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Nachrichten - Oberyn

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"Wir haben aber Medikamente und Gerätschaften dabei die die Priester brauchen um die schlimmen Träume zu beenden", entgegnete Oberyn der versuchte sich nicht anmerken zu lassen dass er mit den Nerven langsam am Ende war.

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"Wir grüßen Euch", begann Oberyn. "Hataniah bat uns heute wieder zu kommen um unsere Lieferung abzugeben. Sind wir da bei Euch richtig?"

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"Vielleicht sollten wir sie einfach fragen wenn wir die Kisten ausliefern und bei der Gelegenheit könnten wir auch die Wachen fragen wie es um ihren Schlaf so bestellt ist", schlug Oberyn vor.
"Wollen wir dann mal los? Wenn wir das Zeug schnell ausliefern, können wir uns vielleicht noch eine Stunde aufs Ohr hauen", fügte der Speerkämpfer an als wolle er seine Ungeduld erklären.

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"Ich kenne mich mit Pflanzen leider nicht aus", gestand Oberyn "Aber ich denke wir sollten die Kisten einfach wieder verschließen und ausliefern. Mich würde wirklich interessieren ob die Wachen zum Beispiel die selben Träume hatten und was auch immer da vorging vielleicht garnicht auf unser Schiff begrenzt war."

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Numenera - Die Segel werden gesetzt / [OC] Outgame
« am: 03.07.2014, 07:36:05 »
Martin, falsche Persone Ingame.

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Oberyn wischte sich müde über das Gesicht während er einen weiteren Bissen in den Mund schob und lustlos kaute.
"Wir sollten vielleicht herausfinden ob nur wir von diesen Albträumen betroffen waren oder ob auch Personen die sich nicht auf diesem Boot befunden haben und diesen Fisch gegessen haben betroffen waren", warf der Speerkämpfer in die müde Runde.

"Ich wüsste doch gerne was die Ursache für diese Träume war, denn noch so eine Nacht überstehe ich nicht", begründete er seinen Anflug von Neugier als er die lustlosen Blicke der Anderen bemerkte.

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"Nun sind wir uns zumindest sicher", entgegnete Oberyn mit einem verkniffenen Lächeln und drehte sich zum gehen um.

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"Kapitän Deymish läßt ausrichten dass es sich um eine eilige bereits erwartete Lieferung von Medikamenten handelt", began Oberyn. "Vielleicht gibt es für diese Lieferung ja besondere Bestimmungen - wir wollen auf jeden Fall vermeiden dass Leute zu Schaden kommen weil wir uns bezüglich der Lieferung nicht unmissverständlich ausgedrückt haben!"

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"Also gut, ich werde nochmal hoch gehen. Aber ohne Kiste auf dem Rücken", entgegnete Oberyn sichtlich missgelaunt. "Ich werde sie fragen ob es sich bei einer Medikamentenlieferung anders verhält. Aber es wäre sehr zuvorkommend von Euch gewesen uns zumindest alle Informationen welche für die Auslieferung von Relevanz sind gleich mitzuteilen", schloss der Speerkämpfer verbissen.

Dann erhob er sich und machte sich zum erneuten Aufstieg bereit.
"Falls wir die Kisten dann doch bringen sollen gebe ich Euch ein Zeichen und komme wieder herab um meine Kiste aufzunehmen."

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Oberyn schulterte die Kiste wieder mit säuerlichem Blick, drehte sich um, tat zwei Schritte und fügte ein halblautes "Arrogantes Pack" hinzu, während er sich die Schräge wieder hinab quälte.

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Doch die Wächterin hatte nur ein „Die Priester sind beschäftigt. Kommt morgen wieder.“ für die Träger übrig.

"Können wir zumindest die Kisten im Turm verstauen? Es war sehr anstrengend sie hier hoch zu schleppen", merkte Oberyn an dem der Schweiß von der Stirn ran.

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So weit war es also schon gekommen, er durfte den Kofferträger geben. Kurz empfand Oberyn ein Gefühl der Reue dass er sich mit seinem Vater überworfen hatte. Allerdings besann er sich schnell wieder.
"Ein gutes Training nach dem langen Rumsitzen im Schiff", dachte Oberin sich, nahm die erste Kiste auf die Schulter und begann den mühsamen Aufstieg.

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Oberyn war die fröhliche Art des Kapitäns und sein kumpelhaftes Getue zuwider.
Er hatte es als die schnellste und sicherste Art angesehen nach Redstone zu gelangen, in das Gitter aus Kanälen in das ihn die Spur des Schwestermörders geführt hatte.
Die anderen waren der selben Meinung gewesen, nur Reyenas hatte zuerst Bedenken angemeldet wegen ihres vermaledeiten Thuman Moko.
Das Tier war eine Zumutung für Nase und Gemüt und sowohl Oberyn wie auch Moko wussten dass sie sich nur gegenseitig duldeten weil es die SItuation verlangte.

So waren sie alle von Veriton mit dem Schiff gestartet.
Oberyns längliches Gesicht wirkte bald noch etwas länglicher als das unaufhörliche Schaukeln seinen Tribut forderte.
Doch schon als sie Quintas passierten füllte sich der Prinz besser. Als sie schließlich vor einem Tag in die Kanäle einfuhren leuchteten die vipernartigen schwarzen Augen unter den dünnen Augenbrauen vor Erwartung. Es waren diese Augen welche ihm den Spitznamen die Viper eingebracht hatten - einer seiner Vorfahren wurde in einem seltsamen Sturm verändert, erzählte man sich, und seither waren die Schlangenaugen ein hin und wieder auftauchendes Zeichen seiner Familie. Ob die scharf geschnittene Nase und die silbergrauen Strähnen in dem ansonsten schwarzen Haar ebenfalls etwas damit zu tun hatte wusste Oberyn nicht, aber es war eine Äusserlichkeit die er sich mit seiner Schwester geteilt hatte - seiner süßen Schwester die viel zu früh gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde.
Doch er war seiner Vergeltung ein gutes Stück näher gekommen, er konnte es geradezu körperlich spüren.
Dann würde er seine Rache üben und sie würde endlich in Frieden ruhen können und er würde vielleicht auch endlich wieder Frieden Finden, vielleicht sogar mit seinem Vater - wer wusste schon was die Zukunft bereit hielt.

Oberyn stützte sich auf seinen Speer als er aufstand. Die Waffe seines Hauses deren rechtmäßiger Erbe er war und den er mitgenommen hatte egal was sein Vater zu sagen hatte.
Nur diese Waffe würde angemessen sein die Tat zu vergelten die so viel Trauer über seine Familie gebracht hatte. Der schlanke flexible Schaft lag in seiner Hand als wenn die Waffe zu seinem Körper gehörte, so viel hatte er damit trainiert, hatte die glänzende Spitze, welche das Licht immer zu seiner Quelle zurück warf, in Übungspupen und Schilde gerammt, wie eine Viper die den richtigen Augenblick abwartete um dann schneller als das Auge es wahrnehmen konnte zuzustoßen.

Er hob auch das polierte Rundschild auf welches die Insignien seines Hauses trugen, eine rote Sonne durch die ein Speer ragte.

"Familienangelegenheiten", war alles was er Deymish zur Antwort gab. Mehr hatte den Kapitän von niedriger Geburt nicht zu interessieren, eigentlich nicht einmal dass.
Er hatte ausreichend Shins erhalten.

Müde strich sich Oberyn mit der Hand über das Gesicht - es würde der Tag kommen an dem er wieder besserer Laune sein würde. Das würde der Tag sein an dem die Spitze seines Speers feucht vom Blut sein würde.

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Numenera - Die Segel werden gesetzt / [CT] Oberyn
« am: 31.03.2014, 10:09:39 »


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