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Nachrichten - Echo-im-Halbdunkel

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Ich warte noch auf Kraks Antwort ;)

Und ist ein Hufschmied überhaupt die richtige Anlaufstelle, um Pferde zu besorgen? :huh: Das ist doch irgendwie, als würde man zur Autowerkstatt gehen und dort ein Auto leihen/kaufen wollen, oder irre ich mich? :huh:

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Echo-im-Halbdunkel legte den Kopf schief und schaute Krakqualntopp in die Augen. "So, ein Wesen, mir sehr ähnlich? So wie Ihr Gelik Ebberschwinge ähnlich seid und Euer zwergischer Gefährte Cheiton?," antwortete die Katzenfrau dem Gnom nicht feindselig, aber mit ein wenig Herausforderung in der Stimme, als hätte sie ihn gerade bei etwas ertappt.
Es änderte allerdings nichts daran, dass die Hexe Simue und den beiden Männern folgen würde. Tüpfel machte bereits Bekanntschaft mit Ishaia, den sie aus nächster Nähe neugierig betrachtete. Dann rieb die kleine Katze erneut ihr Gesicht an Simues Wade. Und wenn schon ihre Vertraute Sympathie für diese Bekannte Geliks entwickelt hatte, wollte Echo auf ihr Gespür vertrauen.

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Tüpfel sah nicht sehr begeistert aus, aufstehen und gehen zu müssen, nachdem sie es sich gerade so bequem gemacht hatte. Mit einem nachdrücklichen "Mrmrmr" forderte Echo-im-Halbdunkel ihre kleine Freundin auf, ihr dennoch nach draußen zu folgen. Als sie die Treppe hinaufstieg, hörte die Hexe noch einen Teil von Simues Worten, die diese an Gelik und Cheiton richtete, doch sie hielt nicht an.
Diese Entwicklung war nicht gerade das, was die Abenteurerin sich gewünscht hatte, aber sie gehörte nicht zu der Sorte, die sich durch Schwierigkeiten leicht von einem Ziel abbringen ließ. Und dann erkannte sie - Gelik hatte seine Rolle gespielt. Der Gnom war der Schlüssel zu dieser Reise gewesen, doch die Tür stand nun offen, Echo brauchte diesen Schlüssel nicht mehr, wenn er sich sperrte und im Schloss stecken blieb.
Die Zauberkundige sah die Menschenfrau an, als diese sich an sie wandte. Ein unaufdringliches, freundliches Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ihr verschenkt Euer Vertrauen nicht leichtfertig, Simue," entgegnete die humanoide Katze. Ihr Tonfall ließ nicht eindeutig erkennen, ob es sich dabei um eine bloße Feststellung oder gar Lobesworte handelte. "Aber ich sehe auch, dass Ihr Euer Ziel fest im Blick habt. Damit haben wir vielleicht bereits etwas gemeinsam." Es war offensichtlich, dass Echo an Simues Angebot interessiert war.

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Mit ihren Worten im letzten Post möchte Echo versuchen, Cheitons Meinung von ihr etwas zu verbessern (damit er ihr dann nicht gleich feindlich gesonnen ist, wenn es später zur Konfrontation kommt).

Diplomacy: 1d201d20+8 = (17) +8 Gesamt: 25

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Die Schnurrhaare der Katzenhexe zuckten vor Irritation. Sie hatte in ihrem Leben unterschiedliche Leute getroffen, umgängliche und weniger umgängliche. Der federbehangene Zwerg konnte mit Worten wohl nicht besser umgehen, als eine Dschungelfliege mit einem Schmiedehammer, oder aber gehörte er zu der Sorte, die vom Nachdenken nicht viel hielt. Aber auch die Reaktion des anderen Zwergen stieß Echo-im-Halbdunkel sauer auf. Weshalb starrte er sie auch so finster an?
Es war der Zauberkundigen jedoch klar, dass sie sich nicht weiter Ärger aufhalsen wollte, indem sie demonstrativ sitzen blieb. Also erhob sie sich - dafür musste sie die schlummernde Tüpfel stören - und neigte zum Abschied den Kopf. Doch sie hatte nicht vor, zu gehen, ehe sie ihren Teil gesagt hatte.
"Bedauerlich, Meister Cheiton, dass Ihr nicht genauer hinschauen mögt. Doch will ich Euch nicht belehren. Ich danke Euch aufrichtig für Eure Gastfreundschaft, und für das Angebot, das leider nicht mehr gültig ist. Ich hoffe, Ihr werdet uns," es war offensichtlich, dass Echo sich und Tüpfel damit meinte, "in guter Erinnerung behalten, wenn wir uns wiedersehen." Und die Hexe war sich sicher, dass es zu einem Wiedersehen kommen würde. Denn von der Reise nach Saventh-Yhi könnte sie nun nichts abhalten.

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Die Katzenhexe interessierte sich nicht so sehr für das Gerangel der Fraktionen. Jeder konnte von sich behaupten, der Gute zu sein, am Ende würden jedoch nur die Taten zählen, nicht die Versprechen. Doch irgendwie gefiehl es ihr, dass Simue und Krakqualntopp nicht einfach nickten, sondern nachbohrten und Fragen stellten, die Gelik und Cheiton mehr Anstrengungen bei der Überzeugungsarbeit abverlangten.
Für Echo-im-Halbdunkel selbst war die Teilnahme an dieser Expedition bereits beschlossene Sache, und sie begnügte sich damit, abzuwarten und sprichwörtlich Tee zu trinken - in Wirklichkeit war es Milch. Ihren flauschigen Schweif hatte sie um Tüpfel gerollt, die entspannt auf ihrem Schoß döste, als würde die kleine Katze Kräfte für die Reise schöpfen.

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Ich hatte nach Regeltopic 50%+1 angenommen.

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Auch wenn ihre Stimmung nach außen hin schwer zu deuten war, war Echo-im-Halbdunkel sich der Ernsthaftigkeit der Situation durchaus bewußt. Sie hatte in ihren Träumen mehr als einmal das Ende gesehen. In vielerlei Gestalten. Sterbliche Tyrannen mit Myriaden von Untertanen und außerweltliche Mächte von jenseits der Zeit, die Hexe hatte viele Gesichter des Bösen gesehen und gespürt, während ihr Bewußtsein durch Desnas Reich gewandert hatte.
Und doch, seltsamerweise, empfand sie kaum Furcht bei dem Gedanken, ins Angesicht dieser Schrecken zu schauen. Es war schon immer diese unerschrockene Neugier, die Echo schon als Kind auf Erkundungstouren und Abeneteuer getrieben hatte. Ja, sie hatte manchmal von ihren Stammesgenossen gerettet werden müssen. Aber es hatte auch zu der schicksalsträchtigen Ruine und der Begegnung mit Tüpfel geführt, die ebenfalls von der Magie Mwangis berührt war.
Nein, die Katzenhexe hatte definitiv nicht die Absicht, den Rückzieher zu machen. Sie war bereit, diesem roten Faden des Schicksals zu folgen, bis zu seinem Ursprung. "Am Ende ist das gesamte Sein vielleicht ein Knäuel aus unzähligen Fäden, den eine Katze in ihren Pfoten hält," sinnierte die Zauberkundige.
Schließlich antwortete sie Gelik: "Unsere Pfoten stehen hinter Eurer Sache, Gelik. Lasst Euer Angebot hören."

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Echo-im-Halbdunkel hatte sich nicht geirrt. Dieser kecke Gnom würde der Schlüssel zu einem großen Abenteuer sein. Sie dorthin führen, wo die Quelle so manch eines seltsamen Traumes lag. "Saventh-Yhi...", raunte die Hexe leise, an niemanden Bestimmtes gerichtet, unterbrach Geliks Ausführungen dabei nicht.
Sie blickter herunter, zu Tüpfel, die nach der sättigenden Mahlzeit nun auf dem Schoß ihrer Freundin saß und sich putze. Die kleine Katze hielt inne und hob das Köpfchen, um den Blick der Zauberkundigen zu erwidern. Obwohl das kleine Wesen nicht in Namen und Begriffen dachte, erinnerte es sich an die vielen gemeinsamen Träume, die die beiden geteilt hatten. Träume von den finstersten, geheimsten Orten in dem grenzenlosen, hungrigen Mwangi-Dschungel. An die Magie, die uralten Ruinen entstieg und sie berührte, sie rief.
Als Gelik seine Erklärung beendete, wandte Tüpfel sich wieder ihrem Putzritual zu. Echo fiel schnurrend in das Gelächter des Gnomes ein, doch ihr Lachen klang nicht wie ein Versuch, aufsteigende Furcht zu unterdrücken. Vielmehr mutete es wie ein außerweltlicher Widerhall an, die Gewissheit einer Irren, und doch irgendwie beruhigend...

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Wissen (Geschichte) - Wieviel weiß ich über Saventh-Yhi? Irgendwelche nicht allgemein bekannten Fakten?
1d201d20+12 = (5) +12 Gesamt: 17

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Sagt mir "Saventh-Yhi" irgendetwas? Vielleicht mit irgendeinem Wissensskill?

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Tüpfel hüpfte zuerst vom Planwagen - Echo-im-Halbdunkel folgte der kleinen Katze weniger hektisch, aber nicht minder neugierig. Der Anblick, der sich ihren Augen bot, verhieß weiterhin spannende Entwicklungen. Zwerge empfand die Katzenfrau zwar als höchst eigenartig, sie waren aber auch oft gute Geschichtenerzähler. Und die wohnliche Atmosphäre des gemütlich eingerichteten Kellerraums sandte einen eigenen Lockruf.
"Guten Morgen, Cheiton," begrüßte die Zauberkundige ihren Gastgeber freundlich und stieg ebenfalls die Treppe herunter, ihrer Vertrauten hinterher. Dort unten zog sie ihre Kapuze herunter und ließ das warme Lampenlicht ihr geschmeidiges Kopffell zum Glänzen bringen, während sie am Tisch Platz nahm. Tüpfel beschnupperte derweil verschiedene Ecken des Raumes - Echo ließ hingegen den Gesamteindruck auf sich wirken, das gesamte Duftgemisch, die ganze Umgebung.
Das hieß natürlich nicht, dass die Hexe sich die Chance auf ein schmackhaftes Frühstück entgehen ließ - welche Katze täte das freiwillig? Mit ihrem kleinen, aber scharfen Krallen zerkleinerte sie geschickt Fleisch und Käse, und schenkte sich etwas Milch ein. Tüpfel nahm das als Zeichen, ihre Erkundungstour durch das Zimmer zu unterbrechen und sich ihrer großen Freundin direkt auf ihrem Schoss zu gesellen, um das Mahl mit ihr zu teilen.
Was würden die anderen nun erzählen?

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"Echo-im-Halbdunkel," ergänzte die Katzenhexe Geliks Vorstellung mit einem geheimnisvollen Lächeln auf den schwarzen Lippen, als Simue sie ansprach. Sie registrierte durchaus das Entsetzen, das die Menschenfrau ergriffen hatte, als Krakqualntopp seinen Geistern für einen Augenblick freie Hand ließ. Aber gänzlich unbedarft konnte diese Fremdländerin nicht sein und ihr raubkatzenähnlicher und offensichtlich außerweltlicher Begleiter war Beweis dafür.
"Sorgt Euch nicht um das glänzende Metall," beruhigte die Zauberkundige Gelik. Die Tradition des Trinkgeldgebens war ihr durchaus bekannt, sie fand es jedoch bedauernswert, besonderen Dank und Aufmerksamkeit durch das Schenken schnöden Geldes zu zeigen. Aber viele Städter schätzten Münzen leider mehr, als irgendein rätselhaftes, kurioses Mitbringsel oder eine Geschichte.
Bei der neuen Gesellschaft, die Gelik und sie bekamen, roch Echo-im-Halbdunkel jedoch nahezu die Spur der Mysterien und Abenteuer, die ihnen nachhing. Ja, es kam ihr fast wie ein vertrauter Duft aus irgendeinem Traum vor. Und auch Tüpfel hatte die Ohren neugierig aufgestellt. Das könnte interessant werden.

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Echo-im-Halbdunkel neigte grüßend den Kopf, als Gelik sie und seine alte Bekannte einander vorstellte. Doch bald wurde der Blick der Hexe von einer anderen Gestalt angezogen - dem fremden Gnom, der plötzlich gar nicht mehr er selbst schien. Tüpfel legte die Ohren an und rückte näher an ihre Freundin, welche wusste, dass es nicht die Geister der Toten an sich waren, die die kleine Katze verstörten.
Nein, Geister waren im Dschungel, und vor allem in Träumen, allgegenwärtig. Es waren eher die jähzornige, rachsüchtige Natur dieser Geister und der kaum wahrnehmbare Geruch nach Blut und Aas, die die Vertraute beunruhigten und Echo vorsichtig stimmte. Doch Vorsicht rettete nicht immer vor Wissbegierde.
"Und wer mögen Eure Begleiter sein, Simue?," fragte die Zauberkundige die ihr soeben vorgestellte Fremde und blickte an dieser vorbei zu den beiden kleineren Gestalten. Die Pupillen ihrer orangegelben Augen waren im morgendlichen Zwielicht geweitet. Vielleicht würde sie ihre Neugier aber auch bald stillen, wenn das Trio Geliks Einladung folgte - Echo-im-Halbdunkel selbst teilte dem Gnom nickend ihre Zustimmung mit.

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Nach einer Nacht voller geheimnisvoller Träume begrüßte Echo-im-Halbdunkel den Morgen so, wie alle Katzen es taten - indem sie sich genüßlich streckte. Ihre Vertraute tat es ihr gleich, und hüpfte gleich los, um sich ihr Frühstück zu fangen - eine Maus, die sich ins Zimmer der beiden verirrt hatte. Auch wenn die kleine Katze ihre Beute anschließend mit ihrer großen Freundin teilte, griff die letztere auf die Bratenreste von Gestern zurück und überließ die warme und frische Speise Tüpfel.
Satt gegessen und geputzt verließen die felligen Gefährtinnen daraufhin ihre Unterkunft. Die Katzenhexe hielt ihr Wort und bezahlte nicht nur für sich, sondern auch für Gelik, ehe sie sich aufmachte, den Gnom draußen im Stall zu suchen. Vor der Gaststätte wartete allerdings nicht nur Gelik, sondern auch ein buntes Trio - wobei zugegebenermaßen nur eine der Gestalten, ein Zwerg, wirklich die Bezeichnung 'bunt' verdiente. Echo beäugte die Fremden kurz mit einem undurchschaubaren, vom morgendlichen Zwielicht und ihrer eigenen Kapuze überschatteten Blick und steuerte auf den Planwagen ihres Expeditionsführers zu.
Doch die Zauberkundige war wohl nicht die einzige, die an den kleinen kecken Mann herantratt. Eine der Fremden rief diesen sogar beim Namen. "Guten Morgen, Kutscher Gelik," schnurrte die humanoide Katze ihre Begrüßung, während Tüpfel neugierig an der Wade der unbekannten Menschenfrau schnüffelte. "Ihr seid ein bekannter Mann, wie es scheint."

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