Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Themen - Khenubaal

Seiten: 1 [2] 3
16
So - das wäre dann der Würfelthread.

17
Die Gesichter von Feldwebel Anton Sarina und Soldat Berthold Schilz blicken gestrengt und regungslos von dem altersschwachen LQ-Monitor in das Zwielicht des Besprechungsraumes. Die Augen der beiden Männer - schwarze Pupillen in einem Meer von Weiß- und Grautönen - mustern die Anwesenden, als würden sie diese wiegen und messen. Ein Defekt - ein Tribut an das Alter des Bildschirms - lässt eine wulstige Welle in regelmäßigen Abständen vom oberen Rand des Displays bis zum unteren laufen. Das Bild verzerrt und wölbt sich unter der Welle, und so entsteht jedes Mal, wenn sie über die Münder der beiden Männer läuft, die Illusion, dass Feldwebel Sarina und Soldat Schilz nicht zufrieden sind mit dem, was sie hier vorfinden - warum sonst sollten sie so skeptisch die Lippen kräuseln?

Natürlich ist das nichts weiter, als eine bizarre Einbildung. Wie die fünf Zuhörer auf ihren Plätzen - zwei Mitglieder des hellvetischen Corps, ein hochgewachsener Epigenetiker aus dem danziger Spital, eine schweigsame Vertreterin der Wiedertäufer aus Franka und eine ungepflegte Gestalt aus den Vorläufen der hiesigen Alpen - eben erfahren haben, sind diese Männer derzeit nicht in der Alpenfestung. Die Augen die sie vom schwarz-weißen Bild des Displays aus anstarren, sind tot, ebenso wie die Gesichter um sie herum. Und nach allem, was Hauptfeldwebel Diego Contini und seine Assistentin eben dargelegt hatten, waren es die Männer, zu denen diese Bilder gehörten, höchstwahrscheinlich auch.

"Das Team Sarina/Schilz ist am 15. August zu einer Kontakt- und Erkundungsmission nach Galle, Heres und Tal aufgebrochen", rezitiert Soldat Tanya Baur. "Die Männer sollten den obligatorischen, quartalichen Check in den genannten Ortschaften durchführen. In den Missionszielen ist die Prüfung der emotionalen und psychischen Stabilität der politischen Führung in Tal besonders hervorgehoben worden."

"Diego Iturba", unterbricht sie Contini. Die rauchige Stimme des Hauptfeldwebels hallt im Raum wider. "Spitzname "Seneca" - er umgibt sich gerne mit voreshatologischen Büchern und studiert die Philosophen der alten Welt. Er ist der selbsternannte Bürgermeister von Tal und regiert dort seit über vierzehn Jahren."

"Alter: 53 Jahre; Kinder: 1 Sohn", ergänzt Baur. "Regierungsweise: Gnädiger Diktator. Einstufung des Oberkommandos: Unkooperativ."

"Er hat eine gute Garnison aufgestellt und das Gesindel aus Tal vertrieben" - wieder Contini. "Alle Kooperationsangebote unsererseits wurden abgelehnt und er ließ die Grauadler-Schar in die Stadt. Sie beliefern das nördliche Gebiet der Kerngebiete mit Burn aus Pollen. Aber er kontrolliert die Mengen und belässt es bei einem Rinnsall, um den Druck vom Kessel zu nehmen. Dadurch kann sich die Fäulnis bei uns nicht ausbreiten."

"Konnte nicht - bis jetzt." Es ist einer der Zuhörer, der den Hauptfeldwebel mit dieser Zwischenbemerkung unterbricht - der hochgewachsene Spitalier.

Contini geht jedoch nicht darauf ein und fährt fort. "Die Grauadler und Iturba kontrollierten die Grenzen im Osten. Sie ließen kein weiteres Burn in die TR 1 einsickern. Sie prügelten die Klanner zurück in ihre Höhlen und sorgten für Sicherheit in ihrem Quadranten. Und damit war das in Ordnung für uns."

Der Hauptfeldwebel macht eine Pause und stützt sich dann mit beiden Händen auf das Redepult vor ihm. Im fahlen Dämmerlicht des unterirdischen Raums – keine Fenster in der Alpenfestung, nur der kalte Grund der Alpen um einen herum – hebt sich der markige Vollbart kontrastreich gegen die helle Haut ab.

Vor ungefähr fünf Monaten ist Iturbas Frau gestorben. Das hat ihn wohl ziemlich mitgenommen. Als unser Kontakt- und Erkundungsteam zum 2Q-Kontakt im Juni in Tal war, war er nicht zu sprechen. Er hat sich in sein Haus zurückgezogen und war angeblich seit Wochen nicht mehr draußen. Sein Sohn hatte die Geschäfte geleitet – er hat unseren Männern die heile Welt vorgegaukelt, aber die Leute in der Stadt redeten. Die Disziplin der Truppen schien nachzulassen und es war wieder die Rede von Klannern – Überfälle der Vulga.

Bei den letzten Worten wendet sich Baur angeekelt ab – die erste emotionale Reaktion der Assistentin, die an diesem Abend zu beobachten ist. Auch durch die Zuhörer ist ein Ruck gegangen. Die Vulga sind ein Stamm von Menschenfressern, bekannt dafür, dass sie lebendes Fleisch bevorzugen. Daher wird die Beute Teil für Teil vertilgt und so lange wie möglich gepflegt und am Leben gehalten. Die Gefangenen der Vulga dürfen manchmal Wochenlang miterleben, wie sie langsam verspeist werden.

Wir hatten Zweifel, ob Iturba Tal, aber vor allem den Quadranten und die pollnische Grenze noch unter Kontrolle hat. Deswegen war die K- und E-Mission 3Q so wichtig. Die Männer meldeten sich das letzte Mal wie vereinbart in der 37 KW. Soldat Baur?

Die Assistentin übernimmt wieder mit heller, monotoner Stimme. Völlig emotionslos rattert sie die Informationen herunter, als stünde da vorne ein AMSUMO und kein Mensch aus Fleisch und Blut. „Feldwebel Sarina und Soldat Schilz telegraphierten am 12.09. wie vereinbart aus dem Chronisten-Subcluster in Galle. Die Meldung lautete: „Heres und Galle abgeschlossen. KbV. Brechen auf nach Tal.““ Die Assistentin schaut auf – aschblondes, gerades Haar und helle, makellose Haut. Der Blick streift Rahel und den Spitalier und bleibt schließlich bei Dan hängen. Der Schrotter kommt nicht drumrum zu bemerken, dass Soldat Baur vielleicht ein gefühlskaltes, aber dennoch ein ziemlich heißes Gerät ist. „Für die Externen sei erklärt, dass KbV für `Keine besonderen Vorkommnisse‘ steht.

Aber anscheinend gab es besondere Vorkommnisse“, macht wieder Contini weiter. „Die Männer hätten sich bis spätestens 26.09. wieder per Funk aus dem Subcluster melden müssen. Das ist nicht passiert. Wir haben heute den 24.10. Das letzte, was wir von ihnen wissen, ist, dass sie unterwegs waren nach Tal. Und jetzt sind die Männer seit 28 Tagen überfällig.

Als würden sie die Worte des Hauptfeldwebels unterstreichen wollen, schauen die beiden verschollenen Männer hinter seinem Rücken noch immer von der Leinwand herunter. Contini fährt fort: „Der Tod von Iturbas Frau, die Lage im Tal bei der K- und E-Mission 2Q und die verschwundenen Männer sind Warnsignale, die überprüft werden müssen. Wir müssen wissen, was in Tal und an der pollnischen Grenze vor sich geht. Und wir müssen unsere Männer finden.

Der Hauptfeldwebel spricht mit bestimmter Stimme, lässt keinen Zweifel an seinen Feststellungen. Er deutet auf die Zuschauer, während er fortfährt. „Sappeur Wagner und Feldwebel Kyburg sind eingeteilt für den Spezialauftrag S5-17. Es handelt sich um eine S- und R-Mission. Sie stellen Kontakt mit der Führung in Tal her und überprüfen die Lage dort. Und sie suchen nach unseren Männern. Dr. Denis Polanski vom danziger Spital wird sie begleiten. Er will für das Spital die Lage der Burn- und Fäulnisverbreitung im Quadranten überprüfen. Orgiastin Rohal und Dan, ein Ortskundiger, werden ebenfalls mit Ihnen reisen. Sie verstärken unseren Trupp, ohne dass wir weitere Männer aus der Alpenfestung entsenden müssen – damit gewinnen Sie Feuerkraft, ohne das wir provozierend und als Bedrohung auftreten.

Contini lässt seinen Blick über die Anwesenden schweifen: „Haben Sie so weit Fragen?“ 

18
So Leute – nun ist es so weit: der IG-Beitrag steht! :) Ich habe mal einen neuen OOC-Thread aufgemacht, der Übersichtlichkeit wegen. Wie ihr IG merken werdet, hat man euch den Auftrag noch nicht komplett erklärt. Ich wollte erstens den Beitrag nicht zu lang werden lassen und außerdem euch die Gelegenheit geben, eure Chars vorzustellen. Damit meine ich nicht, dass sich die Chars wirklich selber vorstellen müssen, im Sinne von, „Hallo, ich bin Altena Wagner und ein borcischer Hellvetiker“, sondern eher, dass man so ein bisschen Aussehen, Haltung und eventuell – wer mag – Gedanken des Chars beschreibt, sowie Aktionen, die dieser eventuell unternimmt. Natürlich ist das kein Muss – macht es nur, wenn ihr das wollt.

Bin gespannt auf eure Beiträge! Gruß, Khenubaal

19
Degenesis: RE - §3, Z.5 Nur das Volk zählt(?) / Der Kodex
« am: 04.06.2015, 22:30:53 »
Hallo,

ich will hier erst einmal ein paar regeltechnische Anmerkungen machen und kurz darauf eingehen, wie ich das Spiel zu leiten gedenke, damit wir alle uns einigermaßen auf eine Wellenlänge eingrooven können. Ich versuche dann auch möglichst morgen die InGame-Posts zu setzen.

REGELTECHNISCHES:

1) Also Sprach Zarathustra:
Wir schreiben in dritter Person Präsens Praeteritum.

Ich habe allerdings nicht nur nichts dagegen, sondern begrüße es sogar, wenn auch Non-Charakter-Wissen in den Posts zum tragen kommt - z.B. in Form der Beschreibung der Gedanken des Charakters, die natürlich den anderen Charakteren nicht bekannt sind, für die jeweiligen Spieler aber eine Bereicherung des Spiels darstellen können.

So wird gehandelt.
"So wird gesprochen."
"SO WIRD GEBRÜLLT!
"So wird geflüstert."
'So wird gedacht.'
Hat irgendjemand Visionen oder Wahnvorstellungen (z.B. nach Burnkonsum oder wegen der Beeinflussung durch einen Psychonauten, etc.), werden wir dafür auch eine passende Kennzeichnung finden (eventuell eine andere Farbe).

2) Das Glück ist eine Hure: Für das Würfeln eröffne ich demnächst einen Würfelthread. Wir sollten einfach wie gehabt mit (dice)xd6(/dice) unsere Proben ablegen, wobei natürlich die runden Klammern durch eckige zu ersetzen sind. Das Zählen der Trigger und Erfolge bekommen wir - denke ich - dann in guter, alter Kopfrechnung hin.

3) Fair ist fair: Keiner von uns hat sonderlich viel Spielerfahrung im neuen Setting. Dieses lässt seinerseits viele Lücken, so dass an bestimmten Punkten sicherlich Hausregeln und Ermessensentscheidungen notwendig sein werden. Wir spielen also erstmal so, wie das Regelwerk es vorgesehen hat. Jedoch: Dort, wo die Regeln unklar oder lückenhaft sind, werde ich Hausregeln einführen. Diese haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie werden nach Bedarf eingeführt, wenn wir uns mit den entsprechenden Regelpassagen beschäftigen. Ich werde sie im nächsten Beitrag dieses Threads posten und diesen Beitrag laufend aktualisieren.

4)
Eine Gruppe von bedächtigen Männern und Frauen: (Anzeigen)
Eben da wir uns unsicher über die Regeln sind, möchte ich nicht, dass Unausgegorenheiten oder Zufälle über das Spiel entscheiden. Aus diesem Grund bekommen alle Charaktere von mir jeweils zwei Überlebenspunkte. Mit diesen Punkten kann jeder Charakter dem sicheren Tod von der Schippe springen. Wie genau das entsprechende Ereignis abgeändert wird und was stattdessen passiert, liegt im Ermessen des Spielleiters.

AUSLEGUNGSWEISE:

1) Was eben noch geschah...: Wie einige von euch eventuell schon aus einer meiner anderen Runden wissen, bin ich ein Freund von relativ langen Beiträgen - zumindest wenn es um meine eigenen geht. Ich mag das Spiel nicht in allzu viele Mikroereignisse zerhacken und fasse oft mehrere Aussagen/Handlungen einer Person oder auch Aussagen/Handlungen mehrerer Personen in einem Post zusammen. Natürlich achte ich hierbei darauf, den Charakteren keine Handlungsmöglichkeiten zu nehmen. Soll also heißen, wenn nach Ereignis A erstmal die Reaktion der Charaktere maßgeblich ist, damit wir wissen, ob Ereignis B überhaupt eintritt, werde ich nicht beide Ereignisse in einem Post zusammenfassen. So lange aber die Handlungen der Charaktere nicht maßgebend für das Beschriebene sind, werde ich mit Zusammenfassungen arbeiten. Vorteil dieser Methode: Wir kommen schneller voran und ein nebensächlicher Dialog zieht sich nicht über zig Beiträge und Wochen an Realzeit hin. Ich möchte in diesem Zusammenhang aber darauf hinweisen, dass Spieler auch Retrospektiv auf das Geschehene in den Beiträgen reagieren können. Das heißt: Wenn z.B. in einem Beitrag ein NSC was gesagt hat, ein anderer darauf etwas erwidert hat und der erste NSC dann noch einmal geantwortet hat, können die SC gerne auf jeden dieser drei Beiträge reagieren und eine Handlung/Aussage vor dem nächsten NSC-Beitrag einbauen, so lange dadurch nicht die Szene gesprengt wird (z.B. könnte jeder SC selbst etwas zu jedem der drei Redebeiträge sagen oder nach jedem wütend den Raum verlassen. Die Knarre hochreißen und dem NSC den Kopf wegpusten ginge dagegen nur nach dem letzten Redebeitrag  :wink: ).

2) In this world a man himself is nothing, and there ain't no world but this one: Abschließend noch eine Bemerkung. Wir haben zwei Hellvetiker in der Gruppe, darunter einen Sappeur, und damit eine Menge Feuerkraft. Man kann davon ausgehen, dass die beiden Hells im Kampf Mann gegen Mann 90% der NSCs bzw. Gegner, auf die die Gruppe trifft, haushoch überlegen sein werden. Auch wenn ich finde, dass diese Feuerkraft zur Geltung kommen sollte und die Gruppe natürlich auch "rauchende" Eindrücke in den Ortschaften hinterlassen kann, die sie aufsucht, sollte das nicht in den größenwahnsinnigen "wandelnde Vier-Mann-Armee"-Modus übergehen. Die Schlägerei mit einem halben Dutzend Apokalyptiker in einer Bar, um an Informationen zu kommen, mag erbaulich sein und passt ins Konzept. Ebenso ein Kampf gegen eine Handvoll marodierender Klanner in den Steppen. Der Versuch, das Rathaus der Ortschaft zu stürmen, weil man den Bürgermeister gerne befragen möchte, oder auch ein Angriff auf das Hauptquartier der Apokalyptikerschar wird dagegen nicht gut ausgehen, es sei denn die Chars haben sich vorher entsprechende Verstärkung gesucht, oder anderweitig Vorkehrungen getroffen, die ein solches Vorgehen realistisch erscheinen lassen.

3) Nur eine Handvoll Hülsen: Eine Warnung vorab an unsere Hells: Wie im Hintergrund des Kults beschrieben, ist die Munition bei den Hells stark rationiert und deren Verbrauch wird genau überprüft. Das hat auch spielmechanische Gründe, denn ein Hell ohne Munitionsknappheit ist einfach extrem overpowered und sprengt die Spielbalance. Hintergrundtechnisch achten die Hells sehr darauf, keine Munition einzusetzen, wenn es nicht absolut notwendig ist. Wer durch erhöhten Verbrauch auffällt, wird entsprechend mit Verachtung und eventuell sogar Versetzung und Degradierung bestraft, außer er hat gute Gründe vorzuweisen - und manchmal helfen auch die nicht. Daher wäre auch meine Bitte - spielt das Thema entsprechend aus und geht verantwortungsvoll mit der Munition um. Natürlich solltet ihr sie einsetzen, wenn Not am Mann ist, aber dem Taschendieb, den man erwischt hat, sollte man keine handgefertigte Kugel aus der Produktion der Alpenfestung durch den Kopf jagen - das lässt sich auch mit dem Jagdmesser lösen...  :wink:

Erstmal so viel von mir.

20
Degenesis: RE - §3, Z.5 Nur das Volk zählt(?) / Fragmente
« am: 23.05.2015, 12:00:16 »
Hallo Leute,

untenstehend Mal zwei Kurzgeschichten sowie der Beginn eines längeren Stücks von mir, die im Degenesis-Setting angesiedelt sind. Bringt etwas Leben in die Bude, verkürzt die Wartezeit bis zum Spielbeginn und ermöglicht euch ein wenig Einblick in meine Interpretation von Degenesis.

Ich werde im Verlauf der nächsten paar Wochen noch einige Eindrücke speziell zu unserem Abenteuer liefern, um euch den Einstieg zu erleichtern.

21
So, das hier wäre dann der Charakter-Thread. Ich wollte noch anmerken, dass ihr euch schon sehr viele Gedanken über die regeltechnische Seite der Chars gemacht habt. Das freut mich. Allerdings bin ich besonders gespannt auf den Hintergrund der Charaktere und freue mich schon darauf, dazu was zu lesen. Daher ist das auch der erste Punkt in dem untenstehenden (leicht modifizierten) Charbogen, den Kyburg freundlicherweise zusammengestellt hat.

Beachtet bitte bei der Befüllung der Attribut- und Fertigkeitenränge, dass die Kästchen hier von rechts nach links "geleert" werden. Ihr solltet also die inversen Werte angeben: 6/6 macht einen Wert von 0 aus. 2/6 einen Wert von 4 und so weiter. Ich weiß - ist etwas knifflig - sieht dann aber alles schön aus.

In diesem Sinne - the floor is yours!

Name des Charakters (Anzeigen)

22
So - hier kann fleißig weiterdiskutiert werden. Ich werde im Verlauf des Wochenendes dann noch den Charakter-Thread und den Würfel-Thread eröffnen. Entsprechende weitere Threads kommen nach Bedarf. Auch werde eine (leicht ausführlichere) Beschreibung des Einstiegs geben, damit sich der Hintergrund der Chars am Schluss darauf hinorientieren kann.

In diesem Sinne - Willkommen!

23
Hallo Leute,

stand jetzt bin ich zwar gut ausgelastet, plane aber perspektivisch eine neue Runde ins Leben zu rufen. Neben klassischem Pathfinder-DnD würden mich noch folgende, eher weniger verbreiteten Settings reizen:

Engel
Degenesis (Stand jetzt besitze ich noch die erste Edition, würde mir aber die Rebirth Edition auch holen)
Unknown Armies

Von den dreien dürfte Engel noch das bekannteste sein. Die beiden anderen sind klar Nischenprodukte. Ich traue mich mal und stelle die Frage hier. Gäbe es hier Spieler, die eines (oder mehrere) der Systeme kennen und an einem Spiel prinzipiell - wenn die Rahmenbedingungen stimmen - interessiert wären?

Das ist noch kein konkretes Gesuch, sondern - wie gesagt - Marktsounding für eine eventuelle zukünftige Anfrage. Ich hoffe, ich bin trotzdem damit richtig, die Frage hier in diesem Forum zu stellen.

Gruß und Danke im Voraus für eure Meldungen.

Khenubaal

24
Hallo Leute,

es gab jetzt mehrere Anfragen für einen Statusthread, in dem der aktuelle Zustand der Charaktere festgehalten werden sollte. Hier ist er. Ich bitte alle Spieler bei Gelegenheit mithilfe der untenstehenden Vorlage ihren Charakter hier abzubilden. Danke!

SC-Name

Trefferpunkte:
10 / 10

Aktive Zustände: Keine
Aktive Zauber, Effekte und Fähigkeiten: keine


Zauber:

Fähigkeiten:



Gegenstände mit Ladungen/Nutzungen:

Rationen ☐☐☐☐☐☐☐

Vermögen:

Ausrüstung:



Belastung: X Pfd
[/quote]

25
Hier kommen Bilder von Dingen und Wesen/NSC rein, auf die die Charakatere treffen, sowie Karten/Umrisse der Umgebung in Nicht-Kampfsituationen. Den Anfang macht das echsenähnliche Wesen, welches die SCs im Gebäude angegriffen hat.

Nicht immer kann das Bild zu 100% der Beschreibung entsprechen - manchmal gibt es kleine Unterschiede. In solchen Fällen weise ich auf die Unterschiede hin - die Beschreibung halt in diesen Fällen Vorrang


Unterschiede zwischen Bild un Beschreibung: Das Wesen, dass die Gruppe angreift, hat nur eine Dornenreihe mittig auf dem Rücken und nicht zwei.

26
Online-RPG-Organisation / Turborunde?
« am: 05.12.2014, 17:32:06 »
Hallo Leute,

ich weiß nicht, ob ich ganz richtig bin in diesem Forum mit der Frage, ich denke aber, dass es genau hier reinpasst. Seid ich mich erinnere, hab es bei Online-Games das Problem zu langsamer Postingraten. Und auch in den letzten Wochen habe ich an einigen Stellen hier im Forum Leute gesehen, die gerne deutlich schneller spielen würden.

Nun ist Geschwindigkeit sicher nicht alles und Qualität will manchmal auch Weile haben. Die meisten von uns sind Berufstätig oder im Studium oder beides, außerdem auch mit der Familie beschäftigt, und können nicht so viel Zeit in das Hobby investieren, selbst wenn sie Spaß daran haben.

Manche allerdings könnten das schon, weil sich derzeit eben mehr Freizeit ergeben hat, oder der Job eine halbe Stunde pro Tag im Forum verzeiht - wie auch immer.

Ich habe schon von mehreren Seiten gehört, man würde gerne Mal eine Runde mit hoher Postingrate spielen. Ich hätte auch Lust dazu, weiß aber nicht, wie ernst das gemeint ist. Daher frage ich: Gibt es hier Leute, die eine Runde mit hoher Postingrate spielen wollen würden?

Damit meine ich:
1) Nach Möglichkeit tägliche Postings, seltener alle zwei Tage (also ca. 5-6 Postings die Woche)
2) Bei Abwesenheit (jeder von uns hat Urlaub, Dienstreisen oder auch Abschnitte, wo nix geht) frühzeitiges Abmelden beim SL, so dass dieser in dieser Zeit den Char übernehmen kann.
3) Den Willen und die Ausdauer/Disziplin, das auch über einen längeren Zeitraum durchzuhalten.

Falls sich hierfür 3-4 Interessenten finden lassen, wäre geneigt, so eine Runde zu leiten.

PS: Das ist übrigens keine Kritik an meinen bisherigen Runden. Auch wenn die Postingrate dort moderater angedacht war und ist, habe ich z.T. großen Spaß in diesen Runden. Ich ertappe mich aber immer wieder dabei, dass ich es nicht erwarten kann, dass es weitergeht. Da ich noch genug Zeit und Energie habe, würde ich gerne Mal das Experiment "Turborunde" starten.

Das genau Setting würde ich an den Spielern ausrichten und hier vorstellen, falls sich denn Interessenten melden.

Gruß,

Khenubaal

27
Ashur - Die Ehre der Quitil / Venegor, sul de Jormungand
« am: 23.11.2014, 13:33:29 »
Einstieg für Hogni und Varish

TERRA
Norwegen - das Zeitalter der Götter

Der eisige Wind pfiff sein verstörendes Lied zwischen den Ästen. Die Schneeflocken tänzelten wild über den Baumkronen des kleinen Waldes und nahmen in einem dichten, schrägen Vorhang den beiden Männern die Sicht dermaßen, dass nicht einmal mehr zehn Schritt zu überblicken waren. Um den Bart des Skalden und die Augenbrauen beider Männer hatten sich dünne Eismäntel gelegt und der Schnee färbte ihre Umhänge weiß. Beide hatten die Kapuzen tief ins Gesicht gezogen und einen Schal um Nase und Mund gewickelt, um die Gesichter so gut es ging vor den Gezeiten zu schützen. Ihre Schritte waren langsam und schwerfällig, die Beine gruben sich bereits knietief in den beängstigen schnell anwachsenden, nachgiebig weichen Schneeteppich. Nicht mehr lange, und sie würden keinen Schritt mehr tun können.
Hogni und Varish stiegen oft die Hügel hinauf und durch das Dickicht der Bäume zu der hochgelegenen Lichtung über dem Bergfried des Jarls. Der Waldläufer kannte jeden Baum und jedes Geschöpf in diesem Wald und der Skalde hatte mindestens ein Dutzend seiner Erzählungen und Heldenlieder auf dem Baumstamm der vor vielen Jahren umkippten Eiche sitzend perfektioniert. Doch an diesem eisigen Januarmorgen hatten sie den Schneesturm nicht kommen sehen – und er kam schneller und war gewaltiger, als jeder andere, an den sich die beiden Männer erinnern konnten.

Links von den beiden brach ein armdicker Ast von einer ausgewachsenen Eiche und wurde mit Wucht den Hügel hinab getrieben. Alle paar Sekunden hörten sie um sich herum splitterndes Holz. Der Wind und der Schnee nahmen ihnen jede Sicht – sie wussten nicht, ob der nächste abgebrochene Stumpf nicht von einem Baum vor ihnen stammen und ihnen mit tödlicher Wucht entgegenkommen würde. Dann, auf einmal, übertönte ein tiefes Knurren den Wind, das immer lauter wurde. Als die beiden Männer zur Seite schauten, sahen sie, wie eines der größten Bäume, sich langsam zu ihnen neigte und die Wurzeln aus dem Boden gerissen wurden. Ein Schatten, wie ein breiter Strich, fiel auf sie und der Eichenstamm, der ihn warf, raste darauf herab. In letzter Sekunde konnte Varish seinen Kameraden mitreißen; die beiden landeten im weichen Schnee und spürten, wie nur eine Elle von ihnen entfernt die Eiche auf den Waldboden krachte und sie mitsamt der Schneedecke einen Dutzend Fuß weiterschob. Geäst regnete hinab und spickte das Weiß mit schwarzen Strichen.

Als die beiden Männer aufschauten, erkannten sie einen kleinen Felsvorsprung, der von oben und zwei Seiten Schutz bot. Es war klar, dass sie den Weg zurück zum Dorf in diesem Sturm nicht mehr schaffen würden. Mit letzter Kraft schleppten sie sich zum schützenden Felsen und gruben sich eine Mulde im Schnee. Varish schaute besorgt in den Himmel, doch schon bald landete Krawl auf seiner Rechten und zog sich danach ebenfalls in den Schutz des Felsens zurück.

So harrten die beiden Männer aus, dicht aneinander gedrängt, um einander zu wärmen und ohne Gefühl für die Zeit. Um sie herum tobte der Sturm weiter, als würden die Götter selbst ihren Zorn an Norwegen auslassen. Mehrere große Bäume wurden aus dem Boden gerissen und richteten beim Fallen Verwüstungen an und einmal knallte ein großer Ast auf das Dach ihrer Notunterkunft unter und flog dann in einem geraden Strich aus dem Blickfeld. Es mochten mehrere Stunden oder nur deren eine halbe vergangen sein, als der Sturm endlich nachzulassen begann. Immer noch fiel Schnee, doch die Flocken flogen nun nicht mehr fast senkrecht, sondern leicht schräg nach unten. Der Wind hatte sich so weit beruhigt, dass man das eigene Wort wieder verstand und auch die Sicht verbesserte sich zusehends.

Endlich trauten sich Varish und Hogni hervor. Als sie aus der Mulde kamen brach die Wolkendecke an einigen Stellen auf und Sonnenstrahlen mischten sich in das Schneegestöber. Die beiden waren abgekämpft und müde. Es schüttelte sie vor Kälte und ihre Glieder schmerzten, doch der Anblick war so schön und so selten, dass beide lächeln mussten. Und dann plötzlich legte sich ein Schatten über sie. Krawl kreischte entsetzt auf und breitete die Flügel auf Varishs Arm aus, jedoch ohne abzuheben. Immer wieder schlug der Adler Alarm und auch andere Tiere des Waldes – Vögel und anderes – verfielen in ängstliches Klagen. Eine Kakophonie der Waldgeräusche erhob sich.

Besorgt schauten Hogni und Varish nach oben – und erstarrten gebannt. Über Ihnen verdeckte der Umriss eines riesigen Fliegers die Sonne. Ein langgezogener, wendiger Hals wurde von einem Dornenbewährten Kopf gekrönt. Grelle Augen leuchteten wie Topaze und aus den Nüstern stieg Rauch auf. Der mächtige Schwanz der Kreatur schnitt energiegeladen durch den Himmel und die breiten Fledermausflügel schlugen mit Macht. Der Schatten der Schwingen fiel auf einer Breite von nahezu Hundert Fuß über die Baumkronen des Waldes. Dann riss der Drache sein Maul auf und gab einen langgezogenen, schrecklichen Schrei von sich, der den beiden Männern das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Mit mächtigen Flügelschlägen begann er sich zu entfernen – die Silhouette wurde immer kleiner und kleiner am Himmel, doch der Waldläufer und der Skalde, konnten nur gebannt stehen und ihr nachschauen. Dann plötzlich, hörten beide ein Summen – zunächst leise, fast unhörbar, wuchs es in seiner Lautstärke schnell heran. Gleichzeitig begannen die Umrisse des Waldes um sie herum zu verschwimmen. Das Summen wuchs an zu einem lauten Schallen und das Bild vor ihren Augen verwandelte sich in einem Mahlstrom. Hogni schloss die Augen, während Varish seine Hände gegen seine Ohren drückte, doch es half alles nicht. Plötzlich hatten beide das Gefühl, dass eine unsichtbare Hand sie packte und mit sich zog. Das Summen verklang und der Mahlstrom verwandelte sich in vollkommene Schwärze – sie tauchten in vollkommen stille und dunkle Leere hinab.

28
Ashur - Die Ehre der Quitil / Necrenzel et Amishtat
« am: 23.11.2014, 13:20:23 »
Einstieg für Aethe

NOSEA
Im Jahr der Veränderung

Bedächtig schritt Aethe durch das klare Wasser der heiligen Quelle. Langsam und mit Vorsicht setzte sie einen Fuß vor den anderen und entfernte sich Schritt für Schritt von ihren Brüdern und Schwestern, die der Zeremonie beiwohnten. Dies hier war die Reinigung – Ehrung und Prüfung zugleich. Die letzte Etappe für eine Undine, bevor sie die Verantwortung für die Ihren und die Quelle übernahm, die sie zu beschützen geschworen hatten.

Das Plätschern des Wasser wirkte beruhigend, als würde die Quelle selbst zu ihr sprechen. Sie hatte schon davon gehört. Davon, dass die obersten Priester oft sagten, dass das Wasser einem viel offenbaren könne, wenn man nur bereit sei, zuzuhören. Sie hatte das immer für Aberglauben gehalten, doch heute – heute – hörte sie den Ruf.

Es war, als würden die Wasser ihr die Geschichte dieses Landstrichs erzählen wollen, oder auch die der gesamten Welt, durch die sie geflossen waren. Sie lenkten ihre Schritte immer weiter weg von der Quelle den Fluss hinab. Ihre Zeremonienmeister riefen nach ihr, sie solle zurückkommen, doch sie hielt sie mit einem erhobenen Arm zurück, bat sie, still zu sein und ging weiter. Immer weiter dem Ruf der Quelle nach.
Wenige Hundert Fuß weiter kam sie zu einem niedrigen Wasserfall – kaum zwei Mannslängen noch viel das Wasser herab und floss dann weiter gen Süden. Aethe schwang sich herab und landete im angenehmen Nass des Flusses –genau auf den Wasserfall schauend. Die Gischt spritzte ihr ins Gesicht und auf die unbedeckten Arme und Beine, erzeugte ein angenehm belebendes Kribbeln auf der jungen Haut. Und das Wasser rief nach ihr.

Ohne Furcht schritt sie nach vorn in das Wasser und passierte den Durchgang hinter dem Wasserfall, von dem sie wusste, dass er da war, noch bevor sie ihn gesehen hatte – die Wasser hatten es ihr erzählt.
Sie betrat eine kleine Höhle - Boden und Wände überwuchert mit Seegras. Das ewige Plätschern des Wasserfalls hallte vom Stein wider und wiegte sie in Sicherheit. Auf dem Boden erkannte sie einen hockergroßen, runden und geschuppten Gegenstand – und sie begriff, dass nicht die Wasser zu ihr gesprochen hatten, sondern dies hier. Sie kniete sich hin und legte die Hände darauf – fühlte die harten und doch biegsamen Schuppen auf der Oberfläche und eine pulsierende Wärme und Kraft darin.
Wie gebannt schaute sie auf das blaue Leuchten, das vom geschuppten Drachenei ausging. Ein Summen legte sich auf ihre Ohren – zunächst kaum hörbar, wurde es schnell lauter und begann, das Rauschen des Wasserfalls zu übertönen. Die Welt vor ihren Augen begann sich um das Drachenei zu drehen und zu verschwimmen.

Sie schloss kurz die Augen, um die Sinne zu klären, doch hinter ihren Lidern sah sie plötzlich die Umrisse eines riesigen und uralten Silberdrachenkopfs. Sah die silbern schimmernden Schuppen, die Dornen an Stirn und Unterkiefer, in einer Farbe, wie Eis. Sah den Dampf aus den Nüstern steigen, aber vor allem sah sie die Augen. Diese in kaltem Blau leuchtenden Augen, wie zwei riesige Saphire, die sie anzogen, wie das Licht eine Motte anzieht.  Es wurde immer intensiver, während das Summen in ihren Ohren zu einem Schallen anstieg. Dann war es ihr, als würde eine unsichtbare Hand sie hin zu diesen Augen ziehen – und mit einem Mal versank sie in vollkommene Stille und Dunkelheit.

29
Ashur - Die Ehre der Quitil / Kes Nahuras - Auf Wanderschaft
« am: 19.11.2014, 15:28:28 »
So - ich bin Weg bis Samstag. Ich hoffe, dass bis dahin alle Backgrounds stehen und wir am WE loslegen können.

30

Hallo,

untenstehend die Status-Vorlage. Sollte jemandem dabei was fehlen, bitte Bescheid geben und es wird ergänzt.

Status-Vorlage (Anzeigen)

Seiten: 1 [2] 3