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« am: 06.10.2015, 13:35:24 »
Garridan hatte sich auf einen Abend mit viel Fleisch und Bier gefreut. Als dann aber klar wurde, dass sie wohl schon bald wieder aufbrechen würden, schaute er wehmütig auf ein großes, triefendes Stück Wildschwein, das einer der Gäste gerade vor sich stehen hatte, seufzte kurz, nickte dem gehenden Mugin zu, erhob sich dann mit einem knappen "Ja, ich werde dann auch gehen. Bis morgen früh" und verließ die Taverne.
Während ihrer Reise hatte er sich das Schwert des Skeletts angesehen und die Waffe schien etwas Besonderes zu sein. Allerdings musste sie repariert werden. Also ging er zum Waffenschmied und fragte, ob er die Waffe wieder in Stand setzen konnte und was er dafür bekommen würde. Außerdem stöberte er noch etwas bei den Händlern, die Schilde führten, denn er hatte erlebt wie schwach seine Verteidigung war und sein schwerer Schild störte ihn schon ein wenig.
Abends ging er dann wieder in die Taverne und ließ sich einen saftigen Braten mit zwei Krügen Bier schmecken. Dabei spielte er mit dem Werkzeug, das er aus der Beute genommen hatte. Er hatte festgestellt, dass es damit sehr viel einfacher war, Schlösser und ähnliches zu öffnen, aber ihm fehlte natürlich noch die Erfahrung und wie er schnell merkte auch die Fingerfertigkeit. Aber er würde üben.
Irgendwann zeigte die Müdigkeit in seinen Gliedern ihm, dass es Zeit zum Schlafen war und so ging er noch vor Mitternacht in sein Zimmer.
Am nächsten Morgen fand er sich in der Taverne ein. Er wollte hören, was Ameiko vor hatte und was er vor der Abreise noch helfen konnte. Mit den anderen sortierten sie dann ihre Beute und jeder bekam einen Anteil. Nachdem sie sich geeinigt hatten, welche Schätze sie behalten und welche verkaufen wollten, ging er zum Schmied, um nach der Waffe des Skeletts zu sehen. Er war nicht so eifrig beim handeln, daher hoffte er, dass einer der anderen die Waffen verkaufen und einen guten Preis erhalten würde. Falls keiner wollte, würde er sie einfach mitnehmen.