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Nachrichten - Lucia Starling

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Lucia ist froh, als die Ermittlungen endlich fortgesetzt werden können. Zeit, das weiß sie, ist oft der Entscheidende Aspekt für Erfolg oder Misserfolg, einen Verschwundenen auch wirklich lebend wiederzufinden. Diese Kinderdaemon im Hause Flinns lassen wenig Raum für Hoffnung übrig, doch Lucia ist niemand, der sich mit Hoffnung aufhält. Das Ungewisse ist ungewiss – und Mutmaßungen darüber zu machen, ist niemals der richtige Weg, die Wahrheit zu finden. Sich in irgendwelche Wünsche zu flüchten, um dem möglichen Schrecken nicht schon vor der Erkenntnis ins Auge blicken zu müssen, allemal. Zumindest für die junge, eigensinnige Detektivin aus Absalom mit ihrer eigenen Einstellung zur Realität. Sie machte sich einfach nichts vor, sondern praktizierte und lebte Logik und Wahrheit, sofern es in ihrer Macht stand. Natürlich forderte dies eiserne Disziplin. Von der Begegnung mit den körperkontrollierenden Kinderdaemonen am gestrigen Tag hat sie sich inzwischen einigermaßen erholt, obwohl sie diese böse Magie tatsächlich etwas aus der Bahn geworfen hat. Ihrem Bruder ist das natürlich aufgefallen, obwohl sie es geleugnet hat. Zweifel und Furcht sind ihr durchaus nicht fremd – und hilflos zusehen zu müssen, wie sie an ihrem eigenen Arm herumnagte, ist ein Erlebnis, das auch sie nicht so schnell verarbeitet.

Da sie darüber nachdenkt und auch innerlich Hinweise, die sie schon hat, logisch zu verknüpfen versucht, ist sie auf dem Weg heraus aus Cassomir zunächst sehr schweigsam. Fast ist ihr so, als würde sie den Weg selbst gar nicht wahrnehmen und die Zeit wäre gar nicht existent, während sie Von Mendenhall folgt. Seine Worte dringen recht gedämpft zu ihr durch, bis sie ihnen genug Bedeutung zuschreibt, dass sich von ihren Überlegungen losreißen kann. Mit einem Mal nimmt sie wieder alles deutlich war: Eine ihr unbekannte Umgebung, von der sie sich nicht erinnerte, wie sie hierhergelangt war, die Gerüche, die Geräusche, der Wind, der um ihre Kleidung strich und der Boden unter ihren Füßen.

„Der Schluss ist naheliegend, dass Dern Fosimuth in einem Heim für Invalide ist, weil er sich in pflegebedürftigem Zustand befindet – wie auch immer die Leute hier dies definieren würden. Allerdings entspricht das Offensichtliche nicht unbedingt der Wahrheit, sodass wir uns wohl erst ein Bild machen werden und danach urteilen. So Fosimuth in einem gesprächsfähigen Zustand ist, wird er uns gewiss selbst Antwort auf Eure Frage geben können, Levin.“

Diese sachliche, kurze Beurteilung der Lage ist alles, was Lucia im Moment bereit ist, von sich zu geben. Doch den kleinen, eher wieder nachdenklich als ungeduldig klingenden Zusatz „Ist der Weg noch lang?“ kann sie sich nicht verkneifen.

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Auch von mir ein schönes Wochenende zusammen! :wink:

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Nicht so viel, vermutlich. :lol:

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Dann schaue ich auch mal, ob Lucia was weiß bzw. was sie weiß:
Wissen Lokales:
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Ich habe derzeit unter der Woche viel um die Ohren, sorry. Ich werde frühenstens heute Abend zum Antworten kommen, aber meinetwegen kann auch geschoben werden. Levin kennt ja den Weg. :)

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Entschuldigt, es ist ein bisschen später geworden, als gedacht. Ich habe geposter, gewürfelt und bin gespannt, was die Crandels nun zu sagen haben. :wink:

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Auch wenn Lucia trotz der späten Stunde keine Lust gehabt hat, zu schlafen, ist sie dennoch im bequemen Bett ihres Zimmers im Schwerttreff schnell ins Reich Desnas versunken. Am nächsten Morgen erwacht die junge Detektivin ausgeruht und widmet sich zunächst mit gewohnter Routine ihrer Morgentoilette, bevor sie sich entschließt, sich zu den Crandels, ihrem Bruder und Von Mendenhall zu gesellen, anstatt in aller Ruhe allein ein Frühstück zu genießen.

Sie ist an diesem Morgen etwas wortkarg und äußert erst einmal nicht viel mehr als eine Begrüßung, bevor sie während des Essens den Männern das Reden mit den Crandels überlässt. Lucia hört lieber zu und beobachtet beiläufig die Reaktionen des Ehepaars auf das Gesagte. Sicher kann sie die Crandels noch nicht einsortieren. Zwar sind die beiden ihre Auftraggeber, aber Lucia findet es noch seltsam, dass Brenda und Verus als eingefleischte Abenteurer nicht selbst jeden Stein in der Stadt umdrehen, um ihren vermissten Freund zu finden. Die beiden scheinen zumindest im Gespräch in keinster Weise nicht ehrgeizig genug zu sein, um alles zu versuchen. Warum Fremden die Arbeit überlassen? Wieso sich auf Fremde verlassen, wenn man sich auf sich selbst bekanntlich immer am besten verlassen konnte? Nun, mit Lucia hatten sie in diesem Fall dennoch einen besseren Fang gemacht (wie sie von sich selbst dachte), allerdings spielte das für die Bereitschaft zur Eigeninitiative von Seiten der Crandels wohl keine Rolle. Lucia wird das Gefühl nicht los, dass die beiden mehr wissen, als sie zugeben wollen, denn ihr passives Verhalten ist für die vor Tatendrang strotzende Detektivin auffällig. Allerdings stößt das Verhalten vieler Menschen auf ihr Unverständnis, weswegen sie sich nicht sicher sein kann, ob ihr Bauchgefühl richtig ist oder es ihr einfach nur einmal wieder an genügend Einfühlungsvermögen fehlt.

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Sind die Crandels ehrlich oder wissen sie mehr, als sie verraten wollen?
Sense Motive: 1d201d20+1d6+11 = (2) +(4) +11 Gesamt: 17

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Ich denke, ich werde heute Abend wieder zum Posten kommen. :wink:

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Lucia tritt nachdenklich von der inzwischen geschlossenen Tür der Hauptfrau zurück auf die Straße. Sie ärgert sich darüber, dass Roani Cheliff für den herausragenden Ruf, den sie besitzt, eigentlich wenig Rückgrat hat. Zwar hat die junge Detektivin nun immerhin weitere Informationen, aber im Fall des verschwundenen Halbelfen kann sie keinen Fortschritt verbuchen. Sie möchte Flinns Haus nach Spuren durchsuchen – und sie bezweifelt, dass die verängstigte Kommandantin wirklich dafür sorgen wird, dass man das Anwesen wieder betreten kann. Lucia rechnet nicht damit, dass Cheliff die Leichen bergen und das Haus von der bösen Magie reinigen lässt. Wie Brenda Crandel es schon angedeutet hat: In solchen Fällen neigt die Allgemeinheit eher dazu, das befallene Objekt komplett niederzubrennen, als es zu verschonen.

Ein mordender Geist ist allerdings eine andere, konkrete Spur, der Lucia nachgehen kann. Auch wenn es sie wurmt, ihre vorherigen Ermittlungen wohl vorerst (ja, vorerst – für sie ist das noch nicht vorbei!) einstellen zu müssen, scheint diese umherstreunende Seele in Verbindung mit dem bereits bestehenden Problem zu stehen.

„Von einem Vatermörder weiß ich nichts“, steuert Lucia zu der Diskussion bei. „Kann sein, dass ich davon gehört, es aber wieder vergessen habe. Das geschieht manchmal, wenn ich Dinge für uninteressant halte… Aber: Nun kann sich zumindest sein Geist meiner Aufmerksamkeit gewiss sein. Mmh. Wenn wir ihn vernichten wollen, müssen wir seine Mordwaffe ausfindig machen – ein Messer, wie du sagst, Bruder. Wenn die Wache hier nicht noch schlampiger ist als die daheim in Absalom, wird sie die Tatwaffe aufbewahrt haben… Wenn sie denn überhaupt gefunden wurde.“

Eine neue Suche beginnt. „Wunderbar“, kommentiert die Detektivin diesen letzten Gedankengang vorfreudig – und meint dies durchaus ernst. Die Aussicht auf Ermittlungen, die sie beschäftigen, ist immer ein Grund für gute Stimmung.

„Na dann auf zurück zum Schwerttreff“, willigt sie, Menas zuliebe, ein. Ihr juckt es in den Fingern, einfach weiterzuarbeiten. Schlaf ist etwas, dem Lucia sich gern verweigert, wenn sie arbeiten will. Schlafen kann man immer noch, wenn man merkt, dass man sich nicht mehr auf den Beinen halten kann – das ist normalerweise ihre Einstellung. Aber nun gut, die Herren sind ihr hilfreich genug, dass sie sich noch nicht allein davongemacht hat. Das will schon etwas heißen. Und wenn Levin und Menas bereits in ihrer Willensstärke schwächeln, wären sie Lucia vermutlich bei weiteren Ermittlungen in dieser Nacht störend im Weg. Zumindest Menas würde ihr vermutlich nicht von der Seite weichen. Zeitvergeudung durch Schlaf ist für sie da das kleinere Übel.

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Post kommt demnächst (endlich mal wieder), wenn ich das Wurfergebnis kenne. :)

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Pff. Als Einheimischer ist das auch nicht sonderlich schwer. :P
Na, dann warten wir mal ab, was der Herr weiß.

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