Thrull, der BarbarMännlicher
MenschBarbar Stufe 1
Gesinnung: Chaotisch Neutral
Alter: 36
Größe: 1,90 m
Gewicht: 97 kg
Initiative: +4,
Wahrnehmung: +5,
Besondere Wahrehmung (z.B. Dunkelsicht): -
Heldenpunkte: ☐☐
Verteidigung (Anzeigen)RK: 14, Berührung: 12, Auf dem falschen Fuß: 12
TP: 15
KMV: 16
Rettungswürfe: Zähigkeit +4, Reflex +2, Willen +1
Angriff (Anzeigen)Geschwindigkeit: 12m
KMB: +4 GAB: +1
Nahkampf: Zweihänder / Angriff: +4; Schaden 2w6+4 / 19-20x2
Attribute, Talente, Fertigkeiten und Ausrüstung (Anzeigen)Str: 17, Dex: 14, Con: 15, Int: 11, Wis: 12, Cha: 7
Talente:Heftiger Angriff: Angriffsmalus -1; Schaden +2
Raging Vitality: +2 zusätzliche KO bei Rage. Wird bei Bewusstlosigkeit nicht verloren.
Fertigkeiten:Name | Ability | Skill Mod | Ability Mod | Ranks | Misc Mod |
---|
Akrobatik(x) | GE | 6 | +2 | 1 | +3CLASS |
Einschüchtern(x) | CHA | 2 | -2 | 1 | +3CLASS |
Klettern(x) | STÄ | 7 | +3 | 1 | +3CLASS |
Überlebenskunst(x) | WEI | 5 | +1 | 1 | +3CLASS |
Schwimmen(x) | STÄ | 3 | +3 | - | - |
Wahrnehmung(x) | WEI | 5 | +1 | +1 | +3CLASS |
Wissen(Natur)(x) | INT | 0 | 0 | - | - |
Sprachen: Common, Sprache der Menschen
Traits: Ketzerische Vergangenheit: +1 auf Rettungswürfe gegen göttliche Zauber
Reaktionsschnell: +2 auf Initiative
Ausrüstung: G = Getragen / BK = Bogenköcher / R = Rucksack
Bezeichnung | Anzahl | Beschreibung | Gewicht | Preis | Ort |
---|
Zweihänder | 1 | Waffe | 8 | 50 G | G |
Lederrüstung | 1 | Rüstung | 15 | 10 G | G |
Reisekleidung | 1 | Kleidung | 5 | 1 G | G |
Wasserschlauch | 1 | Gebrauchsgegenstand | 4 | 1 G | G |
Vermögen: 8 Goldmünzen
0 Silbermünzen
0 Bronzemünzen
Fähigkeiten (Anzeigen)Rassen Fähigkeiten:
Zusätzlicher Fertigkeitsrang Stufe 1
Bonustalent
+2 Attributswert (Stärke)
Klassen Fähigkeiten:
Schnellere Bewegung: +3m Bewegungsreichweite
Kampfrausch: +4 STÄRKE; +4 KONSTITUTION; +2 Willenswürfe; -2 Rüstung | 6 Runden pro Tag
Aussehen und Charakter (Anzeigen)Thrull ist ein Barbar und dies sieht man ihm bereits zwanzig Meter weit entfernt an. Er hat langes, von der rauen Wildnis verfilztes, pechschwarzes Haar, welches meistens ungekämmt und bedrohlich zum Teil sein halbes Antlitz bedeckt. Jenes Merkmal ist jedoch seine volle Absicht, verbirgt sich darunter doch ein zum Teil wahrlich erschreckend, grauenvoll entstelltes Gesicht. Eine riesige Narbe zieht sich, von dem linken Teil seiner gespaltenen Lippe nach oben, quer über den Nasenbogen und auf Höhe der Augenbrauen wieder zurück. Sein linkes Augenlid ist dabei komplett abgetrennt; was dazu führt, dass er der Augapfel immerzu, ausgetrocknet nach vorne starrt.
Sein sehniger, über und über mit ausgeprägten Muskeln bepackter Körper steckt nur leidlich in abgetragener Reisekleidung, welche wieder und wieder von dicken Lederriemen verstärkt wurde. Ein eineinhalb Meter langer Bihänder ruht meist lässig auf seiner Schulter und unterstützt dadurch nur jegliche Abscheu gegenüber dieser unheimlichen Gestalt. Thrull der Barbar - Alles in allem kein netter Kerl, dem man gerne am Abend im Wald begegnen würde!
Hintergrund (Anzeigen)
Thrull kann sich nicht daran erinnern, wie er mit dieser schrecklichen Narbe geprägt wurde. So lange er zurück denken kann, prägte ihm dieses Merkmal und enstellte seine Gestalt seit jeher, was das Leben in der Wildnis an der Seite seines brutalen Vaters nur noch schwerer machte. Thrulff der Zerstörer. Das war der Name des Mannes, der ihn aufgezogen hatte. Den er 'Papa' nannte. Gefürchtet, bis in die weitesten Winkel der inneren See lernte der kleine Thrull bereits von dem Moment an, an dem seine Füße ihm das Laufen lernten, was es bedeutete, zu kämpfen. Im Alter von zwölf Jahren zwang ihn sein Vater bereits, einen Mann zu töten. Wieso dieser Mann sterben musste, das weiß er bis heute nicht.
Wer seine Mutter war? Dass hatte ihm auch niemand sagen können. Doch irgendwie hatte der zum Mörder aufgezogene wilde Junge es geschafft, trotz aller Widrigkeiten und Brutalität, sich ein stilles, unendlich sehnsüchtiges Verlangen nach Frieden zu bewahren. Er hasste Thrulff. Für all den Spott und die Schläge. Für all das Blut, das lachend an seinen Händen klebte. Jede Nacht, in der Thrull hungern musste; den Körper von Narben übersät, weil sein Vater meinte, dass diese Prozedur notwendig wäre, um aus ihm einen wahren Mann zu machen... in jeder dieser Stunden schürte er seinen Zorn.
Bis der Tag kam, an dem Thrull bereits zum Mann geworden war; und er endlich, nach so langen Jahren der Pein... Eine Klinge zwischen die Rippen seines Vaters treiben konnte. Gurgelnd, Blut und Speichel spuckend sank Thrulff vor seinem Sohn zu Boden, die Fratze vor Entsetzen verzerrt. Und Thrull sah zu, wie das Leben aus den Sehnen des Zerstörers sickerte.
Jetzt war er frei. Die Welt stand ihm offen. Jahrelang durchquerte er Golarion, anders als sein Vater ihm lernte. Er suchte nicht nach Krieg und Gemetzel. Sondern nach einem Ort, an dem man sein Gesicht und seine Herkunft akzeptieren konnte.
Doch diese Aufgabe war schwer. Und der Weg war steinig.
Bis er tatsächlich ein kleines Dorf fand, auf keiner Karte verzeichnet, welches den Namen 'Bryn' trug. Eine kleine, weniger als fünfzehn Häuser starke Gemeinde von Heilern und friedlichen Waidmenschen. Sie betrachteten ihn anfangs freilich auch mit Furcht, doch es dauerte nicht lange, bis sie den Frieden in seinem Herzen erkannten, welcher sich mittlerweile über fünfundzwanzig Jahre der Grausamkeit vehement in seinem Wesen festgehalten hatte.
Sie halfen ihm, sich eine kleine Hütte am Dorfrand zu bauen. Er lebte dort in Ruhe und Frieden. Sein Dasein fand mehr und mehr Zufriedenheit; bis das Glück für ihn vollkommen schien, als er eines Tages ein kleines Waldkätzen fand, welches schwer verletzt vor einem Fuchs floh. Seine riesigen, Muskel bewehrten Fäuste schlossen sich sanft um das zierliche, zitternde Geschöpf und er nahm es mit nach Hause. Pflegte es und lernte, was Geborgenheit wirklich bedeutete. Jeden Abend saß er am Feuer und 'Katze' schmiegte sich in seine Arme. Die Liebe eines Tieres, so ehrlich und rein, war für ihn mehr als nur Zuneigung...
Es war ein Geschenk der Götter.
Bis zu dem Tag, an dem Bryn brannte. Große, schwarz bemalte Oger, Orks und Menschen plünderten und brandschatzten. Binnen weniger Stunden waren sie alle Tod. Die Menschen, Gnome und Elfen, welche ihn trotz seiner Fehler aufgenommen hatten. Ihr Blut war vergossen... Ihre Körper zum Großteil geschändet und gepfählt.
'Katze' starb in den Flammen seines Zuhauses. Er konnte nur halb bewusstlos zwischen den Leichen liegen und das Geschehen willenlos mit ansehen. Hätte er sich bewegt; sie hätten ihn ebenfalls geschlachtet.
Er kniete in den Überresten seines Lebens. Bedeckt von der Asche Bryns blickte er gen Himmel und schrie. Tränen bahnten sich spinnenartige Furchen über sein enstelltes Gesicht und verzerrten seine Fratze.
Hatte er das verdient? War sein gesamtes Dasein nichts anderes als ein niemals enden wollender Strom aus Verachtung?
Er spürte die Augen des Pantheons nach unten blicken. Er fühlte förmlich, wie die Götter über seine kümmerliche Existenz lachten!
Thrull stand auf. Zögerlich setzte er einen Fuß vor den anderen... Er würde sie bezahlen lassen. Sie alle! Erst die schwarze Bande... Dann deren Väter. Dann die Väter ihrer Väter. Und schließlich wird sein Zorn die Grundfesten der Himmelspaläste erschüttern und er wird nicht eher ruhen, bis er dort oben stand und eine Klinge in die Rippen seiner Peiniger rammt! Götter, Schicksalsweber und Übermenschen... Nehmt euch in Acht!
Thrull hat sich auf den Weg gemacht!
... Für Bryn....
... Für die Liebe seines Lebens, 'Katze'.
*Jurn, der Priester*