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Nachrichten - Sébastien Moreau

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Ob ich so eine Rolle ausfülle, das werde ich ein bisschen vom Spielverlauf und euren Entscheidungen abhängig machen, aber wenn es sich anbietet, werde ich es wohl probieren. :)
Wenn es nicht dazu kommt, würde ich es dir auch nicht übel nehmen. Ich werde auf so eine Situation nicht bestehen, sollte es, auch welchen Gründen auch immer, nicht passen. :)

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Das ist in vielen Fällen sicher so, in diesem speziellen Setting wäre eine Frau aber gerade deswegen sehr spannend gewesen, da die Pariser Kommune eine der ersten richtig großen Meilensteine der feministischen und emanzipatorischen Bewegung ist.
Mit-Frauen dürfen mich für folgende Sätze gerne hassen, aber: Ich persönlich finde vieles spannender als feministische und emanzipatorische Bewegungen. Unter bestimmten Umständen, wenn der Fokus beispielsweise darauf läge, hätte es sicher auch einen gewissen Reiz für mich, doch in diesem Fall ist mir die Entscheidung dagegen nicht schwer gefallen. :wink:

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Aber das macht es nicht zum Muss für euch, jedoch für mich. Ich habe diese Szenario auch ein bisschen deswegen gewählt, um Frauen einfach ein bisschen unverkrampfter als NSCs benutzen zu können und sie nicht nur zweckmäßig zu nutzen. Vielleicht geht es mir dann irgendwann auch leichter von der Hand. :)
Übung macht auf jeden Fall sicherer. :) Ich lese in meiner Freizeit mehr Romane als Sachbücher. In den meisten davon sind die Protagonisten Männer. Das hat für mich den Einstieg, aus Sicht eines Mannes zu schreiben, definitiv leichter gemacht. Das größte Lob, dass ich wohl bekommen habe, war, dass meine Mitspieler in Sensemanns Piratenrunde nicht gemerkt haben, dass eine Frau hinter meinem Seeräuber steckte - bis es dann irgendwann zur Sprache kam.

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In meiner Spielgruppe sind die weibliche Charaktere, gespielt von männlichen Mitgliedern, häufig sehr promiskuitiv veranlagt. Interessanterweise waren die Runden mit weiblicher Beteilung bei uns meist in der Hinsicht noch losgelöster. Aber trotzdem wirkt es bei den männlichen Spielern immer noch anders und war mir meist störend. Da ich innerhalb meiner Runden das Problem nicht auflösen konnte und nicht in dieselben Klischees tappen wollte, habe ich es dann immer zweckgebunden behandelt (also eben auch als Mordopfer, Hausangestellte etc.) und Frauen viel zu selten kampagnentragende Rollen gegeben. Das, soviel kann ich sagen, wird sich mit dieser Runde etwas ändern. :)
Klischeedenken kann sicherlich auch ein großes Hindernis sein, wenn man das andere Geschlecht darstellen will. Ich würde wagen zu behaupten, dass dies, wenn es scheitert, aber nicht unbedingt am Einfühlungsvermögen scheitern muss. Aber in Forenrunden ist dies noch einmal ganz etwas anderes als am Tisch, finde ich, weil es da nicht derart anonym ist und man den Spieler sieht und sprechen hört. Da kann es umso hölzerner wirken, wenn man sich etwas unsicher fühlt.
Ich bin mir allerdings sicher, dass du es schaffst, Frauen authentisch wirken zu lassen. :)

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Edit: Das mit der Starrsinnigkeit und der preußenfeindlichen Fraktion ist absolut in Ordnung und ich denke, es wird das Spiel bereichern. Das mit der Feindschaft haben wir ja geklärt, aber da ich es das Bild so gerne mag, kann ich es ja nochmal beitragen.  :lol:
Ich finde das Bild auch klasse. :thumbup: :D

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Vorab danke, Menthir, für den ausführlichen Kommentar und für das Lob! :) Ich erlaube mir, meinerseits zu kommentieren. :)
Er passt als klassischer Proletarier mit seinem Eskalationspotenzial sehr gut in die gängigen Bilder der Zeit. Da er eher als einfacher, aber entschlossener Mann dargestellt ist, ist er gleichzeitig ein starker Kontrast zu Paul Zeidler, obgleich beide das Handeln zu bevorzugen scheinen.
Daran sieht man, wie sehr sich unterschiedliche "Ziele" auf das Gesamtbild auswirken können. Das finde ich persönlich immer ziemlich spannend zu sehen.  :)

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Dass er selbst Kommunarde ist, macht mir das Einbinden sehr einfach und ist damit automatisch eine gute Verknüpfung und Aufhänger. Danke schonmal, dass du dich dafür entschieden hast. Von meiner Tischrunde kenne ich es aus Gewohnheit nämlich genau umgekehrt. Man entscheidet sich gemeinsam für eine Runde und das Thema und danach spielen die Spieler häufig alles, aber nicht jenes, welches sich eigentlich wollten.

(Um aus dem Nähkästchen dabei zu plaudern: die letzten beiden Runden bei mir am Tisch, in welcher die Spieler das Thema wählten, sind genau nach dem Schema verlaufen.
Zuerst gab es eine Wikingerrunde auf der Insel Albion rund um die Geschichte des Danelaws, welche aber dazu führte, dass die Charaktere auf einmal alle keltisch-inspirierte Charaktere spielten und keinen Bezug zu Skandinavien und den Wikingern hatten, und zuletzt wollten die Charaktere unbedingt eine Handelskampagne mit Spionageelementen (mit ihnen als Händler und Spione) spielen, aber keinen hat einen Charakter, der irgendwie weitergehend handeln oder spionieren könnte. ;) Aus diesem Grund weiß ich das zu schätzen, wenn Spieler das Spielthema (in welcher Intensität auch immer, also als Inspiration oder als Fokus, wie bei dir jetzt) aufnehmen. :))
Bitte, gern geschehen. :wink: Ich bin der Ansicht, dass das Setting sehr wichtig ist und dass man es in den Charakterbau mit einweben sollte. Vom Grundtyp her könnte Sébastien in seiner Rolle als Underdog durchaus in viele, auch moderne Szenarien hineinpassen - aber gerade die Thematik der Pariser Kommunarde hat mich aber erst zu seinem Charakterkonzept inspiriert. Es ist einfach sehr reizvoll, solche Geschehnisse nicht nur als Außenstehende(r) mitzuerleben.

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Die bisher gewählten Gaben/Talente finde ich gut gewählt, besonders hübsch ist, dass du noch kleine Flufferklärungen dazu gegeben hast, welche den Charakter weiter charakterisieren helfen. Ich bin auf das letzte Talent gespannt.
Danke. :) Ich dachte mir, dass Fluff an der Stelle gut passt, um den Talenten ein bisschen mehr Farbe zu geben. Auf das letzte Talent bin ich selbst gespannt, das ist eins der größten Unsicherheiten, mit denen ich mich noch auseinandersetzen muss.

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Gleichzeitig lässt sich in der Persona Sébastiens eben auch eine Motivation lesen und das ist für ein Spiel, in dem die Spieler viel zu gestalten haben, sehr wichtig, dass sie auch eigene Antriebe haben und sich nicht nur vom Spielfluss treiben lassen, in der Hoffnung, dass ihnen ein Ufer gefällt. :)
Allgemein, aber auch gerade, wenn man die Möglichkeit hat, die Geschichte aktiv mitzugestalten, ist es sehr hilfreich, sich über die Ziele seines SCs im Klaren zu sein. Ich finde es sehr schade, wenn Spieler sich dem Geschehen und Entscheidungen der Gruppe fügen, ohne sich selbst näher damit zu beschäftigen. Natürlich muss meist ein Gruppenkonsens gefunden werden und es gibt auch fügsame Persönlichkeiten (das will ich auch gar nicht verurteilen), jedoch gehört es zum Rollenspiel meiner Meinung nach dazu, sich intensiv mit dem eigenen SC auseinanderzusetzen und gemäß seiner Natur Entscheidungen zu treffen und auch eigene Impulse zu geben.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es nicht nur den Spielern das Leben erleichtert, wenn deren Charaktere konkrete Vorstellungen und Werte haben, sondern auch, dass dies das Zusammenspiel untereinander und auch mit der Welt (dem Spielleiter) einfacher macht.

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Der erste Aspekt ist auch für die Gruppenkompatibilität eine gute Wahl. Sébastien könnte ja durchaus ein Gruppensprenger sein, wenn er sich auf seine Aspekte 2 und 3 versteift, aber schön, dass du dir Aspektmäßig auch die Tür offen hälst, mit Mitleid und Nachsicht zu arbeiten. Der Aspekt wird sicher auch ungewöhnlich genutzt werden können, nämlich insofern, dass Sébastien sicher kaum ein Kosmopolit sein kann, da er eben nur Bürger Paris war und ist. Der Aspekt bietet sich quasi zu in voller Breite an. :)
Ich hatte nie vor, Sébastien jede Ecke mitnehmen zu lassen, die sich bietet, auch wenn es zwischenzeitlich so gewirkt haben mag. Ein Kosmopolit ist er sicher nicht, nein, weswegen ich auch sehr gespannt bin, wie sich das auf die Gruppendynamik auswirkt. Es wird sicher ungewohnt für ihn sein, sich auf einmal derart intensiv mit Nicht-Parisern und, darüber hinaus, Mitgliedern anderer Nationalitäten zu befassen.

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Der zweite Aspekt ist stellvertretend für das Konfliktpotenzial. Ich bin gespannt, wie sich das nachher in der Gruppe machen wird, da Carl von Lütjenburg in seinem Preußentum auch sehr stur ist. Auf dieses Zusammentreffen bin ich sehr gespannt. Gespannt sein kann man sicher auch, ob dieser Aspekt gegebenfalls die anderen überlagern wird. Er lädt ja fast schon ein bisschen dazu ein, das wird sicher ein Kampf mit Verlockungen. :)
Diese Verlockungen bestehen auf beiden Seiten, glaube mir. :D

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Aspekt 3 geht in eine ähnliche Richtung, ist aber gut differenziert, und macht es eben zu einer solch großen Verlockung, auch in Hinblick auf Sébastiens Stärken bezüglich seiner Fertigkeiten (gerade wenn du es noch mit einem Talent erhöhst). Da muss man sicher aufpassen, dass es am Ende sich nicht dem Law of the Instrument unterwirft, oder um Maslows berühmtes Zitat zu nutzen: "I suppose it is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail." Du hast es durch seine Personalität eingezäunt, das finde ich sehr gut. Ich denke auch, dass du es damit nicht nur halten wirst, daher ist dies auch eine Selbstwarnung. Diese beiden Aspekte regelmäßig zu reizen, ist sicher für einen Spielleiter ebenso verlockend. :)
Sébastiens Grundstimmung habe ich mit Absicht nicht als aggressiv beschrieben. Das würde besonders auch ein Zusammenspiel in der Gruppe schwer machen, wenn er bei jeder kleinen Provokation aus der Haut fährt und Schläge verteilt. Abgesehen davon wird er in der Regel sicher in irgendeiner Art und Weise vorwarnen (durch Worte und/oder Körpersprache), wenn man ihn derart reizt, dass es eskalieren könnte, sollte nicht sofort hartes Geschütz gegen ihn aufgefahren werden.

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Wenn man Aspekt 4 jetzt mit den anderen Aspekten betrachtet, wird deutlich, dass der Charakter ein Potpourri typischer Klischeebilder von Männern ist. Das ist durchaus spannend, wenn wir es wie bei Carl - der an sich auch einen sehr stereotypischen Preußen spielt - schaffen, diese Klischees im Spiel zu spiegeln. Ich bin recht zuversichtlich, was dies angeht. Ich finde diesen Aspekt besonders für mich spannend, da Frauen in meinen Runden häufiger eine kleinere Rolle als Männer spielen. Das ist nie böse gemeint, aber ich habe immer große Sorge, Frauen immer zu klischeehaft darzustellen, weshalb ich die Frau als Spielmittel seltener nutze. Ich habe die Frau als Verführerin beispielsweise noch nie hier im Gate genutzt. Dein Aspekt schreit ja fast danach, aber ich kann nicht garantieren, dass dies damit automatisch in den Fokus rücken wird. Ich hoffe mal, dass ich das spannend hinbekomme. Wer meine Selbstevaluation gelesen hat, weiß, dass ich das als Problem formuliert habe. Daher ist es ganz gut, dass ich zur Auseinandersetzung damit gebracht werde. :)
Ich arbeite gerne mit Klischees - ich hoffe, "ihr Jungs" nehmt es mir nicht übel, dass ich mit Sébastien da so einiges aufgreife. :wink: Dir steht natürlich frei, ob du den Teil der Verführerin anspielen möchtest, aber ich denke, dass dies sehr spannend werden könnte. :)

Was Frauen und Männer in einer Runde betrifft, kann ich auch etwas aus dem Nähkästchen plaudern: Ich muss zugeben, dass es mir da zumindest ähnlich geht - und auch wieder anders. Obwohl ich selbst eine Frau bin, ist es bei Settings wie diesen schwerer, Frauen einzubringen. Das liegt aber weniger daran, dass ich sie nicht spielen kann oder dass diese weniger interessant als Männer sind, sondern daran, dass es mit Frauen in der Regel komplizierter ist. Männer haben in Anbetracht des Settings einfacht deutlich mehr Handlungsfreiheit (Stichwort Emanzipation/Gleicgberechtigung der Frau/Schicklichkeit) - was auch in der Regel zur Folge hat, dass Männer die Handlung tragen. Unter anderem deswegen scheue ich selbst auch nicht davor zurück, Männer zu spielen. Es hat etwas Gewöhnung gebraucht, aber inzwischen geht es mir (behaupte ich einfach) leicht von der Hand.

In der pseudo-viktorianischen Runde, die ich leite, beispielsweise, benutze ich größtenteils männliche NSCs und habe den weibliche, ich gebe es zu, meist klischeeträchtige Nebenrollen zugedacht (Mordopfer, Hausangestellte etc.) - abgesehen von einigen sehr wichtigen weiblichen SCs, die die Spieler zumeist erst noch kennenlernen dürfen. Allgemein wirkt aber, dass zwei weibliche SCs dabei sind, etwas kompensierend auf den sonstigen Frauenmangel. :D Zum Thema Verführerin sei dazugesagt, dass eine dieser SCs eine Prostituierte ist. Ich muss sagen, dass sich das sehr interessant auf die Gruppendynamik auswirkt.
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Auf den letzten Aspekt bin ich gespannt, ebenso auf die Ego-Dokumente, die du für Sébastien nutzen wirst. :)
Über den letzten Aspekt muss ich mich noch eingehendere Gedanken machen. Ich werde damit auf jeden Fall auf seine kommunistische Ader bzw. auf die Pariser Kommune eingehen, wie vielleicht schon anhand des Zitats erkennbar ist. Für die Ego-Dokumente habe ich teils schon grobe Ideen, teils aber noch nichts. Auch das steht auf meiner To-Do-List. :)

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Der Charakter wirkt vielversprechend und ist wahrscheinlich auch der streitfreudigste Charakter der Runde. Ich bin darauf gespannt, wie er sich in der Gruppe machen wird, gerade in Hinblick darauf, dass die anderen Charakter alle höherer Bildung sind. Damit wird er ein interessanter Kontrast zur gesamten Hochschulgruppe sein. :)
Das kann ich unterzeichnen, wobei ich auch sehr gespannt bin, wie die anderen auf Sébastien reagieren. Wenn sie ihn gleich zu Beginn von seiner "besten" Seite kennenlernen... :D

Edit:


Bei den Gaben lässt sich feststellen, dass die Gabe Preußens Gloria Sébastiens Gabe Wo ein Wille ist, da ist ein Weg ein sehr ähnelt, Carls Variante ist aber etwas spezifischer und gefällt mir von daher etwas besser für die Nutzbarkeit. Sébastiens Variante ist sicher auch gültig, muss dann aber zur Szene passen, damit ich es gelten lassen würde, wenn ich genau drüber nachdenke, da Carls Variante immerhin immer eine Zielrichtung braucht. Ich finde es ausdrücklich in Ordnung, wenn zwei Charaktere sich auch und vor allem für ihre Entschlossenheit für eine Sache definieren.
Was das Talent betrifft, wollte ich spezifisch Sébastiens Starrsinnigkeit betonen. Ob es zum Einsatz kommen kann, wird sich zeigen, jedoch hielt ich es an dieser Stelle für stimmig.

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Das preußische Thema wird auch weiterhin, trotz des Aufenthalts in Paris, eine große Rolle spielen. Dementsprechend wird sich direkt im Anschluss des Krieges auch genügend Möglichkeit bieten, von allen Seiten diesen Aspekt anzuspielen. Ich bin da auch sehr gespannt, wie das im Zusammenhang mit Sébastien passieren wird, da er ja Kommunarde ist und dementsprechend zur Fraktion gehören könnte, die am liebsten noch immer gegen Preußen gekämpft hätte oder immer noch kämpfen will Wie ihr diesen Graben überwindet, wenn ihr ihn betonen solltet, wird sicher eine der spannenden Eingangsfragen in die Runde.
Ich denke, zu ebendieser, Preußen eher abgeneigten Fraktion wird Sébastien gehören, ja. Ich bin auch gespannt, wie sich das zum Ausdruck bringt. Eine Feindschaft habe ich nicht im Sinn, jedoch wird Sébastien sich entsprechend verhalten, denke ich.

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Hier in Ostwestfalen ist das Wetter auch ziemlich ungemütlich. Ich wünsche dir, dass du nicht zu sehr im Matsch versinkst. :wink:

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Viel Spaß! :)

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Das hört sich auf jeden Fall interessant an, auch wenn 5 3/4 Stunden wahrlich lang sind. Danke für den Hinweis, ich weiß aber auch noch nicht, ob ich dazu kommen werde, mir die Doku anzusehen. :)

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Entschuldige. Ich meinte damit, dass es weniger zu Sébastiens Typ passt, Tagebuch zu schreiben. Obwohl... Nun, akribisch regelmäßig würde er so eine Angewohnheit zwar nicht praktizieren, aber es wäre schon denkbar, dass er Ereignisse und/oder Gedanken, die sich von seinem alltäglichen Leben abheben und ihn in besonderer Weise beschäftigen, niederschreibt. Vielleicht passt dies ja doch besser, als ich im ersten Moment dachte.
Danke für den Link. Ich finde solche Quellen immer wieder interessant zu lesen. :)

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Danke. :)
Gut, dessen, dass Sébastien, wenn er des Schreibens mächtig ist, keine wortgewandten Abhandlungen schreiben kann, war ich mir bewusst. Aber ich denke, zumindest Grundkenntnisse wären praktisch, daher werde ich diese voraussetzen.
So etwas wie Tagebucheinträge würden bei Sébastien aus dem Rahmen fallen, aber gerade für den erwähnten Aspekt wurde sich ein Verhörprotokoll gut eignen, das finde ich auch. :)

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Ich denke, der größte Ausschlussfaktor wäre beseitigt, wenn wir voraussetzen, dass Sébastien lesen und schreiben kann. Das würde vieles einfacher machen. Mit den Bildungsverhältnissen in Frankreich zu der Zeit bin ich nicht sonderlich vertraut, muss ich zugeben, da ich mich bisher auf England konzentriert habe, aber in Anbetracht dessen wäre es es für mich auch kein Problem, wenn Sébastien es nicht oder nur sehr schlecht kann.

Unabhängig davon bin ich für jede Hilfe dankbar, auch weil ich mir, gerade über die Art der Dokumente, die sich anbieten würden, nicht sicher bin. :)

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Ein kleines, etwas spätes Feedback meinerseits:

Ich finde die Idee, den Hintergrund durch Ego-Dokumente zu gestalten, gut. :) Das gibt einem selbst als Spieler die Möglichkeit, mehr in das Innenleben des Charakters hineinzutauchen, und hilft, sich besser mit ihm identifizieren zu können - auch wenn diese Form natürlich komplizierter ist.
Der Rest der Gruppe wird es da mit seinen etwas gebildeteren Charakteren sicher ein Stück einfacher haben als ich mit meinem Proletarier. Dies ist natürlich kein Vorwurf oder eine Beschwerde, doch die ein oder andere Option wird durch diesen Umstand bestimmt wegfallen müssen. Ich bin selbst gespannt, wie ich das wohl realisieren werde.

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Schön, dass du bisher zufrieden bist. :) Ich werde mich dieses Wochenende eingehend mit Sébastien beschäftigen und hoffentlich ein gutes Stück vorankommen.
Lass mich an dieser Stelle sagen, dass ich deine zusammengetragenen Infos und Quellen (zumindest diejenigen, die ich mir bereits angesehen und angelesen habe) sehr interessant finde. :)

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Des Weiteren habe ich beschlossen, dass die Charaktere ihre "freigeschalteten" Verbündeten für die neue Runde behalten dürfen. Ich werde dazu noch eine Art Regelung verfassen, aber grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass je nach Szene der Spieler einen Schicksalspunkt bezahlen kann und ihm einer seiner Verbündeten zur Verfügung stünde (in welcher Form auch immer).

Wäre das für alle Beteiligten in Ordnung?

Für die neuen Spieler gäbe es im Ausgleich die Möglichkeit, einen Startverbündeten zu schaffen, der grundsätzlich nicht mehr beinhalten muss als einen Namen und eine Profession. :)
Da hätte ich nichts gegen einzuwenden. :) Noch eine Sache mehr, über die ich mir Gedanken machen muss... :lol: Wenn dieser Verbündeter eine beliebige Person aus dem persönlichen Umfeld werden soll, wird es aber wohl Sébastiens bester Freund sein, den ich dann zu dem Zweck kreiere.

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Danke für die Info. :) Ich werde noch genauer Recherche betreiben. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Sébastien sich an Vorbildern orientiert, wobei ich mir dann selbst auch noch die Frage stellen muss, wie belesen er ist - bzw. wie er sonst in seiner Meinung geprägt wurde. Ein religionskritischer oder ein "lediglich" antiklerikaler Ansatz sind für mich denkbar.

Ich wünsche schonmal viel Spaß beim Charakterbau.
Wenn Fragen sind, nur raus.
Danke. :) Bei Bedarf werde ich darauf zurückkommen.

Edit: Etwas Magie würde ich übrigens auch interessant finden, vielleicht in Form einer übernatürlichen Fähigkeit oder eines kleinen Illusionszaubers... Diese Option halte ich mir aber erst einmal offen, bis ich einen groben Grundriss habe.

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Auch mir liegt es fern, irgendjemandem das Leben allzu schwer zu machen, trotzdem ich annehme, dass unterschiedliche religiöse und politische Einstellung im Spiel durchaus zu Kontroversen führen können und wahrscheinlich auch werden.
Allgemein muss ich mir aber noch tiefgehendere Gedanken über Sébastiens Hintergrund, besonders auch über den familiären, machen.

Was das Religiöse betrifft: Da ich gerade davon ausgehe, dass Sébastien Kommunard sein wird, stellt sich mir die Frage, wie genau diese es mit dem Glauben handgehabt haben. Waren diese durch die Bank im Alltag nicht religiös? Sébastien wird von Haus aus katholisch sein, nur werde ich seine jetzige Einstellung davon abhängig machen, inwieweit seine politische darauf Einfluss hat.

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Dies wäre nun Umbras Charakteraccount. Ich habe schon einmal einen Platzhalter im entsprechenden Thread gesetzt.

Auch von meiner Seite aus viel Spaß, List!

Und schade, dass du es dir anders überlegt hast, Vaêl. Viel Erfolg bei deinen anderen Runden! :)

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Sébastien Moreau


Name: Sébastien Moreau
Geschlecht: männlich
Alter: 28
Herkunft: Paris
Religionszugehörigkeit: römisch-katholisch
Familienstand: verheiratet mit Joséphine (26); Vater von Jules (3) und Viviane (1)
Organisation: Pariser Kommune

Haarfarbe: dunkelbraun
Augenfarbe: braun
Körpergröße: 1,83 m
Gewicht: 71 kg

Fertigkeiten, Talente und Gaben (Anzeigen)

Aspekte (Anzeigen)

Inventar (Anzeigen)

Aussehen (Anzeigen)

Persönlichkeit (Anzeigen)

Kurzbiografie (Anzeigen)
 1. Dieser Satz ist eine Anspielung auf folgende Aussage, die Abraham Lincoln im Zuge der Lincoln-Douglas-Debatten machte und die die Unrechtmäßigkeit der Sklaverei veranschaulicht:
Spoiler (Anzeigen)
 2. François Durand ist Sébastiens bester Freund und Saufkumpan. Er ist ebenfalls ein Kommunard.
 3. Anspielung auf die Entmachtung und anschließende Enthauptung von Ludwig XVI. am 17. Januar 1793 im Zuge der Französischen Revolution
 4. Vorfrieden von Versailles, siehe auch der Deutsch-Französischer Krieg

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