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Nachrichten - Sharea

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So, bin wieder voll da. Muss erstmal schauen, was ihr so getrieben habt.

Kennt jemand schöne Avatare für Talenta-Halblinge?

Tja, Halblinge sind nicht so einfach, aber ich suche immer bei deviantart.com nach Bildern. Da braucht man allerdings einiges an Geduld, bis man das richtige gefunden hat.

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So, was Tutari angeht können wir es erst einmal dabei belassen... Jetzt muss ich nur noch Inadra anheuern; wir können aber auch davon ausgehen, dass ich sie früher oder später gefunden habe.

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Sharea nickte erleichtert; Tutari würde sie also tatsächlich begleiten. Sie brannte darauf sich mit Inadra unterhalten zu können; diese Elfe war ebenso interessant wie merkwürdig. Sie erwog, die Tutari und Inadra morgen zum Mittagessen und - wenn möglich - die beiden Halblinge. Doch erst einmal musste sie sie gefunden haben und sie konnte nicht sicher sein, dass sie die Zeit hätte. Zumal sie auch noch mit Professor Langster reden musste um ihm mitzuteilen, dass sie wie eine Weile nicht abkömmlich war.

"Der Treffpunkt ist morgen Abend im Labyrinth. Ich habe noch mehr Gespräche zu führen, aber wenn es euch nichts ausmacht würde ich gerne noch eine Weile bleiben, eurer Musik lauschen und ein wenig von euch erfahren - ich wüsste gerne mehr über das diejenigen, denen ich mein Leben anvertraue. Wenn ich euch jemanden vorstellen dürfte..."

Sie streckte den Arm aus und gab dem Falken, der das ganze immer noch recht versonnen beobachtete, ein Zeichen. Anscheinend wollte der Vogel ein wenig angeben, er landete mit soviel Schwung auf Shareas Arms, dass sie beinahe von der Kante des Beetes gefallen wäre. Danach schaute er sich unschuldig zwischen den beiden Frauen um...

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Sharea lauschte Tutari's Musik mit wachsender Anspannung, so schön diese auch sein mochte. "Jetzt komm mal zum Punkte du eingebildetete Schn..." dachte sie schon. Doch als die Elfe zu sprechen begann blühte ihr Herz auf. Tutari schien unheimlich zu nett und sie würde sie unbedingt in der Gruppe haben wollen. Als sie sich dann mit der Zunge über Lippen fuhr änderten sich ihre Gefühle erneut schlagartig: "Flirtet die Kleine etwa mit mir?" Sie mochte Männer. Und sie mochte Khoravar; ihre Experimente mit Menschen hatten sie eindeutig davon überzeugt - nicht, das es nicht auch nette, gutaussehende Menschen gab, aber das war nun einmal nicht dasselbe. Andererseits war die Elfe ihr sehr sympatisch, von strahlend schön mal ganz zu schweigen... Sie beschloss sich deswegen erst einmal keine Gedanken zu machen und konzentrierte sich auf ihren Auftrag.

Sie setzte sich an die Kante eines kleinen Hochgartens und schlug die Beine gestreckt übereinander. "Das Vergnügen ist ganz meinerseits. Das wir uns da nicht missverstehen - ich handele nicht im Auftrag meines Hauses und meine Kontakte wussten vermutlich nicht einmal davon." Ob das so stimmte vermochte sie nicht zu beurteilen. Belanar wusste so einiges. Es wäre möglich, dass er auch das wusste.

"Ich stelle eine Abenteuergruppe für Ermittlungen in dem Tiefen der Unterstadt zusammen. Ich kann einige fundierte Mutmaßung anstellen worum es genau geht, mehr aber auch nicht. Aber vermutlich könnt ihr das auch?" Sie war gespannt, wieviel Tutari selbst schon gehört hatte. Als Bardin war ihr möglicherweise schon einiges zu ihren schlanken Ohren gekommen.

"Die Belohnung beträgt 100 Goldmünzen. Im Voraus. Zu meinen Kontakten kann ich nichts sagen, außer das ihr als vertrauenswürdig, momentan frei und überaus fähig dargestellt wurdet. Dein(?) Name macht in dieser Stadt ziemlich weite Runden."

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Ist natürlich eine blöde Situation mit Kedok und Jabiru jetzt. Komplett in-character gedacht würde Sharea die beiden jetzt abschreiben und selbst Ersatz auf den Treffpunkten für Abenteurer, im Hause Lyrandar und ihrer Nachbarschaft suchen... In Sharn gibt es schließlich ziemlich viele Abenteurer.

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So, den Post für Tutari habe ich auch schon mal mit reingestellt.

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Das war der komplizierte Teil - so genau wusste sie selbst nicht worum es ging. Belanar hatte gesagt er brauchte Hilfe und ehlfen würde sie ihm; wenn auch nicht ausschließlich aus selbstlosen Motiven.

"In den Tiefen ist der Stadt ist es in letzter Zeit immer wieder zu Zwischenfällen gekommen; Zwischenfällen, die zu einer Störung der Abläufe insgesamt führen könnten." Etwas besseres konnte sie kaum bieten, und das war schon mit Vermutungen aufgefüllt.

Für Kedok hatte sie eine kleine Ansprache, also wandte sie sich ihr zu, in der Hoffnung, dass diese überhaupt die Sprache verstand: "Es mag so sein, dass die Reichen sich nicht groß um das Schicksal der kleinen Leute kümmern, doch die Stadt ist ein großes, komplexes System. Einzelne Störungen können mühelos kompensiert werden und auch wenn ein ganzer Turm einbricht funktioniert die Stadt weiter. Aber wenn auf den unteren Ebenen etwas grundsätzlich schief läuft betrifft das früher oder später alle. Sharn ist ein Wesen, ein lebender Organismus, wenn man so will, und es braucht Hilfe."

"Ich stelle eine Gruppe von Abenteurern zusammen, die eine weite Bandbreite unterschiedlicher Fähigkeiten, Perspektiven und eine ganz erhebliche Schlagkraft mitbringen um gegen jenes Geschwür in den Tiefen unserer Stadt vorzugehen. Ihr wurdet mir von Informanten empfohlen, die sich für eure Vertrauenswürdigkeit und Fähigkeiten verbürgen."

Sie machte ein kleine Kunstpause lächelte und tastete schon einmal hörbar nach ihrem Geldbeutel. "100 Goldstücke - 50 sowie ihr einwilligt, 50 wenn wir am Treffpunkt ankommen. Für jeden, selbstverständlich. Zuzüglich eines gleichen Anteils an der Beute, die wir möglicherweise machen und Belohnungen die wir möglicherweise einstreichen." Sie stapelte zwei mal fünfzig Goldstücke vor sich auf und reichte jedem der beiden ein Papier. "Morgen abend geht es los; wir haben einen Treffpunkt im Labyrinth. Ich selbst komme auch mit. Was sagt ihr?"

Puh. Das war nicht ihr schlechtestes Verkaufsgespräch gewesen. "Wollt ihr vielleicht etwas anderes zu trinken?" fügte sie noch an Kedok gerichtet hinzu. Sie versteckte ihre Anspannung, indem sie betont gelassen ihr Kleid zurechtzupfte und sie dann freundlich anschaute. Doch Teleron flatterte immer wieder nervös mit den Flügen.


Früher am selben Tag:

Sharea wandelte durch Shae Lias und war, wie bei den wenigen Malen, die sie zuvor hier gewesen war, von Ehrfurcht erfüllt. Alles hier war ein künstlerisches Meisterwerk, jeder Stein, jede Rille, jeder Bogen und jede Tür. Nicht alles war vulgär und erdrückend, wie es dem menschlichen Verständnis von Schönheit oft entsprach. Vieles wirkte auf den ersten Blick schlicht und war doch, wenn man es genauer betrachtet, sorgsam ausgewählt und gefügt. Und mochte es nur die Maserung einer Tür sein, die sich in einem merkwürdigen Einklang mit der Steinen auf dem Platz befand.

Khoravar waren empfindlicher als alle anderen Arten für diese Kunst der Elfen - sie kamen ihnen nahe genug um es zu sehen, aber völlig begreifen, geschweige denn nachahmen, konnten sie sie nicht.

Alles um sie herum war von einer unheimlichen Ruhe, als würde die Zeit vollkommen stillstehen. Selbst einem Lachen aus einer Gruppe "junger" Elfinnen, die wahrscheinlich gerade so alt waren, wie Sharea zu werden hoffen konnte, haftete diese Ruhe an.

Anders als die Menschen, die all das gar nicht begriffen, versuchte sie also nicht die Elfen um sie herum zu imitieren, denn sie wusste, dass sie das nicht konnte. Dafür hatte sie eine geradlinige Wildheit, Instinkt, die sie in Einklang mit der natürlichen Eleganz, die sie von ihren elfischen Vorfahren geerbt hatte, brachte. "Ich bin der Sturm." dachte sie. Ein Kunstwerk, das so wundervoll war, wie eine lebende, atmende Khoravar, vermochte auch ein Elf nicht zu schaffen. Ebensowenig das Drachenmal auf ihrem Rücken. Sie konnte auch Elfen mit ihrem Charm beeindrucken, sofern sie natürlich blieb; was allerdings aufgrund der Vielfalt der Eindrücke nicht so ganz einfach war.

Als sie einen Meditationsgarten durchschritt und einer der Passanten sie direkt anblickte erkundigte sie sich also nach der Bardin Tutari Silberklaue. Schweigend wies der Elf ihr den Weg. Es dauerte eine Weile und sie ging noch über den einen oder anderen Balkon, doch schließlich fand sie Tutari beim musizieren auf einem offenen Platz, der zur einen Seite weit ins Freie geöffnet war. Zu dieser Tageszeit war der Platz im Turm hell erleuchtet. Nein, auch die Elfen konnten ein Geschöpf wie sie selbst nicht vollständig nachahmen. Aber offensichtlich konnten sie es besser. Die Elfe war von einer solch unglaublichen Schönheit, das Shareas Ohrenspitzen vor Neid zu glühen anfingen. Dennoch ging sie unbeirrt auf sie zu - ihre Leidenschaft war schließlich ihre Stärke.

Teleron, ihr Falke, flog von ihrer Schulter und landete auf einem perfekten Aussichtspunkt auf einer Steinskulptur. Trotz der Abwesenheit von Mäusen, Ratten oder Tauben, die er jagen konnte, fühlte er sich sehr wohl hier, wie Sharea deutlich durch die empathische Verbindung spüren konnte.

Für einige Augenblicke lauschte sie Tutaris Spiel, bis sie sicher war, dass sie bemerkt worden war. Dann fragte sie auf elfisch: "Guten Tag... Tutari Silberklaue? Verzeiht die Störung, ich würde euch gerne für eine Ermittlung anwerben. Meine Name ist Sharea d'Lyrandar. Wäret ihr gewillt mich anzuhören? Es soll euer Schaden nicht sein." Wenn sie sich unter Elfen "Weiße Dame" nannte würde sie sich doch nur lächerlich machen. Aber nicht einmal ein Elf konnte sich über Drachenmale erheben.

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Eigentlich spielt Sharea auf ihr eigenes Drachenmal an - das geringste Mal des Sturms.

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Also, ich nehme mir da einiges raus was normalerweise Sache des Meisters wäre. Ich hoffe in der Anwerb-Phase ist das noch in Ordnung. Ich hatte schon überlegt, ob ich nicht einfach weitererzählen sollte und mein Angebot gleich unterbreiten, aber ich wollte Kedok erst einmal Gelegenheit zum Reagieren geben.

Einen Post für Tutari habe ich schon vorbereitet. Ihr könnt ja schon mal drüberschauen...

Spoiler (Anzeigen)

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Sharea hatte an der Bar der Musik gelauscht als die beiden Halblinge eintraten. Eine schwarze und überaus üppige Menschensängerin sang mit tiefer, rauer Stimme ein gefühlvolles, melancholisches Lied. Ein Saiteninstrument, das einzelne dunkle Töne von sich gab, wurde dazu gezupft.

"Ich glaube, da sind die beiden, auf die du wartest, Weiße. Tu mir einen Gefallen und zieh den Vorhang zu - die Bedienung schicke ich gleich," sprach der Wirt sie an.

"Danke, das geht auf mich. Wenn du zuordnen kannst was Halblinge von den Ebenen gerne trinken, lass ihnen das einfach bringen." Sie nahm ihr Glas und schlenderte hinüber. Sie konnte sich nicht helfen, irgendwie hatten die beiden Halblinge etwas amüsantes, auch wenn einer von ihnen einen recht strengen Geruch hatte. So fiel ihr zumindest ein offenes Lächeln nicht schwer.

"Willkommen. Man nennt mich Weiße Dame... Kedok und Jabiru nehme ich an? Ich habe euch einen geschäftlichen Vorschlag zu machen, der euch gefallen wird." Sie zog den Vorhang des Separees zum größten Teil zu. Dann setzte sie sich wobei sie darauf achtete, dass beim Vorbeugen ihr Ausschnitt gegenüber Jabiru gut zur Geltung kam und atmete tief in den Brustkorb ein und im richtigen Moment wieder aus. Auch das Geld in ihrem eigentlich gut festgezurrten Beutel ließ sie etwas klimpern.

Die Halbelfe selbst schien völlig entspannt zu sein, doch der Falke, der wieder auf ihrer Schulter landete, nachdem sie sich gesetzt hatte, beobachtete die beiden Halblinge aufmerksam.

Sie hatte noch keine Ahnung, wie sie Kedok für sich gewinnen würde, aber irgendwas würde ihr schon einfallen.

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Ach je. Jetzt habe ich gerade etwas geschrieben um Tutari ins Gespräch zu bringen und in der Zwischenzeit taucht was neues auf. :) Na, schön... das kommt zuerst.

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Also, ich bin auch der Suche nach Euch. Gegebenfalls hinterlasse ich Nachrichten an Orten, an denen ihr öfter verkehrt, dass "Weiße Dame" (außer Inadra, nach der sucht Sharea) einen Auftrag für Euch hat - ihr könnt Euch aussuchen, wo ich euch finde.

Gegebenfalles schlage ich als Treffpunkt den "Samtvorhang" vor - eine Art Club in der Mittelstadt mit angenehmer Atmosphäre, unaufdringlicher Musik von der Bühne, höflicher und elegant bekleideter Bedienung und Nutten die sich dezent im Hintergrund halten, solange man nicht versucht in ihrem Terrain zu wildern. Eine Art Jazz-Club sozusagen, mit der Anweisung, die Notiz von mir vorzuzeigen. Je nachdem wie ihr gekleidet seid werdet ihr dann zwar in ein Hinterzimmer geführt, aber hereingelassen werdet ihr.

EDIT: Damit's schneller geht können wir auch annehmen, dass sie alle zugleich da treffen.

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Als Belanar den Hammer verlassen hatte wartete Sharea noch einige Augenblicke. Sie waren zwar zusammen gesehen worden, aber man musste den Eindruck ja nicht noch verstärken. Der Brief brannte fast an ihrem Bein, aber sie konnte sich nicht leisten jetzt hineinzublicken. Über die Tasche machte sich Sharea keine Sorgen - schließlich hatte Belanar sie ja im voraus bezahlt; das Geld wird also drin sein, sonst gäbe es auch keinen Handel. Noch so ein merkwürdiger Zug; soviel Geld im voraus.

Teleron spürte den starken Anstieg ihrer Anspannung und begann nervös mit den Flügeln zu schlagen. Sie zwang sich ihre Emotionen zu kontrollieren und strich sanft über seine Flügel. Dann machte auch sie sich auf; sie hängte sich den Beutel um, als sei es schlicht ihre Handtasche - bei Menschenfrauen war das in letzter Zeit populär. Dann ging auch sie.



Sie machte einige Umwege. Sie wollte nicht, dass jeder gleich die Weiße Dame mit Sharea d'Lyrandar in Verbindung brachte, deswegen hatte sie einige Routen zurechtgelegt auf denen man etwaigen Verfolgern gegenüber taktisch im Vorteil war - insbesondere solche wo es Gallerien gab, von denen aus man den zuvor selbst beschrittenen Weg leicht einsehen konnte, ohne dabei aufzufallen und Flugrouten, die nicht allzu viel beflogen wurden.

Als sie endlich in ihrer Wohnung ankam, nahm sie sich nicht viel Zeit, den Duft der frischen Rosen, die wie immer auf ihrem Tisch standen zu genießen sondern Zog den Brief heraus und öffnete ihn mit ebensoviel Unbehagen wie Erwartung. Als sie die Namen auf der Liste durchging fingen ihre Augen jedoch ein zu glitzern und ihr Gesicht wandelte sich zu einem breiten Lächeln. Inadra Tividil. Eine Freundin. Gegenüber der musste sie sich nicht als "Weiße Dame" aufspielen, sie konnte einfach sie selbst sein und Inadra hatte die nötig Kampfkraft um auf ihren süßen Arsch aufzupassen wenn es hart auf hart kam.

Sie kontrollierte den Inhalt der Geldtasche und machte sich daran den Brief wortgetreu abzuschreiben. Das Original verbrannte sie. Es schien Belanar ziemlich wichtig gewesen zu sein, dass sie selbst als Auftraggeberin auftrat, da wäre es besser, wenn der Brief, den sie das eine oder andere mal noch benutzen musste, in ihrer eigenen Handschrift verfasst war. Das kleine Detail, dass sie private Korrespondenz normalerweise auf elfisch hielt würde wahrscheinlich nicht auffallen. Das Geld versteckte sie in einer Bodenluke unter einem Sessel, der wiederum auf einem dünnen Teppich stand, zusammen mit Schmuck und Bargeld, das sie gerade nicht brauchte, ebenso wie den Briefen von ihrer Mutter und Halbschwester.

Nachdem sie endlich damit fertig war, stürzte sie hinaus um endlich nach Inadra zu suchen. Auf dem Platz zwischen den Behausungen war sie nicht. Vielleicht war sie der Langen Stange? Viele Krieger und Söldner, die nach Arbeit suchten, versuchten da ihr Glück. Ein paar Jungs, die draußen - also im Vorhof der kleinen Siedlung innerhalb des Turms - Ball spielten rief sie noch zu: "Wenn ihr Frau Tividil seht, sagt ihr bitte, dass ich sie suche! Dann gibt's auch 'ne Belohnung." Sie vermerkte geistig, sich noch ein paar Süßigkeiten zu beschaffen.

Wenn sie sie nicht gleich fand versuchte sie sich am besten an einem der Halblinge. Das würden vermutlich die härtesten Brocken werden.

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Bei Tutari Silberklaue steht im Profil, ihr Alter sei 23 Jahre. Damit wäre sie noch ein sehr kleines Kind. Das Startalter für Elfen-Barden ist 110+6W6 (im Schnitt 131) Jahre. Zum Vergleich: Menschenbarden fangen mit 15+1W6 (im Schnitt 18,5) Jahren an. Das dürfte ungefähr derselben körperlichen Reife entsprechen...

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Sharea beugte sich vor um sich vor und ließ ihre Haare auf die Brust fallen während sie Belanar genau betrachtete. 750 Goldmünzen waren eine ganze Stange Geld, selbst für ihre Verhältnisse; sie hatte ihn bis jetzt zwar gut bezahlt, aber das war oft nicht ihr eigenes Geld gewesen, sie selbst konnte sich das gar nicht leisten. Und eine bemerkenswert runde Summe... woher hatte Belanar so viel Geld? In wessen Auftrag geschah das alles? Die Stimme der Vernunft in ihr verlangte, dass sie "nein" sagte - schließlich fiel alles was sie tat am Ende auf ihr Haus zurück.

Wenn da nur nicht diese kindische Begeisterung wäre in ein 'echtes Abenteuer' zu geraten. Wenn sie jetzt 'nein' sagte würde sie nie herausfinden was sich mit all dem auf sich hatte und weiter ein Leben als kleines, unbedeutendes Mitglied des Hauses Lyrandar führen, das nicht einmal auf Stormhome willkommen war. "In Ordnung", sagte sie und nahm den Brief. Während sie ihre Haare zurückwarf und mit der rechten Hand durchfuhr schob sie gleichzeitig den Brief an der Innenseite ihres linken Schenkels in ihr Strumpfband. Die Tasche konnte sie beim besten Willen nicht verstecken, die würde sie so nehmen müssen. Sie hoffte nur, sie müsste sich nicht mit allzu unangenehmen Figuren abgeben. Sie suchte sich ihre Bekannten gerne selbst aus...

"Ein Treffpunkt, wenn ich alle habe wäre nicht schlecht... schließlich können wir uns nicht überall treffen. Oder... wurde der mir bereits mitgeteilt?"  Sie strich mit den Händen das Kleid glatt.

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