste sich eingestehen, dass die Reaktion Abrahams nur Sinn machte, wenn er tatsächlich sein Leben in einer Notsituation schützen wollte. Niemand würde eine solche Schwäche ohne guten Grund offenbaren. Vor allem nicht, wenn die Männer mit denen er reiste, diese Schwäche ganz offensichtlich und einfach ausnutzen konnten. Nein. Er musste die Wahrheit sagen.
"Ich weiß nicht was genau Ihr seid und ob ich Euch vertrauen kann aber nur ein Schwachsinniger würde uns eine solche Schwäche ohne guten Grund offenbaren. Wir haben genau die Waffen, die Euch schädigen können. Bleibt also nur die Möglichkeit, dass ihr die Wahrheit sagt."
Auch wenn Abraham wohl die Wahrheit sprach und sie nicht ermorden wollte, hieß das noch lange nicht, dass Brann ihm vertraute. Er war zumindest zum Teil Vampir und wer konnte schon sagen, wann dieser Teil nicht die Oberhand gewann? Vielleicht war der Inquisitor eine tickende Zeitbombe und bekam ganz plötzlich Lust auf frisches, tiefrotes Blut. Wie war es erst, wenn sie im Kampf tatsächlich verletzt werden und das Blut fließen würde? Würde er die Kontrolle verlieren? Für Brann stand fest: Er musste den Mann genau im Auge behalten. Auch wenn er sie nicht bewusst schädigen wollte, konnte man nicht sicher sein, wie lange er die Kontrolle über sich behielt. Vampir - ob zum Teil oder nicht - blieb Vampir. Untot blieb Untot.
"Also legt die Waffen nieder. Alle." Er warf einen Blick auf Abraham aber auch auf Jadar und Viktor. Dann senkte er selbst den Schild - ganz langsam. "Ich mache den Anfang. Aber keine falschen Bewegungen. Ein Pfeil hält mich nicht auf und dann kriegt ihr richtige Probleme." Wenn Abraham seinen Bogen wegstecken würde, würde Brann es ihm gleich tun und seinen Schild und Kriegsflegel ablegen.
"Ich weiß nicht was genau Ihr seid und ob ich Euch vertrauen kann aber nur ein Schwachsinniger würde uns eine solche Schwäche ohne guten Grund offenbaren. Wir haben genau die Waffen, die Euch schädigen können. Bleibt also nur die Möglichkeit, dass ihr die Wahrheit sagt."
Auch wenn Abraham wohl die Wahrheit sprach und sie nicht ermorden wollte, hieß das noch lange nicht, dass Brann ihm vertraute. Er war zumindest zum Teil Vampir und wer konnte schon sagen, wann dieser Teil nicht die Oberhand gewann? Vielleicht war der Inquisitor eine tickende Zeitbombe und bekam ganz plötzlich Lust auf frisches, tiefrotes Blut. Wie war es erst, wenn sie im Kampf tatsächlich verletzt werden und das Blut fließen würde? Würde er die Kontrolle verlieren? Für Brann stand fest: Er musste den Mann genau im Auge behalten. Auch wenn er sie nicht bewusst schädigen wollte, konnte man nicht sicher sein, wie lange er die Kontrolle über sich behielt. Vampir - ob zum Teil oder nicht - blieb Vampir. Untot blieb Untot.
"Also legt die Waffen nieder. Alle." Er warf einen Blick auf Abraham aber auch auf Jadar und Viktor. Dann senkte er selbst den Schild - ganz langsam. "Ich mache den Anfang. Aber keine falschen Bewegungen. Ein Pfeil hält mich nicht auf und dann kriegt ihr richtige Probleme." Wenn Abraham seinen Bogen wegstecken würde, würde Brann es ihm gleich tun und seinen Schild und Kriegsflegel ablegen.