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« am: 05.06.2014, 12:37:32 »
Yogo Noburu ist innerlich verwundert, als ihn der ihm so unbekannte Mann über Bayushi Masato ausfragt. Vielleicht ist er einfach nicht so sehr mit der Nobilität seines eigenen Familienzweiges vertraut und so ist der Yoriki nur zu gerne bereit, über den Magistraten aufzuklären. Mit freundlicher Miene erklärt er. "Dieser Kuge ist der Inbegriff des Magistratentums, ist er doch der Sohn von Zange und Stachel. Ihr werdet sicher von Bayushi Shino und Bayushi Tsubasa gehört haben. Sie waren sehr berühmte, wie erfolgreiche Magistraten, denen niemand entwischen konnte, und ihre Rufnamen sagen euch alles über sie aus. Ihr Spross vereinigt beide Attribute, ein Geschenk seiner Eltern, in einer Person. Ein bescheidener wie großer Mann, der schon bald ein großer Richter sein wird."
Yogo Noboru lächelt freundlich und tut überzeugt, während seinen Herren über den grünen Klee lobt. Gleichwohl weiß er, dass seinem Herren noch die nötigen Erfolge fehlen und diese fehlenden Erfolge sich eben auch auf Yogo Noboru auswirken. Wie könnte er also ein schlechtes Wort darüber verlieren? Und wer ist schon Yogo Noboru? Nur ein Diener, der das Sein seines Fürsten zu verwirklichen hat. Wie kann er ihn also schlecht machen, wenn ihr ihn wachsen lassen muss, wenn er seinen Namen reinhalten und seinen Ruf mehren muss.
"Was könnte ich nicht alles erzählen und was nützte es? Beschreibende Worte gelangen doch nur dann zur süßen Blüte, wenn man sich ihrer überzeugen kann. Und was will ich noch lange ausführen, wenn der Quell dazu, so nahe ist. Folgt mir. Nicht, dass unser Freund hier noch an dem zusammenlaufenden Wasser in seinem Munde ertrinkt." Yogo Noboru blickt lachend auf den Vanara und führt sie schließlich zu Bayushi Masato.