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Nachrichten - Omrah

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 31.10.2015, 00:25:03 »
Zum Einen war Omrah wirklich erstaunt, dass gerade Udeon ihm zu glauben schien und ihn als Orakel bezeichnete aber zum Anderen war es logisch, dass er ihn unterstützte, da sich der alte Mann mit dem Übernatürlichen sehr gut auskannte.
Was Omrah allerdings gar nicht an der Reaktion gefiel, war die offensichtliche Freude, die der Mann empfand. Das er sich dann noch die Hände rieb, machte die Situation fast schon gruselig. Am schlimmsten waren aber die letzten Worte. "Es fühlt sich nicht nach ihr an." Omrah fühlte sich irgendwie betatscht und angegriffen.
Trotzdem antwortete er und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. "Ich glaube nicht, dass es Elendra war. Es waren mehrere Wesen und ich konnte sie nicht genau erkennen. Manche sahen fast menschlich aus aber nicht alle." Er überlegte einen Moment und versetzte sich in die Situation zurück. "Da war eine Frauenstimme. So etwas schönes habe ich bis dahin noch nie gehört gehabt. Vielleicht war das doch Elendra..."

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 30.10.2015, 01:52:35 »
"Aber... aber..." stammelte Omrah, als Schnüffler ihn erst lobte aber dann mehr oder weniger behauptete, er würde lügen. Gerade als der Junge zu einer Antwort ansetzen wollte, sprach Gerion ihn an. "Ich..." antwortete er nur. Er sah erst nach Ryffa, dann zurück zu Gelirion und schließlich dem Rest der Gruppe. Was hatte er erwartet? Das man ihm einfach so glaubte, dass er wusste, was die Frau vorhatte? Natürlich glaubte man ihm nicht - er selbst konnte es ja kaum fassen, dass er diese Visionen gehabt hatte.
Omrah senkte den Blick. Er war nur ein Kind und denen glaubte man nicht. Sie wussten nicht, dass er auserwählt worden war, das Licht zurück nach Aradan zu bringen. Sie wussten nichts von seinen Kräften. Er musste es ihnen zeigen - wie er es bei Ryffa getan hatte. Sie davon überzeugen, dass er die Wahrheit sprach.

Der Junge hob seinen Kopf wieder und entgegnete Schnüfflers mitleidigen Blick entschlossen. "Ich habe es gesehen." offenbarte er schließlich. Er stotterte nicht mehr und sprach völlig überzeugt. Jetzt sah er Gelirion an. "Vorhin im Hof, da hatte ich eine Begegnung mit Lichtwesen. Sie haben mich... beschenkt. Damit ich für das Licht kämpfe und die gefangenen Seelen rette. Damit ich helfen kann, uns alle zu beschützen."
Omrah wusste wie das klang. Sie mussten ihn für verrückt halten. Bevor irgendjemand etwas entgegnen konnte, griff er nach dem Licht in sich. Beim zweiten Mal war es schon einfacher, das Licht zu steuern - auch wenn er immer noch nicht wusste, wie genau er das tat. Er faltete seine Hände vor sich zu einer Schale zusammen und schloss seine Augen, woraufhin ganz langsam Licht darin entstand und sich zu einer Kugel formte. Er hob seine Hände und das Licht schwebte langsam über die kleine Gruppe, wo es einige Zentimeter über ihren Köpfen in der Luft hängen blieb.
"Ich glaube, ich kann noch mehr als das aber ich weiß noch nicht, wie ich das Geschenk genauer steuern kann. Es ist wie ein warmes Licht, dass in meinem Inneren pulsiert." Etwas beschämt sah der Junge auf den Boden und sprach weiter. "Ich hatte zwei Visionen über unsere Zukunft. Die Frau..." Er sah zu Katharina, die bereits gesagt hatte, dass ihre Feindin keine normale Untote war. "... sie ist auch nur eine Dienerin aber sie ist schlau und grausam. In meiner Vision folterte sie einige von uns um an Informationen zu kommen." Er holte tief Luft. "In einer anderen Vision schaute sie in eine Art magischen Spiegel und ich konnte sehen, was sie darin sah. Eine Gruppe von uns griff eine der Belagerungsmaschinen an und wurde dabei von den Untoten getötet. Sie sagte, wir seien berechenbar - ganz so als hätte sie gewusst, das wir das tun würden."

Jetzt war alles raus. Es gab kein Zurück mehr. Entweder sie glaubten ihm und nahmen diese Visionen ernst oder sie hielten ihn für geistesgestört und sperrten ihn zu den anderen Insassen in die Zellen. Nein, das durfte nicht passieren!
"Ich bin nicht verrückt! Ich weiß ganz genau, dass die Visionen die Zukunft gezeigt haben und uns warnen sollten! Ihr müsst mir einfach glauben!"

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 29.10.2015, 03:24:14 »
"Ich dich auch." meinte Omrah nur und genoss die Umarmung und Gewissheit, sich richtig entschieden zu haben. Er hatte schon einmal den Fehler gemacht, Ryffa alleine zu lassen - das würde sich nicht wiederholen. Wieso hatte er das überhaupt in Erwägung gezogen?

Er hörte Ryffa zu, nickte und blickte schließlich in den Himmel. Waren die Visionen wirklich dazu gedacht, ihm zu zeigen, was passieren würde, wenn er und die anderen einfach so weitermachten? Wenn das stimmte, dann musste er eingreifen. Es würde bedeuten, dass der Plan, die Kriegsmaschinen in Brand zu stecken, falsch war. Der Junge versuchte sich fieberhaft an alle Einzelheiten der Visionen zu erinnern, die er gehabt hatte und dabei alle wichtigen Informationen zu sammeln, die sie irgendwie weiterbringen konnten.
In seiner ersten Vision hatte die Frau gesagt, dass sie von der Reststadt wusste, weil Iana es ihr unter der Folter ihres Sohnes erzählt hatte. In der zweiten Vision hatte die Frau eine Gruppe durch einen magischen Spiegel beobachten können. Eine Gruppe war in der Nähe der Kriegsmaschinen von Untoten zerfleischt worden. Sie hatte damit gerechnet, dass sie versuchen würden, die Maschinen zu zerstören.

Omrah wusste jetzt, was zu tun war. Er nahm Ryffas Hand und zog sie wieder mit einem knappen "Komm! Sie dürfen die Kriegsmaschinen nicht in Brand stecken!" zurück zur Gruppe. Sie mussten sich beeilen, damit die Vision nicht doch noch wahr werden konnte.
Bei der Gruppe angekommen, konnte er gerade noch hören, wie Radjesha davon erzählte, dass ihre Feindin einen Plan hatte. Ja, jetzt wusste Omrah, wie dieser Plan aussah. Wieso war er nicht schon vorher darauf gekommen?

Er trat jetzt einige Schritte vor, sodass ihn jeder sehen konnte.
"Ihr Plan ist es uns herauszulocken. Sie rechnet damit, dass wir die Belagerungsmaschinen angreifen und ist darauf vorbereitet. Diejenigen, die die Belagerungsmaschinen zerstören wollen, werden von den Untoten zerfleischt. Wenn wir dadurch geschwächt sind, will sie das Sanatorium übernehmen und die restlichen Überlebenden foltern, um an Informationen über die Reststadt heranzukommen."
Sein Blick ging unweigerlich in Richtung Ianas aber er senkte schnell wieder den Kopf, damit die Frau nicht sauer auf ihn würde. Er atmete tief durch.
"Wir müssen hierbleiben und solange aushalten, bis das Artefakt uns schützen kann. Und wir müssen die Insassen beschützen, damit sie nicht in Untote verwandelt werden. Wir müssen aufeinander aufpassen..."

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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 28.10.2015, 00:21:40 »
@Sternenblut: Ich habe jetzt erst mal nur mit Omrah geantwortet, weil ich mir nicht sicher war, ob du noch mit Ryffa reagieren möchtest. Wenn nicht, dann kann ich editieren und beide zurück zur Gruppe schieben.

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 28.10.2015, 00:19:58 »
Zu sehen, dass er Ryffa enttäuscht hatte, schmerzte Omrah fast spürbar. Sie hatte immer an seiner Seite gestanden, wenn er ihre Hilfe gebraucht hatte und nun wollte er sie, nach allem was passiert war, trotzdem verlassen? Was hatte er sich nur dabei gedacht. Natürlich hatte sie recht. Er hatte dieses Geschenk überhaupt erst angenommen, um vor allem Ryffa zu schützen und egal was diese Wesen nun auch von ihm verlangten - es musste warten. Omrah war sich sowieso nicht sicher, ob das Licht von ihm wollte, dass er die Belagerungsmaschinen zusammen mit den anderen zerstörte. Wenn es stimmte, dass Untote als Munition benutzt werden würden, dann musste sowieso jemand hierbleiben und helfen, die Personen im Sanatorium zu verteidigen.

"Du hast Recht. Ich habe das Geschenk überhaupt erst angenommen, um dich beschützen zu können. Ich habe dir ein Versprechen gegeben und ich werde es einhalten. Ich bleibe bei dir."

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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 26.10.2015, 18:47:13 »
Gibts irgendwas Neues? Alles in Ordnung soweit?

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 11.10.2015, 01:46:33 »
Das Ryffa mitkommen wollte, wenn er sich den Untoten stellen würde, versetzte Omrah einen Stich. Eigentlich war das viel zu gefährlich aber andererseits wusste er, dass sie gut auf sich selbst aufpassen konnte. Schließlich war sie es gewesen, die ihn anfangs von den anderen Straßenkindern beschützt hatte, als er in Aradan angekommen war. Außerdem würde sie so immer in seiner Nähe sein und er konnte sie beschützen. Vielleicht war das also doch keine so schlechte Idee.
Für den Moment schob Omrah diese Gedanken aber beiseite. Es gab jetzt wichtigeres zu tun. Irgendwie musste er Ryffa zeigen, dass sich etwas verändert hatte. Das er sein Versprechen nur brach, weil er es tun musste.
"Ich... ich will versuchen dir zu erklären, warum ich nicht hierbleiben kann." Wo sollte er nur anfangen? Alles war so kompliziert und er wusste selbst nicht, was davon wirklich passiert war. Schließlich zeigte er auf seinen Ring. "Ich glaube alles fing damit an. Ich habe den Ring im Hof gefunden, als wir zum ersten Mal hier ankamen. Schon damals hatte ich irgendwie das Gefühl, dass er ein Geschenk war. Nur wusste ich nicht von wem... oder was." Omrah atmete tief durch, denn es war das erste Mal, das er von den Erlebnissen erzählte, die ihn verändert hatten.
"Vorhin... da hatte ich so etwas wie eine.. Vision." Er zögerte. "Ich war immer noch im Sanatorium aber in der Zukunft. Überall waren Untote. Gelirion, Schnüffler und... und du auch. Ihr wart alle Untote. Es war schrecklich. Alles war so... echt.... und dann schwebte ich in einem Licht und war umgeben von Lichtwesen. Ich weiß nicht was es war - vielleicht Elendra selbst oder etwas anderes aber ich wusste, dass diese Lichtwesen mir den Ring geschenkt hatten. Eine Frauenstimme fragte mich, ob ich das was ich gesehen habe verhindern will. Ob ich für das Leben und das Licht kämpfen will. ob ich meine Freunde retten will." Omrah schüttelte etwas ungläubig den Kopf. Jetzt wo er es erzählte, hörte es sich seltsam und falsch an. Als hätte er es sich ausgedacht. Trotzdem machte er weiter. "Natürlich habe ich Ja gesagt. Dann drang das Licht in mich ein. Ich spüre jetzt noch das es da ist. Tief in mir drin. Verstehst du? Das war ein Geschenk Ryffa. Ich muss es dazu benutzen, die Untoten zu vertreiben. Ich muss einfach etwas tun."

Wieder schüttelte der Junge den Kopf. Das hörte sich lächerlich an und doch wusste er, dass es stimmte. "Ich wollte dir etwas zeigen..." Mit diesen Worten schloss Omrah die Augen und konzentrierte sich auf das Licht, dass er in seinem Inneren fühlte. Auf die Wärme, die es ausstrahlte. Er brachte es dazu, sich auszubreiten und in seinem Körper zu verteilen. Wie einen Fluss lenkte er das Licht durch seinen Körper zu seiner Hand. Sanft berührte er seine Brust und plötzlich trat das Licht aus seinen Fingern aus und brachte seine dreckige Kleidung zum leuchten.[1] Omrah schreckte zurück und trat einen Schritt nach hinten. Für die Einen mochte ein Lichtzauber etwas völlig normales sein aber das Omrah diese Fähigkeit besaß, war etwas völlig Neues. "Siehst du?" fragte er selbst etwas ungläubig. "Ich... ich glaube mit dem Geschenk kann und muss ich Gelirion und Schnüffler helfen aber ich will dich auch nicht alleine lassen." Omrah blickte verlegen auf den Boden. "Ich weiß nicht was ich tun soll." sagte er dann abschließend.
 1. Light

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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 10.10.2015, 00:59:40 »
Ich brauche noch die eine Szene mit Ryffa, dann kannst du von mir aus irgendwie weiterschieben. Ich muss das jetzt mehr oder weniger klären, sonst hat Omrah den Rest des Abenteuers Gewissensbisse.

Hätte Samstag und Sonntag Nacht noch Zeit das schnell abzuhandeln.

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 10.10.2015, 00:57:26 »
Stumm hörte Omrah den Planungen zu und überlegte, was er tun konnte, ohne Ryffa zu enttäuschen. Seine Entscheidung stand eigentlich schon fest. Er hatte geschworen, für das Leben zu kämpfen und alles zu tun, was in seiner Macht stehen würde, um das Licht zurück nach Aradan zu bringen. Flucht war überhaupt keine Möglichkeit, denn die würde ihnen zwar Zeit erkaufen aber viele Leben kosten. Es blieb ihnen nur zu kämpfen. Der Bedrohung ins Auge zu blicken und dafür zu sorgen, dass die Kriegsmaschinen für immer zerstört wurden.
Doch wie sollte er das Ryffa beibringen? Wie konnte er ihr etwas erklären, dass er selbst kaum verstand? Das sich seine gesamte Welt innerhalb weniger Sekunden für immer verändert hatte. Das er kämpfen wollte. Für das Licht. Für das Leben.
Omrah sah auf den Boden und seufzte. Er verzweifelte fast an dieser Entscheidung. Er hatte zwei Versprechen gegeben und schon jetzt schien es so, als könne er nur eines davon einhalten.

Mit einem Ohr hörte er weiterhin der Diskussion zu und da traf ihn plötzlich eine Vision, die sich von derjenigen vor wenigen Minuten, unterschied. Die Bilder ließen ihn krampfhaft zurückzucken, auch wenn er wusste , dass sie dieses Mal nicht echt waren. Noch bevor er die Stimme der schemenhaften Gestalt hörte, wusste er, dass es sich um die Frau handelte, die die Untoten zu befehligen schien.
Die grässliche Szenerie und abartige Freude in der Stimme der Frau verschwanden zum Glück schnell wieder. Trotzdem musste Omrah sich wieder beruhigen und dazu zwingen, langsam zu atmen. Hoffentlich würde er jetzt nicht noch öfter solche Visionen kriegen.
Doch was sollte er mit diesem Wissen anfangen? Sollte sie zeigen was passierte, wenn sie abwarteten? Oder zeigte die Szene was passieren würde, wenn sie angriffen? Handelte es sich bei den Personen, die zerfleischt worden waren, um sie selbst? Konnte er der Vision überhaupt trauen? Er wusste bereits, dass die Bilder nicht echt gewesen waren - wie sollte die Vision ihm da helfen? Das Ganze verwirrte den Jungen nur noch mehr, als er überhaupt schon war.

Als er sich wieder halbwegs auf das Hier und Jetzt konzentrieren konnte, hörte er gerade noch die Vorschläge Gelirions und die Antwort Wills. 'Schade nur, dass niemand überleben wird, sie zu erzählen...' Das waren fast die gleichen Worte, die die Frau in der Zukunftsvision zu Will gesagt hatte.
Die Erinnerungen an das, was geschehen konnte, ließ Omrah endlich seine Entscheidung treffen und reagieren. Er sah wieder hoch und blickte in die Gesichter seiner Freunde. Omrah war entschlossen zu tun, was getan werden musste. Sie mussten kämpfen und durften sich nicht verstecken.
"Wir können nicht alle Leute sicher durch die Stadt bringen. Die Untoten würden auf uns aufmerksam werden und uns folgen. Wir würden die Reststadt in Gefahr bringen, selbst wenn wir bis dahin überleben." So sehr ihn die nächsten Worte schmerzten, er sprach sie trotzdem aus. "Ich komme mit, wenn ihr die Belagerungswaffen in Brand steckt. Ich... ich muss. Ich muss es tun." Omrah senkte seinen Blick wieder und sprach leise weiter. "Wir können nicht ewig wegrennen. Irgendwann werden sie uns kriegen. Und wenn nicht die Untoten, dann der Nebel. Da helfen uns auch die Mauern nicht weiter. Wir müssen kämpfen und uns gegen die Untoten wehren. Nicht abwarten."
Omrah sah wieder auf und suchte den Blick Ryffas. "Ryffa... " Wie sollte er ihr das alles nur erklären? "Komm, ich will dir etwas zeigen." Er konnte es nicht erklären aber er konnte ihr vielleicht zeigen, dass er sich verändert hatte. Nichts war ihm in diesem wichtiger, als das sie verstand, dass er kämpfen musste und das es ihn selbst schmerzte, sein Versprechen nicht einhalten zu können.
Allerdings wollte Omrah noch damit warten, dem Rest der Gruppe zu erzählen, was mit ihm passiert war. Es war einfach noch nicht soweit. Er wollte es erst selbst verstehen, bevor er ihnen diese Veränderung offenbarte.

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 29.09.2015, 01:03:42 »
Ohne zu zögern war Omrah dem Priester auf die Mauer gefolgt und hatte dabei zugesehen, wie die Kriegsmaschinen immer näher zum Sanatorium gezogen wurden. Jetzt wusste er, wie der Albtraum in der Vision, die er noch vor wenigen Minuten gehabt hatte, beginnen würde. Das hier war der Anfang des Untergangs und der Junge war sich sicher, dass die Frau aus der Vision für all das verantwortlich und irgendwo da draußen war. Sie kontrollierte die Untoten und hatte sie in diese Maschinen eingespannt.
Der Junge erwiderte den Händedruck Ryffas und sah weiter, wie gebannt, auf die vielen Untoten. Williams Worte waren grausam aber vermutlich hatte er Recht. Den Untoten würde es vermutlich nicht viel ausmachen, wenn bei dem Aufprall auf den Hof die Beine oder Arme zerschmettert wurden. Solange der Kopf keinen Schaden nahm, würden sie eine Gefahr sein.
Es war seltsam mit anzuhören, wie der Barde diese brutalen Gedichte vortrug und davon sprach, als Rachegeist wiederzukehren. Er hatte nichts mehr mit dem Menschen gemein, dem Omrah vor wenigen Tagen begegnet war. Tatsächlich hatte er sich in den letzten Stunden sehr stark verändert. Ihm gefiel dieser neue Will nicht aber vielleicht war er nötig, um die Vision, die Omrah gehabt hatte, abzuwenden. Zumindest war der Mann entschlossen, die Frau und damit die Anführerin der Untoten zu töten. Obwohl Anführerin vielleicht das falsche Wort war. Omrah wusste, dass sie nicht der Grund für das alles war. Es gab noch irgendjemanden oder irgendetwas, dass sie zu dem gemacht hatte, was sie war.
Omrah wandte seinen Blick von den Kriegsmaschinen und sah Ryffa an. Er hatte ihr versprochen, dass er sie niemals mehr im Stich lassen und an ihrer Seite bleiben würde. Doch der Junge war beschenkt worden. Er war jetzt die Quelle des Lichts. Ein Krieger. Er musste dieses Geschenk einfach einsetzen, um die Frau oder zumindest die Belagerungsmaschinen zu zerstören. Es war nicht nur seine Aufgabe, sondern seine Existenz geworden. Er wollte sich ganz dem Leben widmen und wenn er nichts gegen diese Kriegsmaschinen tat, dann würde es bald kein Leben mehr geben. Weder in seinem Körper, noch in denen seiner Freunde.
Was sollte er nur tun? Er konnte und wollte Ryffa nicht verlassen aber gleichzeitig musste er etwas tun und Will helfen. Verzweifelt blickte er zwischen den Anwesenden und den Kriegsmaschinen umher und überlegte, wie er dieses Dilemma lösen konnte.

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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 29.09.2015, 00:42:19 »
@Sternenblut: Omrah hat seinen Ring ja lediglich in der Zukunftsvision aktiviert. Hat der "echte" Ring noch die zwei Ladungen oder ist tatsächlich nur noch eine übrig?

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Aradan - Stadt der Toten / Geisterstadt
« am: 22.09.2015, 00:52:48 »
In dem Moment, in dem das Licht Omrah ausfüllte, wusste er, dass er nie mehr der Junge sein würde, der er noch vor wenigen Minuten gewesen war. Das Geschenk hatte ihn für immer verändert und seine Zukunft neu geformt. Doch als er das Licht und die Wärme in seinem Inneren spürte, wusste er, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Mit diesem Geschenk würde es ihm möglich sein, Ryffa und die anderen vor dem zu beschützen, dass er gesehen hatte.
Und dann verschwand das Licht. Mit ihm gingen auch die Wesen aber ein kleines Stück von ihnen, blieb in ihm zurück. Wie eine Flamme, die sein Innerstes für immer wärmen und ihn daran erinnern würde, was gerade passiert war. Das es wirklich passiert war, daran zweifelte er nicht.

Lediglich einige Fragen blieben unbeantwortet. Was waren die Regeln, denen er folgen musste? Wie genau konnte er das Licht in Aradan verbreiten und all die Seelen in ihren untoten Körpern von ihrem Leid befreien? Was genau war das für ein Geschenk und was waren das für Wesen gewesen?
Während Omrah über diese Fragen nachdachte, spürte er eine Berührung. Jemand hatte seine Hand ergriffen und als er sich umdrehte, erkannte er Ryffa. Lebend, bei Verstand und völlig gesund. In diesem Moment konnte er einfach nicht anders, als sie fest in die Arme zu schließen und einen Moment so zu verharren. Er war überglücklich, dass er eine Chance bekommen hatte, diese schreckliche Zukunft zu verhindern.
Schließlich nickte er. "Ja, lass uns gehen. Es gibt viel zu tun."

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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 21.09.2015, 21:11:10 »
Naja... es stellt sich immer noch die Frage, ob es wirklich ein Gott bzw. eine Göttin (Elendra) war, die Omrah beschenkt hat. Weder ich als Spieler, noch Omrah wissen das wirklich. Er sieht sich jetzt auch nicht als Gotteskrieger oder ähnliches. Da die weibliche Stimme aber von "Uns" gesprochen hat, gehe ich eigentlich von etwas anderem aus aber vielleicht wird sich das noch zeigen.
Trotzdem hast du Recht, dass es dadurch durchaus interessant werden kann. Omrah war ja so schon generell nicht gut auf Aguas zu sprechen gewesen aber durch diese Szene und seine Aufgabe wird er den Gott und seine Anhänger in Zukunft viel kritischer sehen. Bin mal gespannt, wie sich das noch entwickelt.

Ich kann aber jetzt schon sagen, dass Omrah nicht sofort erzählen wird, was passiert ist. Außerdem werde ich nicht sofort alle Fähigkeiten und Zauber nutzen. Fände es unlogisch, wenn er direkt weiß, dass er jetzt zaubern und posititve Energie kanalisieren kann. Das wird mehr oder weniger mit der Zeit kommen. Wenn ich allerdings lese, was da auf uns zukommt, passiert das vielleicht doch noch früher als gedacht.

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Aradan - Stadt der Toten / Apokalyptisches Geplauder
« am: 21.09.2015, 01:43:29 »
Habe mich auch mal an mein Level-UP gesetzt:

+1 Stufe Oracle of Life

+1 HP :(
+2 Will Save
+3 Skill Punkte (Einen schon ausgegeben gehabt, den Rest aufgrund des bisherigen Verlaufs des Abenteuers auf Knowledge Dungeoneering, Climb und Sense Motive verteilt)
Kein FC-Bonus, da ich den Anfangs auf den Schurken verteilt habe.
Life Mystery (Mit der Channel-Revelation. 4/Tag 1d6 positive Energie in 30 ft. Radius)
Oracle Curse (Legalistic)
4 Orisons (Unbegrenzt): Create Water, Enhanced Diplomacy, Light, Purify Food and Drink
und zwei Stufe 1 Zauber bekannt + CLW (4x am Tag): Detect Undead, Bless

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Aradan - Stadt der Toten / Spiel des Lebens
« am: 21.09.2015, 01:28:27 »
... :(

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